DE11015C - Elektrischer Lothapparat - Google Patents

Elektrischer Lothapparat

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Publication number
DE11015C
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Germany
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electric soldering
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brass
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Active
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DENDAT11015D
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A. HEINEMANN in Bremerhaven
Publication of DE11015C publication Critical patent/DE11015C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

1880.
Klasse 42.
A. HEINEMANN in BREMERHAVEN. Elektrischer Lothapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom il. Februar 1880 ab.
Dieses Loth besteht aus zwei Hauptbestandtheilen: aus dem eigentlichen Loth und einem daran befestigten Fallschirm.
Das Loth wiederum besteht aus acht Theilen und stellt A ein beinahe halbkugelförmiges Bleigewicht vor, welches durch den mit einem Gewinde versehenen, zur einen Hälfte cylindrisch, zur anderen konisch geformten Keil C mit dem oberen, parabolisch geformten und hohlen Theile B verbunden ist.
Dieses Paraboloid B besteht aus einer aus Pockholz hergestellten stumpfen Spitze, deren untere Hälfte von einem Bleimantel D umfafst wird. Aufserdem befindet sich in diesem Bleimantel eine pockhölzerne Scheibe E, die in der Mitte ein solches Loch hat, dafs die obere Hälfte ein Stück des Konus, die untere ein Stück vom Cylinder des Keiles C umfafst. Diese Scheibe ist durch Gummizwischenlage wasserdicht an den Bleimantel befestigt; ebenfalls das Paraboloid.
Durch das hohle Paraboloid B geht ein messingenes Rohr G1 welches oben in die Spitze und unten in die, ersterem eingefügte Scheibe aus gleichem Holze, durch daselbst befindliche Gewinde eingeschraubt wird. Es birgt in seinem Innern zwei durch Hartgummikölbchen gesteckte Glasröhrchen H, welche die durch sie hindurchgeführten Kupferdrähte von einander isoliren, deren einer nach dem im Keile C eingesetzten kupfernen Stifte χ führt, während der andere, sobald er aus dem Glasröhrchen tritt, in einen Knopf ζ endigt. Der Knopf ζ befindet sich senkrecht in ca. 7 mm Entfernung über dem im Keile befestigten kupfernen Stift. Die Glasröhrchen, sowie die sie umschliefsenden Kölbchen aus Hartgummi sind verschiebbar, werden jedoch, sobald die in ihnen befindlichen kupfernen Drähte mit den Leitungsdrähten eines elektrischen Glockenapparates verbunden sind und die Glasröhrchen so weit in das messingene Rohr hineingeschoben sind, dafs das Gewinde des unteren Hartgummikölbchens aus letzterem heraustritt, hier durch eine pockhölzerne Scheibe^/ festgeschraubt, wodurch ein Herausziehen derselben von oben unmöglich ist. Das messingene Rohr G endigt bei seinem Austritt aus dem Paraboloid B in einen mit einem Gewinde versehenen und viermal eingeschnittenen Konus, der an der Innenseite mit dünnen Gummistückchen ausgefüttert ist.
Um das Eindringen des Wassers in das Innere dieses Lothes durch das Keilloch zu verhindern, wird über das Bleigewicht A und den Bleimantel B, deren Unter - bezw. Oberfläche ca. 7 mm von einander entfernt sind, ein 21 mm breiter, dünner Gummiring, welcher durch messingene Federringe in die in beiden angebrachten halbkreisförmigen Kerben eingedrücktwird, gezogen und so dieser Zwischenraum wasserdicht abgeschlossen.
Auch ist der Gummiring zwecks Vermeidung von Störungen in der Fallgeschwindigkeit, welche durch die scharfe Kante der Unterfläche des Paraboloids hervorgerufen werden können, angebracht.
Der Fallschirm M wird aus dünnem Tannenholz hergestellt und ist quadratförmig, und klappt, sobald ein Druck auf seine Oberfläche erfolgt, vermöge der angebrachten Federscharniere an den durch punktirte Linien bezeichneten Stellen zusammen.
An seiner Unterfläche ist ein aus Messingblech hergestellter hohler und schiffförmiger Behälter befestigt, welcher an der mit P bezeichneten Stelle einen, in eine Kugel T endenden messingenen Cylinder R durch zwei daselbst befindliche, das mittlere Drittel dieser Kugel genau umfassende messingene Scheiben festhält. Auch dient der Behälter als Ruder, da er das Loth zwingt, den eingeschlagenen Weg innezuhalten.
In der unteren Kugel T befindet sich, wie auch in der oberen, auf den Cylinder aufzuschraubenden Kugel U, nachdem der Cylinder behufs Herstellung des gewünschten Fallwinkels durch eins der im Fallschirm angebrachten runden Löcher N, Fig. 3, gesteckt ist, ein konisch zulaufendes Gewinde um die von ihnen umschlossenen Röhren bezw. Cylinder, nachdem die Lothleine durch sie bindurchgesteckt und mit den in' den Glasröhrchen H befindlichen kupfernen Drähten verbunden sind, zusammen zu pressen, wodurch ein Entschlüpfen der Lothleine, sowie ein Eindringen des Wassers in das Loth vermieden wird und zugleich die Verbindung des Schirmes mit dem Loth hergestellt ist.
Zum Loth gehört ferner ein schon erwähnter elektrischer Glockenapparat (System der elektrischen Haustelegraphen), sowie eine genügende
Länge mit Guttapercha umgebener Leitungsdrähte. Auf der Oberfläche einer waagrecht liegenden, drehbaren Kabeltrommel wird der Glockenapparat angebracht, und geht von hier aus durch die Lothleine, die, wenn der Apparat nicht gebraucht wird, aufgerollt sich zwischen den beiden Scheiben der Kabeltrommel befindet. Ein nach vorstehenden Angaben construirter Lothapparat ermöglicht es nicht allein, Meerestiefen zu messen, während ein Schiff sich in einem mäfsigen Fortgange befindet, sondern das bei Schlufs des Stromes ertönende Signal beweist untrüglich die richtige Ankunft des Lothes auf dem Meeresboden.
Für sehr grofse Tiefen ist der Fallschirm nicht anwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der beschriebene elektrische Lothapparat zur Ausmessung von Meerestiefen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT11015D Elektrischer Lothapparat Active DE11015C (de)

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ID=288296

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063194B (de) * 1957-02-14 1959-08-13 Maxhuette Veb Stossverbindung fuer ungelochte Schienen, insbesondere Vignolschienen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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