DE670544C - Schmierung fuer schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Schmierung fuer schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE670544C
DE670544C DEA81721D DEA0081721D DE670544C DE 670544 C DE670544 C DE 670544C DE A81721 D DEA81721 D DE A81721D DE A0081721 D DEA0081721 D DE A0081721D DE 670544 C DE670544 C DE 670544C
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DE
Germany
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lubricating oil
controlled
lubrication
crankcase
slot
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Expired
Application number
DEA81721D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Boxan
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Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M3/00Lubrication specially adapted for engines with crankcase compression of fuel-air mixture or for other engines in which lubricant is contained in fuel, combustion air, or fuel-air mixture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmierung für schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierung für schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelkastenpumpe, bei welchen der Brennstoff in den Zylinder eingespritzt und das Schmieröl in den Kurbelkasten eingeführt wird.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art erfolgt die Einführung des Schmieröls entweder durch die Luftklappen der Kurbelkastenpumpe oder durch besondere Rückschlagventite in derselben, denen das Schmieröl aus einem Schmiergefäß zufließt. Durch diese Einrichtungen kann keine ordentliche Schmierung erreicht werden; einerseits wird das Schmieröl nicht genügend genau im Takt der Arbeitshübe zugemessen, weil die Luftklappen oder Rückschlagventile bei den geringen Druckunterschieden zwischen dem Pumpeninnenraum und der Atmosphäre zu unsicher arbeiten, andererseits wird das Schmieröl nicht vollständig genug mit der Spül- und Ladeluft vermengt, weil bei der geringen Fallhöhe des Schmieröls keine hinreichende Vermengung desselben mit der Spül- und Ladeluft im Kurbelkasten stattfindet.
  • An sich ist es schon bekannt, das Schmieröl im Takt der Arbeitshübe den einzelnen Schmierstellen der Maschine zuzuführen, wobei das Schmieröl genau so wie der Brennstoff von einer Pumpe gefördert wird.
  • Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß das Schmieröl mittels einer an sich bekannten, von einer Förderpumpe gesteuerten Düse durch die Ansaugschlitze in den Kurbelkasten eingespritzt wird. Dadurch wird die von der Förderpumpe genau zugemessene Schmierölmenge in der Spül- und Ladeluft zerstäubt. Diese Einrichtung läßt sowohl eine genaue Regelung über den ganzen Drehzahlbereich der Maschine als auch eine vollkommene Vermengung des Schmieröls mit der Spül- und Ladeluft zu, so daß sich das Schmieröl nunmehr in der erforderlichen Menge und an den erforderlichen Stellen der Maschine leicht niederschlagen läßt. Das von der Düse zerstäubte Schmieröl wird hierbei vorn Luftstrom der Ansaugschlitze mit großer Geschwindigkeit erfaßt, von den Triebwerkteilen im Kurbelkasten herumgeschleudert und schließlich mit der Spül- und Ladeluft über die Einlaßschlitze in den Zylinder geführt. Das auf diese Weise entstehende Öl-Luft-Gemisch vermag auf seinem Wege durch den. Zylinder nicht nur alle Triebwerkteile des Kurbelkastens, sondern auch die ganze Kolbenlaufbahn mit einem Ölfilm zu versehen, ehe es an der Verbrennung teilnimmt und, wie bei allen Verbrauchsschmierungen, ver lorengeht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf Zeichnung näher veranschaulicht. Es zei Fig. i einen senkrechten Hauptschnitt durch die Maschine mit zugehöriger Einspritzpumpe,-Fig. 2 den Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3 die Ansicht der Ansaugschlitze in Richtung III und -Fig. .1 das zugehörige Steuerdiagramm der Maschine.
  • Die Spül- und Auslaßschlitze 2, 3 sind etwa in gleicher Höhe am unteren Zylinderende angeordnet, wobei die Spülschlitze 2 zu beiden Seiten der Auslaßschlitze 3 angeordnet und gegen die den Auslaßschlitzen 3 gegenüberliegende Zylinderwand .4 gerichtet sind. Die Spülschlitze 2 stehen durch überströmkanäle 5, deren Einlässe durch Kolbenfenster 6 gesteuert sind, mit dem Kurbelkasten' 7 in Verbindung. Die Auslaßschlitze 3 laufen in Stutzen 8 aus, an die die Auspuffleitungen angeschlossen sind. Die Ansaugschlitze 9 des Kurbelkastens 7, die von der Unterkante des Kolbens io gesteuert sind, stehen durch den Saugkanal i i mit der Luftdrossel 12 in Verbindung. Im Zylinderdeckel 13 ist eine Spritzdüse i.i für den Brennstoff, deren Spritzrichtung etwa mit der Achse des längs der Zylinderwand 4. aufsteigenden Spülstromes 15 zusammenfällt, sowie eine Zündkerze 16 eingesetzt. Im Zylinder 17, und zwar unterhalb des Ansaugkanals ii, ist eine Spritzdüse 18 für das Schmieröl eingesetzt, deren Spritzrichtung etwa mit der Achse einer lappenartigen Verlängerung i9 der Ansaugschlitze 9 zusammenfällt. Die Spritzdüsen 14, 18 sind durch eine Förderpumpe 20 gesteuert, die in geeigneter Weise mit dem Motor verbunden ist. Der durch eine Nocke 21 gesteuerte Pumpenkolben 22 ist als Stufenkolben ausgebildet, der gleichzeitig in zwei übereinanderliegende Pumpenräume 23, 24 taucht. Der obere Purnpenraum 23, der mit einem Saugschlitz 25 und mit einem Druckventil 26 versehen ist, steht durch die Druckleitung 27 mit der Spritzdüse 1.1. in Verbindung, während der sintere Pumpenraum 24, der mit einem Saugschlitz 28 und einem Druckventil 29 versehen ist, durch die Druckleitung 30 mit der Spritzdüse 18 in Verbindung steht. Dem oberen Pumpenraum 23 wird Brennstoff über die Saugleitung 31 und dem unteren Pumpenraum 24 Schmieröl über die Saugleitung 32 zugeführt. Der Kraftschluß zwischen Pumpenkolben 22 und Nocke 2i wird in üblicher Weise durch eine Feder 33 aufrechterhalten. Die Regelung der Pumpe 2o erfolgt in, der üblichen Weise, und zwar für Brennstoff und :=Schmieröl gemeinsam.
  • Gemäß Fig. q. werden zuerst bei Aa die Auslaßschlitze 3 und dann bei E" die Spülschlitze 2 geöffnet, die bei Bz bzw. AZ wieder geschlossen werden. Gegen Ende des Verdichtungshubes werden die Ansaugschlitze 9 bei Aa geöffnet und zu Beginn des Arbeitshubes bei KZ wieder geschlossen. Gegen Ende des Verdichtungshubes spritzt die Düse 14 Brennstoff von Ba bis BZ in die vorverdichtete Ladeluft des Zylinders ein. Der Brennstoffhebel wird durch die während der Verdichtung anhaltende Luftbewegung zu einem Gemisch aufbereitet, das an der Zündkerze 16 vorbeigeführt und bei Z, gezündet wird. Der Zündpunkt Z;i fällt bei maximaler Vorzündung mit BZ zusammen. Nahezu parallel mit der Brennstoffeinspritzung findet die Schmieröleinspritzung statt. Die Düse 18 spritzt hierbei Schmieröl von Sa bis SZ in die Luft ein, die zuerst durch die eine lappenartige Verlängerung i9 und dann durch die Ansaugschlitze 9 selbst in den Kurbelkasten 7 einströmt. Die Spritzzeit für Brennstoff und Schmieröl kann der Drehzahl oder Belastung der Maschine angepaßt werden, indem mit steigender Drehzahl oder auch Belastung der Maschine eine längere Spritzdauer Ba bis BZ iun.dSabis SZ durch die Pumpe 2o einge,stellttwird.
  • Wenn die Einspritzung des Schmieröls schon mit der Öffnung der Ansaugschlitze beginnt, die Steuerpunkte Aa, S" also zusammenfallen, so kann die kinetische Energie der angesaugten Luft zur zusätzlichen Zerstäubung des Schmieröles voll ausgenutzt werden. In diesem Fall wird das eingespritzte Schmieröl schon vom ersten Luftstoß erfaßt und im Kurbelkasten kräftig herumgewirbelt, so daß sich ein besonders feiner Ölnebel bilden kann.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCIIR: i. Schmierung für schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschinen mitKurbelkastenpumpe, bei welchen der Brennstoff in den Zylinder eingespritzt und das Schmieröl in den Kurbelkasten eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmieröl mittels einer an sich bekannten, von der Förderpumpe (20) gesteuerten Düse (i 8 ) durch die Ansaugschlitze (9, i9) in. den Kurbelkasten (7) eingespritzt wird. Schmierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzung des Schmieröls mit der Öffnung (Kj der Ansaugschlitze (9, i9) beginnt.
DEA81721D 1937-01-20 1937-01-20 Schmierung fuer schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschinen Expired DE670544C (de)

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DE (1) DE670544C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740321C (de) * 1939-09-12 1943-10-16 Auto Union A G Verfahren zur Schmierung von auf Brennstoffoelgemischbetrieb eingerichteten Zweitaktbrennkraftmaschinen bei Umstellung auf Gasbetrieb
DE882337C (de) * 1938-03-03 1953-07-09 Auto Union A G Schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuel- und Ladepumpe
DE948949C (de) * 1951-12-03 1956-09-06 Bergomi Spa Eirnichtung bei Kraftstoffzapfanlagen zum Foerdern von Kraftstoff unter Beimischung von OEl in veraenderlichem Verhaeltnis
DE949855C (de) * 1948-10-28 1956-09-27 Herbert J Venediger Dr Ing Zweitaktbrennkraftmaschine mit Regelung der Schmierstoffzufuhr
DE1055875B (de) * 1955-01-13 1959-04-23 Rockwell G M B H Einrichtung zur Schmierung von schlitzgesteuerten Zweitaktmotoren mit Kurbelkastenspuelung
DE1057388B (de) * 1953-08-10 1959-05-14 Dr Karlheinz Senckel Einspritzpumpe mit elektromagnetisch betaetigtem Pumpenkolben
DE102004002161B4 (de) * 2004-01-15 2014-01-02 Dolmar Gmbh Zweitakt-Motor mit einem Einspritzelement

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