DE1060421B - Vorrichtung zum Wenden von Metallbloecken in OEfen - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden von Metallbloecken in OEfen

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DE1060421B
DE1060421B DED21674A DED0021674A DE1060421B DE 1060421 B DE1060421 B DE 1060421B DE D21674 A DED21674 A DE D21674A DE D0021674 A DED0021674 A DE D0021674A DE 1060421 B DE1060421 B DE 1060421B
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Germany
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tong arm
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arm
turning
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DED21674A
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Dipl-Ing Herbert Dienenthal
Theodor Zimmermann
Aloys Ullrich
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Dango and Dienenthal KG
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Dango and Dienenthal KG
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Description

  • Vorrichtung zum Wenden von Metallblöcken in Öfen In Walzwerken und Schmiedebetrieben werden die zu verarbeitenden Blöcke in Ofen auf die für die Verarbeitung erforderliche Temperatur gebracht. Für die Erzielung einwandfreier Endprodukte ist es dabei von entscheidender Bedeutung, daß die Blöcke im Ofen gleichmäßig durchgewärmt werden. Zu diesem Zweck werden sie gewendet.
  • Es ist bekannt, sich zum Wenden der Blöcke einer Vorrichtung zu bedienen, die aus einer Greiferzange besteht, welche sich am Ende eines um seine Längsachse drehbaren Armes befindet. Eine derartige Vorrichtung bildet den Ausgangspunkt der Erfindung.
  • Damit der Block die mit dem Wenden erstrebte gleichförmige Wärmebehandlung erfährt, ist es notwendig, ihn jeweils um einen ganz bestimmten, stets unveränderlichen Winkel zu drehen. Bei Vierkantblöcken beträgt naturgemäß dieser Winkel 90 oder 180°. Um die gleichen Winkel wendet man runde Blöcke.
  • Geschieht das Wenden maschinell mit einer Vorrichtung der bezeichneten Art, so macht das Greifen und Anheben des Blockes keine Schwierigkeiten. Schwierig ist es jedoch, den Block um den vorgeschriebenen Winkel zu drehen; denn der Bedienungsmann auf dem Führerstand der Vorrichtung muß diesen Winkel mit dem Auge abschätzen. Das gelingt nur mangelhaft, zumal das Wenden schnell geschehen soll. Ein Vierkantblock gelangt zwar auch nach ungenauer Drehung schließlich dadurch in die richtige Stellung, daß er zunächst mit einer Kante aufsetzt und dann niederfällt. Das ist wegen des harten Schlages auf die Bodenfläche des Ofens durchaus unerwünscht. Runde Blöcke bleiben in der Stellung liegen, in die sie ungenau gedreht worden sind.
  • Solchen Mängeln sucht die Erfindung abzuhelfen. Dies geschieht durch einen Antrieb für die Drehung des Armes, der den Drehwinkel auf einen bestimmten Betrag (z. B. 180 oder 90°) begrenzt. Dadurch kann der Bedienungsmann runde oder vierkantige Blöcke wenden, ohne sich um den Drehwinkel kümmern zu müssen. Er schaltet nach dem Erfassen des Blockes die Maschine auf Drehung der Zange, und diese besorgt darauf das Wenden um den richtigen Winkel unabhängig von seiner Geschicklichkeit und Sorgfalt.
  • Das Wenden kann entweder durch Abwälzen geschehen, wobei der Block außer einer Drehung um seine Längsachse auch eine Verschiebung quer zur Längsachse erfährt, oder durch reine Drehung ohne seitliche Verschiebung, wobei der Block angehoben werden muß. Im ersten Fall steht der Drehwinkel zu dem Maß der seitlichen Verschiebung, die der Block beim Abwälzen erfährt, in einem bestimmten Verhältnis, das durch die Abmessungen des Blockes gegeben ist. Wird beim maschinellen Wenden dieses Verhältnis nicht eingehalten, so gleitet beim Herumwälzen der Block auf der Bodenfläche des Ofens. Man kann jedoch vom Bedienungsmann nicht verlangen, daß er das richtige Verhältnis abschätzt und die Steuerorgane entsprechend betätigt. Beim Wenden durch reine Drehung wird zwar das Gleiten auf der Bodenfläche durch das Anheben des Blockes verhindert; dafür wird aber die Bodenfläche durch den harten Stoß beim Niedersetzen des gewendeten Blockes beansprucht. Wegen der verlangten Arbeitsgeschwindigkeit ist vom Bedienungsmann wiederum nicht -zu verlangen, daß er für sanftes Absetzen sorgt.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden diese zusätzlichen Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß der Antrieb für die Drehung des Armes zwangläufig mit einem weiteren Antrieb gekuppelt ist, mittels dessen der Arm während seiner Drehung entweder um eine bestimmte, der seitlichen Verlagerung des Blockes beim Wälzen um eine dem Drehwinkel entsprechende Strecke seitlich verschoben oder um ein bestimmtes Maß angehoben und wieder gesenkt wird. Der Zwanglauf zwischen den beiden Antrieben stellt es beim Wenden durch Wälzen sicher, daß das Maß der Verschiebung zum Maß der Drehung im richtigen Verhältnis liegt, und beim Wenden durch reine Drehung liefert der Zwanglauf die Gewähr dafür, daß der Block stets um das gleiche Maß angehoben und gesteuert niedergesenkt wird, ohne mit Stoß aufzusetzen.
  • Ist die Vorrichtung in dieser Weise zum Wenden durch Abwälzen eingerichtet, so kann der erwähnte Zwanglauf leicht dadurch hergestellt werden, daß der Zangenarm auf einem auf dem Untergestell der Vorrichtung quer zur Längsachse des Zangenarmes verfahrbaren Wagen gelagert ist, von dessen Bewegung relativ zum Untergestell durch kinematische Verbindungsglieder eine dem Verschiebeweg proportionale Drehung des Armes abgeleitet wird. Dabei ist es zweckmäßig, das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Weg des Wagens und dem Drehwinkel des Armes einstellbar zu machen, weil es auf diese `reise leicht möglich ist, die Vorrichtung verschiedenen Blockabmessungen anzupassen. Ferner ist es von Vorteil, eine den Zangenarm niederhaltende Federung vorzusehen, gegen die er beim Wenden eines urrunden Blockes nach oben ausweichen kann.
  • Ist die Vorrichtung dagegen für das Wenden der Blöcke durch reine Drehung eingerichtet, so empfiehlt es sich, die Zange in bekannter Weise so zu gestalten, daß ihre Backen an den Stirnseiten des Blockes angreifen. Der Zwanglauf zwischen der Drehung des Blockes und seiner Bewegung beim Anheben und Absenken wird am besten durch ein Getriebe hergestellt, das bei Drehung des Armes der Drehbewegung eine den Arm anhebende und wieder absenkende Bewegung überlagert. Dies kann in einfacher Weise durch eine zur Drehachse des Armes exzentrisch liegende Kurve geschehen, an der ein am Zangenarm befestigter, quer zu ihm liegender Hebel geführt ist. Im übrigen ist es von Vorteil, den Zangenarm so zu kröpfen, daß die Längsachse des Blockes mit der Drehachse des Zangenarmes wenigstens annähernd in Flucht gebracht werden kann.
  • Die Vorrichtung wird, gleich für welche Art des Wendens des Blockes sie eingerichtet ist, zweckmäßig mit Verstellmitteln zur Veränderung der Grundstellung des Armes versehen. Solche Mittel sind bei Vorrichtungen der in Rede stehenden Art bekannt. In Verbindung mit der Betätigung des Zangenarmes, den die Erfindung vorsieht, haben diese Mittel die Aufgabe, die Grundstellung des Armes jeweils einmal einzustellen, so daß das Wenden aller Blöcke gleicher Abmessungen dann ohne erneute Einstellung geschehen kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform.
  • Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von oben.
  • Fig.3 eine Ansicht der gleichen Vorrichtung von hinten, Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in größerem Maßstab, Fig. 5 ein Schema. das den Vorgang des Wendens eines Blockes mit quadratischem Querschnitt verdeutlicht, Fig. 6 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform; F!-. 7 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 6 von oben, Fig.8 eine Ansicht der gleichen Vorrichtung von vorn und Fig. 9 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 6 bis 8 in größerem Maßstab und in Verbindung mit einem Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 ist auf einem vor dem Ofen verfahrharen Untergestell 1, dessen Räder durch einen Motor 2 antreibbar sind, ein Wagen 3 fahrbar angeordnet. der seinerseits einen auf ihm verschiebbaren Wagen 4 trägt. Auf dem Wagen 4 sind in Böcken 5 die Lager der Welle einer Zange 6 in der Höhe durch Spindeln 7 verstellbar. Die Lager stehen außerdem unter Wirkung von Federn 8, die ihnen ermöglichen, in senkrechter Richtung auszuweichen. Zur Verstellung der Spindeln 7 dienen Handräder 9, die in Fig. 3 erkennbar sind.
  • Die Zange 6 hat Greifarme 10, durch die der zu wendende Block 11 im Ofen erfaßt werden kann. Dieser Block kann quadratischen oder sonst polygonalen oder auch runden Ouerschnitt haben. Zur Betätigung der Greifarme 10 dient ein hydraulischer Zylinder 12.
  • Zur Drehung der Zange 6 dient gemäß Fig. 3 und 4 ein auf der Zangenwelle sitzendes Zahnrad 13, in das ein auf dem Wagen 4 gelagertes Zahnrad 14 greift. Mit dem Zahnrad 14 ist eine Kurbel 15 verbunden, an der die Kolbenstange eines im `Tagen 4 schwenkbar aufgehängten hydraulischen Zylinders 16 angreift. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 13, 14 beträgt 1 : 2, so daß das Zahnrad 13 und damit die Zange 6 um 180° gedreht wird, wenn der Kurbelarm 15 durch den Kolbenantrieb 16 um 90° geschwenkt wird.
  • An einem Kurbelzapfen 17 des Zahnrades 14 ist eine Schubstange 18 angelenkt, die an einem Stein 19 angreift, der in einer Kulisse eines Kurbelarmes 20 einstellbar und in beliebiger Lage feststellbar geführt ist. Auf der Welle des Kurbelarmes 20 sitzt ein Zahnrad 21, das in ein Ritzel22 eingreift. Das Ritzel 22 sitzt auf einer Welle 23, die beiderseits Zahnräder 24 trägt, welche in auf dem Wagen 4 befestigte Zahnstangen 25 eingreifen.
  • Die Vorrichtung wird wie folgt betrieben: Soll der Block 11 um 180° gewendet und dabei auf dem Ofenboden weitergewälzt werden, so wird das Untergestell 1 bei zurückgezogener Zange 6 vor den Ofen gefahren und zum Block 11 ausgerichtet. Sodann wird der Wagen 3 vorgefahren. Damit werden die Greifarme 10 der Zange 6 in Arbeitsstellung gebracht. Darauf werden mittels des Zylinders 12 die Greifarme 10 betätigt und erfassen den Block 11.
  • Nunmehr werden durch den Zylinder 16 die Zahnräder 14 und 13 und damit die Zange gedreht und dabei zugleich durch die Schubstange 18 über den Kurbelarm 20 und die Zahnräder 21, 22, 24 der Wagen 4 in seitlicher Richtung verfahren. Zuvor wird durch Einstellung des Steines 19 in der Kulisse des Armes 20 das Übersetzungsverhältnis für die seitliche Verschiebung des Wagens 4 so eingeregelt, dafi die seitliche Verschiebung dem Abwälzweg des zu wendenden Blockes 11 auf dem Ofenboden entspricht. Da die Lager der Zange 6 in ihrer durch die Spindeln 7 eingestellten Höhenlage federnd gehalten werden, kann die Zange beim Wälzen des Blockes senkrecht nach oben ausweichen. Dies ist in Fig. 5 veranschaulicht, wo das Wenden eines Vierkantblockes bei Abwälzung auf dem Ofenboden schematisch dargestellt ist.
  • Nach dem Wenden des Blockes 11 werden die Greifarme 10 der Zange gelöst, und die Zange 6 wird durch Rückfahren des Wagens 3 aus dem Ofen gezogen und durch den Zylinder 16 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Die Vorrichtung ist dann für einen neuen Arbeitstag bereit.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 9 ist auf einem fahrbaren Untergestell 31, das durch einen Motor 32 angetrieben wird, ein quer verschiebbarer Wagen 33 angeordnet. Zum Verschieben des Wagens 33 dient ein auf dem Untergestell 31 befestigter hydraulischer Kolbenantrieb 34. Auf dem Wagen 33 ist mittels schwenkbarer Hebel 36 eine durch einen hydraulischen Kolbenantrieb 35 anhebbare Plattform 37 gelagert. Auf dieser Plattform ist in Lagern, die in Lagerböcken 38 senkrecht verschiebbar sind, die Welle einer Zange 39 drehbar. Die Zange ist kurbelartig gekröpft und hat zwei teleskopartig gegeneinander verstellbare Backen 40, 41. Durch einen hydraulischen Kolbenantrieb 42 und über nicht dargestellte Zwischenglieder können die Backen 40, 41 geöffnet und geschlossen werden. Sie dienen dazu, einen Block 43 an seinen Stirnseiten zu erfassen. Die Länge der Zange reicht aus. um in Ofen, wo die Blöcke iv zwei Reihen liegen, auch die Blöcke der hinteren Reihe wenden zu können. Als Beispiel ist ein Drehofen gezeichnet.
  • Zum Drehen der Zange 39 in ihren Lagern dient ei,: hvdraulischer Kolbenantrieb 44, der an einem an der Zangenwelle sitzenden Arm 45 angreift. Mit der Zange 39 sind ferner zwei Arme 46 mit Rollen 46a verbunden, die in Kurvenschlitzführungen 47 greifen. T)iese Rollenführungen sind in Fig. 9 in größerem Maßstab gezeigt. Die etwas schematische Darstellung dient zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 6 bis 9 wird wie folgt betrieben: Soll ein Block 43 der hinteren Reihe gewendet ,@i-erden, so wird die Zange 39 mittels der Plattform 37 durch den Antrieb 35 und die Hebel 36 so stark angehoben, daß ihre Backen 40, 41 über die erste Blechreihe hinweg bewegt werden können. Hierauf wird das Untergestell 31 vorgefahren und die Zange damit in den Ofen geschoben. Nachdem die Zange zu dem zu wendenden Block 43 ausgerichtet worden ist, wird die Plattform 37 gesenkt und die Zange mittels des Antriebes 42 geschlossen, um den Block zu erfassen. Dabei befinden sich die Backen 40, 41 in der Stellung, in der die Backe 41 in Fig. 9 mit vollen Linien gezeichnet ist.
  • In Fig.9 ist der Block 43 schraffiert dargestellt. Wird der Antrieb 44 eingeschaltet, so wandert, ausgehend von der mit vollen Linien gekennzeichneten Anfangsstellung, die Rolle 46a in dem Kurvenschlitz der Führung 47 unter Drehung der Zange entgegen dem Uhrzeigersinn über die gestrichelte in die strichpunktierte Lage. Die Bahn der Rolle in dem Kurvenschlitz liegt nicht auf einem Kreis um die Drehachse der Zange. Vielmehr ist der Schlitz so geformt, daß der Block während der Drehung der Zange angehoben wird. Ir. der gestrichelten Mittellage erreichen Zange und Block die größte Höhe. Der Block wird also vom Ofenboden abgehoben. ohne Reibung gedreht und nach Drehung um 90° wieder auf den Ofenboden gesetzt. Soll ein Block um 180° gedreht werden, so wird der Vorgang wiederholt. Nach dem Wenden werden die Backen 40, 41 geöffnet, die Zange 39 mittels des Antriehes 35 wieder angehoben und durch Zurückfahren des Wagens 31 aus dem Ofen herausgezogen.
  • Einzelheiten, die vorstehend im Zusammenhang mit dem einen Ausführungsbeispiel erläutert worden sind, können auch bei dein anderen Ausführungsbeispiel Anwendung finden. Dies gilt insbesondere für die in Fig. 9 gezeichneten Mittel zum selbsttätigen Anheben der Zange, die auch bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 5 vorgesehen werden können. Auch kann für die Höheneinstellung der Zangenlager bei dem ersten Ausführungsbeispiel ein hydraulischer Antrieb 35 mit Hebeln 36 vorgesehen werden, wie er bei dem zweiten Ausführungsbeispiel betrieben worden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Wenden von Blöcken aus metallischem Gut, wie Eisen, Stahl od. dgl., in Ofen, bestehend aus einer Greiferzange an einem um seine Längsachse drehbaren Zangenarm, gekennzeichnet durch einen Antrieb (13 bis 16; 44, 45) für die Drehung des Zangenarmes (6; 39), der den Drehwinkel auf einen bestimmten Betrag (z. B. 180 oder 90°) begrenzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (13 bis 16; 44, 45) für die Drehung des Zangenarmes (6; 39) zwangläufig mit einem weiteren Antrieb (18 bis 25; 46, 47) gekuppelt ist, mittels dessen der Zangenarm während seiner Drehung entweder um eine bestimmte, der seitlichen Verlagerung des Blockes beim Wälzen um eine dem Drehwinkel entsprechende Strecke seitlich verschoben oder um ein bestimmtes Maß angehoben und wieder gesenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenarm (6) auf einem auf dem Untergestell (1) quer zur Längsachse des Zangenarmes verfahrbaren Wagen (4) gelagert ist, von dessen Bewegung relativ zum Untergestell durch kinematische Verbindungsglieder (24, 25) eine dem Verschiebeweg proportionale Drehung des Zangenarmes abgeleitet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Weg des Wagens (4) und dem Drehwinkel des Zangenarmes (6) einstellbar ist (Teile 19, 20).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine den Zangenarm (6) niederhaltende Federung (8), gegen die er beim Wenden eines unrunden Blockes (11) nach oben ausweichen kann.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 zum Wenden des Blockes durch Drehung um seine Längsachse ohne Abwälzen, insbesondere mit an den Stirnseiten des Blockes angreifender Zange, gekennzeichnet durch ein Getriebe (46, 47), das bei Drehung des Zangenarmes (39) der Drehbewegung eine den Zangenarm anhebende und wieder absenkende Bewegung überlagert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer zur Drehachse des Zangenarmes (39) exzentrisch liegenden Kurve (Schlitz 47) besteht, an der ein am Zangenarm befestigter, quer zu ihm liegender Hebelarm (46) geführt ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenarm (39) derart gekröpft ist, daß die Längsachse des Blockes (43) mit der Drehachse des Zangenarmes wenigstens annähernd in Flucht gebracht werden kann. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 6, gekennzeichnet durch Verstellmittel (9) zur Veränderung der Grundstellung des Zangenarmes (6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 282 993; britische Patentschrift Nr. 671869; französische Patentschrift Nr. 871033; österreichische Patentschrift Nr. 21 169; USA.-Patentschrift Nr. 980 216; W. Trinks, »Industrial Furnaces«, Bd.II, 3.Ausgabe, S. 218 bis 222, insbesondere S. 220.
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