DE530772C - Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung - Google Patents

Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung

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DE530772C
DE530772C DEG77421D DEG0077421D DE530772C DE 530772 C DE530772 C DE 530772C DE G77421 D DEG77421 D DE G77421D DE G0077421 D DEG0077421 D DE G0077421D DE 530772 C DE530772 C DE 530772C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02B23/08Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition
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Description

  • Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neuartige Ausgestaltung der Teile im Innern des oder der Zylinder von Verbrennungsmotoren, die insbesondere die Verwendung von Brennstoffen mit hohem Flammpunkt, z. B. von Alkoholen, schweren Ölen, Gasöl, vegetabilischen Ölen usw., ermöglichen soll. Dabei sollen die folgenden wesentlichen Wirkungen erzielt werden: z: Vollständige Umwandlung des Brennstoffes vor der Zündung in gesättigten oder überhitzten Dampf. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Brennstoffteilchen beim Eintritt in den Zylinder in Form einer Suspension oder eines Nebels in dem Brennstoffgemisch enthalten sind, das an sich in beliebiger Weise z. B. durch einen Apparat nach Art der üblichen Vergaser oder auch durch direkte Einführung in den Zylinder unter Herbeiführung eines feinen Verteilungszustandes mit Luft erzeugt werden kann.
  • a. Turbulente Bewegung des, wie erwähnt, vor der Zündung erzeugten Dampfes (also nicht, wie bisher, turbulente Bewegung des noch in Nebelform oder in Form feiner suspendierter Tröpfchen befindlichen Brennstoffs).
  • 3. Eintritt der Zündung iri einem vollständig gleichmäßig von brennbarem Gas erfülltem Raume, also nicht, wie bisher, in einem Raume, in dem noch flüssige Teilchen vorhanden sind.
  • q.. Verwendung niedriger Kompressionsdrücke und von dieser unabhängiger Ausgestaltung der Zündung, daher die Möglichkeit größter Anpassung der Motoren an jede gewünschte Beschleunigung.
  • Anordnung der Zündkerze, derart, daB dieselbe in der Verbrennungskammer gegen den außerhalb der Verbrennungskammer eintretenden Frischladungsstrom geschützt ist. Hierdurch wird eine gute und gleichmäßige Wirkung der Zündkerze, insbesondere bei der Verwendung schwerer Brennstoffe, erreicht. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es nach der Erfindung nicht erforderlich, der Zündkerze eine besondere Form zu geben. Es genügt, wenn man sie an Stellen unterbringt, wo der Zutritt der zu entzündenden Dämpfe zu ihr erschwert ist.
  • Man hat die hier angestrebten Wirkungen bekanntlich teilweise, allerdings nur mit mangelndem Erfolg, durch außerhalb des Zylinders vorgesehene Hilfsmittel zu verwirklichen gesucht, z. B. durch besondere Konstruktion des Vergasers oder der Zuführungs- Leitung, durch Anordnung von Verdampfern, Überhitzern, oder auch durch Anwendung hoher Kompressionsdrücke. Es wurde bereits vorgeschlagen, bei Dieselmotoren mit selbsttätiger Zündung eine bessere Durchmischung der Luft mit dem eingespritzten Brennstoff durch eine besondere Formgebung des Kolbens zu erreichen, indem auf den Kolbenboden ein Ring aufgesetzt wurde, wodurch ein Strahl hochverdichteter Luft im entgegengesetzten Sinne zur Kolbenbewegung wirksam wurde. Auch wurde bereits vorgeschlagen, bei Schwerölmotoren mit zirkulierender Schmierung besondere Flächen anzubringen, um eine Verdünnung des Schmieröles durch den Triebstoff dadurch zu verhindern, daß der Triebstoff vor Berührung mit dem Schmieröl verdampft wurde. Durch denGegenstand der Anmeldung wird das Ziel unter optimalen Bedingungen für die Ausnutzung der Energie des Brennstoffgemisches ausschließlich durch neuartige Ausbildung der Zylinderkammern erreicht. Die Wirkungsweise der im Innern des Zylinders vorgesehenen Hilfsmittel ist eine ganz andere als bei den früheren Ausführungsformen.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird ein Teil der Ladung gegen Ende des Verdichtungshubs mit großer Geschwindigkeit an den heißen Verdampferwänden vorbei in eine besondere Verbrennungskammer verdrängt. Hierdurch wird eine bessere Verdampfung und außerdem eine besondere Gemischdurchwirbelung als bei den bisher bekannten Maschinen erreicht. Hierdurch wird die Ausnutzung des Triebstoffes eine wesentlich bessere und der Gang des Motors ein sehr ruhiger.
  • Der Erfindungsgegenstand bietet den Vorteil, daß alle Kondensationserscheinungen des Brennstoffnebels vermieden werden, die sich z. B. infolge eines Unterdruckes oder von Druckschwankungen bei der Zuführung des Brennstoffnebels oder infolge von Stößen gegen die Wände oder auch infolge eines bei der Kompression auftretenden überdrucks ausbilden können, insbesondere dann, wenn der Motor verhältnismäßig kalt ist und mit einem Niederdruckvergaser arbeitet, der nicht imstande ist, den Brennstoff zu verdampfen und zu entzünden.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird ferner der Nachteil des Leistungsverlustes vermieden, der mit der Erwärmung zusammenhängt, die beim Aufprall des eingespritzten Brennstoffes auf rotglühende Wände erfolgt, wie es z. B. bei Glühkopfmotoren der Fall ist.
  • Endlich wird auch der Nachteil der Verdampfungsverzögerung in Berührung mit unterhalb des Flammpunktes abgekühlten Wänden vermieden, wie er z. B. beim Betrieb von Motoren mit schweren oder im festen Zustande eingeführten Brennstoffen trotz hoher Kompression eintritt.
  • Auch kann die Zuführung des Brennstoffgemisches in möglicht dichtem Zustande erfolgen, da das Brennstoffgemisch nicht zufolge eines Durchganges durch außenliegende Vorwärmevorrichtungen u. dgl. an Dichte eingebüßt hat. Bei der unabhängigen Anordnung der Zündung ist es ferner möglich, sehr große Geschwindigkeiten zu erreichen. Zu diesem Zweck wird der Zylinderkopf des Motors durch einen Deckel gebildet, dessen oberer Teil gegebenenfalls z. B. mit Hilfe von Vorsprüngen, z. B. angesetzten flügelartigen Teilen, oder auch mit Hilfe von Wasser gekühlt werden kann (was jedoch nicht unbedingt notwendig ist). Dagegen ist auf der inneren Seite des Deckels im Zylinder eine nicht gekühlte Kammer angeordnet, deren Temperatur regelmäßig höher bleibt als die für die Verdampfung erforderliche Temperatur und die eine Art Verbrennungs- oder Explosionskammer von praktisch idealer etwas sphärischer und parabolischer Form bildet.
  • Diese Kammer kann gegebenenfalls auch im Innern des Zylinders befestigt sein, anstatt am Deckel.
  • Der Kolben wird vorzugsweise als sogenannter Hohlkolben ausgebildet, d. h. sein Boden wird nicht eben oder konvex, sondern hohl gestaltet und derart angeordnet, daß die hohle Seite gegen das Innere der Verbrennungskammer gerichtet ist.
  • Im übrigen wird bei dem Kolben entsprechend der Erfindung ein vorspringender Ring angeordnet, der fest mit dem Kolben verbunden oder in einfachster Weise auf ihn aufgesetzt sein kann. Dieser ringförmige Körper greift in einen ringförmigen Raum ein, der sich zwischen der Zylinderwandung und der Verbrennungskammer befindet. Das Ergebnis dieser Anordnung besteht darin, daß etwa am Ende des Kompressionshubes eine Art Strecken des Brennstoffnebels in dünner Schicht gegen die warmen Wände und durch den ringförmigen Raum zwischen dem mit dem Kolben verbundenen Ring und der Wandung der Verbrennungskammer hindurch erzeugt wird. Der Brennstoffnebel wird dadurch beschleunigt gegen den Boden des Kolbens und darauf ins Innere der Verbrennungskammer geführt, wo er vollständig verdampft eintritt, nachdem er vorerst seiner ganzen Menge nach zwangsläufig die heißen Wände der Verbrennungskammer und den hohlen Kohlenboden intensiv bespült hat, wobei sich Verbrennungskammerwände und Kohlenboden während des Ganges des Motors beständig wieder erhitzen. Insbesondere wird dadurch, daß die Seitenwände 4 der Mulde 3 des Arbeitskolbens :2 sich gegen Ende des Kolbenauswärtsganges über die Verdampferwände 7 hinweg bis nahe an die Stirnwand des V erbrennungsrauines schiebt, eine Verbrennungskammer gebildet, in welche hinein der von der Seitenwand derMulde verdrängte Ladungsteil durch den Spalt zwischen den Verdampferwänden 7 und der Muldenseitenwand hindurchgedrückt wird. Hierbei wird dieser Ladungsteil bei Berührung mit den heißen Verdampferwänden verdrängt und wirbelt den übrigen Ladungsteil auf, so daß dadurch eine restlose Durchmischung der Verbrennungsgase vor der Zündung erzielt wird. Der durch Berührung mit der heißen Fläche gebildete Dampf wird somit bei der Einführung in die Verbrennungskammer sowohl einer die gute und vollständige Verbrennung befördernden turbulenten Bewegung unterworfen wie auch in Berührung mit den warmen Wänden der Verbrennungskammer und des Kolbens entsprechend erhitzt. Diese vollständige Verdampfung und die gleichzeitig eintretende Erhitzung oder Überhitzung werden mit der Maßgabe verwirklicht, daß die Kompression die Spannung der Brennstoffdämpfe bei der betreffenden Temperatur der Verbrennungskammer und des Kolbens nicht übersteigt und daß, wenn diese Temperatur größer ist als die Temperatur des unter dein jeweiligen Kompressionsdruck gesättigten Dampfes, Überhitzung eintritt.
  • Die hierbei einzuhaltenden Faktoren sind leicht durch den Versuch zu bestimmen.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Anordnung auch im umgekehrten Sinne ausgebildet werden kann, indem der ringförmige Körper mit dem Bodenstück des Zylinders verbunden wird, während im Kolben dann der Raum vorgesehen wird, der den ringförmigen Körper aufnimmt. In diesem Falle würde der Boden des Kolbens nicht mehr ganz nach Art eines Hohlkolbens auszubilden sein.
  • Andere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes betreffen z. B. die Zuführung des Brennstoffgemisches durch Ventile, die im oberen Teile des Zylinders angeordnet sind.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedeneAusführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z stellt in beispielsweiser und schematischer Ausführung einen Motor entsprechend der Erfindung dar.
  • Es bezeichnet hier die Ziffer z den Motorzylinder. Der Kolben ist mit z bezeichnet. Derselbe besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel einen sogenannten Hohlboden 3. Der obere Teil des Kolbens 2 wird durch einen ringförmigen Fortsatz 4 gebildet. Der Zylinderkopf ist mit 5 bezeichnet. Derselbe ist mit, rippen- oder flügelartigen Ansätzen 6 versehen und besitzt ein° nach clem Zylinderinnern hin vorspringende Wandung7, welche die Verbrennungskammer 9 bildet.
  • In der Verbrennungskammer ist in bekannter Weise eine Zündkerze io angeordnet, die gegenüber dem in den Zylinder einströmenden Brennstoffgemisch in der Weise geschützt ist, daß das Brennstoffgemisch nicht gleich zu Beginn in den Verbrennungsraum einströmt.
  • Nach Abb. t ist der Kolben in einer Stellung dargestellt, welche er nahe dem Ende des Verdichtungshubes einnimmt. In diesem Augenblick greift der Ring 4 in den ringförmigen kaum 8 ein. Wenn er in diesem Ringraum seinen Weg nach oben fortsetzt, treibt er den in der Ringkammer 8 befindlichen Brennstoffnebel zwischen dem Ring und der Wandung 7 entlang und weiter unter vollständig sich vollziehender Verdampfung in das Innere der Kammer 9, wobei das verdampfte Brennstoffgemisch den hohlen Boden des Kolbens 3 vollständig bespült. Die erste und wesentlichste Wirkung besteht also in einer vollständigen Verdampfung des Brennstoffluftnebels, die hauptsächlich dadurch erzielt wird, daß dieser Nebel gezwungen wird, in Forrn einer verhältnismäßig dünnen Schicht zwischen der Wandung 7 der Verbrennungskammer und dem ringförmigen Körper .I des Kolbens hindurchzuziehen. Weiter erfolgt die Einströmung des verdampfenden Nebels in die Verbrennungskammer in Form einer turbulenten Bewegung, die durch den Verlauf der Pfeile in Abb. z und Abb. 2 angedeutet ist, bis das Gemisch in einer Verbrennungskammer von geradezu idealer Form (vgl. Abb.2) vollständig eingeschlossen ist.
  • Diese Kammer wird durch die Verbrennungsvorgänge vollständig heiß erhalten, und ihre Temperatur muß immer höher bleiben als diejenige des aus dem jeweils benutzten Brennstoff gebildeten gesättigten Dampfes bei der jeweils angewandten Kompressionshöhe.
  • Aus vorstehendem folgt, daß die Kompression nicht zu weit hinausgetrieben werden kann und daß sie in gewisser Beziehung zur Temperatur der Verbrennungskammer zu regeln ist, da ja die letztere Temperatur genügend hoch sein muß, um die Verdampfung des Brennstoffgemisches bei Kompressionsdruck zu bewerkstelligen und aufrechtzuerhalten. Form und Masse der Wände der Verbrennungskammer, wie auch Form und Masse des Kolbenbodens müssen dementsprechend derart gestaltet sein, daß sie eine möglichst hohe Temperatur während des ganzen Kreisprozesses des Motors aufrechterhalten können. DieZündung desBrennstoffdampfgemisches erfolgt dabei zweckmäßig mit Hilfe einer äußeren Zündquelle, z. B. einer elektrischen Zündkerze o. dgl., da sie in einem Motor mit niedriger Kompression im allgemeinen nicht durch Selbstzündung sich wird herbeiführen lassen.
  • Der Motor kann sowohl als Viertaktmotor wie auch als Zweitaktmotor ausgebildet sein. In Abb. 3 ist schematisch und beispielsweise ein Zweitaktmotor entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Der hier von links eintretende Pfeil a bezeichnet den Weg des in den Zylinder einströmenden Brennstoffgemisches. Der Pfeil b bezeichnet den Weg des verbrannten ausströmenden Gemisches. Wie ersichtlich, liegt auch hier die Zündkerze io gegen das einströmende Brennstoffgemisch geschützt.
  • Abb.4 zeigt den Zylinder eines Viertaktmotors mit ebenfalls geschützt liegender Zündkerze.
  • Abb.5 zeigt rein beispielsweise einen Motor mit im Zylinderkopf angeordneten Ventilen.
  • Diese beispielsweise Ausführungsform, an die der Erfindungsgedanke natürlich in keiner Weise gebunden ist, soll nur veranschaulichen, daß es keineswegs nötig ist, die Verbrennungskammer zentral anzuordnen, sondern daß man ihr auch eine torische, also ringförmige Gestalt, die durch Rotation z. B. eines Vierecks um eine Achse entstanden gedacht werden kann, oder auch jede andere beliebige Anordnung oder Ausgestaltung geben kann. Der Hauptzweck bleibt immer, den Brennstoffnebel seiner ganzen Menge nach an heißen, ganz oder teilweise der Verbrennungskammer angehörigen Wänden, unter Querschnittsverminderung, durchzuzwängen und die Zündkerze an einer Stelle anzuordnen, wo. sie sich außerhalb des in den Zvlinder eintretenden Brennstoffgemischsi.r omes befindet.
  • Auch bezüglich der Anordnung der Ventile kann die in Abb. 5 dargestellte Konstruktion abgeändert werden, z. B. derart, daß man die Ventile in dem ringförmigen, die Verbrennungskammer umgebenden Raum anordnet, während die Zündkerze in dem zentralen Raum vorgesehen wird, wobei dann der Kolben. wieder etwa nach Abb. 4. gestaltet werden kann.
  • Auch von den beschriebenen Ausführungsformen abgesehen, kann der Erfindungsgegenstand in mannigfacher Weise unter Berücksichtigung der wesentlichen Gedanken konstruktiv abgeändert und variiert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung für flüssige Brennstoffe, insbesondere solche mit hohem Flammpunkt, bei welcher Verdampferwände in den Verbrennungsraum hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferwände (7) von der Stirnwand des Verbrennungsraumes ausgehen und derart gestaltet sind, daß sie zusammen mit einer Mulde (3) im Arbeitskolben (2), deren Seitenwand (4) sich gegen Ende des Kolbenauswärtsganges über die Verdampferwände (7) hinweg bis nahe an die Stirnwand des Verbrennungsraumes schiebt, eine Verbrennungskammer bilden, in welche hinein der von der Seitenwand der Mulde verdrängte Ladungsteil durch den Spalt zwischen den Verdampferwänden (7) und der Muldenseitenwand (4) hindurch verdrängt wird, so daß dieser Ladungsteil bei Berührung mit den heißen Verdampferwänden verdampft und den übrigen Ladungsteil aufwirbelt.
  2. 2. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung für flüssige Brennstoffe; insbesondere solche mit hohem Flammpunkt, bei welcher Verdampferwände in den Verbrennungsraum hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferwände die Gestalt eines Rohrstutzens haben und von der Stirnwand des Verbrennungsraumes ausgehen und der Arbeitskolben einen Zapfen trägt, der gegen Ende des Kolbenausw ärtsganges in den Rohrstutzen hineinfährt und den im Rohrstutzen befindlichen Ladungsteil durch den Spalt zwischen Rohrstutzen und Zapfen hindurch in den übrigen eine Verbrennungskammer bildenden Teil des Verbrennungsraumes verdrängt, so daß dieser verdrängte Ladungsteil bei Berührung mit den heißen Verdampferwänden verdampft und den übrigen Ladungsteil aufwirbelt. 3. @ Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkerze in der Verbrennungskammer derart angeordnet ist, daß sie gegen den außerhalb der Verbrennungskammer eintretenden Frischladungsstrom geschützt ist.
DEG77421D 1929-02-26 1929-09-10 Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung Expired DE530772C (de)

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DE (1) DE530772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030116A1 (de) * 1990-09-23 1992-03-26 Koepke Guenter Dr Ing Zweitaktbrennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030116A1 (de) * 1990-09-23 1992-03-26 Koepke Guenter Dr Ing Zweitaktbrennkraftmaschine

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