DE60117002T2 - Vorbrennkammer für einen verbrennungsmotor und elektrode zur induzierung der verbrennung in einem teil der vorbrennkammer - Google Patents

Vorbrennkammer für einen verbrennungsmotor und elektrode zur induzierung der verbrennung in einem teil der vorbrennkammer Download PDF

Info

Publication number
DE60117002T2
DE60117002T2 DE60117002T DE60117002T DE60117002T2 DE 60117002 T2 DE60117002 T2 DE 60117002T2 DE 60117002 T DE60117002 T DE 60117002T DE 60117002 T DE60117002 T DE 60117002T DE 60117002 T2 DE60117002 T2 DE 60117002T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
combustion
precombustion chamber
assembly according
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60117002T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60117002D1 (de
Inventor
Andrea Pier RIGAZZI
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dauber Holdings Inc
Original Assignee
Dauber Holdings Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dauber Holdings Inc filed Critical Dauber Holdings Inc
Publication of DE60117002D1 publication Critical patent/DE60117002D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60117002T2 publication Critical patent/DE60117002T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/12Engines characterised by precombustion chambers with positive ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gebiete des Ingenieurswesens, die die Kraftstoffverbrennung in Motoren mit Hubkolben nutzen, ob diese nun linearen Typs mit freien Kolben oder des Typs mit Kurbelantrieb mit Kurbelwellen sind.
  • Genauer betrifft sie Motoren, die einen neuen Verbrennungsprozess nutzen, der von dem betreffenden Anmelder in der Patentanmeldung PCT/TB 97/01362 beschrieben wurde und der in einer oder mehreren Vorverbrennungskammern ausgeführt wird, die in Zylinder münden, wobei die Ausdehnungsdynamik der Gase, die in ihnen enthalten sind, ausgenutzt wird, um die von der Verbrennung erzeugten Flammenfronten praktisch feststehend zu erhalten, mit anderen Worten, um in der Praxis eine Bewegung der Flammenfronten nur um Zehntel von Millimetern von den Zündpunkten weg zu gestatten, welche sich nahe den Öffnungen befinden, durch die wie gesagt die Vorverbrennungskammern in die entsprechenden Zylinder münden, welche im Falle von linearen Verbrennungsgeneratoren Fortführungen voneinander oder die zueinander benachbart sein können, wie es gewöhnlich bei Motoren mit Kurbelwellen der Fall ist.
  • Der oben beschriebene Verbrennungsprozess hat grundsätzlich das Ziel und den Vorteil, dass er bewirkt, dass die Verbrennung solcherart stattfindet, dass die Flammentemperatur an allen Punkten ausreichend gering bleibt, um die Bildung von Stickoxiden auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Um die Flammen in dem gewünschten Zustand zu halten, hat der Erfinder in der oben genannten Patentanmeldung vorgeschlagen, die Elektrode zu Beginn des entsprechenden Prozesses in einer koaxialen Position zu belassen, um eine Trennwand der gewünschten Dicke zu bilden, die als ein thermisches Schwungrad für die Flamme wirkt, die mit hoher Geschwindigkeit durch es hindurchströmt, wobei verschiedene, in ihm gebildete Öffnungen benutzt werden und die Flamme in Folge der Ausdehnung der Gase (Kraftstoff-Luft-Gemische), die in der Vorverbrennungskammer getrennt enthalten sind, in der Vorverbrennungskammer gebildet und ausgestoßen wird.
  • Untersuchungen und Tests auf diesem Gebiet haben jedoch Beschränkungen für die Form und die Anordnung der Teile einer Vorverbrennungskammer und eines Elektrodensystems wie oben beschrieben ergeben, da wegen der Form der Gasausdehnungskurve eine Elektrode in Form einer Trennwand in einem relativ begrenzten Zeitraum, in dem die Flamme im Wesentlichen fixiert ist, für ihren Zweck geeignet ist.
  • Außerdem besteht im Falle einer Vorverbrennungskammer mit einer Öffnung von begrenztem Durchmesser (weniger als 18 mm beispielsweise) die Gefahr, dass die Temperatur der Flamme in der Form eines zylindrischen Rings, der sich in dem Zylinder oder den Zylindern entwickelt, in einigen Bereichen die festgelegte Grenze übersteigt, wegen des Wärmeaustausches zwischen einander gegenüberliegenden Bereichen des Rings.
  • Um alle diese Probleme zu vermeiden und gleichzeitig das gewünschte Ziel zu erreichen, die Flammentemperatur an allen Punkten angemessen niedrig zu halten, der Flammenfront jedoch, falls nötig, in einem wesentlichen Maße die Bewegung in Bezug auf die Öffnung der Vorverbrennungskammer zu erlauben und die Füllmenge der Mischung begrenzt zu halten, ohne dass unerwünschte Verdünnung in einem ihrer Bereiche in Folge übermäßiger Turbulenz auftritt, hat der Erfinder der vorliegenden Lösung eine Baueinheit aus Vorverbrennungskammer und Elektrode konstruiert, in der die Elektrode die Form eines rotationssymmetrischen Festkörpers aufweist, der koaxial in dem Teil der Vorverbrennungskammer enthalten ist, der mit dem Kraftstoff gesättigt ist, und der eine Ausdehnung in Längsrichtung solcherart aufweist, dass während des gesamten Zeitraums, in dem die Verbrennung stattfindet, die Flammenfront, während sie sich in Folge der Dynamik der Gase bewegt, stets in Kontakt mit der Elektrode bleibt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Baueinheit aus Vorverbrennungskammer und Elektrode, wie sie im Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 beschrieben ist, und sie ist durch den Inhalt des kennzeichnenden Teils des Anspruchs gekennzeichnet.
  • Nachfolgend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele einer Baueinheit gemäß der Erfindung ausführlicher beschrieben; diese Beispiele sind nicht als beschränkend oder eingrenzend hinsichtlich weiterer Ausführungsformen, die ein Fachmann auf der Grundlage der Lehren des oben genannten Anspruchs 1 herstellen kann, zu betrachten.
  • Im Verlaufe der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Baueinheit gemäß der Erfindung, bei dem sowohl der Mittelkörper der Elektrode als auch der Teil der Vorverbrennungskammer, der sie beherbergt, von konischer Form sind;
  • 2 einen Querschnitt der Baueinheit in 1;
  • 3 und 4 die Baueinheit wie in den vorhergehenden Figuren dargestellt, jedoch mit einer Elektrode, an der longitudinale Rippen gebildet sind;
  • 5 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine Baueinheit gemäß der Erfindung, in der Mittel angewendet sind, um die Turbulenz im Durchlass zu erhöhen;
  • 6 einen Querschnitt der Baueinheit der 5.
  • Zunächst mit Bezug auf 1 und 2 zeigen diese, dass in einer Baueinheit 10 gemäß der Erfindung eine Vorverbrennungskammer 1, die durch eine Öffnung 1p in einen Zylinder oder mehrere einander gegenüberliegende Zylinder 31 mündet, wie bereits angegeben aus einem Teil besteht, der eine Elektrode 2 koaxial beherbergt und in den der Kraftstoff 5 eingespritzt wird, und aus einem weiteren Teil, der sich an ihrem geschlossenen Ende 1e befindet, in den kein Kraftstoff eingespritzt wird.
  • Der Kraftstoff 5 wird durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 4 eingespritzt, deren Einspritzdüse 4n sich in dem Teil befindet, der am geschlossenen Ende der Vorverbrennungskammer 1 liegt.
  • Die Elektrode 2 besteht aus einem Mittelkörper 2''', mit dem zwei Enden 2' und 2'' verbunden sind und der zylindrisch sein kann (dieser Fall ist nicht dargestellt) oder konisch wie in 1 dargestellt, und er ist koaxial solcherart in die Vorverbrennungskammer 1 eingesetzt, dass zwischen der Elektrode und den Innenwänden der Vorverbrennungskammer 1 ein ringförmiger Durchlass 6 mit praktisch einheitlicher Breite bleibt, der daher ebenfalls zylindrisch (dieser Fall ist nicht dargestellt) oder konisch, wie in 1 dargestellt, ist.
  • Die konische Form der Vorverbrennungskammer und Elektrode hat sich als geeigneter für die Verwendung von Mehrfachform-Injektoren des Typs mit glockenförmiger Düse erwiesen, die einen Tröpfchenkegel erzeugen, der sich leichter gleichmäßig innerhalb des entstandenen Durchlasses verteilen lässt.
  • Die Elektrode 2, für die der Erfinder vorschlägt, die Enden 2', 2'' mit gerundeter Form herzustellen (beispielsweise in der Form kugelförmiger Kappen) und mit ihrem Mittelkörper 2''' zu verbinden, weist eine Gesamtlänge L solcherart auf, dass die Flammenfront F, die sich mit einer Endgeschwindigkeit fortbewegt, die die Vektorsumme der Verbrennungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs 5 und der Ausströmgeschwindigkeit der sich durch den Durchlass 6 ausdehnenden Gase (wie durch Pfeil K angezeigt) ist, stets in Kontakt mit der Elektrode 2 ist.
  • Zu diesem Zweck kann es je nach der Geometrie des Verbrennungsmotors und der Vorverbrennungskammer und je nach der Verbrennungsdauer zweckmäßig sein, die Elektrode 2 der Länge L so zu formen, dass sie aus einem ersten Teil mit einer Länge A, der sich innerhalb der Vorverbrennungskammer 1 befindet, und aus einem zweiten Teil mit einer Länge B besteht, der sich außerhalb der Kammer befindet, solcherart, dass die Elektrode 2 die Flammenfront F „begleiten" kann, selbst wenn sich diese aus der Vorverbrennungskammer 1 herausbewegt.
  • Wie oben erwähnt, wirkt der zweite Teil mit einer Länge B im Falle einer Öffnung 1p in der Vorverbrennungskammer mit kleinem Durchmesser (weniger als 18 mm beispielsweise) auch als ein Flammenteiler zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden des zylindrischen Rings, der von der in die Zylinder 3i eintretenden Flamme gebildet wird, und verhindert so unerwünschte Temperaturanstiege an einem seiner Punkte.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn Mischungen mit organischen oder fossilen Kraftstoffen (und insbesondere Benzinkraftstoffe) verbrannt werden sollen, der Erfinder vorschlägt, die Baueinheit gemäß der Erfindung so herzustellen, dass der oben beschriebene Durchlass 6 eine einheitliche Breite von etwa 6–8 mm aufweist.
  • Um die Nettoquerschnittsfläche des Durchlasses zu erhöhen, ohne Temperaturanstiege über einen festgelegten Grenzwert hervorzurufen, stellt der Erfinder auch die Möglichkeit bereit, in einer weiteren Ausführungsform 101 der Baueinheit an der Außenfläche der Elektrode 22, wie in 3 und 4 dargestellt, mehrere Kerben oder Nuten zu bilden, die so geformt sind, dass sie dieselbe Anzahl paralleler, longitudinal angeordneter Rippen 8e bilden, die dazu dienen, die Wärmeaustauschoberfläche zwischen der Flamme und der Elektrode 2 zu vergrößern.
  • Um die oben erwähnten Rippen 8e zu bilden, ist es möglich, Nuten 7e mit einer Tiefe P von etwa 2 mm zu bilden, ohne wesentliche Temperaturanstiege hervorzurufen, während praktisch die Energie pro Arbeitsspiel, die aus der Verbrennung einer Mischung, die eine gegebene axiale Länge des Durchlasses 6 einnimmt, zu gewinnen ist, verdoppelt wird und somit die spezifischen Pferdestärken und die Gesamteffizienz des Motors oder Generators erhöht werden.
  • Der Abstand zwischen den Basen der Rippen 8e wird entsprechend dem Kraftstofftyp und der Temperatur der dazugehörigen Flamme berechnet.
  • Im Falle von Benzin kann dieser Abstand etwa 1,5 mm betragen.
  • Die Verbrennungsgeschwindigkeit des im oben beschriebenen ringförmigen Durchlass 6 enthaltenen Gemisches, hat Auswirkung auf die thermodynamische Effizienz der Verbrennungseinheit, die mit einer Erhöhung dieser Geschwindigkeit ansteigt.
  • Wegen der begrenzten Breite des Durchlasses 6 (6–8 mm) ist es notwendig zu verhindern, dass die durch die Verbrennung erzeugten Gase, sich in dem Durchlass auf praktisch laminare Weise ausdehnen, im Verlaufe der Verbrennung eine nicht turbulente Flammenfront tragen, die sich relativ langsam bewegen und somit eine übermäßig langsame Verbrennung verursachen würden. Um die Verbrennungsgeschwindigkeit des Gemisches zu erhöhen, schlägt der Erfinder vor, die Turbulenz innerhalb des Durchlasses 6 zu erhöhen, indem zu diesem Zweck geeignete Mittel 9d, 9e in der Nähe der Öffnung 1p der Vorverbrennungskammer 1 und im Bereich des hinteren Endes der Elektrode 2 verwendet werden. (Siehe 5 und 6).
  • Diese Mittel 9d, 9e, die als Strömungsablenker betrachtet werden können, sind wirksam, weil, wenn es eine Verzögerung, beispielsweise um eine Millisekunde, vor dem Moment der Zündung gibt oder bevor der Kolben (oder die Kolben) das Ende des Verdichtungstaktes erreichen, die Luft mit einer Geschwindigkeit von mehreren Metern pro Sekunde durch die Öffnung 1p in die Vorverbrennungskammer 1 einströmt und diese Geschwindigkeit sich wegen der Trägheit nicht innerhalb von nur einer Millisekunde wesentlich verringern kann.
  • Demzufolge erzeugen diese Strömungsablenkmittel in dem Durchlass 6 Wirbel, und diese Wirbel bestehen während der ersten Momente der Verbrennung fort und initiieren eine Turbulenz, die dann durch die Prozesse der Wärmeübertragung und der Ausbreitung der Flammenfront verstärkt wird.
  • In ähnlicher Weise dehnt sich in den nachfolgenden Momenten, in denen die Verbrennung fortschreitet, die Luft, die im hinteren Ende 1c der Vorverbrennungskammer 1 enthalten ist, aus und dringt auch in den Durchlass 6 ein, wobei sie sich mit wachsender Geschwindigkeit, die 50–60 m/s erreichen kann, zur Öffnung 1p hin bewegt.
  • Wenn die Strömungsablenkmittel 9e wie angegeben in dem Bereich eingebaut sind, in dem der hintere Teil der Elektrode 2 endet, bewirken sie während der Verbrennung des Kraftstoffgemisches 5 die Erzeugung einer zusätzlichen Wirbelbewegung in dem Durchlass 6 in einer Richtung, die der Richtung der oben beschriebenen Bewegung entgegengesetzt ist, mit der günstigen Wirkung eines weiteren Anstiegs in der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Flamme.
  • Die Mittel 9d, 9e zum Erzeugen von Turbulenz können verschiedenen Typs sein, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Fluiddynamik bekannt sind.
  • Für eine bestimmte Ausführungsform einer Baueinheit 102 gemäß der Erfindung schlägt der Erfinder unter anderem eine Lösung vor (siehe 5 und 6), in der an dem Mittelkörper 2''' der Elektrode, in der Nähe der Öffnung 1p der Vorverbrennungskammer 1 und an der Innenwand der Vorverbrennungskammer 1 in demselben Bereich geneigte Nuten 20e, 21e gebildet sind und einander in einer versetzten Anordnung zugewandt sind.
  • In ähnlicher Weise können an dem Endteil der Elektrode 2 und an der Innenwand des hinteren Teils 1c der Vorverbrennungskammer 1 andere Nuten 23e, 24e gebildet und wie oben beschrieben angeordnet sein.
  • Der Erfinder schlägt vor, jedes Paar einander zugewandter Nuten aus Nuten mit Längen und Neigungen zu bilden, die von der Achse der Vorverbrennungskammer 1, wie in 5 und 6 dargestellt, abweichen, um die Bildung von Wirbeln zu fördern.
  • Die Profile der Basen der Nuten können geradlinig sein oder gekrümmte Abschnitte aufweisen.
  • Durch die Verwendung der Strömungsablenkmittel werden Ausbreitungsgeschwindigkeiten der Flammenfront im Bereich von 10 bis 20 Metern pro Sekunde erreicht, mit den daraus folgenden günstigen Auswirkungen auf die Effizienz des thermodynamischen Arbeitsspiels der Verbrennungseinheit.
  • Die Verwendung der betreffenden Mittel hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Elektrode 2 keine der im vorliegenden Text beschriebenen Rippen 8e aufweist.
  • Soll die Energiemenge, die in einem Arbeitsspiel erzeugt wird, oder, mit anderen Worten, letzten Endes die von dem Hubkolbenmotor erzeugte Kraft variiert werden, muss der Kraftstoff unter anderen Bedingungen eingespritzt werden (Einspritzdauer oder -druck), so dass Volumina des Gemisches mit geeigneter Sättigung erzeugt werden und Strecken des Durchlasses 6 einnehmen, die kleiner sind als die Gesamtlänge A des Teils des Durchlasses, der in der Vorverbrennungskammer 1 (1) enthalten ist, und die beliebig positioniert sind, mit anderen Worten, die in verschiedenen Abständen von den Enden des Durchlasses 6 enden und/oder beginnen. Um eine effiziente Verbrennung dieser Gemischvolumina mit verschiedenen Längen und beliebiger Position bereitzustellen, schlägt der Erfinder vor, mehrere Zündpunkte E oder mehrere Gruppen davon, in gekreuzter Formation (drei in 1) angeordnet, entlang der Achse der Elektrode 2 einzubauen, so dass die Verbrennung des Gemischs am dienlichsten Punkt ausgelöst werden kann, um die Flammenfront so feststehend wie möglich im Hinblick auf die Öffnung 1p der Vorverbrennungskammer 1 zu machen. Dieses Ergebnis wird erzielt, indem selektiv die Erzeugung eines Lichtbogens zwischen einem dieser Zündpunkte E und der Elektrode 2 hervorgerufen wird.
  • Wenn die Verbrennungsvorgänge dies erfordern, ist es auch möglich, gleichzeitig oder nacheinander mehrere Lichtbögen zu erzeugen, die von mehreren Zündpunkten herrühren, und somit eine höhere Verbrennungsgeschwindigkeit selbst ohne die Verwendung der oben beschriebenen Rippen und Strömungsablenkmittel bereitzustellen und die thermodynamische Effizienz des Zykluses zu erhöhen, der in diesem Fall einem typischen Otto-Zyklus sehr ähnlich wird.

Claims (10)

  1. Baueinheit (10, 101), die besteht aus einer Vorverbrennungskammer (1) und einer Elektrode (2, 22), um die Zündung und die Verbrennung eines Kraftstoffs (5) zu bewirken und dabei die Flammentemperatur unter einem vorgegebenen Wert zu halten und um die Flammenfront (F) in der Nähe einer Öffnung (1p) der Vorverbrennungskammer (1), die in einen oder mehrere Zylinder (3i) mündet, zu halten, und aus einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung (4), die Kraftstoff einspritzt, wobei dieser Kraftstoff (5) zu der Öffnung (1p) der Vorverbrennungskammer (1) durch die Einspritzeinrichtung (4) eingespritzt wird, deren Einspritzdüse (4n) sich in dem geschlossenen hinteren Ende (1c) der Vorverbrennungskammer (1) gegenüber der oben genannten Öffnung (1p) befindet, wobei die Elektrode (2, 22) die Form eines rotationssymmetrischen Festkörpers hat und koaxial in Bezug auf die Öffnung (1p) innerhalb des Teils der Vorverbrennungskammer (1), der bei der Öffnung (1p) endet, positioniert ist und eine axiale Länge (L) besitzt, derart, dass die oben genannte durch die Verbrennung erzeugte Flammenfront (F) zu jedem Zeitpunkt stets in Kontakt mit der Elektrode (2, 22) ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zündpunkte (E) oder mehrere Gruppen hiervon an mehreren Positionen, die sich in unterschiedlichen Abständen von den Enden des Durchlasses (6) befinden, der Elektrode (2) zugewandt sind.
  2. Baueinheit nach Anspruch 1, bei der die Enden (2', 2'') der Elektrode (2, 22) in Form eines rotationssymmetrischen Festkörpers die Form abgerundeter Kappen haben, die mit deren Mittelkörper (2''') verbunden sind.
  3. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der sowohl der Mittelkörper (2''') der Elektrode (2, 22) als auch der Teil der Vorverbrennungskammer (1), der die Elektrode (2, 22) koaxial in sich enthält, im Wesentlichen eine zylindrische Form haben.
  4. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1, 2, bei der sowohl der Mittelkörper (2''') der Elektrode (2, 22) als auch der Teil der Vorverbrennungskammer (1), der die Elektrode koaxial in sich enthält, im Wesentlichen eine konische Form haben.
  5. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Elektrode (2, 22), die eine Länge (L) hat, einen ersten Teil mit einer Länge (A), der sich innerhalb der Vorverbrennungskammer (1) befindet, und einen zweiten Teil mit einer Länge (B), der sich außerhalb der Vorverbrennungskammer (1), mit anderen Worten, im Zylinder oder in den Zylindern (3i) befindet, umfasst, wobei die Summe der Längen (A, B) des ersten und des zweiten Teils gleich der Länge (L) der Elektrode (2, 22) ist.
  6. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der ringförmige Durchlass (6) zwischen der Elektrode (2, 22) und der Innenwand der Vorverbrennungskammer (1) eine Weite von etwa 6–8 mm hat.
  7. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mehrere Rillen oder Nuten (7e), die mehrere parallele und longitudinal angeordnete Rippen (8e) schaffen können, an der äußeren Oberfläche der Elektrode (22) ausgebildet sind.
  8. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an der Strömungsablenkmittel (9d, 9e) angebracht sind, die so positioniert und geformt sind, dass die Turbulenz der in dem Durchlass (6) enthaltenen Gase erhöht wird.
  9. Baueinheit nach Anspruch 8, bei der die Mittel (9d, 9e) mehrere Paare geneigter, versetzter Nuten (23e, 24e) umfassen, die einander zugewandt sind und am Endabschnitt der Elektrode (2) und an der Innenwand der Vorverbrennungskammer (1) in ihrem verschlossenen hinteren Teil (1c) ausgebildet sind.
  10. Baueinheit nach Anspruch 9, bei der die einander zugewandten Nuten (20e, 21e) und (23e, 24e), die ein Paar bilden, unterschiedliche Längen und/oder unterschiedliche Neigungen in Bezug auf die Achse der Vorverbrennungskammer (1) haben.
DE60117002T 2000-03-31 2001-03-26 Vorbrennkammer für einen verbrennungsmotor und elektrode zur induzierung der verbrennung in einem teil der vorbrennkammer Expired - Fee Related DE60117002T2 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6272000 2000-03-31
CH627002000 2000-03-31
CH8042000 2000-04-25
CH804002000 2000-04-25
CH24982000 2000-12-21
CH24982000 2000-12-21
PCT/IB2001/000483 WO2001073276A1 (en) 2000-03-31 2001-03-26 Precombustion chamber for an ic engine and electrode assembly for producing combustion in one part of the precombustion chamber

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60117002D1 DE60117002D1 (de) 2006-04-13
DE60117002T2 true DE60117002T2 (de) 2006-09-14

Family

ID=27178502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60117002T Expired - Fee Related DE60117002T2 (de) 2000-03-31 2001-03-26 Vorbrennkammer für einen verbrennungsmotor und elektrode zur induzierung der verbrennung in einem teil der vorbrennkammer

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6821113B2 (de)
EP (1) EP1268994B1 (de)
AT (1) ATE317057T1 (de)
AU (1) AU2001239501A1 (de)
DE (1) DE60117002T2 (de)
DK (1) DK1268994T3 (de)
ES (1) ES2257400T3 (de)
PT (1) PT1268994E (de)
WO (1) WO2001073276A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106796031B (zh) 2014-08-18 2022-07-08 伍德沃德有限公司 火炬式点火器
US11421601B2 (en) 2019-03-28 2022-08-23 Woodward, Inc. Second stage combustion for igniter

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2412655A (en) * 1944-09-30 1946-12-17 Earl H Shannon Ignition device
US3563683A (en) * 1969-04-03 1971-02-16 Selas Corp Of America Industrial burner
DE2916285C2 (de) 1979-04-21 1984-02-23 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur Entflammung magerer Kraftstoff/Luftgemische
US4970427A (en) 1988-12-28 1990-11-13 Eaton Corporation Electrode arrangement for establishing a sustained electrical arc
US4926818A (en) 1989-02-24 1990-05-22 The Regents Of The University Of California Pulsed jet combustion generator for premixed charge engines
FR2743109B1 (fr) 1995-12-27 1998-02-13 Renault Moteur a combustion interne a allumage commande muni d'une prechambre perfectionnee d'amorcage de la combustion
DE69703215T2 (de) * 1996-11-07 2001-02-01 Pier Andrea Rigazzi Verfahren zum mischen und zünden eines brennstoffs in einer zum zylinder offenen vorkammer

Also Published As

Publication number Publication date
DK1268994T3 (da) 2006-06-06
US6821113B2 (en) 2004-11-23
US20030054310A1 (en) 2003-03-20
ES2257400T3 (es) 2006-08-01
DE60117002D1 (de) 2006-04-13
AU2001239501A1 (en) 2001-10-08
WO2001073276A1 (en) 2001-10-04
EP1268994A1 (de) 2003-01-02
PT1268994E (pt) 2006-06-30
ATE317057T1 (de) 2006-02-15
EP1268994B1 (de) 2006-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013210125B4 (de) Vorkammer-Zündkerze und Gasmotor mit derselben
DE19922964C2 (de) Verfahren zum Einspritzen von Dieselkraftstoff
DE102012106097A1 (de) Torusförmiger Brennraum mit Seiteneinspritzung
DE2653402A1 (de) Einrichtung und verfahren zur beeinflussung des verbrennungsablaufs bei einer viertakt-drehkolben-verbrennungskraftmaschine
DE102016005044A1 (de) Brennstoffverbrennungssystem, Düse für Vorkammeranordnung mit gekrümmten Zumessöffnungen und Herstellungsverfahren dafür
EP0598941B1 (de) Fremdgezündete Brennkraftmaschine mit einem im Kolben zugeordneten Brennraum
DE102020213028A1 (de) Brennkraftmaschine mit einem zylinderkopf
DE2611624C2 (de) Fremdgezündete, luftverdichtende Brennkraftmaschine
DE3245780C1 (de) Fremdgezuendete,Iuftverdichtende Brennkraftmaschine
DE3003411C2 (de) Selbstzündende Hubkolben-Brennkraftmaschine
EP0031007B1 (de) Fremdgezündete Brennkraftmaschine mit je einem Hauptbrennraum pro Zylinder und einer Zündkammer
DE60117002T2 (de) Vorbrennkammer für einen verbrennungsmotor und elektrode zur induzierung der verbrennung in einem teil der vorbrennkammer
DE10359445A1 (de) Wasserstoff-Verbrennungsmotor
DE898824C (de) Verfahren zum Betriebe einer Viertakt- oder im Gleichstrom gespuelten Zweitaktbrennkraftmaschine mit scheibenfoermigem Verbrennungsraum
DE19726683B4 (de) Mehrzylinder-Ottomotor mit Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum und ein Verfahren zum Betreiben desselben
EP0398964B1 (de) Verfahren zum betreiben einer ein- oder mehrzylinderbrennkraftmaschine
DD287080A5 (de) Verbrennungsmotor
EP0345436A1 (de) Zweitakt-Doppelkolbenmotor
DE4408553C1 (de) Vorrichtung zur Gemischeinblasung für eine Brennkraftmaschine
DE2411213B2 (de) Verbrennungsraum fuer eine brennkraftmaschine mit schichtladung
DE2158566A1 (de) Brennkraftmaschine
DE19645913C2 (de) Brennraum mit gegenseitigen Drallen für Verbrennungskraftmaschinen
WO2012095071A1 (de) Verbrennungsmotor mit kompressionsinduzierter selbstzündung und verfahren zur zündung von kraftstoff in einem derartigen verbrennungsmotor
AT523836B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Hubkolbenmotors sowie Hubkolbenmotor
DE2910273C2 (de) Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee