DE1199957B - Unterdecke mit Traegern und in die Traeger eingreifenden Haltegliedern fuer duennwandige Deckenplatten - Google Patents

Description

• Unterdecke mit Trägern und in die Träger eingreifenden Haltegliedern für dünnwandige Deckenplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterdecke mit nach oben offenen, U-förmig profilierten Trägem, in deren Steg zweiteilige Halteglieder eingreifen, die je zwei gegenüberliegende Auflagerflansche für die Auflagerung von zwei benachbart-en, mit entsprechend geformten Auflagerändern versehenen, kassettenartigen, dünnwandigen Deckenplatten aufweisen, und bei der jedes Halteglied aus mindestens zwei bügelartigen, aus einem Blechstreifen geformten Oberteilen und aus einem im Querschnitt U-förmigen, nach oben offenen, sich mindestens von Träger zu Träger erstreckenden Unterteil besteht und bei der ferner die Oberteile der Haltegliederin rechteckige Aussparungen im Steg der Träger zweistufig eingerastet werden können, nach Anspruch 4,des Patentes 1168 622.
• Bei der Ausf Uhrungsform gemäß Anspruch 4 des Hauptpatentes sind die bügelartigen Oberteile der Halteglieder mit ihrem Bügelsteg durch Aussparungen im Steg der Träger gesteckt, während sie mit ihren nach unten gerichteten abgebogenen Schenkeln unter die Ränder der Unterteile greifen und diese halten. Eine derartige Befestigung kann leicht und schnell angebracht werden, doch hat es sich gezeigt, daß insbesondere die Zuverlässigkeit der Halterung noch verbessert und die Anbringung vereinfacht werden kann.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der unten liegende Steg der Oberteile kopfartig verbreitert und zwischen den einwärts gebogenen Flanschrändern des Unterteils eingeklemmt ist und daß die nach oben gerichteten Schenkelder Oberteile je eine zum zweistufigen Einrasten in den Aussparungen än Träger dienende Ausbuchtung und eine ausgestanzte,schräg nach unten gerichtete Auflagerzunge aufweisen.
• Die Erfindung bietet den Vorteil, daß nunmehr die Rastsitze nahe der freien und -somit besonders beweglichen Enden der Schenkel des Oberteiles vorgesehen sind, so daß ein Einstecken der Oberteile in die Träger schnell und mühelos vorgenommen werden kann, während die aus den Schenkeln herausgedrückten Auflagerzungen einen sicheren Schutz gegen ein Herausfallen eines einmal in den Träger eingesteckten Oberteiles erbringen. Der steifere Stegteil des Oberteilessitzt der Erfindung zufolge indem Unterteil des Haltegliedes, welches nach Art einer Laufschiene diesen Stegteil. umschließt, so daß sich ein exakter Sitz des Unterteiles am Oberteil und damit der Deckenplatten ergibt.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Unterdecke in perspektivischer Darstellung, wobei deutlichkeitsha)ber einige Teile im Schnitt dargestellt sind, F i g. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab die Unterdecke im Bereich eines #Haltegliedes in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen des Haltegliedes, F i g. 4 das Oberteil des Haltegliedes in perspektivischer Darstellung.
• Die Unterdecke besitzt nach oben offene, U-förmig profilierte Träger 1, die mittels Stangen 2 am Balken 3 eines Bodens befestigt -sind. In den Stegen der Träger 1 sind in regelmäßigen Abständen entsprechend der Breite der anzubringenden Deckenplatten 4 Aussparungen 5 zur Aufnahme der Oberteile 6 eines Haltegliedes vorgesehen.
• Wie insbesondere aus F i g. 4 zu ersehen, ist der untenliegende Steg 7 des Oberteiles 6 kopf artig verbreitert und nüt zwei Tragflächen 8 versehen. Der Steg 7 wird zwischen deneinwärts gebogenen Flanschrändern 9 eines Unterteiles 10 eingeklemmt, während die nach oben gerichteten Schenkel der Oberteile 6, die aus elastischen Blechstreifen bestehen, je eine zum zweistufigen Einrasten dienende Ausbuchtung 11 und Z> eine ausgestanzte, schräg nach unten gerichtete Auf-Z, lagerzunge g 12 aufweisen.
• Bei der Montage der Unterdecke wird der Oberteil 6, nachdem er mit:seinem Steg 7 in den Unterteil 10 eingeschoben ist, von unten her in eine Aussparung 5 eines Trägers 1 so weit eingedrückt, bis die Auflaaerzun-en 12 durch die Aussparung hindurch-Cretreten sind und sich dann auf die innere Stegfläche des Trägers auflegen (F i g. 2). Der Unterteil kann jetzt wegen der Zungen 12 nicht mehr vom Träger getrennt werden. Wie aus F i 2 ersichtlich, befindet sich der Unterteil 10 noch in einem so großen Ab- stand vom Träger 1, daß eine Deckenplatte 4 mit ihrem umgebogenen Auflagerand auf den Flanschrand 9 des Unterteiles 10 iaufgelegt werden kann. Dazu wird die Deckenplatte 4 zunächst in einer schrägen Lage gehalten und, nachdem sie -auf den Flanschrand 9 des Unterteiles 10 aufgelegt ist, gegen die Träger 1 geschwenkt. Danach kann ein folgender Unterteil 10 am Träger 1 derart befestigt werden, daß er die Zwischenstellung nach F i g. 2 einnimmt, und der freie Rand der Deckenplatte 4 kann auf den Flanschrand 9 dieses Unterteiles aufgelegt werden. Die Unterteile 10 können dann durch Aufwärtsdrücken in ihre Endstellung gebracht werden, wobei die Oberteile 6 so weit in die Aussparungen 5 eingedrückt werden, daß die Ausbuchtungen 11 durch die Aussparungen 5 hindurchtreten und die aus mindestens zwei Oberteilen 6 und einem Unterteil 10 bestehenden Halteglieder die Deckenplatte fest an die Träger 1 anklemmen (F i g. 3).
• Man kann auch den Unterteil 10, der den einen Rand einer Deckenplatte 4 trägt, durch vollständiges Eindrücken des Oberteiles 6 an den Träger 1 klemmen, bevor man den anderen Rand der Deckenplatte 4 auf einen anderen Unterteil auflegt, der durch einen Oberteil 6 getragen wird, der -erst in die Zwischenstellung gemäß F i g. 2 gebracht worden ist. Man kann andererseits aber auch zunächst sämtliche zu einer Deckenplatte 4 gehörigen Oberteile 6 in die Zwischenstellung gemäß F i g. 2 bringen und dann die Deckenplatte 4 auf die Flanschränder 9 der von den Oberteilen 6 getragenen Unterteile 10 auflegen. Die Deckenplatten müssen dann selbstverständlich aus einem Material bestehen, das eine gewisse Durchbiegunor zuläßt, wie in F i g. 2 in gestrichelten Linien angedeutet.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Deckenplatten 4 eine Trogform mit umgebogenen Längsrändern auf. Das Profil dieser umgebogenen Längsränder entspricht dem Profil der Flanschränder 9 der Unterteile 10, so daß die Deckenplatten gut unterstützt sind. Bei der in F i g. 1 dargestellten schalldämmenden Decke liegt auf den Deckenplatten 4 eine Lage 13 aus porösem Papier oder anderem Material und darauf eine schallschluckende Fülluno, 14. Die Höhe der Trogforin der Deckenplatten 4 ist gleich der Höhe der Unterteile 10.
• Die in der Zeichnung dargestellte Form der Unterteile und Deckenplatten ist nur beispielsweise. Grundsätzlich können diese Teile ein beliebiges Profil aufweisen. Die Verwendung von U-förmigen und ähnlichen Profilen ist jedoch zweckmäßig aus Gründen der Festigkeit, einer bequemen gegenseitigen Halterung und im Interesse eines guten Aussehens der Oberfläche.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Unterdecke mit nach oben offenen, U-förmig profilierten Trägern, in deren Steg zweiteilige Halteglieder eingreifen, die je zwei gegenüberliegende Auflagerflansche für die Auflagerung von zwei benachbarten, mit entsprechend geformten Auflagerändern versehenen, kassettenartigen, dünnwandigen Deckenplatten aufweisen, und bei der jedes Halteglied aus mindestens zwei bügel- artigen, aus einem Blechstreifen geformten Oberteilen und aus einem im Querschnitt U-förmigen, nach oben offenen, sich mindestens von Träger zu Träger erstreckenden Unterteil besteht und bei der ferner die Oberteile der Halteglieder in rechteckige Aussparungen im Steg der Träger zweistufig eingerastet werden können, nach Anspruch 4 des Patents 1168 622, d #a d u r c h g e - kennzeichnet, daß der untenliegende Steg (7) !der Oberteile (6) kopfartig verbreitert und zwischen den einwärts gebogenen Flanschrändern (9) des Unterteiles (10) eingeklemmt ist und daß die nach oben gerichteten Schenkel der Oberteile (6) je eine zum zweistufigen Einrasten in den Ausspa,rungen (5) im Träger (1) dienende Ausbuchtung (11) und eine ausgestanzte, schräg nach unten gerichtete Auflagerzunge (12) aufweisen.