DE1062430B - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern mit Perlmuttglanz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern mit Perlmuttglanz

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DE1062430B
DE1062430B DEI15093A DEI0015093A DE1062430B DE 1062430 B DE1062430 B DE 1062430B DE I15093 A DEI15093 A DE I15093A DE I0015093 A DEI0015093 A DE I0015093A DE 1062430 B DE1062430 B DE 1062430B
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Germany
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production
molded bodies
mixture
pearlescent luster
salts
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DEI15093A
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English (en)
Inventor
Heinrich Gruell
Waldemar Schicht
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INT GALALITHGESELLSCHAFT AG
Original Assignee
INT GALALITHGESELLSCHAFT AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K11/00Use of ingredients of unknown constitution, e.g. undefined reaction products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern mit Perlmuttglanz Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern mit Perlmuttglanz, wobei ein Erzeugnis mit einer völlig streifenfreien Oberfläche erhalten wird.
  • Bei der Fertigung von Platten aus Polyesterharzen mit Perlmutteffekt nach dem bekannten Schleuderverfahren liegt eine große Schwierigkeit darin, ein vollkommen farbhomogenes Produkt zu erreichen, also jegliche Streifenbildung innerhalb oder auf der Außen- und Innenseite der geschleuderten Platte vermieden wird. Bei Beachtung aller äußeren Einflüsse während des Schleudervorgangs, wie Raumtemperatur, schwingungsfreier Lauf der Schleuder, Temperatur der Harzgießmasse, Luftfeuchtigkeit u. a. m., ist es zwar möglich, ein einigermaßen brauchbares Endprodukt zu erzielen, doch schwankt bei dieser Arbeitsweise der Anfall an streifigen und schwer verkäuflichen Platten immerhin noch zwischen 10 bis 250/o.
  • Zur Lösung der Aufgabe, bei der die unerwünschte Streifenbildung vermieden wird, wird ein neues Verfahren zum Herstellen von Formkörpern mit Perlmuttglanz wie Platten, Rohre und Stäbe für Posamenterien aus ungesättigten Polyesterharzen mit Perlessenzen vorgeschlagen. Das Neue an dem Verfahren besteht darin, daß der bekannten Gießharzmasse auf der Grundlage ungesättigter Polyesterharze vor dem Verarbeitungsprozeß noch Gemische aus Salzen von Fettsäuren mit zwei- oder dreiwertigen Metallen und aus aromatischen oder hydroaromatischen Carbonsäuren zugesetzt werden. Wichtig ist also das Zusammentreffen von fettsauren Salzen und cyclischen Carbonsäuren im Polyesterharzgemisch.
  • Die mit diesem Gemisch erzeugten Gegenstände sind völlig frei von Streifen. Deren Aussehen ist vorteilhafter. Es können auch Körper mit größeren Flächen erzeugt werden, ohne daß an ihnen eine unruhige Färbung zu bemerken ist. Von den der Mischung zuzusetzenden fettsauren Salzen der zwei- und dreiwertigen Metalle sind insbesondere diejenigen des Aluminiums oder Zinks sehr geeignet, da die erwiinschte Wirkung im Erzeugnis verhältnismäßig schnell eintritt. Die Erfindung gestattet auch fettsaure Salze anderer Metalle zu verwenden, die für farblose Erzeugnisse natürlich auch farblos bleiben müssen.
  • Für farbige Erzeugnisse können auch gefärbte Salze zur Anwendung kommen, sofern die betreffenden Metalle mit den Fettsäuren Salze bilden. Die Fettsäurenreste können gesättigt oder auch ungesättigt sein. Der Sättigungscharakter ist dabei auf den zu erzeugenden Artikel abgestimmt, weil dadurch auch ein Einfluß auf die Eigenschaften des fertigen Körpers ausgeübt wird.
  • Bei den aromatischen bzw. hydroaromatischen Carbonsäuren erweisen sich Benzoesäure bzw.
  • Naphthensäuren als geeignet. Der Säurecharakter dieser Säuren sollte nicht weit vom p-Wert 6 abweichen. Ausnahmen können nur dann zugelassen werden, wenn diese Säuren bereits in sehr geringer Konzentration wirksam sind. Das Gemisch aus fettsauren Salzen und cyclischen Carbonsäuren kann in sich in gewissen Grenzen verschoben sein, gleichzeitig kann die Zusatzmenge des Gemisches auch je nach Zusammensetzung in Bereichen bis zu t/2°/0 verändert werden.
  • Das Verhältnis von fettsauren Salzen und cyclischen Carbonsäuren kann im Gemisch bis zu 10 :1 betragen.
  • Verschiebungen, die unter Umständen auch etwas über diesen Bereich hinausgehen können, richten sich dabei im wesentlichen nach den Erfordernissen, die an das Endprodukt gestellt werden.
  • Beispiel 1000 g handelsübliches Gießharz aus einem ungesättigten Polyester und Styrol, 30 g Bleicarbonat als Glanzmittel, 30 g Methyläthylketonperoxyd, 0,3 g Kobaltoctoat und ein in 20 g Styrol gelöstes Gemisch aus 0,1 g Aluminiumstearat, 0,01 g Benzoesäure.
  • Die nach obigem Rezept zusammengestellte Mischung wird in die Schleudertrommel eingegossen und diese in Rotation versetzt. Nach etwa 30 bis 40 Minuten ist der Polymerisationsprozeß so weit vorangeschritten, daß die Masse an der Innenwand der Schleudertrommel zylinderförmig mit glatter Oberfläche anliegt. Nachdem die Innenseite der zylindrischen Kunstharzplatte mittels Lösungsmittel von den noch klebrigen unpolymerisierten Anteilen größtenteils befreit ist, wird der zylindrische Körper in axialer Richtung aufgeschnitten und zu einer planen Platte geformt. Diese ist nun für die weitere Verarbeitung, wie Knöpfe oder Schnallen mit Perlmuttglanz, fertig.
  • PATENTANSPROCHE 1. Verfahren zum Herstellen von Formkörpern mit Perlmuttglanz durch Auspolymerisieren eines Gemisches aus ungesättigten Polyestern und daran anpolymerisierbaren monomeren Verbindungen unter Zusatz von Perlessenzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspolymerisieren unter weiterem Zusatz eines Gemisches aus Salzen von Fettsäuren mit zwei- oder dreiwertigen Metallen und aus aro- matischen oder hydroaromatischen Carbonsäuren erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fettsaure Aluminium- oder Zinksalze angewendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Salze von gesättigten Fettsäuren angewendet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 643 983; französische Patentschrift Nr. 1 094 530 und deren Zusatz Nr. 66 680.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2643983A (en) * 1950-03-28 1953-06-30 Emsig Mfg Company Process for preparing cured shaped products
FR1094530A (fr) * 1953-11-25 1955-05-20 Nouvelle matière plastique et son procédé de moulage

Patent Citations (3)

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FR1094530A (fr) * 1953-11-25 1955-05-20 Nouvelle matière plastique et son procédé de moulage
FR66680E (fr) * 1953-11-25 1957-08-16 Nouvelle matière plastique et son procédé de moulage

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