DE3925622A1 - Verpackung fuer lebensmittel, insbesondere backwaren, wie brot, kuchen oder dgl. - Google Patents

Verpackung fuer lebensmittel, insbesondere backwaren, wie brot, kuchen oder dgl.

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DE3925622A1 DE19893925622 DE3925622A DE3925622A1 DE 3925622 A1 DE3925622 A1 DE 3925622A1 DE 19893925622 DE19893925622 DE 19893925622 DE 3925622 A DE3925622 A DE 3925622A DE 3925622 A1 DE3925622 A1 DE 3925622A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für nach dem Verpacken einer Wärmebehandlung auszusetzende Lebensmittel, insbesonde­ re Backwaren, wie Brot, Kuchen oder dgl., aus einem die Le­ bensmittel umhüllenden Verpackungsmaterial, insbesondere aus heißsiegelfähiger Verbund- oder Kunststoffolie, mit minde­ stens einer Siegelnaht im Bereich übereinanderliegender Rän­ der der Verpackung.
Backwaren, wie Schnittbrot, geschnittenes Toastbrot oder dgl., werden üblicherweise in dünnwandige Verpackungsfolie einge­ hüllt und anschließend, z. B. durch Siegelung, verschlossen. Zur Verbesserung der Haltbarkeit der so verpackten Backwa­ ren werden diese nach dem Verpacken sterilisiert bzw. pasteu­ risiert, und zwar unter erhöhter Temperatur. Bei dieser Art der Wärmebehandlung entsteht im Innern der Verpackung Wasserdampf unter Bildung eines entsprechenden Überdrucks. Dies kann dazu führen, daß die Verpackung an Schwachstellen platzt bzw. sich öffnet und innerhalb kürzester Zeit zu einer Schimmelbildung führende Sporen eindringen können.
So ist aus der DE-PS 8 58 818 eine aus einem Polyvinylchlorid­ beutel bestehende Verpackung bekannt, die an ihrer offenen Seite durch Druck und Wärme verschweißt bzw. verklebt ist. Zum kontrollierten Austreten des während der Sterilisation sich bildenden Wasserdampfes ist in der Verpackung ein zusätz­ liches kleines Loch vorgesehen, welches am Ende des Verpac­ kungsvorganges durch einen Klebstreifen verschlossen werden muß. Diese Art der Verpackung ist aufwendig, da in dem Ver­ packungsmaterial zusätzlich eine Öffnung vorgesehen werden muß, und diese Öffnung außerdem zusätzlich verschlossen werden muß. Dieses Verschließen erfordert nicht nur einen zusätzlichen Ar­ beitsgang, sondern muß auch unmittelbar im Anschluß an die Ste­ rilisation erfolgen, weil sonst durch die Öffnung wieder Schimmelsporen eindringen können. Bestimmte Backwaren, z. B. Toastbrot, sind im erwärmten Zustand sehr weich und damit nicht handhabbar. Insbesondere können in diesem Zustand keine Auf­ kleber aufgebracht werden. Dies ist erst wieder im abgekühl­ ten Zustand möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Verpackung für Lebensmittel, insbesondere der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Verwendung herkömmlicher Verpackungsmate­ rialien, auch nach Durchführung der herkömmlichen Sterilisa­ tion bzw. Pasteurisation noch luft-, aroma- und feuchtigkeits­ dicht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Details der erfindungsgemäßen Verpackung sind den Unteransprü­ chen zu entnehmen.
Die Erfindung ist nicht begrenzt auf ein bestimmtes Verpac­ kungssystem. Sie ist vielmehr unter anderem anwendbar bei einer Schlauchbeutelverpackung, einem Volleinschlag oder einer Ver­ packung in konfektionierten Beuteln. Die hauptsächliche Anwen­ dung liegt jedoch im Bereich der Schlauchbeutelverpackungen.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Merkmale der Verpackung wird während des Sterilisier- bzw. Pasteurisierverfahrens in der Verpackung ein Druckausgleich geschaffen, indem der inner­ halb der Verpackung entstehende Wasserdampf durch die bewußt vorgesehenen Öffnungen im Bereich der Siegelnaht nach außen entweichen kann, wobei sich anschließend diese Öffnungen selbsttätig verschließen. Die Gefahr einer unkontrollierten Ausbildung von Öffnungen an Schwachstellen der Verpackung be­ steht nicht. Insbesondere besteht nicht die Gefahr, daß beim Sterilisieren bzw. Pasteurisieren die Verpackung aufplatzt. Die bewußt ausgebildeten Öffnungen im Bereich der Siegelnaht und deren Verschließen nach dem Sterilisieren bzw. Pasteuri­ sieren stellen sicher, daß die Verpackung vor der Auslieferung luft- und aroma- sowie feuchtigkeitsdicht ist. Eine die Schim­ melbildung fördernde Kommunikation zwischen Packungsinhalt und Umgebung findet nicht statt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackung als Schlauchbeutel mit zwei einander gegenüberliegenden, stirn­ seitigen Quersiegelnähten ausgebildet. Dabei ist eine Quer­ siegelnaht durchgehend geschlossen und die andere, diametra­ le Quersiegelnaht mit mindestens einer Unterbrechung ausgebil­ det. Die Schlauchbeutelverpackung ist insbesondere für einen kastenförmigen Verpackungsinhalt, z. B. geschnittenes Taost­ brot, geeignet.
Vorzugsweise sind die Quersiegelnähte durch das Einwärtsfalten der Verpackungsränder gebildet. Dabei entstehen einander ge­ genüberliegende Teilbereiche der Quersiegelnaht die jeweils vierlagig und in einem mittig dazwischenliegenden Teilbereich zweilagig sind. Die Unterbrechung der Quersiegelnaht ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform im zweilagigen Teilbereich vorgesehen, mit einer unter Wärme, z. B. während der Steri­ lisation der Packung, aufschmelzbaren und bei Abkühlung er­ starrenden Beschichtung im Bereich der Unterbrechung.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform der Verpackung mit der Unterbrechung im zweilagigen Bereich der Quersiegelnaht ist für einen rationellen Verpackungsvorgang besonders förderlich. Das Einwärtshalten der Verpackungsränder erfolgt, um ein Über­ stehen der Verpackungsränder über die Packung zu vermeiden. In einem, nur rein theoretisch erzielbaren, Idealfall entsteht so ein durchweg vierlagiger Bereich der Verpackung. Üblicher­ weise werden die Verpackungsränder nicht ganz bis zur Mitte einwärts gefaltet, so daß mittig der bereits erwähnte zweila­ gige Teilbereich entsteht. Naturgemäß ist der zweilagige Teil­ bereich insgesamt dünner als die vierlagigen Teilbereiche. Entsprechend müßte ein Siegelwerkzeug zur Erzeugung der Quer­ siegelnaht (eine Siegelbacke) mittig einen leichten Vorsprung aufweisen, der genau in den genannten zweilagigen Teilbereich paßt. Entsprechend groß müßte die Präzision vorangehender Ver­ packungsschritte sein. Die Erfindung geht nun einen anderen Weg, indem nämlich die Unterbrechung der Quersiegelnaht genau im zweilagigen Teilbereich vorgesehen ist. Auf diese Weise kann zum Erzeugen der Quersiegelnaht eine völlig plane Siegel­ backe verwendet werden, da durch diesen Siegelungsvorgang nur die vierlagigen Teilbereiche vollständig geschlossen werden müssen. Die im Bereich der Unterbrechung vorgesehene Beschich­ tung, z. B. Heißleim, hot melt, Wachs oder dgl., schmilzt während der Sterilisation auf, um den entsprechenden Wasser­ dampf hinauszulassen. Bei Abkühlung erstarrt die Beschichtung und verschließt die Siegelnaht dadurch selbsttätig.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist minde­ stens eine Quersiegelnaht zwei überstehende Hüllmaterial-La­ schen auf, die zum Zwecke des Öffnens der Packung in diametra­ ler Richtung auseinanderziehbar sind. Nach dem Öffnen der Ver­ packung und einer Entnahme des Produkts, z. B. einer Toast­ brotscheibe, kann die Verpackung durch Umlegen der Laschen wieder verschlossen werden.
Die zum Zwecke des Druckausgleichs geschaffenen Öffnungen im Bereich wenigstens einer Siegelnaht weisen eine Breite von etwa 1,5 bis 10,0 mm, insbesondere etwa 2,0 mm, auf.
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Verpackung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b den schematischen Ablauf eines Verpackungsvorgangs unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verpackung;
Fig. 2a, 2b eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpac­ kung mit einwärtsgeschlagenen Seitenrändern im Be­ reich einer stirnseitigen Siegelnaht jeweils in sche­ matischer Draufsicht auf eine Stirnseite;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Verpackung in schematischer Seitenansicht unter Darstellung von Aufreißlaschen, ausgehend von einer erfindungsgemäß ausgebildeten Quersiegelnaht;
Fig. 4a, 4b eine weitere Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Verpackung in schematischer Seitenansicht sowie im schematischen Querschnitt auf Höhe der stirnseitigen Quersiegelnähte.
Zur Erläuterung der der Erfindung zugrundeliegenden Proble­ matik wird zunächst der Verpackungsvorgang näher beschrieben. Bei dem zu verpackenden Produkt handelt es sich um eine Gruppe 10 von dicht aneinanderliegenden Toastbrotscheiben. Das zu ver­ packende Produkt 10 wird in Richtung des Pfeils 11 durch die nicht näher dargestellte Verpackungseinheit gefördert. Das entsprechende Förderband ist mit der Bezugsziffer 12 versehen. Demgemäß wird das aufgeschnittene Toastbrot 10 zunächst inner­ halb eines Schlauchfolien-Abschnitts 13 plaziert. Anschließend erfolgt stirnseitig jeweils eine Quernaht-Versiegelung, wobei die in Förderrichtung 11 gesehen vordere Quersiegelnaht 14 durchgehend geschlossen sein soll, während die diametral ange­ ordnete Quersiegelnaht 15 mindestens eine Unterbrechung bzw. Öffnung 16 aufweist, durch die während der Heißsterilisation bzw. -pasteurisation ein Druckausgleich zwischen Verpackungs­ inneren und äußerer Umgebung stattfindet und durch die hindurch sich insbesondere beim Sterilisieren bzw. Pasteurisieren in­ nerhalb der Verpackung entwickelnder Wasserdampf nach außen entweichen kann (siehe Pfeil 17). Die genannte Sterilisation bzw. Pasteurisation unter erhöhter Temperatur erfolgt innerhalb einer gesonderter Station 18 der im einzelnen nicht näher dar­ gestellten Verpackungseinheit. Nach Verlassen der Sterilisa­ tions- bzw. Pasteurisationsstation 18 wird die Verpackung samt Inhalt 10 wieder auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Dabei fin­ det entweder ein selbsttätiges Verschließen der Öffnung 16 im Bereich der Quersiegelnaht 15 statt; oder die Öffnung 16 wird anschließend nachversiegelt, z. B. durch ein Klebeetikett oder gesonderte Siegelwerkzeuge, so daß auch die Quersiegelnaht 15 durchgehend luft- und aromadicht geschlossen ist (s. Fig. 1b).
Die Fig. 2a, 2b zeigen eine erste Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Verpackung und zwar jeweils in der Draufsicht auf eine Stirnseite. Gemäß der Fig. 2a ist die Gruppe von Toast­ brotscheiben 10 innerhalb der Schlauchfolie 13 angeordnet, die­ se ist jedoch noch nicht verschlossen. Ein linker und ein rech­ ter Seitenrand 19, 20 sind bereits etwas einwärtsgebogen. Am oberen Seitenrand 21 ist eine durch die Schlauchbeutelnaht gebildete Lasche 22 erkennbar. Diese erstreckt sich über die gesamte Länge der Schlauchfolie 13 und liegt an selbiger an. Dem oberen Seitenrand 21 gegenüber liegt der untere Seitenrand 23.
Die Fig. 2b zeigt die Verpackung gemäß Fig. 2a, jedoch mit einwärtsgefalteten Seitenrändern 19, 20. Durch die Faltung entstandene Doppelungen 24, 25 des linken Seitenrandes 19 so­ wie 26, 27 des rechten Seitenrandes 20 sind in der Fig. 2b je­ weils mit Abstand voneinander gezeichnet. Die Quersiegelnaht 15 (in den Fig. 2a, 2b nicht gezeichnet), verläuft nach dem Siegelvorgang entlang des Pfeils 28, d. h. über die Doppelun­ gen 24 bis 27. Dabei liegen letztere aneinander an. Entspre­ chend ist die Schlauchfolie 13 im Bereich der Quersiegelnaht 15 in Teilbereichen derselben vierlagig ausgebildet, nämlich dort wo einerseits die Doppelungen 24 und 25 sowie anderer­ seits 26 und 27 aneinander anliegen. Zwei die Doppelungen 24 bis 27 nach innen begrenzende Zwickel 29, 30 markieren zwischen sich zugleich einen Teilbereich 31, der nur zweilagig ausge­ bildet ist. Letzterer verdient im Zusammenhang mit der Erfin­ dung besondere Beachtung. Beim Siegelvorgang, d. h. beim Erzeu­ gen der Quersiegelnaht 15 in Richtung des Pfeils 28 wird die Schlauchfolie 13 insbesondere im Bereich der Doppelungen 24 bis 27 gesiegelt. Im Teilbereich 21 erfolgt keine Siegelung oder zumindest nur eine schwache, da die aufeinanderliegenden Folienbereich hier insgesamt nur halb so stark sind wie im Bereich der Doppelungen 24 bis 27 (zweilagig gegenüber vierla­ gig). Dieser Effekt tritt auch ein bei völlig planen Siegel­ werkzeugen, z. B. Siegelbacken. Er kann aber auch unterstützt werden durch entsprechend angeordnete Ausnehmungen in den Sie­ gelwerkzeugen. Zwischen den Zwickeln 29, 30, d. h. im Teilbe­ reich 31, ist eine Beschichtung 32 mit Heißleim oder Wachs vorgesehen. Diese soll während des Sterilisier- bzw. Pasteu­ risiervorganges durch Erwärmen aufschmelzen und sich gleich verteilen. Solange die Beschichtung 32 geschmolzen ist, ist auch ein Gasaustritt (Wasserdampf) aus der an sich verschlos­ senen Verpackung möglich. Beim anschließenden Abkühlen des Produkts samt Verpackung tritt eine Erstarrung des Heißleims bzw. Wachses im Teilbereich 31 ein mit der Folge, daß auch in diesem Bereich die Quersiegelnaht 15 luft- und aromadicht ver­ schlossen wird. Es bildet sich selbsttätig eine durchgehend geschlossene Quersiegelnaht 15 entsprechend der in den Figu­ ren 2a, 2b nicht gezeigten Quersiegelnaht 14 aus. Die Lasche 22 der Schlauchbeutelnaht ist zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie ebenfalls zwischen den Zwickeln 29, 30 im Teilbereich 31 liegt, diesen jedoch nicht vollständig abdeckt. Möglich ist aber auch eine Anordnung der Lasche 22 im Bereich der Doppelun­ gen 24 bis 27. Die Beschichtung 32 erstreckt sich quer zur Bildebene soweit wie die Quersiegelnaht 15 breit ist. In Rich­ tung des Pfeils 28 erstreckt sich die Beschichtung 32 etwa über eine Länge, die etwa der Breite der Quersiegelnaht 15 entspricht. Mindestens sollte sich die Beschichtung 32 über 1,5 mm, vorzugsweise etwa 5-10 mm, erstrecken.
Gemäß den Fig. 4a, 4b sind im Bereich der Quersiegelnaht 15 zwei im Abstand voneinander angeordnete Felder 33, 34 mit Heißleim oder Wachs versehen, die bei der üblichen Herstellung der Quersiegelnaht 15 offen bleiben unter Ausbildung von Druck­ ausgleichsöffnungen. Der Heißleim bzw. das Wachs schmilzt hier ebenso wie zuvor die Beschichtung 32 in der Fig. 2b unter Er­ wärmung auf und verteilt sich gleichmäßig. Beim anschließenden Abkühlen bildet sich wiederum selbsttätig die luft- und aro­ madichte, durchgehend geschlossene Quersiegelnaht 15 aus. An­ stelle der zwei Unterbrechungen (Felder 33, 34) können auch mehr z. B. fünf Unterbrechungen vorgesehen sein.
In einer anderen Ausführungsform, die im wesentlichen der ge­ mäß den Fig. 4a, 4b entspricht, ist im Bereich der Felder 33, 34 kein Heißleim bzw. Wachs vorgesehen. Vielmehr ist das Sie­ gelmedium selbst so eingestellt, daß es bei Sterilisier- bzw. Pasteurisiertemperatur aufschmilzt, um dann beim Erkalten die Felder 33, 34 hermetisch abzudichten unter Ausbildung einer durchgehend geschlossenen Quersiegelnaht 15 entsprechend der Quersiegelnaht 14. Die Siegelflächen, d. h. die Schlauchfolie 13 im Bereich der Quersiegelnaht 15 sind bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel jeweils fassonbeschichtet.
Fig. 3 zeigt zwei sich über die Quersiegelnaht 15 hinauser­ streckende Hüllmaterial-Laschen 36, die ein stirnseitiges Öff­ nen der Verpackung bzw. der Folie 13 ganz erheblich erleich­ tern. Zum Öffnen werden die beiden Hüllmaterial-Laschen 36 in diametraler Richtung auseinandergezogen. Die Aufreißrichtung ist in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 37 angedeutet. Nach dem Öffnen der Verpackung und Entnahme des Produkts, z. B. einer Toastbrotscheibe, kann die Verpackung durch das Umlegen der Laschen 36 wieder verschlossen werden. Diese Ausführungsform ist vorzugsweise allen vorbeschriebenen Verpackungen eigen.
Die Länge der Öffnungsfelder 33, 34 im Bereich der Quersiegel­ naht 15 entspricht in der Summe etwa der doppelten Breite der Quersiegelnaht 15. Dann ist beim Sterilisieren bzw. Pasteu­ risieren ein ausreichender Druckausgleich gewährleistet, so daß ein unkontrolliertes Aufplatzen der Verpackung vermieden ist. Die genannte Längen-Breiten-Relation gilt analog auch für die Dimensionierung der Beschichtung 32 in den Fig. 2a, 2b. Die einzelnen Felder 33, 34 sind etwa 0,5 bis 5,0 mm lang.
Die Schlauchfolie 13 besteht aus einem herkömmlichen Verpac­ kungsmaterial, z. B. aus einer Polyethylenfolie oder aus kunst­ stoffbeschichtetem Papier.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein­ zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (8)

1. Verpackung für nach dem Verpacken einer Wärmebehandlung auszusetzende Lebensmittel, insbesondere Backwaren, wie Brot, Kuchen oder dgl., aus einem die Lebensmittel umhül­ lenden Verpackungsmaterial, insbesondere aus heißsiegel­ fähiger Verbund- oder Kunststoffolie, mit mindestens einer Siegelnaht im Bereich übereinanderliegender Ränder der Ver­ packung, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelnaht (15) im Bereich mindestens einer Unterbrechung (Teilbereich 31, Felder 33, 34) nicht gesiegelt ist unter Ausbildung einer Öffnung zum Entweichen von innerhalb der Verpackung beim Sterilisie­ ren oder Pasteurisieren entstehendem Wasserdampf, wobei im Bereich der Unterbrechung 31, 33, 34) eine unter Wärme auf­ schmelzende und bei Abkühlung erstarrende Beschichtung (32), z. B. Heißleim, hot melt, Wachs oder dgl. Siegelme­ dium, vorgesehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schlauchbeutel (13) mit zwei einander gegenüberliegenden, stirnseitigen Quersiegelnähten (14, 15), wobei eine Quersiegelnaht (14) durchgehend ge­ schlossen ausgebildet ist, während die andere bzw. diame­ trale Quersiegelnaht (15) mit mindestens einer sich nach der Sterilisation bzw. Pasteurisation selbsttätig schlie­ ßenden Unterbrechung (31, 33, 34) versehen ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Quersiegelnaht (15) zwei überstehende Hüllmaterial-Laschen (36) aufweist, die zum Zwecke des Öffnens der Packung in diametraler Rich­ tung (37) auseinanderziehbar sind.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Quersiegel­ naht (15) durch Einwärtsfalten einander gegenüberliegender und ansonsten über die Packung überstehender Verpackungs­ ränder (19, 20), z. B. eines Schlauchbeutels, gebildet ist, so daß die Quersiegelnaht (15) in unterschiedlichen Teilbe­ reichen unterschiedlich viele Lagen aufweist, und daß die Unterbrechung (31) der Quersiegelnaht insbesondere in dem Teilbereich mit den wenigstens Lagen vorgesehen ist.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quersiegelnaht (15) durch das Einwärtsfalten der Verpackungsränder (19, 20) z. B. eines Schlauchbeutels, in äußeren, einander gegenüberlie­ genden Teilbereichen (Doppelung 24 und 25 bzw. Doppelung 26 und 27) jeweils vierlagig und in einem mittig dazwischen­ liegenden Teilbereich (31) zweilagig ausgebildet ist, und daß die Unterbrechung der Quersiegelnaht im zweilagigen Teilbereich (31) vorgesehen ist, mit einer unter Wärme, z. B. während der Sterilisation der Packung, aufschmelzba­ ren und bei Abkühlung erstarrenden Beschichtung (32) im Bereich der Unterbrechung.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von oder zusätzlich zu der Beschichtung (32) im Bereich der Unterbrechung (31, 33, 34) ein zusätzlicher Verschluß (Verschlußetikett 35) bzw. eine zusätzliche Siegelung in diesem Bereich vorgesehen sind.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen (31, 33, 34) einer Siegelnaht (15) in der Summe etwa so lang sind wie die doppelte Breite derselben Siegelnaht (15).
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß eine bis vier Unterbrechungen (31, 33, 34), vorzugsweise jedoch nur eine Unterbrechung, im Bereich der Quersiegelnaht (15) vorgesehen sind.
DE19893925622 1989-08-02 1989-08-02 Verpackung fuer lebensmittel, insbesondere backwaren, wie brot, kuchen oder dgl. Withdrawn DE3925622A1 (de)

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