DE1243951B - Fahrbarer Schmiedemanipulator - Google Patents
Fahrbarer SchmiedemanipulatorInfo
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- DE1243951B DE1243951B DE1965D0046755 DED0046755A DE1243951B DE 1243951 B DE1243951 B DE 1243951B DE 1965D0046755 DE1965D0046755 DE 1965D0046755 DE D0046755 A DED0046755 A DE D0046755A DE 1243951 B DE1243951 B DE 1243951B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/10—Manipulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
"wlw^ DeutscheiQ.: 49h-5
AUSLEGESCHRIFT ™™
Aktenzeichen: D46755Ib/49h
J 243 951 Anmeldetag: 11.März 1965
Auslegetag: 6. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Schmiedemanipulator zum Drehen des Werkstücks
mit zwei in horizontaler Richtung in einem Träger gegenläufig bewegten, aufgerauhten Armen, die beiderseits
des Ambosses an der Unterseite des Werkstücks angreifen, und deren Träger in vertikaler Richtung
beweglich ist. Mittels dieser Arme vermag der Manipulator das Werkstück vom Amboß der zugehörigen
Sclrmiedemaschine abzuheben, um seine vertikale Achse zu drehen und wieder auf den Amboß
niederzusetzen. Ein derartiger Manipulator ist Gegenstand des älteren Patentes 1 213 705 (älteres Recht).
Aus der deutschen Patentschrift 1 001093 ist ferner ein Schmiedemanipulator mit einer Zange bekannt,
die aus einem horizontalen, um seine Längsachse drehbaren, gabelförmigen Träger besteht, an
dem Greifarme gelagert sind, die um eine zu ihrer Schließrichtung parallele Achse schwenkbar sind.
Mittels dieser Zange kann ein auf einem Amboß Hegendes Werkstück um eine vertikale Achse gedreht
werden, jedoch nur dann, wenn neben dem Amboß ein Anschlag vorhanden ist, an dem sich das Werkstück
während dieser Drehung abstützt. Für solche Anschläge ist jedoch meist kein Platz vorhanden, so
daß die Verwendbarkeit dieses Manipulators stark beschränkt ist.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwierigkeit zu beheben, die darin besteht, daß das
Werkstück, etwa eine zu schmiedende Scheibe, unter der Wirkung der Hammerschläge und der Drehung
nicht nur die erwünschte Formänderung erfährt, sondern sich auch noch in unerwünschter Weise horizontal
gegenüber dem Amboß verlagert. Das Werkstück muß also stets nach einigen Hammerschlägen
zurechtgerückt werden. Damit dies ohne von Hand bediente Zangen geschehen kann, ist erfindungsgemäß
der Träger der Arme auch in horizontaler Richtung quer zur Längsausdehnung der Arme verschiebbar.
Diese Verscbiebbarkeit ermögHcht es, das durch die Arme angehobene Werkstück, wenn es sich seitlich
verlagert hat, durch entsprechende Bewegung des Trägers der Arme wieder zurechtzurücken. Da der
Manipulator im übrigen in der üblichen Weise fahrbar ist, vermag er das mittels der Arme angehobene
Werkstück auch in Längsrichtung zum Amboß zu verschieben, wenn es sich in dieser Richtung verlagert
hat.
Aus der deutschen Patentschrift 1088 784 ist bereits ein Schmiedemanipulator bekannt, dessen Werkzeugträger
sowohl rein horizontale als auch rein vertikale Bewegungen ausführen kann. Dieser Manipulator
ist jedoch nicht fähig, einem vom Amboß abge-Fahrbarer Schmiedemanipulator
Anmelder:
Dango & Dienenthal Kommanditgesellschaft,
Siegen (Westf.)
Siegen (Westf.)
Als Erfinder benannt:
Theodor Zimmermann,
Alois Ullrich, Siegen (Westf.)
Alois Ullrich, Siegen (Westf.)
2
hobenen Werkstück eine Drehung um eine vertikale Achse zu erteilen.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Arme an ihrer Oberseite mit Vorsprüngen in
Form von Kuppen oder Warzen versehen, welche Mitnehmer für das Werkstück bilden. Dadurch wird
die Berührung zwischen Armen und Werkstück auf ■ einzelne Punkte beschränkt und damit eine einwandfreie
Mitnahme des Werkstücks beim Drehen erhalten. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen,
wenn die Mitnehmer von den Köpfen von Bolzen gebildet werden, die auswechselbar in Löcher der Arme
steckbar sind, denn dann kann die Zahl der Kuppen oder Warzen stets so klein ^wie. möglich gemacht
werden.
EndHch empfiehlt es sich, das. Untergestell des Manipulators in Richtung parallel zu den Armen in
U-Schienen fahrbar und damit kippsicher zu machen. Diese Maßnahme ist bei Schmiedemampulatoren aus
der USA.-Patentschrift 2 864 271 bekannt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß gestalteten Manipulator in Ansicht von oben, _*'"
Fig. 2 einen Schnitt nach Lime II-II in Fig. l,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie ΙΠ-ΙΙΙ in Fig. 2 und
F i g. 4 die Gesamtanordnung in Ansicht von oben. Der gezeichnete Manipulator arbeitet mit einem
Schmiedehammer zusammen, von dem in F i g. 1 und 2 lediglich der Amboß 1"und der Hammerbär 2
709 609/220
Claims (4)
1. Fahrbarer Schmiedemanipulator zum Drehen des Werkstücks mit zwei in horizontaler
Richtung in einem Träger gegenläufig bewegten, aufgerauhten Armen, die beiderseits des Ambosses
an der Unterseite des Werkstücks angreifen, und deren Träger in vertikaler Richtung beweglich
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) der Arme (20) in horizontaler Richtung quer zur Längsausdehnung der Arme
verschiebbar ist.
2. Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme an ihrer Oberseite
mit Vorsprüngen in Form von Kuppen oder Warzen versehen sind, welche Mitnehmer für das
Werkstück (3) büden.
3. Manipulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer von den Köpfen
(28) von Bolzen (27) gesichert werden, die auswechselbar in Löcher der Arme (20) steckbar
sind.
4. Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein UntergesteU (4) in Rieh-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965D0046755 DE1243951B (de) | 1965-03-11 | 1965-03-11 | Fahrbarer Schmiedemanipulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965D0046755 DE1243951B (de) | 1965-03-11 | 1965-03-11 | Fahrbarer Schmiedemanipulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1243951B true DE1243951B (de) | 1967-07-06 |
Family
ID=7049932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965D0046755 Pending DE1243951B (de) | 1965-03-11 | 1965-03-11 | Fahrbarer Schmiedemanipulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1243951B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001093B (de) * | 1954-07-29 | 1957-01-17 | Dango & Dienenthal Kommanditge | Zange fuer das Drehen und Wenden von runden Scheiben, Ringen od. dgl. beim Schmieden, insbesondere fuer Schmiedemanipulatoren |
US2864271A (en) * | 1953-02-11 | 1958-12-16 | Kendall Edgar Homer | Forging manipulator |
DE1060421B (de) * | 1955-11-12 | 1959-07-02 | Dango & Dienenthal Kommanditge | Vorrichtung zum Wenden von Metallbloecken in OEfen |
GB816058A (en) * | 1956-02-28 | 1959-07-08 | Clifford Kingsbury Fitch | Improvements in or relating to fork lift trucks |
DE1088784B (de) * | 1958-11-25 | 1960-09-08 | Dango & Dienenthal Kommandit G | Schmiedemanipulator mit axial federnder Blockzange |
-
1965
- 1965-03-11 DE DE1965D0046755 patent/DE1243951B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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