DE1063194B - Stossverbindung fuer ungelochte Schienen, insbesondere Vignolschienen - Google Patents
Stossverbindung fuer ungelochte Schienen, insbesondere VignolschienenInfo
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- DE1063194B DE1063194B DEV13201A DEV0013201A DE1063194B DE 1063194 B DE1063194 B DE 1063194B DE V13201 A DEV13201 A DE V13201A DE V0013201 A DEV0013201 A DE V0013201A DE 1063194 B DE1063194 B DE 1063194B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/02—Dismountable rail joints
- E01B11/36—Fastening means for fishplates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
- Stoßverbindung für ungelockte Schienen, insbesondere Vignolschienen Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung für ungelockte Schienen, insbesondere Vignolschienen, zur Festlegung der Schienenenden in horizontaler und vertikaler Richtung.
- Es ist bereits eine derartige Stoßverbindung bekannt, bei der zwei ungelockte Laschen und eine durchgehende, beiderseits des Schienenfußes mit je einer Rippe versehene Stoßplatte oder an ihrer Stelle ein Rippenunterlagsplattenpaar verwendet werden. Die Laschen werden durch Keile, die mittels Hakenschrauben in lotrechter Richtung angespannt werden, in die Laschenkammern gepreßt. Dabei finden die Keile ihr Widerlager an dem nach oben gerichteten Schenkel einer Winkelleiste, die sich ihrerseits von der Schienenseite her gegen eine der Rippen der Stoßplatte bzw. des Rippenunterlagsplattenpaares abstützt. Der andere Schenkel dieser Winkelleiste liegt auf dem Schienenfuß auf und dient der in die Laschenkammer gepreßten Lasche zur unteren Abstützung. Die Berührungsfläche zwischen Winkelleiste und Lasche fällt zur Schiene hin ab.
- Nach der Erfindung soll eine derartige Stoßverbindung dadurch in der Herstellung vereinfacht und die Zahl ihrer Einzelteile vermindert werden, daß die in lotrechter Richtung wirkenden Spannmittel nicht mehr als Hakenschrauben, sondern als Federnägel oder als mit einem Schenkel Teile der Schwelle untergreifende Federbügel ausgebildet sind.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, daß Keile und Winkelleisten nicht mehr mit Löchern für die Spannmittel versehen werden müssen, denn diese Löcher schwächen den Querschnitt von Keilen und Winkelleisten und verteuern ihre Herstellung. Beide Teile können als Walzprofile hergestellt werden.
- Die zur Verwendung kommenden Federnägel, ebenso wie die benutzten Federbügel, sind an sich nicht neu. Jedoch ist die besondere, vorstehend angegebene Verwendung dieser Spannmittel bisher nicht bekannt.
- Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen Abb. 1 und 2 in Ansicht und Draufsicht eine Stoßverbindung mit durchgehender Stoßplatte auf Doppelholzschwelle, bei der als Spannmittel Federnägel dienen, Abb. 3 und 4 in Schnitt und Draufsicht eine Stoßverbindung mit aufgeschweißtem Rippenunterlagsplattenpaar auf Stahlbreitschwelle, bei der als Spannmittel Federbügel verschiedener Anzahl und Breite benutzt werden.
- Nach Abb. 1 bis 4 werden zum Festlegen der Schienenenden 8 durchgehende Stoßplatten 5 oder paarweise angeordnete Unterlagsplatten 13 verwendet, die beiderseits des Schienenfußes mit einer Rippe 10 versehen sind. In jede Laschenkammer wird mittels eines Keiles 3 eine ungelockte Lasche 1 gepreßt, die sich dabei einmal gegen die Unterseite des Schienenkopfes und zum anderen gegen den auf dem Schienenfuß liegenden Schenkel 6 einer ungelockten Winkelleiste 2 abstützt. Diese Winkelleiste 2 dient mit ihrem anderen, nach oben stehenden Schenkel 9 dem ebenfalls ungelockten Keil, der durch Federnägel 12 oder Federbügel 14 unter stetigem, nach unten gerichtetem elastischem Druck gehalten wird, als Widerlager. Die Winkelleiste 2 selbst stützt sich dabei mit einer \Tase 4 an der der Schiene zugewandten Seite der Rippe 10 ab. Auf der anderen Seite der Rippe 10 weist die Winkelleiste 2 einen kurzen, nach unten führenden Schenkel 7 auf, der auf der Stoßplatte 5 bzw. den Unterlagsplatten 13 zur Auflage kommt.
- Die Winkelleiste 2 ist, wie an sich bekannt, etwas länger als die durchlaufende Stoßplatte 5 bzw. die nebeneinanderliegenden Rippenunterlagsplatten 13. Im überstehenden Bereich ist der Schenkel 7 der Winkelleiste 2 an seiner Unterseite zur Lagesicherung der Winkelleiste mit Erhöhungen, etwa Schweißraupen 15, versehen. Ebenso sind die Laschen 1 länger als die Keile 3 ausgeführt und an ihren überstehenden Enden zur Lagesicherung mit Schweißraupen 11 versehen.
- Die Federnägel 12 werden nach Abb. 1 und 2 durch rechteckige Löcher der Stoßplatte 5 in die Doppelholzschwelle 20 getrieben. Sie pressen durch ihren federnden Andruck den Keil 3 zwischen die Lasche 1 und den aufwärts stehenden Schenkel 9 der Winkelleiste 2. Außerdem halten sie dabei gleichzeitig die gesamte Stoßverbindung auf der Doppelholzschwelle in vertikaler Richtung und horizontaler Ebene fest.
- Die Federbügel 14 greifen, wie in Abb. 3 und 4 dargestellt, durch Schlitzlöcher 19 unter die Stahlbreitschwelle 21 und drücken die Keile 3 von oben federnd an. Um einen sicheren Spannsitz der Federnägel 12 bzw. Federbügel 14 zu gewährleisten und auch den Kei13 in seiner Lage zu sichern, ist die obere Seite der Keile 3 entweder im seitlichen Abstand der Federnägel bzw. -bügel mit kalottenförmigen Vertiefungen 16 versehen oder als durchgehende, ausgerundete Rinne 17 ausgebildet, in der den Spannmitteln zugeordnete Erhöhungen, etwa in Form von Schweißraupen 18, angebracht sind.
- Nach der Erfindung sind jedoch nicht nur Stoßverbindungen unter Verwendung von durchgehenden Stoßplatten auf Doppelholzschwellen bzw. von paarweise angeordneten Rippenunterlagsplatten auf Stahlbreitschwellen oder - in der Art schwebender Schienenstöße - auf normalen Mittelschwellenpaaren möglich, sondern diese Stoßverbindungen lassen sich auch dann anordnen, wenn Betonschwellen verwendet werden. In diesem Fall können sowohl Federnägel als auch Federbügel vorgesehen werden. Bei Verwendung von Federnägeln wird die Betonschwelle mit eingebetteten Dübeln aus Kunststoff versehen; die Federbügel dagegen greifen durch Schlitze unter die in die Betonschwellen eingelegte Stahlbewehrung.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCFIE: 1. Stoßverbindung für ungelochte Schienen, insbesondere Vignolschienen, zur Festlegung der Schienenenden in horizontaler und vertikaler Richtung unter Verwendung einer durchgehenden, beiderseits des Schienenfußes mit je einer Rippe versehenen Stoßplatte oder eines Rippenunterlagsplattenpaares und ungelochter Laschen, die durch in lotrechter Richtung mittels Spannmittel anspannbare Keile in die Laschenkammern gepreßt werden, wobei jeder Keil jeweils sein Widerlager an dem einen Schenkel einer sich von der Schienenseite her gegen eine der Rippen der Stoßplatte abstützenden Winkelleiste findet, auf deren anderem, auf dem Schienenfuß aufliegendem Schenkel sich die Lasche in einer zur Schiene hin abfallenden Fläche abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel als Federnägel (12) oder als mit einem Schenkel Teile der Schwelle untergreifende Federbügel (14) ausgebildet sind.
- 2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelleisten (2) mit nach unten gerichteten, auf der durchgehenden Stoßplatte (5) oder den paarweise angeordneten Unterlagsplatten (13) zur Auflage kommenden Schenkeln (7) versehen und länger als diese Unterlagen sind und daß an der Unterseite der Schenkel (7) im überstehenden Bereich zur Lagesicherung Erhöhungen, etwa in Form von Schweißraupen (15), angebracht sind.
- 3. Stoßverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seite der Keile (3) mit dem seitlichen Abstand der Federnägel (12) bzw. -bügel (14) entsprechend angeordneten kalottenförmigen Vertiefungen (16) versehen ist.
- 4. Stoßverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Keile (3) als durchgehende, ausgerundete Rinne (17) ausgebildet ist, in der den Spannmitteln zugeordnete Erhöhungen, etwa in Form von Schweißraupen (18), angebracht sind. 5: Stoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Laschen (1) länger sind als die Keile (3) und an ihren überstehenden Enden zur Lagesicherung mit Erhöhungen, etwa in Form von Schweißraupen (11), versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 11015 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschrift Nr. 1046 837.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV13201A DE1063194B (de) | 1957-02-14 | 1957-02-14 | Stossverbindung fuer ungelochte Schienen, insbesondere Vignolschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV13201A DE1063194B (de) | 1957-02-14 | 1957-02-14 | Stossverbindung fuer ungelochte Schienen, insbesondere Vignolschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063194B true DE1063194B (de) | 1959-08-13 |
Family
ID=7574120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV13201A Pending DE1063194B (de) | 1957-02-14 | 1957-02-14 | Stossverbindung fuer ungelochte Schienen, insbesondere Vignolschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063194B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE11015C (de) * | A. HEINEMANN in Bremerhaven | Elektrischer Lothapparat | ||
US1046837A (en) * | 1912-04-02 | 1912-12-10 | William Henry Morgan | Railroad-track construction. |
-
1957
- 1957-02-14 DE DEV13201A patent/DE1063194B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE11015C (de) * | A. HEINEMANN in Bremerhaven | Elektrischer Lothapparat | ||
US1046837A (en) * | 1912-04-02 | 1912-12-10 | William Henry Morgan | Railroad-track construction. |
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