DE2920822A1 - Auswerfvorrichtung eines schmiedehammers - Google Patents

Auswerfvorrichtung eines schmiedehammers

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DE2920822A1 DE19792920822 DE2920822A DE2920822A1 DE 2920822 A1 DE2920822 A1 DE 2920822A1 DE 19792920822 DE19792920822 DE 19792920822 DE 2920822 A DE2920822 A DE 2920822A DE 2920822 A1 DE2920822 A1 DE 2920822A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Titel: Auswerfvorrichtung eines Schmiedehammers
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Auswerfvorrichtung eines, ein Hammergestell aufweisenden Schmiedehammers, dessen Werkzeug Grathöhlungen bildet, denen heb- und senkbare längliche Auswerferteile zugeordnet sind.
  • Bei einer bekannten Auswerfvorrichtung dieser Art sind die Auswerferteile, wie bei Pressen, senkrechte Auswerferstangen, die durch Bohrungen der Schabotte bzw. des Unterbären ragen und somit die Schabotte bzw. den Unterbären schwächen. Da die Schabotte bzw. der Unterbär bei einem Hammer, im Gegensatz zu einer Presse, sehr hohe Schlagkräfte aufzunehmen hat, sind die senkrechten Bohrungen grundsätzlich unerwünscht.
  • Hinzu kommt, daß man praktisch nicht mehr als zwei solcher Bohrungen vorsehen kann, die aber für viele Werkstücke nicht ausreichen. Auch können die senkrechten Bohrungen, wegen der Schwächung der Schabotte und des Unterwerkzeuges, häufig nicht an den Stellen angeordnet werden, an denen sie im Hinblick auf die erwünschte Auswerffunktion am zweckmäßigsten sind.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Auswerfvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Auswerferteile und Ausnehmungen die Schabotte bzw. den Unterbären nicht durchdringen und in einer das Unterwerkzeug vermindert schwächenden Weise ausgebildet und angeordnet sind, um auch mehr als zwei Auswerferteile an günstigeren Stellen des Grates des Werkstückes angreifen lassen zu können. Die erfindungsgemäße Auswerfvorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Auswerferteile vorgesehen sind, die sich zu den den Grathöhlungen zugeordneten freien Enden hin verjüngen und sich andererseits zu den beiden Seiten des Unterwerkzeuges hin erstrecken, wobei sie an einem Tragarm angebracht sind, wobei die Auswerferteile in Richtung ihrer Längserstreckung zu den Grathöhlungen hin- und wieder zurückbewegbar sind sowie mit der Unterseite auf dem Unterwerkzeug aufliegend abgestützt sind. Wenn die Auswerferteile aufnehmende Ausnehmungen vorgesehen sind, erstrecken sich diese zu den beiden Seiten des Unterwerkzeuges hin.
  • Von der erfindungsgemäßen Auswerfvorrichtung wird die Schabotte bzw. der Unterbär überhaupt nicht berührt. Das Unterwerkzeug bzw. Untergesenk oder Schmiedegesenk ist höchstens minimal geschwächt, weil sich die Ausnehmungen, falls sie vorhanden sind, jeweils entsprechend den Auswerferteilen zum Werkstückhohlraum hin verjüngen. Es ist nun möglich, am Grat des Werkstückes mehr als zwei, z.B. vier Auswerferteile angreifen zu lassen und diese so anzuordnen, wie es im Hinblick auf die jeweilige Gestalt des Werkstückes zweckmäßig ist. Es sind in der Regel zwei Paare von sich gegenüberliegenden Auswerferteilen vorgesehen. Von Interesse ist, daß der Werkstoff des sich bildenden Grates nicht in die Ausnehmung fließt und zwar auch dann nicht, wenn sie über ihre gesamte Länge nach oben offen ist, solange die Ausnehmung nur ausreichend schmal gehalten wird. Durch Bewegen des Tragarmes wird das zugehörige Auswerferteil in der erforderlichen Weise bewegt. Die Ausnehmungen können relativ flach sein und erleichtern das Eindringen der Spitze der Auswerferteile unter den Grat des Werkstückes.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Ausnehmungen schlitzartige Nuten sind und die Auswerferteile blattartig flach und schwertförmig ausgebildet sind. Hierbei sind die Auswerferteile optimal stabil, bei minimaler Schwächung des Untergesenkes.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Ausnehmungen über ihre Länge nach oben hin offen sind. Dies erleichtert die Herstellung der Ausnehmungen und vereinfacht die Gestaltung der Auswerferteile, die mit den freien Enden den Werkstückgrat untergreifen, seitlich aus dem Untergesenk herausführen und quer zu ihrer Längserstreckung eine Auf-und Abbewegung durchführen.
  • Es ist möglich, das aus dem Unterwerkzeug seitlich herausragende Ende des Auswerferteiles mit einer geeigneten Hubeinrichtung starr zu verbinden und über seine gesamte Längserstreckung gleichmäßig anzuheben und abzusenken. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Unterwerkzeug unterhalb des Auswerferteiles jeweils eine zur Werkzeugmitte hin ansteigende Gleitfläche bildet, auf der das Auswerferteil aufliegt, das in Richtung seiner Längserstreckung hin- und herverschiebbar ist.
  • Bei dieser Ausbildung wird das Werkstück durch seitliches Hin- und Herbewegen des Auswerferteiles und aufgrund einer gewissen Keilwirkung ausgehoben. Es sind hierbei keine senkrechten Kräfte abzustützen, da die Abstützung am Unterwerkzeug erfolgt. Das Auswerferteil wirkt also direkt zwischen Grat und Unterwerkzeug.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn das außerhalb des Unterwerkzeuges befindliche Ende des Auswerferteiles um eine waagerechte Achse schwenkbar angelenkt ist.
  • Das angelenkte Ende des Auswerferteiles wird entlang einer Waagerechten und quer zur Schwenkachse verschoben und dreht sich um die Schwenkachse hin und her, wenn das Auswerferteil seitlich hin- und herverschoben wird. Die Anlenkstelle braucht bei dieser Ausführungsform nicht heb- und senkbar zu sein.
  • Das Auswerferteil kann bei ruhender Schabotte auch während des Schmiedens auf dem Unterwerkzeug aufliegen, z.B. in der Ausnehmung verbleiben, wobei es bzw. seine Trageinrichtungen jedoch die durch das Schmieden bewirkten Erschütterungen aufzunehmen hat. Das Auswerferteil kann wegen seiner geringen Masse und der Anlenkung den Erschütterungen leicht folgen. Es werden bei den Erschütterungen nur kleine Massen beschleunigt. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Auswerferteil von dem Unterwerkzeug, z.B. aus der Ausnehmung zur Seite hin wegfahrbar und wieder einfahrbar ist.
  • Das Auswerferteil wird nur zum Auswerfen bzw. Ausheben eingefahren; zum Schmieden sind die Auswerferteile ausgefahren, damit der Unterbär sich bewegen kann. Da das Auswerferteil nicht kontinuierlich im Unterwerkzeug steckt, ist es nur kurzfristig der vom Unterwerkzeug abgestrahlten Hitze ausgesetzt.
  • Die Auswerfereinrichtung nimmt somit keine Schmiedeerschütterungen auf und ist auch bei einem Gegenschlaghammer mit beweglichem Unterbären verwendbar. Diejenige Einrichtung, mit der das Aus- und Einfahren des Auswerferteiles erfolgt, läßt sich auch verwenden, um das Auswerfen selbst durchzuführen.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der das Auswerferteil tragende Tragarm um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist. Dies ist eine einfache Art, das Auswerferteil einzufahren und auszufahren und ermöglicht es auch, die Auswerfbewegung selbst in einfacher Weise durchzuführen.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Auswerferteile und die diese tragenden und bewegenden Teile seitlich neben dem Hammergestell vor und hinter dem Arbeitsraum abgestützt sind. Die Betätigungseinrichtung der Auswerferteile ist also unabhängig vom Hammergestell gelagert angeordnet und nimmt dessen Schwingungen nicht auf. Die erfindungsgemäße Auswerfvorrichtung kann auch nachträglich an einen schon vorhandenen Hammer angebaut werden.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der das Auswerferteil tragende Tragarm an einem aus dem Arbeitsraum herausragenden Ende abgestützt ist und von einer Kolbenzylindereinrichtung beaufschlagt ist, die andererseits ausserhalb des Arbeitsraumes abgestützt ist. Dies ist eine einfach gestaltete Einrichtung zur Betätigung des Auswerferteiles, die ohne weiteres zusätzlich an einen schon vorhandenen Hammer angebaut werden kann.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn zur Abstützung eines der Auswerferteile sowie der dieses tragenden und bewegenden Teile ein verfahrbarer und feststellbarer Schlitten vorgesehen ist. Mit Hilfe des Schlittens läßt sich die Auswerfvorrichtung vor dem Arbeitsraum wegfahren, was von Vorteil ist, wenn die Werkzeuge ausgewechselt werden sollen.
  • Da die Auswerfeinrichtung in der Regel so gestaltet ist, daß sie in der Ebene der Oberkante des Unterwerkzeuges liegt, ist es erforderlich, die Vorrichtung so auszubilden, daß sie einen Austausch des Unterwerkzeuges nicht behindert. Dies ist durch den verfahrbaren Schlitten vermieden.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Auswerferteil an dem Tragarm in Richtung einer waagerechten Mittelachse des Schmiedehammers verstellbar und feststellbar angebracht ist. Hierdurch läßt sich die Stellung des Auswerferteiles an verschieden angeordnete Ausnehmungen im Unterwerkzeug anpassen bzw. besteht eine größere Freiheit in der Positionierung der Ausnehmungen im Unterwerkzeug.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Tragarm auf- und abverstellbar gelagert ist, Hierdurch läßt sich die Höhe des Auswerferteiles an die jeweilige Höhe der Unterwerkzeug-Oberseite bzw. der Ausnehmungen anpassen. Die Höhe der Ausnehmungen, d.h. der Unterwerkzeug-Oberseite variiert insbesondere deshalb, weil das Unterwerkzeug häufig nachgesetzt wird, die Oberseite oder Ausnehmungen somit absinken und das Auswerferteil an die Stellung der Ausnehmungen bzw. Oberseite genau angepaßt werden muß.
  • Die erfindungsgemäße Auswerfvorrichtung ist dann besonders vorteilhaft ausgebildet, wenn der Aushebeweg nur relativ klein ist. Besonders dann, wenn das Auswerfen allein durch Verschieben des keilförmigen Auswerferteiles erfolgt, ist ein kleiner Aushubweg in der Regel angebracht. Daher ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn das Unterwerkzeug, abgesehen von den die Auswerferteile aufnehmenden Ausnehmungen, nach oben offene Aussparungen aufweist, die unter die Grathöhlungen führen, denen Zähne einer Zangeneinrichtung zugeordnet sind, die oberhalb des Unterwerkzeuges bewegbar angeordnet ist.
  • Die in geeigneter Weise verfahrbare Zangeneinrichtung erfaßt das Werkstück, indem sie unter dessen Grat faßt. Da das Werkstück nur geringfügig angehoben ist, können die Zähne der Zangeneinrichtung in die Aussparungend damit unter den Grat fahren. Diese Gestaltung verdeutlicht, daß die erfindungsgemäße Auswerfvorrichtung weniger dazu dient, das Werkstück voll aus dem Untergesenk herauszubewegen, als primär dazu dient, das Werkstück im Untergesenk zu lockern.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Auswerfvorrichtung eines Schmiedehammers, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab sowie verschiedene Zustände in der linken und rechten Hälfte, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, Fig. 5 eine Vorderansicht einer Zangeneinrichtung für die Auswerfvorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 6 eine Seitenansicht der Zangeneinrichtung gemäß Fig.5 und Fig. 7 ähnlich wie Fig. 2 einen Schnitt einer Auswerfvorrichtung eines Schmiedehammers.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt ein stehender Hammer ein Hammergestell 1, von dem in einem waagerechten Schnitt die beiden Hammerständer 2 mit den Führungen und in der Draufsicht der auf- und abbewegbare Unterbär 3 zu sehen sind. Der Unterbär 3 trägt an seiner Oberseite ein Unterwerkzeug 4, dem ein nicht gezeigtes Oberwerkzeug zugeordnet ist, das an einem nicht gezeigten, auf- und abbewegbaren Oberbären befestigt ist. Mittels des Werkzeuges ist ein Werkstück 5 hergestellt, das einen in einer waagerechten Ebene umlaufenden Grat 6 aufweist, der sich in einer nicht näher gezeigten Grathöhlung des Oberwerkzeuges und Unterwerkzeuges gebildet hat, wobei die Grathöhlung bei der Gratbildung unten vom Unterwerkzeug abgeschlossen ist. Das Werkstück 5 liegt im Unterwerkzeug 4 und muß aus diesem herausgehoben bzw. ausgehoben werden, wozu es vom Unterwerkzeug gelöst werden muß.
  • Das Unterwerkzeug 4 besitzt an der Oberseite zwei Paare von Ausnehmungen 7, die jeweils längliche schmale Nuten sind, die nach oben und zur Seite hin offen sind und in Richtung von Ständer zu Ständer, d.h. quer zur Durchlaufrichtung durch den Arbeitsraum verlaufen. Diese Ausnehmungen 7 enden mit Abstand vom Werkstück, jedoch unterhalb des Grates 6, wie Fig. 2 zeigt. Die Ausnehmungen 7 besitzen unten eine Gleitfläche 8, die von außen nach innen gesehen, zunächst schwach und dann steil ansteigt. Es sind einander quer zur Durchlaufrichtung gegenüber jeweils zwei Ausnehmungen angeordnet und in Durchlaufrichtung gesehen sind jeweils zwei solcher Paare von Ausnehmungen mit Abstand voneinander vorgesehen.
  • In jede der Ausnehmungen 7 ragt ein schwert- bzw. keilartiges Auswerferteil 9, das sich zu seinem freien Ende hin in der Höhe verjüngt, wobei die Verjüngung des Endabschnittes stärker ist als zuvor. Die an der Unterseite des Auswerferteiles vorgesehene Verjüngung des Endabschnittes entspricht dem steilen Anstieg der Gleitfläche 8. Das Auswerferteil 9 besitzt oben eine im wesentlichen gradlinige Stirnkante, deren freies Endstück in etwa plan von unten am Grat 6 anliegt.
  • In Durchlaufrichtung gesehen besitzt das Auswerferteil 9 in der Ausnehmung 7 ausreichend Spiel. Das Auserferteil 9 ragt mit seinem dickeren Ende aus der Ausnehmung 7 zur Seite hin heraus.
  • Dieses Ende sitzt starr an einem sich in Durchlaufrichtung erstreckenden Zapfen 10, der in einen Tragarm 11 gesteckt ist.
  • 1/lach Lage der Ausnehmung 7 ist der Zapfen 10 verschieden weit in den Tragarm gesteckt. Der Zapfen ist im Tragarm in nicht näher gezeigter Weise lösbar befestigt. Der Tragarm 11 führt aus dem Arbeitsraum heraus, ist beim Ende des Unterwerkzeuges 4 leicht abgewinkelt und außerhalb des Arbeitsraumes um eine vertikale Achse 12 schwenkbar gelagert. Die vertikale Achse 12 liegt, in Durchlaufrichtung gesehen, auf einer Linie mit dem Endstück des Auswerferteiles 9. Dabei ist beim Bewegen der Auswerferteile 9 innerhalb der Ausnehmungen 7 die Krümmungsbahn ein Minimum; dadurch können die Nutenbreiten optimal gering ausgeführt werden. Geringe Nutenbreiten sind wichtig wegen der an diesen Stellen sonst möglichen Gratverdickungen. Wenn der Tragarm 11 geschwenkt wird, so kann das Auswerferteil 9 ohne weiteres aus der Ausnehmung 7 austreten und wieder in diese eintreten. Es liegen vor und hinter dem Hammer je zwei vertikale Achsen 12 von Tragarmen 11 aufgrund der abgewinkelten Form der Tragarme relativ dicht beieinander.
  • Vor und hinter dem Hammer ist pro Tragarm 11 ein waagerecht verlaufender Träger 13 - Schlitten - vorgesehen, an dessen Unterseite der Tragarm angelenkt ist, wie auch Fig. 3 verdeutlicht. Die einem Paar von Tragarmen zugeordneten beiden Träger 13 sind an ihren einander zugewendeten Enden mittels einer lösbaren Riegeleinrichtung 14 miteinander verbunden.
  • Die auf gleicher Höhe verlaufenden beiden Träger sind jeweils an ihrem äußeren Ende an einem Säulenlager 15 abgestützt und um eine vertikale Achse schwenkbar. Nach Lösen der Riegeleinrichtung 14 lassen sich die beiden Träger 13 eines Paares in waagerechter Ebene nach außen schwenken. Die beiden Säulenlager 15 befinden sich jeweils an einem Ende eines gemeinsamen Grundbalkens 16. Nahe dem Säulenlager 15 ist an dem Träger 13 ein Ende einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 17 angelenkt, deren anderes Ende an eine Öse 18 angebracht ist, die sich an der Rückseite des zugeordneten Tragarmes 11 nahe dessen freiem Ende befindet.
  • Gemäß Fig. 4 steckt eine.am Träger 13 befestigte Säule 19 in einer am Grundbalken 16 befestigten Buchse 20 und ist in dieser mittels Schwenklagern 21 drehbar gelagert. In der Buchse 20 ist mittig ortsfest eine Stütze 22 vorgesehen, auf der eine Verstellspindel 23 drehbar gelagert ist. Die Verstellspindel ragt nach oben in ein Mutternteil 24, das am Träger 13 befestigt ist. Wird die Verstellspindel 23 gedreht, so schiebt sich das Mutternteil 24 und damit der Träger 13 und die Säule 19, je nach Drehrichtung, nach oben oder nach unten. Es ist also möglich, die Höhenstellung des Trägers 13 und damit des Auswerferteiles 9 feinfühlig genau einzustellen.
  • Da mit den in Fig. 1 und 2 gezeigten Mitteln das Werkstück 5 nur relativ wenig vom Unterwerkzeug 4 abgehoben wird, sind geeignete Mittel vorgesehen, um das relativ wenig abgehobene Werkstück erfassen zu können. Es sind nämlich gemäß Fig. 1, 5 und 6 an der Oberseite des Untergesenkes 4 nach oben offene Aussparungen 25 vorgesehen, die unter den Grat 6 bzw. die diesen aufnehmende, nicht gezeigte Grathöhlung des Oberwerkzeuges führen. Es sind zwei Paare von Aussparungen 25 vorgesehen, die zwischen den beiden Paaren von Ausnehmungen 7 und mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Mit einem nicht näher gezeigten Manipulierwagen ist eine Zangeneinrichtung 26 über das Werkstück 5 fahrbar. Die Zangeneinrichtung besitzt einen Zangenarm 27, der zwei Paar von schwenkbaren Greifern 28 trägt, die jeweils einen spitzen Zahn 29 tragen. Die Zähne werden in die Ausnehmungen 25 unter den Grat 6 geschoben. Fig. 5 zeigt die geschlossene Stellung der Zangeneinrichtung 26. Sodann wird das Werkstück 5 mit Hilfe des Manipulierwagens angehoben und aus dem Arbeitsraum herausbewegt.
  • Fig. 7 verdeutlicht eine Ausführungsform, bei der an der Oberseite des Unterwerkzeuges 4 zwar führende Nuten 30 vorgesehen sind, die jedoch nicht unter den Grat 6 des Werkstückes 5 führen. Jedoch läuft auch hier das Auswerferteil 9 zu seinem freien Ende hin scharf bzw. spitz aus, um unter den Grat fassen zu können. Die Auswerferteile 9 sind auch jeweils um eine vertikale Achse 10 drehbar an einem nicht gezeigten Tragarm gelagert, wobei diese drehbare Lagerung die Übertragung bzw. Aufnahme von Erschütterungen dämpft.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Auswerfvorrichtung eines, einen Hammergestell aufweisenden Schmiedehammers, dessen Werkzeug Grathöhlungen bildet, denen heb- und senkbare längliche Auswerferteile zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Auswerferteile (9) vorgesehen sind, die sich zu den den Grathöhlungen zugeordneten freien Enden hin verjüngen und sich andererseits zu den beiden Seiten des Unterwerkzeuges (4) hin erstrecken, wobei sie an einem Tragarm (11) angebracht sind, wobei die Auswerferteile in Richtung ihrer Längserstreckung zu den Grathöhlungen hin und wieder zurück bewegbar sind sowie mit der Unterseite auf dem Unterwerkzeug aufliegend abgestützt sind.
  2. 2. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei zu der Grathöhlung im Unterwerkzeug vorgesehene Ausnehmungen führen, die jeweils ein Auswerferteil aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) sich zu den beiden Seiten des Unterwerkzeuges (4) hin erstrecken.
  3. 3. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) schlitzartige Nuten sind und die Auswerferteile (9) blattartig flach und schwertförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) über ihre Länge nach oben hin offen sind.
  5. 5. Auswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterwerkzeug (4) unterhalb des Auswerferteiles jeweils eine zur Werkzeugmitte hin ansteigende Gleitfläche (8) bildet, auf der das Auswerferteil (9) aufliegt, das in Richtung seiner Längserstreckung hin- und herverschiebbar ist.
  6. 6. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Unterwerkzeuges (4) befindliche Ende des Auswerferteiles (9) um eine waagerechte Achse (10) schwenkbar angelenkt ist.
  7. 7. Auswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerferteil (9) von dem Unterwerkzeug (4) zur Seite hin wegfahrbar und wieder einfahrbar ist.
  8. 8. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Auswerferteil (9) tragende Tragarm (11) um eine vertikale Achse (12) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Ausnehmung (7) bzw. der Nut (30) bzw. des von dieser aufgenommenen Auswerferteiles (9) rechtwinkelig zur Verbindungslinie zwischen der vertikalen Achse (12) und dem freien Ende des Auswerferteiles verläuft.
  10. 10. Auswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferteile (9) und die diese tragenden und bewegenden Teile (10, 11) seitlich neben dem Hammergestell (1), vor und hinter dem Arbeitsraum abgestützt sind.
  11. 11. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der das Auswerferteil (9) tragende Tragarm (11) an einem aus dem Arbeitsraum herausragenden Ende abgestützt ist und von einer Kolben-Zylinder-Einrichtung (17) beaufschlagt ist, die andererseits außerhalb des Arbeitsraumes abgestützt ist.
  12. 12. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung eines der Auswerferteile (9) sowie der dieses tragenden und bewegenden Teile (10, 11) ein verfahrbarer und feststellbarer Schlitten (13) vorgesehen ist.
  13. 13. Auswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerferteil (9) an dem Tragarm (11) in Richtung einer waagerechten Mittelachse des Schmiedehammers verstellbar und feststellbar angebracht ist.
  14. 14. Auswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (11) auf- und abverstellbar gelagert ist.
  15. 15. Auswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterwerkzeug (4), abgesehen ggf. von den die Auswerferteile (9) aufnehmenden Ausnehmungen (7), nach oben offene Aussparungen (25) auf--weist, die unter die Grathöhlungen führen, denen Zähne (29) einer Zangeneinrichtung (26) zugeordnet sind, die oberhalb des Unterwerkzeuges bewegbar angeordnet ast.
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FR2497129A1 (fr) * 1980-12-29 1982-07-02 Teksid Spa Installation automatique pour le matricage a chaud et l'ebavurage de pieces metalliques
FR2674151A1 (fr) * 1990-03-23 1992-09-25 Novosib Instrumentalnoe Pr Procede de forgeage par matricage de pieces de forme oblongue sur outil a plusieurs postes de matricage et dispositif pour la realisation de ce procede.
EP0710523A1 (de) * 1994-11-04 1996-05-08 Brockhaus Söhne GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Entgräten und Kalibrieren von in einem Umformaggregat geschmiedeten Werkstücken

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US2367515A (en) * 1943-07-23 1945-01-16 Ontario Mfg Company Automatic work ejector

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