DE1059971B - Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler mit Schaltern als Waehler in Fernmelde-, insbesondere Selbstwaehlanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler mit Schaltern als Waehler in Fernmelde-, insbesondere SelbstwaehlanlagenInfo
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- DE1059971B DE1059971B DED24609A DED0024609A DE1059971B DE 1059971 B DE1059971 B DE 1059971B DE D24609 A DED24609 A DE D24609A DE D0024609 A DED0024609 A DE D0024609A DE 1059971 B DE1059971 B DE 1059971B
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Schaltungsanordnung für Gruppenwähler mit Schaltern
als Wähler in Fernmelde-, insbesondere Selbstwählanlagen, bei der die Kriterien für die Anlassung,
Auslösung und Einstellung der Wähler über die Verbindungsadern der Wahlstufen gegeben werden und
bei der dem den jeweiligen Ausgang des Wählers markierenden Schaltmittel ein Markierkennzeichen
zugeordnet ist, das mit dem Ausgangskennzeichen in Phase ist und das bei Übereinstimmung mit dem
Steuerkennzeichen das den Ausgang des Wählers markierende Schaltmittel zur Wirkung bringt, welches
den Ausgang markiert. Für die Markierung der Gruppenwähler sind gemeinsame Glieder vorhanden,
die nach Einstellung des jeweiligen Wählers wieder freigeschaltet werden.
Anordnungen dieser Art sind bereits bekannt. So erfolgt bei einer bekannten Schaltungsanordnung für
Gruppenwähler mit Mehrfachschalter als Wähler die Einstellung der Wähler mit Hilfe eines zentralen
Registers. In diesem werden sowohl die Steuer- als auch die Identifizierkennzeichen der Mehrfachschalter,
Wähler und Ausgänge ausgewertet. Die Markierung aller Kriterien erfolgt bei dieser Anordnung durch
Zeitlageimpulse. Mit Hilfe von Netzwerken erfolgt eine gegenseitige Entkopplung der zu markierenden
Glieder. Für jeden Wähler ist ein besonderer Magnet für die Durchschaltung der jeweiligen Verbindung erforderlich.
Die zentrale Registriereinrichtung ist sehr aufwendig und kompliziert. Für die Inbetriebhaltung
der Anlage ist infolgedessen hochqualifiziertes Personal erforderlich. Bei einem weiteren System sind
für die Markierung der Gruppenwähler zusätzlich noch aufwendige gemeinsame Glieder vorhanden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gruppenwähler für Mehrfachschalter zu schaffen mit
geringem Aufwand an Schaltmitteln, bei dem außerdem die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden
werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gruppenwähler ohne individuelle
Schaltmittel ausgeführt sind, indem für die Markierung und Betätigung sowohl der waagerechten Stangen
als auch der Brückenstangen gemeinsame Glieder derart vorgesehen sind, daß beim Vorliegen einer Einstellung
eine Anlassung des zentralen Ausgangsmarkiergliedes erfolgt und bei Übereinstimmung von
über die Verbindungsadern gegebenen Einstellkennzeichen mit dem Ausgangskennzeichen das zentrale
Ausgangsmarkierglied stillgesetzt wird, und daß anschließend eine Anlassung des gemeinsamen Brückenstangenmarkiergliedes
erfolgt, das bei der Stellung, die dem jeweiligen Gruppenwähler zugeordnet ist, wieder stillgesetzt wird und in dieser Stellung eine
Durchschaltung der Verbindung vornimmt, und daß S chaltungs anordnung
für Gruppenwähler mit Schaltern
für Gruppenwähler mit Schaltern
als Wähler in Fernmelde-,
insbesondere Selbstwählanlagen
insbesondere Selbstwählanlagen
Anmelder:
Josef Dirr, München 8, Zaubzerstr. 5
Josef Dirr, München 8, Zaubzerstr. 5
Josef Dirr, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schaltmittel dem gemeinsamen Brückenstangenmarkierglied zugeordnet sind, die die jeweilige
Brückenstange nach dem Schalterprinzip festhalten. Den Brückenstangen sind hierbei Kontakte zugeordnet,
die eine Umschaltung zu weiteren Aufbaustufen und auf Auslösestromkreise vornehmen.
Die Erfindung und weitere Merkmale derselben werden ausführlich in der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zuerst das in Fig. 1 dargestellte Selbstwählsystem, in
dem der Gruppenwähler eingeordnet ist, erläutert. Anrufe vom Teilnehmer werden über den Anrufsucher
AS, den Anschaltwähler AW dem Speicher Sp zugeleitet. In diesem werden die Kennzeichen, insbesondere
Wählziffern, mit Hilfe mechanischer oder/und magnetischer Kräfte markiert. Außer dieser Markierung
erhält jedes Kennzeichen eine zusätzliche elektrische Markierung, im Beispiel zeitlich versetzte
Impulse. Die zeitlich versetzten Impulse werden im zentralen Impulsgeber ZJG erzeugt, der im Beispiel
aus einer Nockenwelle mit versetzten Nocken besteht. Durch diesen zentralen Impulsgeber werden zugleich
auf mechanische Art oder durch Synchronisierimpulse SY die individuellen Impulserzeuger UG, die
zugleich für die Markierung der Ausgänge des Mehrfachschalters dienen, gesteuert. Der einzustellende
Wähler ist ebenfalls über den Anschaltwähler an den Speicher Sp angeschlossen. Der Anschaltwähler kann
auch ein Teil des Anrufsucher-Mehrfachschalters sein. Mit der Belegung oder aber erst mit der Auswertung
der jeweiligen Kennziffer wird der individuelle Impulsgeber des dem jeweiligen Wähler zugeordneten Mehrfachschalters
angelassen. Die Einschaltung des individuellen Impulsgebers erfolgt erst beim Auftreten des
Synchronisierimpulses. Bei gleichzeitigem Auftreten
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von Wählzifferimpulsen, beim I. Gruppenwähler I.GW
von Dekadenimpulsen, beispielsweise DPI, und eines Ausgangsimpulses dieser Dekade spricht das Relais E
an. Dieses bewirkt die Stillsetzung des individuellen Impulsgebers. Durch den bei der Stillsetzung der
Nockenwelle in Arbeitsstellung befindlichen Nocken wird nun ein Ausgang der Dekade markiert, der durch
die Wählziffer gekennzeichnet wurde, und zwar bei dem im Beispiel verwendeten Mehrfachschalter durch
eine Drehbewegung einer waagerechten Stange. Anschließend wird die Brückenstange betätigt, die dem
belegten I. Gruppenwähler zugeordnet ist. Der durch die waagerechte Stange markierte Ausgang wird dadurch
vom I. Gruppenwähler zum nachfolgenden Glied durchgeschaltet. Der individuelle Impulsgeber erzeugt
alle Markierungen für die zu einem Mehrfachschalter zusammengefaßten Ausgänge. Um bei der Auswertung
der zeitlich versetzten Impulse der Wählziffern und der Ausgänge gleichzeitig eine Freiwahl zu erlangen,
haben die Dekadenimpulse eine solche Länge wie die Summe aller Ausgangsimpulse, die zu der jeweiligen
Dekade zusammengefaßt sind. Die Einstellung aller Gruppenwählerstufen erfolgt auf dieselbe Art. Für die
Einstellung des Leitungswählers LW ist es erforderlich, daß sowohl Zehner- als auch Einerkennziffern
gespeichert sind. Die Auswertung kann, da eine Ausgangsmarkierung auch bei besetztem Teilnehmer erfolgt,
ohne den Leitungswähler direkt im Speicher vorgenommen werden. Beim Leitungswähler muß
lediglich der individuelle Impulsgeber angelassen werden. In einem solchen Fall ist bei der Belegung
des Leitungswählers ein Belegungszeichen zum Speicher zurückzugeben. In diesem wird dann eine
Schleife mit einem Relais im Schleifenkreis geschaltet. Beim Auftreten des Dekadenimpulses und des Einerimpulses
spricht das Relais im Schleifenkreis an und gibt zum Leitungswähler ein Kriterium. Der individuelle
Impulsgeber, der diesem Leitungswähler zugeordnet ist, wird nun stillgesetzt. Durch den in Arbeitsstellung
befindlichen Nocken ist dann der gewünschte Ausgang markiert. Im Prinzipschaltplan der Fig. 1
wird die Auswertung im Leitungswähler durch das in Schleife befindliche Relais E durchgeführt. Ein besonderes
Leitungswählerbelegungsrückkennzeichen ist nicht erforderlich, wenn im Speicher gleichzeitig bei
jeder Wählziffernauswertung die Dekaden- (LD) und Einerausgänge (LE) angeschaltet werden. Beim
Speicher kann die Anschaltung der jeweiligen Stelle der Kennzahl mit einem Wählerrelais oder Zählmagnet
vorgenommen werden. Die Ausgangsimpulse EPl usw. zur Markierung der Ausgänge bei den
Gruppenwählern können durch die um bestimmte Winkel versetzt angeordneten Nocken durch Betätigung
von Nockenkontakten oder aber vom zentralen Impulsgeber erzeugt werden. Die Wirkungsweise
des in dem verwendeten System eingebauten Mehrfachschalters soll nachstehend an Hand der
Fig. 2 näher erläutert werden. Der Schalter im Ausführungsbeispiel arbeitet nach dem Koordinatensystem.
Durch senkrecht und waagerecht angeordnete Stangen werden die jeweiligen Ausgänge markiert.
Durch Markierung einer waagerechten und einer senkrechten Stange wird am Kreuzungspunkt der
beiden Stangen ein bestimmter Ausgang gekennzeichnet. An dem jeweiligen Kreuzungspunkt werden
dabei Kontaktfedersätze betätigt, die eine mehradrige Durchschaltung der Verbindung vornehmen.
Die waagerechte Stange ist in Fig. 2 mit St bezeichnet.
An ihren Enden ist sie drehbar gelagert. Sie kann bei Betätigung des Hebelarmes H1 oder Ή.2 in
Richtung^ oder B geschwenkt werden. Diese Schwenkungen
der Stange führen auch die Markierfedern M der Stange aus, die jeder Brückenstange BSt zugeordnet
sind. Zur Vermeidung von Schwingungen hat jede Markierfeder einen Dämpfer D. Die Brückenstange
besitzt in Höhe der Stange einen Ausschnitte«, in den zwei Führungsstege STf der Kontaktfedern
hineinragen. In der Ruhestellung liegt die Markierfeder in der Mitte zwischen den beiden Stegen. Wird
ein Hebelarm Hl oder H 2 betätigt, so kommt die Markierfeder unter den entsprechenden Steg der ihr
zugeordneten Brückenstange zu liegen. Wird nun die Brückenstange betätigt, so drückt die Brückenstange
mit Hilfe der eingeschwenkten Markierfeder den Steg und damit die Kontaktfedern des betreffenden Kreuzungspunktes
gegen die Kontaktdrähte Dr der ankommenden Leitung. Nach Freigabe des Hebelarmes
der jeweiligen Stange wird diese durch Federkraft in ihre Ruhelage zurückgestellt. Die während der Verbindung
von der Brückenstange festgehaltene Markierfeder folgt aber nicht der Stangenrückführung, sondern
wird elastisch verbogen. Durch Freigabe der Brückenstange wird die Auslösung eingeleitet. Die
Brückenstange geht in die Ruhelage, die Markierfeder wird freigegeben und schnellt in ihre gestreckte Lage
zurück, während sich gleichzeitig die Kontakte öffnen. Bei dem verwendeten Mehrfachschalter werden sowohl
für alle Brückenstangen als auch waagerechten Stangen gemeinsame Einstellglieder verwendet, beispielsweise
Nockenwellen mit Nocken. Die jeweilige Betätigung des Hebelarmes der waagerechten Stange
und der darauffolgenden Betätigung des Ankers der Brückenstange wird mechanisch direkt durch die
Nocken oder durch magnetische Kräfte vorgenommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die
Brückenstangen durch eine bestimmte Winkelstellung der Brückennockenwelle markiert. Diese kann mittels
Nockenscheiben, Nocken und Nockenkontakten gekennzeichnet werden. In dieser Stellung wird die
Brückenstange betätigt und nach dem Schalterprinzip festgehalten.
In Fig. 3 ist eine derartige Anordnung für Mehrfachschalter dargestellt. Im Beispiel ist für die Einstellung
ein magnetischer Kreis und für die Auslösung zusätzlich ein zweiter magnetischer Kreis vorgesehen.
Für beide Kreise ist ein gemeinsamer Weg über den Nocken vorhanden. Die Einstellung des
Nockens für die Markierung der jeweiligen Brückenstange des Mehrfachschalters erfolgt mit Hilfe von
Stellungsmarkierkontakten, die durch Nocken beim Erreichen der der jeweiligen Brückenstange zugeordneten
Winkelstellung betätigt werden. Nach dem Stillsetzen der Nockenwelle wird der Magnet SpA eingeschaltet.
Der magnetische Kreis geht über den Nocken, durch den die Brückenstange markiert würde. Der
Kraftfluß ist so groß, daß der Winkel W, der drehbar gelagert ist, an den Nocken gezogen wird. Diese
Stellung des Winkels wird durch einen Stift St festgehalten. Durch die Drehbewegung des Winkels, der
dem Stift zugleich als Anschlag diente, wurde der Stift freigegeben und konnte nach unten fallen. Die
Nockenwelle ist dann für weitere Einstellungen und Auslösungen wieder frei. Bei der Auslösung wird der
Nocken auf den auszulösenden Winkel eingestellt und der Magnet SpA wieder eingeschaltet. Die Wiedereinschaltung
des Einstellkreises ist bei der Auslösung erforderlich, um beim Hochziehen des Stiftes
die Reibung am Winkel auszuschalten. Anschließend wird dann der Magnet Spst eingeschaltet. Der magnetische
Kraftfluß, der durch diese Spule zustande
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kommt, geht über den Sperrstift und weiter über den tischen Widerstand darstellt. Nun erfolgt wieder zu-
Weg, den der magnetische Fluß der Einstellung geht. erst die Ausschaltung der Spule 6 SpA und dann an-
Dieser Weg stellt den kleinsten magnetischen Wider- schließend die der Spule 16Spst. Damit wird erreicht,
stand für den magnetischen Fluß der Spule Spst dar. daß zuerst der Winkel 12 W in die Ausgangsstellung
Der Stift wird durch die magnetische Kraft an die 5 geht, damit nach Ausschalten des magnetischen
Schiene Sehst gezogen. Die Spule SpA wird dann aus- Feldes über den Stift dieser am Fallen durch den
geschaltet. Der Winkel W nimmt die Ausgangsstellung Winkel gehindert wird.
wieder ein. Anschließend erfolgt die Ausschaltung der Fig. 4 stellt einen Schnitt durch die Spule ISSpA
Spule Spst. Der Stift wird freigegeben, kann aber dar. Die Spule ISSpA und die Nockenwelle 2QA
nicht mehr die Sperrstellung einnehmen, da er nun am io sind geschnitten eingezeichnet, während die Schiene
Herunterfallen durch den Winkel W gehindert wird. Π Sch A in Draufsicht gezeichnet ist. Der Kern der
Nachstehend wird diese Anordnung im einzelnen be- Spule ISSpA ist etwas breiter als der parallel zur
schrieben. Nockenwelle verlaufende Teil der Schiene 17SchA.
In Fig. 3 ist eine Übersichtsanordnung der gemein- In Fig. S ist der Schnitt A-B der Fig. 3 dargestellt,
samen Einstellorgane der Brückenstangen des ver- 15 Der Stift ist in der Ausgangsstellung eingezeichnet,
wendeten Mehrfachschalters dargestellt, bei dem die In Fig. 6 ist der magnetische Teil SchMl der
Einstellung und Auslösung mit Hilfe magnetischer Schiene SchM dargestellt. Der obere Teil dient hier-
Kräfte erfolgt. Die Nockenwelle 13 A ist aus magne- bei zugleich als Anschlag für den Winkel W.
tischem Material, dasselbe gilt auch für die Nocken 7 N, Fig. 7 stellt eine Seitenansicht der Fig. 3 dar.
142V usw. Die Einstellung der Nockenwelle erfolgt in 20 Hieraus ist insbesondere das Aufliegen des Stiftes 9st
bereits beschriebener Weise. Die Nocken sind als auf dem Winkel 7 W ersichtlich. Um den Luftspalt
Stifte ausgebildet und vorn auf beiden Seiten etwas beim Anzug des Stiftes möglichst klein zu halten, ist
abgefeilt, um den Abstand zum nächsten Nocken oder an der Schiene Sch st ein zapfenförmiger Ansatz 4 s
zum nächsten Winkel W in bezug auf den Luftweg angeordnet.
des magnetischen Flusses möglichst groß zu halten. 25 In Fig. 8 ist zum besseren Verständnis eine per-Aus
demselben Grund ist auch der Winkel W auf der spektive Ansicht der Fig. 5 dargestellt. Der Stift 26 st
Nockenseite schmal gehalten. Der Winkel ist am ist dabei unverdeckt eingezeichnet. Der Drehpunkt
Punkt 15 D drehbar gelagert. Der andere Teil des 27 D (Zapfen) ist ohne Lager eingezeichnet.
Winkels ist nicht dargestellt. Er weist zwei Lage- In Fig. 9 wird eine Anordnung zur Einstellung und rungen auf. Der magnetische Fluß zur Betätigung des 30 Auslösung von Brückenstangen mit Hilfe eines EinWinkels geht über die Schiene ISchA, über den je- Stellnockens dargestellt, und zwar ist in dieser Figur weiligen Ansatz An, den Winkel 12 W beispielsweise, eine Ausbildung des Auslösequerweges für den den Nocken 142V und die Nockenwelle IZA. Der magnetischen Fluß niedergelegt. Der Stift ist aus Winkel wird durch die auftretenden magnetischen unmagnetischem Material, vorzugsweise aus hartem Kräfte an den Nocken 14N gezogen. Je nach Druck 35 Aluminium, während der Kopf des Stiftes aus magneauf die durch den Winkel, der zugleich eine Brücken- tischem Material besteht. In der Sperrstellung reicht stange darstellt, zu betätigenden Kontakte ist am der Kopf des Stiftes um das Stück L über das magne-Winkel oder am Nocken ein Abstandsblech aus nicht- tische Teil 15SchMl hinaus, so daß der magnetische magnetischem Material, um gegebenenfalls ein Fest- Hauptfluß über den Kopf zur Schiene Sehst geht, halten des Winkels durch den remanenten Magnetismus 40 Vom Winkel, beispielsweise 7 W in Fig. 7, geht der zu vermeiden. Die Schienen und die Nockenwelle sind magnetische Fluß über das Teil 15SchMl und dann mit Hilfe unmagnetischer Halter befestigt. Diese sind weiter über den Kopf des Stiftes. Durch diese Maßder Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Der nähme wird die Bremswirkung beim Anzug des Stiftes Strom durch die Spule SpA wird nach Anzug des zum größten Teil vermieden. Das vordere Ende des Winkels W wieder ausgeschaltet. Der Stift 10st wird 45 Teiles 15SchMl dient dem Stift zugleich als Auflage, durch den Winkel in Arbeitsstellung freigegeben und so daß keine Biegebeanspruchung auftritt,
fällt nach unten. Dieser hindert den Winkel am Zu- In Fig. 10 ist eine Anordnung für gemeinsame Einrückgehen in die Ausgangsstellung. Nach Ausschalten Stellglieder dargestellt, bei der für jeden magnetischen des magnetischen Flusses geht der Winkel etwas zu- Kreis ein eigener Nocken 92V für den Einstellkreis rück, so daß bei der Drehbewegung der Nockenwelle 50 und 10NA für den Auslösekreis vorgesehen ist. Die keine mechanische Reibung entsteht. Die Auslösung Einstellung erfolgt durch Einschaltung des Einstellwird dadurch eingeleitet, daß der Einstellkreis wieder- kreises nach Stillsetzung der Nockenwelle in der marhergestellt wird. Zusätzlich wird ein zweiter magne- kierten Stellung, entsprechend den Anordnungen der tischer Kreis gebildet, und zwar durch Einschaltung Fig. 3 bis 7. Der Stift ist jedoch aus unmagnetischem der Spule 16Spst. Dieser magnetische Kreis verläuft 55 Material, auch das Aufliegestück für den Stift und über die Schiene 11 Sehst, den jeweiligen Stift, bei- zugleich Anschlag für den Winkel 2L ist aus unspielsweise 10st, den Winkel 12 W, den Nocken 142V magnetischem Material, so daß eine gegenseitige und die Nockenwelle 13^4. Die Bohrungen für die magnetische Beeinflussung der beiden Kreise nicht Führungen der Stifte st sind in einer Schiene 8SchM vorkommt. Der Kopf des Stiftes ist aus magnetischem aus unmagnetischem Material. Zur Verhinderung der 60 Material und steht im Sperrfall noch so weit über das Bremswirkung beim Anzug sind an der Schiene 8 SchM magnetische Teil 3 M hinaus, daß der gesamte magne-Teile aus magnetischem Material. Diese Teile dienen tische Fluß zur Schiene über den Kopf des Stiftes zugleich als Anschlag für die Winkel W. Der Stift, geht, die Streuflüsse können vernachlässigt werden, der lose in der Bohrung liegt — durch Einschaltung Die Schiene ist mit 12Schst bezeichnet. Das Teil 45 des Einstellkreises wurde der Winkel wieder fest an 65 ist unmagnetisch und dient lediglich Befestigungsden Nocken gezogen, so daß kein Druck mehr auf den zwecken. Dieses kann auch zwischen der Schiene und Stift ausgeübt wird —, wird nun an die Schiene dem magnetischen Teil 3M liegen. Das Gegenstück llSchst gezogen. Der größte Teil des magnetischen HF zur Auslösenocke 10 NA ist selbstverständlich Flusses geht über diesen Stift, da dieser Weg durch auch aus magnetischem Material. Bei der Auslösung die Stellung des Nockens 142V den kleinsten magne- 70 wird wieder zuerst der Einstellkreis eingestellt, um
Winkels ist nicht dargestellt. Er weist zwei Lage- In Fig. 9 wird eine Anordnung zur Einstellung und rungen auf. Der magnetische Fluß zur Betätigung des 30 Auslösung von Brückenstangen mit Hilfe eines EinWinkels geht über die Schiene ISchA, über den je- Stellnockens dargestellt, und zwar ist in dieser Figur weiligen Ansatz An, den Winkel 12 W beispielsweise, eine Ausbildung des Auslösequerweges für den den Nocken 142V und die Nockenwelle IZA. Der magnetischen Fluß niedergelegt. Der Stift ist aus Winkel wird durch die auftretenden magnetischen unmagnetischem Material, vorzugsweise aus hartem Kräfte an den Nocken 14N gezogen. Je nach Druck 35 Aluminium, während der Kopf des Stiftes aus magneauf die durch den Winkel, der zugleich eine Brücken- tischem Material besteht. In der Sperrstellung reicht stange darstellt, zu betätigenden Kontakte ist am der Kopf des Stiftes um das Stück L über das magne-Winkel oder am Nocken ein Abstandsblech aus nicht- tische Teil 15SchMl hinaus, so daß der magnetische magnetischem Material, um gegebenenfalls ein Fest- Hauptfluß über den Kopf zur Schiene Sehst geht, halten des Winkels durch den remanenten Magnetismus 40 Vom Winkel, beispielsweise 7 W in Fig. 7, geht der zu vermeiden. Die Schienen und die Nockenwelle sind magnetische Fluß über das Teil 15SchMl und dann mit Hilfe unmagnetischer Halter befestigt. Diese sind weiter über den Kopf des Stiftes. Durch diese Maßder Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Der nähme wird die Bremswirkung beim Anzug des Stiftes Strom durch die Spule SpA wird nach Anzug des zum größten Teil vermieden. Das vordere Ende des Winkels W wieder ausgeschaltet. Der Stift 10st wird 45 Teiles 15SchMl dient dem Stift zugleich als Auflage, durch den Winkel in Arbeitsstellung freigegeben und so daß keine Biegebeanspruchung auftritt,
fällt nach unten. Dieser hindert den Winkel am Zu- In Fig. 10 ist eine Anordnung für gemeinsame Einrückgehen in die Ausgangsstellung. Nach Ausschalten Stellglieder dargestellt, bei der für jeden magnetischen des magnetischen Flusses geht der Winkel etwas zu- Kreis ein eigener Nocken 92V für den Einstellkreis rück, so daß bei der Drehbewegung der Nockenwelle 50 und 10NA für den Auslösekreis vorgesehen ist. Die keine mechanische Reibung entsteht. Die Auslösung Einstellung erfolgt durch Einschaltung des Einstellwird dadurch eingeleitet, daß der Einstellkreis wieder- kreises nach Stillsetzung der Nockenwelle in der marhergestellt wird. Zusätzlich wird ein zweiter magne- kierten Stellung, entsprechend den Anordnungen der tischer Kreis gebildet, und zwar durch Einschaltung Fig. 3 bis 7. Der Stift ist jedoch aus unmagnetischem der Spule 16Spst. Dieser magnetische Kreis verläuft 55 Material, auch das Aufliegestück für den Stift und über die Schiene 11 Sehst, den jeweiligen Stift, bei- zugleich Anschlag für den Winkel 2L ist aus unspielsweise 10st, den Winkel 12 W, den Nocken 142V magnetischem Material, so daß eine gegenseitige und die Nockenwelle 13^4. Die Bohrungen für die magnetische Beeinflussung der beiden Kreise nicht Führungen der Stifte st sind in einer Schiene 8SchM vorkommt. Der Kopf des Stiftes ist aus magnetischem aus unmagnetischem Material. Zur Verhinderung der 60 Material und steht im Sperrfall noch so weit über das Bremswirkung beim Anzug sind an der Schiene 8 SchM magnetische Teil 3 M hinaus, daß der gesamte magne-Teile aus magnetischem Material. Diese Teile dienen tische Fluß zur Schiene über den Kopf des Stiftes zugleich als Anschlag für die Winkel W. Der Stift, geht, die Streuflüsse können vernachlässigt werden, der lose in der Bohrung liegt — durch Einschaltung Die Schiene ist mit 12Schst bezeichnet. Das Teil 45 des Einstellkreises wurde der Winkel wieder fest an 65 ist unmagnetisch und dient lediglich Befestigungsden Nocken gezogen, so daß kein Druck mehr auf den zwecken. Dieses kann auch zwischen der Schiene und Stift ausgeübt wird —, wird nun an die Schiene dem magnetischen Teil 3M liegen. Das Gegenstück llSchst gezogen. Der größte Teil des magnetischen HF zur Auslösenocke 10 NA ist selbstverständlich Flusses geht über diesen Stift, da dieser Weg durch auch aus magnetischem Material. Bei der Auslösung die Stellung des Nockens 142V den kleinsten magne- 70 wird wieder zuerst der Einstellkreis eingestellt, um
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eine Reibung bzw. ein Verklemmen des Stiftes 5 st am wird über den markierten Nocken, beispielsweise Λ?1,
Winkel 8IV zu vermeiden. Anschließend wird dann über den der Weg für den kleinsten magnetischen
der Auslösekreis eingeschaltet. Nach Anzug des Stiftes AViderstand" führt, gebildet. Der Hebel H1 wird inwird
zuerst der Einstellkreis und dann erst der Aus- folge des durch die magnetischen Kräfte auftretenden
lösekreis ausgeschaltet, damit der Stift nicht wieder 5 Drehmomentes an den Nocken Nl gezogen. Die
nach unten fallen kann. Im vorliegenden Fall sind Stange StI, die drehbar gelagert ist, wird um einen
Einstell- und Auslösenocken auf gleicher Ebene, dies bestimmten Winkel verdreht. Alle Markierfedern
ist jedoch keine Bedingung. werden dadurch gespannt. Ein bestimmter Ausgang
Für die Einstellung der waagerechten Stangen ist damit markiert. Zugleich wurde auch mit 122 e der
können selbstverständlich auch gemeinsame Glieder io Anlaßniagnet für die Brückenstangennockenwelle einentsprechend
der der Brückenstangen vorgesehen wer- geschaltet. Diese läuft nun so lange, bis über den
den. Ein Auslösekreis ist dabei nicht erforderlich, da Stellungsmarkierkontakt 127 kb, mit dem dieser
nach dem Festhalten der durch die waagerechte Stange Gruppenwähler an der Brückenstangennockenwelle gegekennzeichnete Ausgang durch die Brückenstange die kennzeichnet ist, ein Stromkreis für die Abwerfwaagerechte
Stange wieder in die Ausgangsstellung 15 wicklung des Anlaßmagnets AnBII zustande kommt,
zurückkehren kann. Die Abwerfwicklung kann erst eingeschaltet werden,
In Fig. 11 ist eine Anordnung für die Markierung wenn der Kontakt llZanst des Anlaßmagnets der
der waagerechten Stangen für eine bestimmte Aus- Stangennockenwelle in die Ausgangsstellung zurückführungsform
von Mehrfachschaltern dargestellt. Mit gekehrt ist. Der Abwerf Stromkreis für AnBIJ wurde
jeder Stange können durch Verdrehen aus der Aus- ao über 113 anst, 127'kb, 112uw, Wie eingeschaltet,
gangslage in zwei verschiedene Richtungen zwei Aus- Nach Abfall des Anlaßmagnets der Brückenstangengänge
markiert werden. An dem einen Ende der nockenwelle wird über lanb die Magnetfelderzeuger-Stange
ist ein Hebel mit den Armen Hl und H 2. Der spule 1 SpaSt eingeschaltet. Das so erzeugte magne-Drehpunkt
der Stange ist mit D bezeichnet. Ein tische Feld verläuft über die Nockenwelle 1A, den
weiterer Drehpunkt ist am anderen Ende der Stange, 25 Nocken NB, den Winkel W, den Anschlag An, die
der jedoch in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung Schiene SchA. Der Winkel W wird durch die aufist.
Die Einstellung der Nockenwelle bzw. des Nockens tretenden magnetischen Kräfte an den Nocken NB gezur
Markierung eines Ausganges wurde bereits schon zogen. Der Sperrstift St kann nun nach unten fallen,
beschrieben. Bei der Einstellung von waagerechten der Winkel W wird dadurch in der Arbeitsstellung
Stangen durch magnetische Kräfte wird nach Still- 30 gehalten, auch wenn das magnetische Feld abgeschaltet
Setzung der Nockenwelle über den Einstellnocken ein wird.
magnetischer Kreis geschlossen. Im Beispiel wird nun Eine Perspektive Ansicht dieser Anordnung ist
der Hebel if 2 an den Nocken gezogen. Der Kraft- in Fig. 10 dargestellt. Zugleich werden auch mit
linienweg verläuft über die Schiene Sch, Hebelarm dem Winkel die ww-Kontakte betätigt. In der Zeich-
H2, Nocken N2, Nockenwelle A. Zwischen Schiene 35 nung ist nur die prinzipielle Anordnung darge-
und Nockenwelle ist entsprechend Fig. 3 die Magnet- stellt, da die Betätigung von Kontakten durch ein
spule untergebracht. Das Anzugsmoment ist zu Beginn drehbares Glied in jedem Relais vorgenommen wird.
des magnetischen Flusses schwach und wird durch Durch die Drehbewegung des Winkels W wird die
Verkürzung des Luftweges immer größer, und die zu dem Leitungswähler zugeordnete Markierfeder verüberwindende
Federkraft wird ebenfalls größer, so 40 klemmt. Zugleich wird eine Durchschaltung der Verdaß
ein gewisser Ausgleich vorhanden ist. Mit den bindung vorgenommen. Die dem Ausgang zugeord-Stangen
werden die Markierfedern gespannt. neten Kontakte f werden mit den Adern Dr des Lei-
In Fig. 12 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, tungswählers verbunden. Durch Schaltvorgänge mit
die die Steuerung der gemeinsamen Einstellglieder des den 112uw- und 115 Jiw-Kontakten wurden die
Mehrfachschalters veranschaulicht. Nach der Belegung 45 magnetischen Kreise der Brücken- und Stangennockendes
Anrufsuchers AS wird der Anschaltewähler AW welle ausgeschaltet. Bei der Auslösung werden im
mit dem cl-Kontakt angelassen. Der I. Gruppen- Leitungswähler oder Anrufsucher die Auslösewähler
GW ist fest mit dem Anruf sucher AS verbun- kontakte.? betätigt. Mit dem 7 os- Kontakt wird der
den. Die Teilnehmerkennzeichen, im System Impulse Anlaßmagnet der Brückennockenwelle eingeschaltet,
für die Wählkennzeichen, werden als Erdimpulse an 50 Diese Nockenwelle dreht sich nun so lange, bis über
die rf-Ader über die Kontakte e und c 1 zum Speicher den dem Leitungswähler zugeordneten Stellungsweitergegeben.
In diesem wird dann eine Umrechnung markierkontakt ein Stromkreis für die Abwerfwickin
zeitlich versetzte Dekaden- und Einerimpulse vor- lung des Anlaßmagnets AnBlI zustande kommt,
genommen. Mit der Anlassung des Anschaltewählers Dieser wird durch die Kontakte 127kb, 112uw und
AlV durch den c2-Kontakt wurde auch zugleich das 55 125j gebildet. Die Brückennockenwelle 1.4 wird nun
gemeinsame Einstellglied, die Stangennockenwelle2A stillgesetzt. Über lanb wird die Magnetfelderzeugerdes
dem nachfolgenden Gruppenwähler zugeordneten spule ISpASt eingeschaltet. Der Winkel W, der in
Mehrfachschalters eingeschaltet. Die Auswertung der Arbeitsstellung etwas Spiel hat, wird wieder fest zum
Dekadenkennziffer erfolgt mit Hilfe des .Ε-Relais, wie Nocken NB gezogen, damit wird die Verklemmung
bereits schon bei der Beschreibung der Fig. 1 erläutert. 60 des Sperrstiftes Λ aufgehoben. Über 135s, Akb,
Bei Phasengleichheit zwischen Dekaden- und Aus- 134 w«/, 3anb wird die Magnetfelderzeugerspule
gangskennzeichen spricht £-Relais an. Mit 114 e wird 11 SpSt, mit deren Magnetfeld die Auslösung durchdie
Gegenwicklung des Anlaßmagnets AnSt II unter geführt wird, eingeschaltet. Der magnetische Kreis
Strom gesetzt. Die Stangennockenwelle wird stillge- für die Auslösung verläuft entsprechend der Fig. 10
setzt. Da diese synchron mit dem zentralen Impuls- 65 über den Auslösenocken NA, das Gegenstück V1 über
erzeuger läuft, ist durch die Stillsetzstellung ein Aus- den Stiftkopf StK, der aus magnetischem Material
gang der durch das Wählzifferkennzeichen markierten besteht, und über die Schiene Sehst. Durch die aufDekade
gekennzeichnet. Nach Abfall des Anlaß- tretenden magnetischen Kräfte wird der Sperrstift
magnets wird über Kontakt 2anst der Magnetfeld- zur Schiene hochgezogen. Die zur Markierung der
erzeuger 2SpASt eingeschaltet. Der magnetische Kreis 70 Brückenstange und zur Betätigung des Sperrstiftes
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bestehenden Magnetfelder müssen hintereinander abgeschaltet werden, da der Winkel W in der Ausgangsstellung
zugleich als Anschlag für den Sperrstift dient. Der Winkel muß also zuerst in die Ausgangsstellung
gehen. Zu diesem Zweck können entweder die Kontakte 112 nw und 134mot so justiert werden, daß
zuerst der Kontakt 112 uw in die Ausgangsstellung geht und anschließend erst der Kontakt 134 uw. Im
\orliegenden Beispiel ist dies so gelöst, daß bei der Abschaltung mit dem 5 WOT-Kontakt ein entladener
Kondensator an die Spule angeschaltet wird, so daß das Magnetfeld langsam abnimmt. Der Kondensator
wird über den Widerstand 6 Wi entladen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß an Stelle des 5 MOT-Kontaktes ein awfr-Kontakt gesetzt
wird, der so justiert ist, daß er erst nach dem 3anb-Kontakt
schließt. Der 5 ww-Kontakt kann fortfallen und der Kondensator direkt an der Spule angeschlossen
sein, wenn der lawfr-Kontakt erst nach dem
3<ra&-Kontakt schließt. Der Stift wird dann durch den
Winkel erst freigegeben, wenn bereits das magnetische Feld für den Anzug des Stiftes aufgebaut ist.
In Fig. 13 ist ein Gruppenwähler gemäß der Erfindung dargestellt. Dieser wird ohne individuelle Schaltmittel
betätigt. Ein besonderer Relaissatz wie bei den bisherigen Gruppenwählern ist nicht erforderlich. Die
Kriterien für die Anlassung, Auslösung und Auswertung der Steuer- und Ausgangskennzeichen werden
dabei über die Verbindungsadern des jeweiligen Gruppenwählers zu dem diesem Gruppenwähler zugeordneten
Mehrfachschalter gegeben. Die Markierung der dem jeweiligen Gruppenwähler zugeordneten
Stellung am Einstellglied der Brückenstangen erfolgt ebenfalls über die Verbindungsadern, indem im Anfangsglied,
beispielsweise Anrufsucher oder Speicher, Potential angelegt wird. Im einzelnen sind die Schaltvorgänge
folgende: Die Belegung und Anlassung des dem Anfangsglied AS zugeordneten I. Gruppenwählers
LGW und von dessen Mehrfachschalter erfolgt über die cl-Ader durch Anlegen von Erdpotential mit 144el.
Im Mehrfachschalter spricht der Anlaßmagnet AnSt I der Stangennockenwelle an. Vom Anrufsucher wurde
auch ein freier Speicher Sp belegt, der die Wählziffern in zeitlich versetzte Impulse umrechnet. Über die PA-Kontakte
der Stangennockenwelle, die synchron mit dem zentralen Impulsgeber läuft, werden zeitlich versetzte
Impulse erzeugt, die ihr Potential vom jeweiligen nachfolgenden freien Glied beziehen. Im
Speicher werden über den Zählmagnet ZM die der jeweiligen Wählziffer zugeordneten, zeitlich versetzten
Impulse mit den Ausgangsimpulsen zusammengeschaltet. Diese weisen entgegengesetzte Polarität
auf. Haben die Impulse gleiche Phase, so ist der der Wählziffer entsprechende Ausgang durch die Stangennockenwelle
markiert. £-Relais, das bei dieser Anordnung im Speicher ist, kann nun ansprechen. Mit dem
i?-Kontakt wird nun über die cZ-Ader Potential über
die Verbindungsadern des I. Gruppenwählers zum Mehrfachschalter gegeben. In diesem wird nun
die Gegenwicklung des Stangenanlaßmagnets AnStIl
unter Strom gesetzt. Die Stangennockenwelle wird nun stillgesetzt. Durch dasselbe Potential wird auch der
Anlaßmagnet der Brückenstangen, der über Entkopplungsgleichrichter angeschlossen ist, zum Anzug gebracht.
Die Brückennockenwelle wird nun angelassen und dreht so lange, bis über den Stellungsmarkierkontakt
1 kb, durch den die Stellung des I. Gruppenwählers an der Brückenstangennockenwelle markiert
ist, die Abwerfwicklung des Anlaßmagnets der Brückenstangennockenwelle unter Strom kommt.
Diese wird nun stillgesetzt. Zugleich wird die dem I. Gruppenwähler zugeordnete Brückenstange betätigt.
Die Verbindung wird durchgeschaltet. Die Brückenstangenkontakte uw werden zugleich betätigt. Der
Gruppenwähler hat mit den übrigen Einstellschaltvorgängen des Systems nichts mehr zu tun, außer der
Auslösung. Die Auslösung erfolgt vcm Anfangs- oder Endglied, beispielsweise Anrufsucher oder Leitungswähler,
durch Anlegen von Erdpotential, beim Anrufsucher durch Is, beim Leitungswähler durch 14 os.
Dadurch wird wieder auf dieselbe Art über die Anlaßwicklungen der Brückenstangennockenwelle AnB I
und AnBII eine Anlassung und Stillsetzung dieser Nockenwelle durchgeführt. Die Brückenstange wird
nun in bereits beschriebener Weise wieder freigegeben. Die MW-Kontakte gehen wieder in die Ausgangsstellung,
der Wähler kann wieder belegt werden. Für die Signalisierung der Kennzeichen kann im
Gruppenwähler auch die &-Ader verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht nur auf das in der vorliegenden Beschreibung niedergelegte Ausführungsbeispiel beschränkt, also auf Mehrfachschalter und
Markierung der Kennziffern durch zeitlich versetzte Impulse, sondern kann auch bei anderen Wählern und
bei anderen Markierungen der Wählziffern verwendet werden.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Gruppenwähler mit Schaltern als Wähler in Fernmelde-, insbesondere
Selbstwählanlagen, bei der die Kriterien für die Anlassung, Auslösung und Einstellung der Wähler
über die Verbindungsadern der Wahlstufen gegeben werden und bei der dem den jeweiligen Ausgang
des Wählers markierenden Schaltmittel ein Markierkennzeichen zugeordnet ist, das mit dem
Ausgangskennzeichen in Phase ist und das bei Übereinstimmung mit dem Steuerkennzeichen das
den Ausgang des Wählers markierende Schaltmittel zur Wirkung bringt, welches den Ausgang
markiert, und bei der für die Markierung der Gruppenwähler gemeinsame Glieder vorhanden
sind, die nach Einstellung des jeweiligen Wählers wieder freigeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppenwähler ohne individuelle Schaltmittel ausgeführt sind, indem für die Markierung
und Betätigung der waagerechten Stangen als auch der Brückenstangen gemeinsame Glieder
derart vorgesehen sind, daß beim Vorliegen einer Einstellung eine Anlassung des zentralen Ausgangsmarkiergliedes
erfolgt und bei Übereinstimmung von über die Verbindungsadern gegebenen Einstellkennzeichen mit dem Ausgangskennzeichen
das zentrale Ausgangsmarkierglied stillgesetzt wird, und daß anschließend eine Anlassung
des gemeinsamen Brückenstangentnarkiergliedes erfolgt, das bei der Stellung, die dem jeweiligen
Gruppenwähler zugeordnet ist, wieder stillgesetzt wird und in dieser Stellung eine Durchschaltung
der Verbindung vornimmt, und daß Schaltmittel dem gemeinsamen Brückenstangenmarkierglied
zugeordnet sind, die die jeweilige Brückenstange nach dem Schalterprinzip festhalten,
und Kontakte der Brückenstangen eine Umschaltung zu weiteren Aufbaustufen und auf
Auslösestromkreise vornehmen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Markierung und Betätigung
der Brückenstangen magnetische Kreise mit nur einem Felderzeuger, die wahlweise eingestellt
■- -" 909 558/95
werden, vorgesehen sind, indem das gemeinsame Einstellglied aus magnetischem Material mit in
bestimmten Winkeln und Abständen aufweisenden Vorrichtungen hergestellt ist (Achse 14 N in
Fig. 3), die derart angeordnet sind, daß wahlweise über nur eine vorbestimmte Stellung ein magnetischer
Kreis geschlossen wird, in den magnetischen Kreisen sind hierbei die Brückenstangen so angeordnet,
daß ein magnetisches Kraftmoment auf diese ausgeübt wird und die jeweilige Brückenstange
in Betätigungsstellung bringt, der im magnetischen Kreis liegende Teil der jeweiligen
Brückenstange ist ebenfalls aus magnetischem Material (4 W in Fig. 3).
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten der jeweiligen
Brückenstange nach dem Schalterprinzip derart erfolgt, indem nach dem Betätigen der jeweiligen
Brückenstange in Abhängigkeit von derselben mechanische Schaltmittel derart betätigt werden
(42Λ in Fig. 6), daß ein Zurückgehen der jeweiligen
Brückenstange nach dem Ausschalten des Magnetfeldes nicht mehr möglich ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die EntSperrung der
Brückenstangen mit einem weiteren wahlweise einzustellenden magnetischen Kreis erfolgt (Fig. 10),
dergestalt, daß das jeweilige Sperrschaltmittel so im magnetischen Kreis angeordnet ist, daß nach
Markierung des Auslösekreises und Einschaltung des magnetischen Feldes auf das Sperrschaltmittel
ein Anzugsmoment ausgeübt wird, so daß dieses in die Ausgangslage kommt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 737 890.
Britische Patentschrift Nr. 737 890.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
® 909 558/95 6.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED24609A DE1059971B (de) | 1955-11-24 | 1955-11-24 | Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler mit Schaltern als Waehler in Fernmelde-, insbesondere Selbstwaehlanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED24609A DE1059971B (de) | 1955-11-24 | 1955-11-24 | Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler mit Schaltern als Waehler in Fernmelde-, insbesondere Selbstwaehlanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1059971B true DE1059971B (de) | 1959-06-25 |
Family
ID=7038242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED24609A Pending DE1059971B (de) | 1955-11-24 | 1955-11-24 | Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler mit Schaltern als Waehler in Fernmelde-, insbesondere Selbstwaehlanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1059971B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB737890A (en) * | 1949-08-17 | 1955-10-05 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to automatic telecommunication exchange |
-
1955
- 1955-11-24 DE DED24609A patent/DE1059971B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB737890A (en) * | 1949-08-17 | 1955-10-05 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to automatic telecommunication exchange |
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