DE739664C - Brennkraftkolbenmaschine - Google Patents

Brennkraftkolbenmaschine

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DE739664C
DE739664C DESCH120815D DESC120815D DE739664C DE 739664 C DE739664 C DE 739664C DE SCH120815 D DESCH120815 D DE SCH120815D DE SC120815 D DESC120815 D DE SC120815D DE 739664 C DE739664 C DE 739664C
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DE
Germany
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glow
fuel
chamber
ignition
air
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Expired
Application number
DESCH120815D
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English (en)
Inventor
Oskar Schulze
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftkolbenmaschine Bei dem Gegenstand des Patents 716 775 handelt es sich um eine bei luftverdichtenden Brennkraftmaschinen für pulverförmigen, festen. Brennstoff in Bewegung gesetzte mechanische Wirbelvorrichtung, durch die eine Durchwirbelung des pulverförmigen, festen Brennstoffes bzw. eines Brennstoff-Luft-Gemisches mit der heißen Verbrennungsluft herbeigeführt und dieZündung eingeleitet wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine solche Wirbelvorrichtung auch für andere Brennstoffe mit Vorteil verwendet werden und bei Brennkraftmaschinen, die' mit einer Glühkammer oder mit einem Glühkopf arbeiten, besonders angebracht sein kann. Durch die Wirbelvorrichtung, besonders wenn sie' als Kolben in einem Hilfsraum geführt wird, werden nämlich alle Voraussetzungen, für den raschen Ablauf der gegenseitigen Einwirkungen von Brennstoff und Luft auch in bezug auf die Durchdringung des Brennstoffes mit Luft in idealer Weise erfüllt und damit die Zündung und die Verbrennung verbessert. Die Einrichtung erlaubt aber auch, daß das gut vorbereitete Brennstoff-Luft-Gemisch, z. B. wie lenie drehende, zylindrische Saule, selbst in den heißen Verbrennungsluftkern einer Glühkammer oder eines Glühkopfes in einem gewünschten Zeitpunkt eingewirbelt wird, ohne daß dabei unverbrannter Brennstoff an die heißen Glühwände gelangt, -was deren betriebssichere Verwendung ergibt.
  • Die Erfindung besteht nunmehr in der Anwendung der zum Zündzeitpunkt in Bewegung gesetzten mechanischen Wirbelvorrichtung im Brennraum nach Patent 716 775 bei ,einer Brennkraftmaschine für pulverförn-ligem, festem Brennstoff, ferner für Verbindungen von staubförmigem, festem Brennstoff mit Ülen und anderen brennbaren Stoffen sowie für Schweröle mit einer Glühkammer oder einem Glühkopf unter Anordnung der Wirbelvorrichtung entweder innerhalb der Glühkammer bzw. unter Einführung in diese oder außerhalb des Glühkopfes bzw. unter Führung in Richtung auf dessen Eintrittsöffnung.
  • An sich ist die Verwendung von Glühköpfen bei Staubmotoren bekannt. Nach einem bekannten, Vorschlag wird der Brennstaub unmittelbar in den Glühkopf eingeführt und stets durch Zündöl gezündet. Die für eine gute Verbrennung notwendige Durchwirbelung tritt dabei erst durch die Einführung des Zündöles bzw. durch die Zündung selbst ein. Dabei ist nachteilig, daß unverbrannter Brennstoff leicht an die heißen Wände geschleudert wird und festbrennt und eine Pumpe für das Zündöl gebraucht wird, wodurch die Maschine und der Betrieb umständlich werden. Bei einer anderen ebenfalls be- kannten Anordnung wird der Brennstaub unmittelbar in den seitlich liegenden Brennrauni so eingeführt, daß er sich auf den die eine Wand desselben bildenden Glührost ablagern und so vorbereiten soll, daß er selbst zündet. Hier wirkt nachteilig der Umstand, daß eine besondere Vorrichtung für die Einleitung der Zündung und damit die Beherrschung des Verbrennungsvorganges fehlt und daß der Brennstaub ebenfalls sehr leicht an den Wandungen und auf dem Glührost festbrennen kann.
  • Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung vermieden und die Zündung der genannten Brennstoffe in einern gewünschten Zeitpunkt sichergestellt. Dadurch wird die für feste Brennstoffe sehr schwierige Regelung bei -wechselnder Belastung und beim Leerlauf betriebssicher erreicht, zumal die Erreichung der Zündtiernperatur stets sichergestellt ist. Die geringe Verdichtung und einfache Bauart einer Maschine gemäß der Erfindung ergibt aber weiter eine sehr günstige Brennraumgestaltung und einen großen, heißen Luftkern, in dem die Durchwirbelung des Brennstoffes wirkungsvoll durchgeführt -werden kann. Bei Maschinen, die nach der Erfindung arbeiten, kann sehr vorteilhaft ein Kolben, verwendet werden, der vor den Kolbenringen einen längeren, frei laufenden Kolbenansatz besitzt oder der plungerartig abgedichtet wird, wobei das Luftgewicht des so vor und nach der Zündung um den Kolben herum gebildeten Luftzylinders sehr gering würde. Die dadurch erreichte große Betriebssicherheit und der sehr gute mechanische Wirkungsgrad sind aber für die Verwendung von Brennstoffen, die Rückstände bilden, von ausschlaggebender Bedeutung. Solche Brennstoffe werden also erst durch die Erfindung und ihre Vorteile für kleine, schnell laufende Maschinen verwendungsfähig und für robuste, einfache Zugmaschinen sowie für jede Art anderer Maschinen gut geeignet. Dabei ist wegen der geringen Verdichtung eine vorteilhafte, leichte Bauart der Maschine und eine gute Abdichtung aller Teile nach außen möglich.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Anordnungen gemäß der Erfindun- schematisch dargestellt. Die Abb. i zeigt den Querschnitt durch einen Zylinderdeckel bzw. sehr flach gehaltenen Arbeitsraum 6 einer Zwei- oder Viertaktmaschine, in den die Glühkammer 4 mündet. In dieser ist die drehbare Wirbelvorrichtun-.' 3 angeordnet, auf der sich der durch Ventil i eingeführte Brennstoff zunächst lagert, bis er im Zündzeitpunkt mit der heißen Verbrennungsluft durchgewirbelt und die Verbrennung bzw. Verpuffung eingeleitet wird, die sich im Arbeitsraum 6 fortsetzt.
  • Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 wird auch ein flacher Arbeitsraum 6 mit dein länglichen Glühkopf 5 gezeigt, über dem im Arbeitsraurfi 6 die Wirbelvorrichtung 3 drehbar angeordnet ist, auf der sich der durch Ventil i eingeführte Brennstoff ablagert, bis er im Zündzeitpunkt in die heiße Luft des GlühkOPfes 5 geschleudert wird und unter gleichzeitigen Luftwirbeln eine Verpuffung entsteht, die sich im Arbeitsraum 6 fortsetzt.
  • Die AbL 3 zeigt den Längsschnitt durch den Zylinder und den Deckel eines Zweitaktmotofs. An dem Arbeitsraum 6 sitzt der Glühkopf 5 und über diesem ein Kanal, der hier den Hilfsraum 2 bildet, in dem der von Ventil i eingeführte Brennstoff von der Wirbelvorrichtung 3 aufgefangen und von der während der Verdichtung durch die Kanäle 14 einströmenden Verbrennungsluft in Beweigung gehalten und vorgewärmt wird. Im Zündzeitpunkt wird die Wirbelvorrichtung 3 in den Hilfsraum 2- getrieben und jetzt aus ihmeinBrennsto:ff-Luft-Gernischdurchdiez. B drallartig am Umfange der Wirbelvorrichtung, 3 angeordneten Kanäle 14 wie eine drehende Säule in die heiße Verbrennungsluft des Glühkopfes 5 gewirbelt, wobei sich eine Verbrennung entsprechend der Stärke der Bewegung und der Größe der Kanäle 14 ergibt. Der Kolben 9 besitzt hier einen Ansatz io, der in der gezeichneten Stellung mit den Wänden des Zylinderkopfes den schon erwähnten Luftzylinder bildet, der bei der Verbrennung die heißen Gase und evtl. Rückstände von den Kolbenringen und den Laufflächen fernhält. Wird nach der Abb. 3 der rechts der Linie A-D liegende Teil auch links angeordnet, wie Z, ;D es punktiert angedeutet ist, so. ergibt sich der Brennraum für einen Zweitaktmotor mit Gegenkolben.
  • Bei der Anordnung gemäß Abb. 4 wird der Längsschnitt des hängenden Zylinders eines Viertaktmotors gezeigt. Der Arbeitsraum 6 ist mit der Glühkammer 4 verbunden, die von dem Hilfsraum 2, abgeschlossen ist, in dem der durch das Ventil i eingeführte Brennstoff von der während des Verdichtungshubes einströmenden# Luft bewegt und erhitzt wird. Im Zündzeitpunkt wird die Wirbelvorrichtung 3 in den Hilfsraum 2 getrieben, aus dem jetzt ein gut vorbereitetes Brennstoff-Luft-Gemisch in die Glühkammer 4 gewirbelt und die hier einsetzende Verpuffung in der heißen Luft des Arbeitsraumes 6 zu Ende geführt wird. Die Abdichtung 8 ist gleichzeitig auch Führung für den Plungerkolben 7. Der uni diesen in der gezeichneten Stellung gebildete dünne Luftzylinder hält die heißen Gase und die Rückstände von der Abdichtung 8 fern. Bei i i sitzt das Auslaßventil und bei 12 das Einlaßventil. Bei der Bohrung 13- kann ein Ausblaseven-til sitzen. Bei stehenden Zylindern kann die Glühkammer in der Mitte des Zylinderdeckels angeordnet werden. Schon diese Beispiele zeigen, daß die Erfindung den verschiedenenGlüheinrichtungen gutangepaßt werden kann.

Claims (1)

  1. PATETNTANSPRUCH: Anwendung der zum Zündzeitpunkt in Bewegung gesetzten. mechanischenWirbelvorrichtung 22' 22' im Brennraum nach Patent 716 775 bei einer Brennkraftmaschine für pulverförraigen, festen Brennstoff, ferner für Verbindungen von staubförmigem, festem Brennstoff mit ölen und anderen brennbaren Stoffen sowie für Schweröle mit einer Glühkammer oder einem Glühkopf unter Anordnung der Wirbelvorrichtung entweder innerhalb der Glühkammer (Abb. i) bzw. unter Einführung in diese (Abb. 4) oder außerhalb des Glühkopfes (Abb. 2) bzw. unter Führung in Richtung auf dessen Eintrittsöffnung (Abb. 3).
DESCH120815D 1940-08-06 1940-08-06 Brennkraftkolbenmaschine Expired DE739664C (de)

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