DE1060309B - Verfahren zum konservierenden Verpacken von Gebaeck - Google Patents

Verfahren zum konservierenden Verpacken von Gebaeck

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DE1060309B
DE1060309B DEL28481A DEL0028481A DE1060309B DE 1060309 B DE1060309 B DE 1060309B DE L28481 A DEL28481 A DE L28481A DE L0028481 A DEL0028481 A DE L0028481A DE 1060309 B DE1060309 B DE 1060309B
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DE
Germany
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packaging
pack
sterilization
folded
air
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Pending
Application number
DEL28481A
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English (en)
Inventor
Heinrich Leupoldt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/12Sterilising contents prior to, or during, packaging
    • B65B55/14Sterilising contents prior to, or during, packaging by heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zum konservierenden Verpacken von Gebäck Seit Jahren wird Brot - insbesondere Schnittbrot - und andere, dem Verderb durch Schimmel, Austrocknen usw. ausgesetzte Backwaren verpackt und anschließend mit der Verpackung in Hitze sterilisiert. Die hierfür verwendeten Materialien wie Wachspapier, Stanniol, Zellglas usw. haben den Nachteil, daß die Verpackung aus flach liegenden Bogen hergestellt werden muß, was zwangläufig viele Nahtstellen ergibt, die stets ein Gefahrenmoment für das Eindringen von Schimmelsporen bilden. Diese Nahtstellen sollen durch eine bereits am jeweiligen Bogen angebrachte Lack-, Wachs- oder Paraffinschicht durch das Erhitzen beim Sterilisieren und das nachherige Abkühlen verkleben. Da aber durch das Erhitzen ein Teil der in der Packung enthaltenen Luft entweicht und bevor die Packung auf Raumtemperatur abgekühlt ist und die Verschlüsse endgültig verklebt sind, ein Unterdruck entsteht, kann die stets mit Schimmelsporen durchsetzte Luft angesaugt werden, und das verpackte Gut wird erneut infiziert. Auch besteht die Gefahr, daß die mit Wachs geklebten Nähte nach dem Erkalten bei mechanischen Beanspruchungen auf dem Transport wieder abplatzen. Hinzu kommt noch, daß ein Teil dieser Verpackungsmaterialien gegen die im Brot enthaltenen Säuren nur bedingt widerstandsfähig ist.
  • Deshalb sucht man ständig nach einer vollkommeneren Verpackung. Einen Fortschritt in bezug auf die Haltbarkeit brachte vor einigen Jahren die Verpakkung in nur auf einer Seite offenen thermoplastischen Kunststoffbeuteln. Bei diesem Verfahren muß der Verpackung nach dem Einfüllen des Gutes erst ein Großteil der enthaltenen Luft durch Sog oder Druck entzogen werden. Unmittelbar nach diesem Luftentzug muß dann die Öffnung verschweißt werden. Dieses Luftentziehen durch Sog oder Druck und das ausschließende Verschweißen erfordert einen erheblichen maschinellen Aufwand und bleibt trotzdem ziemlich zeitraubend. Es konnte sich deshalb nur zum Teil in kleineren Betrieben durchsetzen. Für rationell arbeitende Großbetriebe ist es nicht geeignet. Hinzu kommt noch, daß die Packung schon vor dem Einsetzen in den Sterilisierofen absolut dicht verschlossen ist, so daß nur sehr vorsichtig sterilisiert werden kann, damit sich die noch enthaltene Luft und die verdampfende Feuchtigkeit nicht zu stark ausdehnt und den durch die Hitzeeinwirkung etwas weich gewordenen Kunststoffbeutel zum Platzen bringt. Deshalb kann hierbei meist nur die unterste Grenze der zum Abtöten des Schimmels erforderlichen Temperatur erreicht werden.
  • Die vorliegende Erfindung verbindet den Vorteil der Verpackung in nur auf einer Seite offene, allen Anforderungen an eine gute Verpackung entsprechende Kunststoffbeutel mit einer rationellen Verpackungs- und Sterilisiermöglichkeit.
  • Hierbei wird gemäß der Erfindung so verfahren, daß das zu verpackende Gut wie bisher in einen entsprechenden Kunststoffbeutel eingeführt wird. Das offene Ende dieses Beutels wird umgelegt und mit diesem umgelegten Ende voraus in einen zweiten Beutel gesteckt. Dessen offenes Ende wird zusammengefaltet, an die Packung angelegt und eine oder mehrere solcher Packungen mit dem zusammengefalteten Ende nach unten in die üblichen Sterilisierkästen gesteckt. Hierauf kann der Sterilisationsprozeß in der herkömmlichen Weise erfolgen.
  • Der wichtigste Vorteil bei diesem Verfahren ist die Einsparung des bei den bekannten Verfahren unbedingt erforderlichen, zeitraubenden Luftentziehens und nachherigen Verschweißens, das nur mit erheblichem maschinellen Aufwand durchgeführt werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung wirkt das umgeschlagene Ende des inneren Beutels, das durch den äußeren leicht angdrückt wird, als Ventil, so daß sich die durch das Erhitzen bei der Sterilisation ausdehnende Luft bei einem bestimmten Druck in den äußeren Beutel und von hier nach außen gelangen kann. Da die Luft hierbei zum Entweichen einen bestimmten Druck benötigt, bleibt immer eine ausreichende Menge in der Packung. Dies ist erforderlich, da gegen Ende des Sterilisationsprozesses das zusammengefaltete Ende des Beutels verklebt. Auch die beiden Beutel selbst verkleben miteinander und schließen das verpackte Gut vollkommen von der Außenluft ab. Wäre diese bestimmte Menge Luft nicht in der Verpackung verblieben, würde beim Abkühlen ein Unterdruck entstehen, wodurch die Verpackung dermaßen stark an das verpackte Gut angepreßt würde, daß z. B. bei Schnittbrot die Scheiben ihre Form verändern, zusammenkleben und somit unverkäuflich werden würden.
  • Zusammengefaßt liegen die Vorteile dieser Erfindung gegenüber den bisher bekannten Verpackungsverfahren darin, daß rationell, ohne maschinellen Aufwand eine Verpackung erzielt wird, die ein Eindringen von Außenluft 10001zig unterbindet und somit einen vollkommenen Schimmelschutz gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum konservierenden Verpacken von Gebäck - insbesondere Schnittbrot - in Kunst- stoffbeuteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein gefüllter Kunststoffbeutel mit seinem zusammengefalteten und an die Packung angelegten Ende nach unten in einen zweiten Kunststoffbeutel gesteckt wird, dessen offenes Ende ebenfalls zusammengefaltet und an die Packung angelegt wird, worauf eine oder mehrere solcher Packungen mit den angelegten Enden nach unten in die Sterilisierkästen gelegt und dem Sterilisierprozeß unterzogen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 706 397, 1 003 643; USA.-Patentschriften Nr. 2 707 018, 2 105 648; Fiat, Bd. 7, 5.769, Anmeldung R 114879 IVa/2c.
DEL28481A 1957-08-30 1957-08-30 Verfahren zum konservierenden Verpacken von Gebaeck Pending DE1060309B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840104C1 (de) * 1988-11-15 1990-05-31 Klaus H. 1000 Berlin De Gleitz

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2105648A (en) * 1934-10-03 1938-01-18 W E Long Company Method of sterilizing wrapped bakery products
DE706397C (de) * 1938-02-12 1941-05-26 Einkaufsgesellschaft Der Deuts Verfahren zur keimfreien Verpackung und Frischhaltung von Backwaren, insbesondere Schnittbrot
US2707018A (en) * 1951-11-23 1955-04-26 Du Pont Heat-sealing apparatus

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