DE1059837B - Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen - Google Patents

Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen

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DE1059837B
DE1059837B DEST13072A DEST013072A DE1059837B DE 1059837 B DE1059837 B DE 1059837B DE ST13072 A DEST13072 A DE ST13072A DE ST013072 A DEST013072 A DE ST013072A DE 1059837 B DE1059837 B DE 1059837B
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Germany
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rings
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arrangement
circumference
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Fritz Mittag
Juergen Lindner
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers
    • B65G51/44Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers without mechanical contact between carriers and controllers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Büchsen Zusatz zur Zusatzpatentanmeldung St 11515 XI/8le (Auslegeschrift 1 056 060) Die übergeordnete Zusatzpatentanmeldung bezieht sich auf eine Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Büchsen, und zwar solchen mit rundem Querschnitt, so daß sie bei der Fahrt durch das Rohr verschiedene Drehlagen einnehmen können.
  • Bei diesen Anordnungen müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit unabhängig von der jeweiligen Drehlage der Büchse die Ansteuerung des Zieles richtig durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck wird eine besondere Rennmarke verwendet, die nur dazu dient, in Verbindung mit einer Abtastanordnung die zur Zielansteuerung dienende Anordnung so umzuschalten, daß die Abtastung in der richtigen Weise erfolgt.
  • Die Anordnung zur Zielansteuerung selbst geschieht bei der Anordnung nach der Zusatzpatentanmeldung durch Verschiebung zur Kennzeichnung dienender Magnete in Richtung des Umfanges der Büchse.
  • Zweckmäßig werden diese Magnete auf axial drehbaren Ringen auf der Rohrpostbüchse angebracht. Die Ringe liegen in Richtung der Achse der Rohrpostbüchse nebeneinander, und die Magnetisierungsrichtungen der kennzeichnenden Magnete an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Ringen sind einander entgegengesetzt.
  • Die Abtastvorrichtung, welche aus um das Pahrrohr herum in einer Ebene angeordneten magnetempfindlichen Organen besteht, spricht hierbei zunächst auf die erste in Fahrtrichtung eintreffende Kenninarke an, worauf nach deren Abtastung eine Umschaltung entsprechend der Drehlage der Büchse erfolgt. Nun folgt die Abtastung der Zielkennzeichen auf dem folgenden Ring. Im Anschluß daran wird die Abtasteinrichtung umgeschaltet, so daß sie nun auf die entgegengesetzte Magnetisierungsrichtung anspricht. Diese Umschaltungen setzen sich fort, bis das vollständige Zielkennzeichen der Büchse abgetastet worden ist.
  • Nach einem früheren bekannten Vorschlag (deutsche Auslegeschrift zum Patent 1 003 649) können die Zielkennmarken in einer Ebene angeordnet sein. Um ein bestimmtes Ziel anzusteuern, müssen aber jeweils bestimmte Büchsen verwendet werden, falls nicht die kennzeichnenden Magnete auf dem Büchsenumfaug gegeneinander ausgetauscht und gegebenenfalls in ihrer Magnetisierungseinrichtung umgekehrt werden.
  • Das Austauschen der einzelnen Kenumarken kann dadurch vermieden werden, daß die kennzeichnenden Magnete jeweils vor der Absendung erst ihre Magnetisierung erhalten. Dieses Verfahren ist also verhältnismäßig umständlich, da es besondere Vorrichtungen zum Auswechseln der kennzeichnenden Magnete oder zum Magnetisieren erfordert. Bei dem Vorschlag nach der Zusatzpatentanmeldung zum Patent 1 003 649 werden diese Nachteile vermieden, da die Magnete durch Drehen der Ringe beliebig verstellt werden können. Die Schwierigkeiten liegen jedoch auf Seiten der Abtasteinrichtung und sind, wenn viele Ziele eingestellt werden sollen, durch die große Zahl der notwendigen Abtastorgane, die in vielen Fällen nicht untergebracht werden können, bedingt. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bestehenden Mängel zu beseitigen und die Anzahl der Zieleinstellungsmöglichkeiten zu erhöhen, wobei gleichzeitig die Zahl der Raststellungen verringert wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Zielansteuerung mit Büchsen runden Ouerschnitts, die mehrere in Richtung ihres Umfanges verteilt angeordnete magnetische Kennzeichen besitzen, die mit fest an der Bahn angeordneten Abtasteinrichtungen zusammenarbeiten. Die Kennzeichen sind in Richtung des Umfanges der Büchse verschiebbar und auf mehreren zur Büchsenachse konzentrischen drehbaren, in mehrere Stellungen einstellbaren Ringen befestigt. Zur Bestimmung der jeweiligen Drehlage der Büchse dient ein besonderes magnetisches Kennzeichen. Eine solche Anordnung entspricht der Zusatzpatentanmeldung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die an der Bahn angeordneten Abtastorgane, die mit den in einer der Einstellstellungen befindlichen Kennzeichen zusammenarbeiten, so beschaffen sind, daß sie auf die Summe der Polaritäten auf einer axialen Linie liegenden Kennzeichen aller Ringe ansprechen.
  • Ein Maximum an Einstellmöglichkeiten wird erreicht. wenn die Zahl der Einstellstellungen, die möglichst Raststellungen sein sollen, doppelt so groß ist wie die Zahl der Kennzeichen auf einem Ring. Diese Maßnahme wird dadurch bedingt, daß infolge der undefinierten Drehlage der Büchse das Kennzeichen entweder in der Nähe eines Abtastorgans oder zwischen zwei Abtastorganen liegen kann. Wird nun die doppelte Zahl von Ahtastorganen verwendet, so liegt das Kennzeichen entweder in unmittelbarer Nähe eines Abtastorgans. oder es beeinflußt zwei benachbarte Abtastorgane. Die Schaltungsanordnung der Abtastorgane ist so getroffen, daß entweder nur jedes zweite Organ wirksam ist oder daß zwei benachbarte Organe parallel von dem gleichen Kennzeichen beeinflußt werden können, je nachdem. ob ein oder beide zweier benachbarter Abtastorgane von einem der Kennzeichen beeinflußt werden.
  • Die Felder der magnetischen Kennzeichen verlaufen auch wie bei der Anordnung in der Hauptpatentanmeldung in radialer Richtung zur Büchse. Die beiden Polarisierungsrichtungen der Ixennzeichen auf den einzelnen Ringen sind auf diesen so verteilt, daß jeder Ring eine von denen auf dem anderen Ring abweichende Kombination besitzt, und die Abtastorgane so beschaffen sind, daß sie nur auf eindeutige Polaritäten ansprechen.
  • Es kann also im Gegensatz zur Anordnung nach der Hanptpatentanmeldung mit weniger Abtastorganen eine größere Anzahl von Zielen eingestellt werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Rohrpostbüchse mit der Abtasteinrichtung; Fig. 2 zeigt eine verzerrte Stirnansicht der Fig. 1. wobei die dahinterliegenden Organe in größerem Maßstab dargestellt sind; Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte in zwei verschiedenen Ebenen der Fig. 1; Fig. 5 zeigt ein Schaltbild, welches zur Durchführung der Erfindung verwendet werden kann.
  • In Fig. 1 bedeutet 1 das Kennzeichen, das zur Bestimmung der jeweiligen Drehlage dient und mit der Abtasteinrichtung 2 zusammenarbeitet. Die Wirkungsweise dieser beiden Organe ist für sich bekannt und bedarf keiner besonderen Erläuterung, da sie auch nicht Gegenstand der Erfindung ist. In Fahrtrichtung folgen drei Einstellringe 3. die in Richtung des Umfanges auf der Büchse drehbar sind und die WIagnete 4 enthalten. die mit der Abtastanordnung 5 zusammen arbeiten. Im erläuterten Beispiel sind sechs Raststellungen vorgesehen. Die Anzahl der Zieleinstellungen ist 666=326. Der erste der Einstellringe 3 trägt als Alarkierullg die Buchstaben 4 bis F, während die beiden anderen die Zahlen 1 bis 6 enthalten.
  • Fig. 2 zeigt die Einstellringe in verschiedenen Nlaßstäben. so daß sie in einer Ebene sichtbar sind. Die Kennmarke 1 liegt vor den einzelnen Ringen. Die axial verlaufende Linie durch dieses Kennzeichen dient zur Markierung der Einstellringe. Diese tragen an der Hälfte ihrer Raststellungen je drei magnetische Kennzeichen4 deren Polarisierungsrichtungen verschiedene Kombinationen aufweisen. Der erste Ring hat die Kombination Süd-Nord-Nord. der zweite Ring die Kombination Nord-Süd-Nord und der dritte Ring die Kombination Nord-Süd-Süd. Es ist zu erkennen. daß die Ringe nun gegeneinander beliebig verdreht werden können. Sind sie so eingestellt, daß in der Markierungslinie nur ein einziger Magnet liegt. so ist die Polarität dieses Niagnets für die Abtastung maßgebend. Liegen zwei oder mehrere Magnete in der Markierungsrichtung und sind die Kennzeichen in gleicher Zahl Nordpol und Südpol, so heben sich die wirksamen Felder auf, und es entsteht die Markierung 0, d. h., die Abtasteinrichtung wird nicht erregt.
  • Sind jedoch die Zahlen der Nordpol und der Südpol tragenden Kennzeichen verschieden groß, so ist die überwiegende Polarität für die Beeinflussung der Ahtasteinrichtung maßgebend.
  • Fig. 2 zeigt nun die Kennzeichen auf drei hintereinanderliegenden Ringen, wie sie in diesem Beispiel gewählt sind. Die Darstellung zeigt somit eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1, bei der jedoch die Ringe mit zunehmender Entfernung größer werdend dargestellt sind, so daß man die Lage der Keunzeichen erkennen kann.
  • Der Abtastvorgang wickelt sich wie folgt ab: Sowie die Rohrpostbüchse die Abfragestdlung erreicht. in der sie sich zweckmäßig kurzfristig aufhält, sind die Abtastorgane 2 eingeschaltet. Der zur Drehlagenbestimmung dienende Magnet 1 beeinflußt nun ein oder zwei benachbarte Abtastorgane der Reihe ....... MJ 12 (Fig. 3). Dadurch wird eine Umschaltung vorgenommen, so daß jeweils zwei benachbarte Organe der Reihe ZJ1 ... ZJ 12 (Fig. 4) parallel geschaltet werden oder nur jedes zweite dieser Organe wirksam bleibt.
  • Die Abtastorgane MJ1...MJ12 einerseits und ZJ 1 . . . ZJ 12 andererseits befinden sich auf zwei zueinander parallel in Achsrichtung des Fahrrohres senkrecht verlaufenden Ebenen und sind um das Fahrrohr herum angeordnet. Sie sind hierbei um einen Abstand gegeneinander versetzt, der dem A1)-stand des Kennzeichens 1 von den Ringen 3 entspricht (Fig. 1).
  • Die Rohrpostbüchse besitzt außer dem Kennzeichen 1 die drei in Richtung des Umfanges verstellbare Ringe mit je drei Kennzeichen, wobei jeder Ring in sechs verschiedene Stellungen gedreht werden kann. Die Reihenfolge der Kennzeichen auf jedem der Ringe und deren Polaritäten sind verschieden, so daß auf jedem der Ringe eine andere Kombination entsteht.
  • Diese sind: 1. Ring ................... 5 N N 2. Ring N 5 N 3. Ring ................... ... N S S Die Raststellungen auf den Ringen tragen besondere Merkmale, und zwar der erste Ring die Buchstaben A bis F und der zweite und dritte Ring die Zahlen 1 bis 6.
  • Die Ringe können nun so gegeneinander verdreht werden, daß sich in jeder Raststellung eine andere Summe der Polarität ergibt. Soll beispielsweise ein mit All bezeichnetes Büchsenziel eingestellt werden. so ergeben sich in diesem Beispiel in den einzelnen Raststellungen die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Werte. Dort sind auch noch die Werte für die Ziele A12, A13 und F66 angegeben.
    Büdisenziel Raststellung
    1 2 3 4 5 6
    111 11) N S N O O O
    112 (A12) N S o 0 o S
    113 (A13) N s O O s N
    666 (F 66) 0 N S N 1
    Zur Ermittlung des Kennzeichens dienen zwei Sätze von Abtastorganen, die in der Abtaststelle der Rohrpostbüchse angeordnet sind. Die Abtastorgane der zweiten Reihe nehmen zunächst die Abfrage der einen Polarität und nach einer hierauffolgenden Umschaltung die Abfrage der anderen Polarität vor.
  • Bei der Einstellung A 11 ergeben sich in den einzelnen Raststellungen bei der Abfrage der Nordpolauswertung folgende Ergebnisse: N-O-N-O-O und nach der Umschaltung: 0-5-0-0-0-0-0 und die Summe davon ist: N-5 -N-O-O-O.
  • Es werden nun zwei aufeinanderfolgende Ergebnisse zusammengefaßt und einem beliebigen Kennzeichen zugeordnet.
  • Beispielsweise ist die folgende Zuordnung möglich: NN=1 SS =4 00=7 NS =2 SN=5 ON=8 NO=3 SO=6 OS =9 N-S; N-O; 0-0 ergibt demnach 237. Das eingestellte Büchsenziel A 11 ergibt also die elektrische Codenummer 237. Diese Codenummer veranlaßt. daß alle Weichen so gestellt werden, daß die Büchse zum Ziel,411 fährt.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise dieser Anordnung in Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 5 beschrieben werden. Im gewählten Beispiel ist das Ziel A 11 bzw. die elektrische Codenummer 237 oder N-S; N-O; 0-0.
  • Die Büchse mit der Zielkennzeichnung A 11 gelangt in die Abfragestellung, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Magnet 1 nimmt die Stellung nach Fig. 3 ein und beeinflußt das Abtastorgan fJ1, das in Fig. 5, oben rechts, als Drosselspule dargestellt ist. Die Beeinflussung der Induktivität MJ1 hewirkt über den Verstärker MV1 ein Ansprechen des Relais M1. Der Kontakt m 17 (unten links) wird geschlossen und schließt damit den Stromkreis des Relais AU, das mit seinen Kontakten au 1, au 2... au6 6 die Abtastorgane ZJ 1, ZJ3, ZJ5 . . . ZJ 11 (oben links) anschaltet. Die Kontakte m 11, m 12. . . in 16 bereiten die Stromkreise der Relais NI...NVI und SI...SVI vor.
  • Nun sind die Vormagnetisierungen in den Abtastorganen ZIl. . ZJ11 so geschaltet, daß sie auf nordpolmagnetisierte Beeinflussung durch die Kennzeichen 4 ansprechen. Nach Fig. 4 werden die Organe Zf 1 und ZJ 5 von Kennzeichen beeinflußt, welche einen Nordpol tragen, wodurch folgender Stromkreis entsteht: Verstärker ZV I, Kontakt m I 1, Kontakt it 1 1, Relais NI und zurück zum Verstärker ZVI, außerdem Verstärker ZV V, Kontakt m 13, Kontakt it 13, Relais NIII und zurück zum Verstärker ZVV.
  • Die Relais VI und NIII sprechen an und halten sich über ihre Kontakte nI4 bzw. n III 4. Die Kontakte nI3 und nIII3 bringen die Relais UI und UII zum Ansprechen. Die Kontakte u II1 und it 112 schalten den Vormagnetisierungsstromkreis der Abtastorgane ZJ1, Zj3...Zj11 um, so daß sie auf Südpole reagieren. Die Kontakte u 11, it 12. . . ii 16 schalten die Relais SI...SVI an die Verstärker. Das Organ ZJ3 wird in diesem Beispiel von einem Südpol beeinflußt, so daß folgender Stromkreis entsteht: Verstärker ZVIII, Kontakt iii 12, Kontakt uI2, Relais 511 und zurück zum Verstärker ZVIII.
  • Das Relais SII spricht an. Die erregten Relais NI, NIII und SII ergeben mit ihren Kontakten die elektische Codenummer 237, die dem Büchsenziel A 11 entspricht. Diese Codenummer wird hier mit Lampen an Stelle der im Betrieb notwendigen Steuergeräte angezeigt, die durch die Kontakte U113, U114, UII5 vorbereitet werden. Die Relais NI, NII, SI, SII ergeben den Hunderter der Codenummer, die Relais NIII, NIV, SIII, SIV ergeben den Zehner, und die Relais NV, NVI, SV, SVI ergeben den Einer.
  • Da die Relais NI, NIII und SIII betätigt sind, ergeben sich folgende Stromläufe: 1. Hunderter: von + über Lampe 2, Kontakt SII1 und nIl an 2. Zehner: von + über Lampe 3, Kontakt SN4, nV2 und ii 1111 an 3. Einer: von + über Lampe 7, Kontakt SVI6, nVIS, SV5 und nV2 an-.
  • Die elektrische Codenummer 237 ist also angesteuert. Bei Verwendung entsprechender Steuergeräte ist also der Weg der Rohrpostbüchse festgelegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen mit Büchsen runden Querschnitts, die mehrere in Richtung ihres Umfanges verteilt mit an der Bahn fest angeordneten Abtasteinrichtungen zusammenarbeitenden magnetischen Kennzeichen, die in Richtung des Umfanges der Büchse verschiebbar und auf mehreren zur Büchsenachse konzentrischen drehbaren, in mehreren Stellungen einstellbaren Ringen befestigt sind, und ein besonderes zur Bestimmung ihrer jeweiligen Drehlage dienendes Magnetkennzeichen besitzen, nach Zusatzpatentanmeldung St 11515/81 e, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Bahn angeordneten Abtastorgane (5), die mit den in einer der Einstellstellungen befindlichen Kennzeichen (4) zusammenarbeiten, so beschaffen sind, daß sie auf die Polarität der Summe der Polaritäten auf einer axialen Linie liegenden Kennzeichen (4) aller Ringe (3) ansprechen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe, die bei Drehungen um gleiche Winkel auf dem Büchsenumfang einrasten, doppelt so viel Raststellungen wie Kennzeichen auf den Ringen besitzen.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der verschiebbaren Ringe gleich der Zahl der Kennzeichen auf einem Ring ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der am Umfang der Bahn fest angeordneten Abtastorgane doppelt so groß ist wie die Zahl der Raststellungen.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder der magnetischen Kennzeichen radial zur Büchse verlaufen und daß beide Polarisierungsrichtungen auf die Kennzeichen auf den einzelnen Ringen so verteilt sind, daß jeder Ring eine von der anderen abweichende Kombination besitzt.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastorgane so beschaffen sind, daß sie auf die verschiedene Polarität besonders ansprechen.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entweder nur jedes zweite Organ angeschaltet wird oder daß zwei benachbarte Organe parallel geschaltet werden. je nachdem, ob ein oder beide zweier benachbarter Abtastorgane von einem Kennzeichen beeinflußt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 649.
DEST13072A 1956-08-09 1957-10-21 Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen Pending DE1059837B (de)

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FR777164A FR1216977A (fr) 1957-10-21 1958-10-21 Arrangements pour l'acheminement automatique des cartouches de postage par tubes
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3117743A (en) * 1960-04-13 1964-01-14 Airmatic Systems Corp Automatic pneumatic tube carrier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003649B (de) * 1954-01-22 1957-02-28 Standard Elektrik Ag Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen

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