DE1056060B - Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen - Google Patents

Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen

Info

Publication number
DE1056060B
DE1056060B DEST11515A DEST011515A DE1056060B DE 1056060 B DE1056060 B DE 1056060B DE ST11515 A DEST11515 A DE ST11515A DE ST011515 A DEST011515 A DE ST011515A DE 1056060 B DE1056060 B DE 1056060B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnets
arrangement according
scanning
magnet
relays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST11515A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Mittag
Horst Ringhandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM21590A external-priority patent/DE1003649B/de
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST11515A priority Critical patent/DE1056060B/de
Priority to DEST13072A priority patent/DE1059837B/de
Publication of DE1056060B publication Critical patent/DE1056060B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers
    • B65G51/44Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers without mechanical contact between carriers and controllers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Büchsen Zusatz zum Pateut t 003 649 Im Hauptpatent 1 003 649 wird eine Anordnung bei Rohrpostanlagen unter Schutz gestellt, mittels welcher eine selbsttätige Zielansteuerung einer Rohrpostbüchs e mit rundem Querschnitt auf magnetische Weise durchgeführt werden kann. Die Rohrpostbüchsen tragen zu diesem Zweck auf ihrem Umfang verteilt in einer Ebene magnetisehe Kennmarken, welche mit einer entsprechenden Anzahl von Abtastorganen, die am Fahrrohr befestigt sind, zusammenarbeiten. Da nun die Büchsen infolge ihres runden Querschnittes verschiedene Drehlagen einnehmen können, muß dafür Sorge getragen werden, daß die Abtastung unabhängig von der jeweiligen Drehlage in der richtigen Weise erfolgt. Gemäß dem Hauptpatent wird deshalb ein besonderer Magnet vorgesehen, welcher so angeordnet ist, daß beim Vorbeiführen des Magnets an dferAbtasbeinrichtung diese so umschaltet, daß die später wirksam werdenden magnetischen Kennmarken diese Abtasteiinrichtung in richtiger Weise erregen.
  • Die Anordnung nach dem Hauptpatent besitzt beispielsweise drei zur Zieleinstellung bestimmte Kennmarken, welche in einer zur Achse senkrechten Ebene angeordnet sind. In entsprechender Entfernung befindet sich auf dem Umfang der Büchse die besondere, lediglich zur Umschaltung dienende Kennmarke. Die zur Zielkennzeichnung dienenden Marken sind entweder auf der Büchse fest montiert und erhalten zum Zwecke der Steuerung eine Magnetisierung in einer bestimmten Richtung oder können wahlweise auf der Büchse befestigt werden. Sie können aber auch ohne jegliche Magnetilsierung sein, so daß jede Marke drei magnetische Zustände einnehmen kann, von denen zwei die Magnetisierungen in einander entgegengesetzten Richtungen und der dritte ohne jegliche Magnetisierung sind. Es ergeben sich somit blei Verwendung dreier Kennmarhen 33=27 Einstellmöglichkeiten. Die Zahl der Einstellmögliehkeiten läßt sich durch Vermehrung der Kennmarken innerhalb bestimmter Grenzen vergrößern. Es iist jedoch lästig, zum Zwecke der Zielkenuzeichnung diese Marken mit einer Magnetisierung zu versehen oder sile gegen Marken mit dem entsprechend notwendigen magnetischen Zustand auszutauschen. Für Rohrpostanlagen, bei denen die Büchsen, beispielsweise infolge ihres Querschnittes, nur eine bestimmte Lage einnehmen und sich nicht während der Fahrt verdrehen können, werden permanente Magnete verwendet, welche auf drehbaren oder schwenkbaren Hebeln oder Scheiben angeordnet sind, so daß sie ihre Lagen mit Richtung zum Umfang der Büchse zwecks. Einstellung des Ziels verändern können. Um die Anzahl der anzusteuerndren Ziele zu vergrößern, werden zwei oder mehrere derartige Magnete verwendet. Diese können hunter Um- ständen in verschiedenen Ebenen angeordnet sein Eine derartig zweckmäßige Ausgestaltung der Einsltellmittel ist jedoch auf runde Büchsen nicht ohne weiteres übertragbar, da die jeweilige Drehlage der Büchse berücksichtigt werden muß.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den Weg anzuzeigen, der gegangen werden muß, um die Anordnung nach dem Hauptpatent so umzagestalten, daß die Verwendung von in ihrer Lage auf dem Umfang der Büchse veränderbaren Kennmarken möglich wird.
  • Die Erfindung bezileht sich auf eine Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Büchsen mit rundem Querschnitt, welche in einer oder mehreren senkrecht zur Büchsenachse verlaufenden Ebenen an ihrem Umfang verteilt mehrere magnetische Kennmarken bzw. Magnete tragen, die mit entsprechenden Organen einer Abtasteinrichtung zusammenarbeiten, wobei durch eine besondere in axialer Richtung auf der Büchse gegenüber den anderen Marken versetzt angeordnete Kennmarke bzw. ein Magnet eine derartige Umschaltung der Abtasteinrichtung erfolgt, daß bei den verschiedenen Drehlagen der Büchsen die Abtasteinrichtung stets in richtiger Weise erregt wird. Sie besteht darin, daß die zur Zieleinstellung bestimmten Magnete in Richtung des Umfanges der Büchse verschiebbar sind und sämtliche Magnete in axialer Richtung abwechselnd verschiedene Magnet sierungen aufweisen. Nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung ist die Abtasteinrichtung so umschaltbar, daß sie jeweils nur immer auf eine Magnete tisierungseinrichtunJg anspricht. Die Umschaltung erfolgt hierbei automatisch nach der Abtastung des ersten fortlaufend bis zum letzten Kennzeichen.
  • Die Büchse soll zweckmäßig während der Ermittlung des Zielkennzeichens an den Abtastorganen stillstehen. Während die Magnetisierung der E;ennmarken auf der Büchse ständig bestehenbleibt, erhalten die Abtastorgane vormagneti sierte Eisenkernspulen, dleren Magnetisierungsrichtung durch Umpolung einer Erregerstromquelle umgedreht werden kann. Die Eisenkern spulen der Abtastorguie erhalten darübr hinaus eine Wechselspannungswicklung, welche in einem elektrischen Kreis liegt, wobei die Impedanzänderung durch die Eisenkeruspule zur Steuerung des elektrischen Kreises benutzt wird. Die Abtastorgane sind ebenfalls in einem Kreis um das Fahrrohr herum, zweckmäßig in einer Ebene angeordnet. Es ist ausreichend, für zwei benachbarte Kenumarken einen einzelnen Kreis von Abtastorganen vorzusehen. wobei die Anzahl der einzelnen Abtastorgane dieses Kreises das Doppelte der Zahl der Einstellmöglichkeiten jeder der Kennmarken ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Beispiels mit Hilfe der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Rohrpostbüchse, welche mit den magnetischen Kfennmarken gemäß der Erfindung ausgerüstet ist; Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch das Fahrrohr an der Stelle der Abtasteinrichtung mit den notwendigen Stromkreisen der Steuervorrichtung, und Fig. 3 zeigt das Schaltbild für eine Einrichtung zur Steuerung einer Rohrpostbüchse nach der Erfindung.
  • In Fig. 1 besitzt die Re),hrpostbüchse B an einem Ende einen fest montierten Magnet M und am anderen Ende zwei auf dem Umfang drehbare Ringe, von denen jeder Ring einen Magnet Z1 bzw. Z2 trägt. Die Ringe sind axial drehbar auf dem Büchsenmantel angeordnet und rasten in beispielsweise je vier verschiedenen Stellungen ein. Zum Einstellen ist einer der Ringe mit A, B, C, D und der andere mit 1 2 3, 4 bezeichnet. Diese Bezeichnungen werden mit einer Markierung auf dem Büchsenmantel beim Einstellen in tbereinstimmung gebracht. Dile Markierungen für beide Ringe liegen hierbei zweckmäßig auf einer axial verlaufenden Geraden, und die Ringe tragen an den Bezeichnungen 1 bzw. A die Magnete 71 bzw. Z2.
  • Die Kraftlinien sämtlicher Magnete verlaufen senkrecht zur Zeichnungsebene und beeinflussen die Abtastorgan J 1 bis J 8. Der Magnet iti besitzt z. B. außen einen Nordpol, der MagnetZ1 einen Südpol und der Magnet 72 einen Nordpol. Im Beispiel der Fig. 1 hat die Büchse das Zielkennzeichen=4-1, das am Markierungsstrich S abgelesen wird.
  • Fig. 1 zeigt ferner noch die Art, wie die Magnete Z1, 72 und fiI an der Büchse befestigt werden können. Zum Befestigen des MagnetslM kann der an einem Ende befindliche Fahrring benutzt werden. welcher meistens aus Leder besteht. In diesem Fahrring wird der Magnet Af eingelassen oder eingebettet. so daß er zumindest mit der Oberfläche des Fahrringes abschließt oder von einer dünnen Lederschicht bedeckt wird. Die zum Zieleinstellen benutzten Magnete Z1 und 72 befinden sich am anderen Ende der Büchse, und zwar jeder in einem Einstellring, welcher zweckmäßig aus U-förmigem Material besteht. Als Material wird ein nichtmagnetischer WN7erkstoft - Aluminium, Messing oder ein Kunstharz - ver- wendet, in welchem auch die Einstellmerkmale eingraviert sind. In der U-förmigen Aushuchtung des Materials, welche nach innen zeigt, sind dann die Maguete eingebettet.
  • Die Einstellringe liegen entweder unmittelbar auf dem Büchsenmantel auf oder nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform, auf dem Mantel eines Topfes F, welcher auf das geschlossene Ende der Büchse aufgeschoben ist. Dieser Topf trägt an seinem freien Ende einen nach außen gerichteten Flansch, welcher als Begrenzung für den äußeren Einstellring dient. Neben diesem liegt unmittelbar der andere oder die weiteren Einstellringe, während die andere Begrenzung der Ringe durch eine Scheibe gebildet wird, welche unmittelbar dem Filzkopf D benachbart ist. Der Topf F wird mittels Schrauben. welche gleichzeitig den Filzkopf der Büchse tragen. an der Stirnseite des Büchsenkörpers befestigt. Bei einer Reparatur des Einstellmechanismus bedarf es hierbei nur der Lösung dieser Schrauben, um den Topf samt der auf ihm liegenden Elemente vom Büchsenkörper abheben zu können. Nach dem Abheben des Filzkopfes sind die Ringe ohne weiteres zugängl ich.
  • Um das Zielklennzeichenlelektrisch abzutasten, wird zweckmäßig kurzfristig die Büchse angehalten. In der Abtaststetlung befinden sich in der Ebene des Magnets M um das Fahrrohr acht Abtastorgane J1 bis J8, was in Fig. 2 gezeigt wird. Eine dieser Anordnung gleiche Anordnung mit acht weiteren Abtastorganen, die um das Fahrrohr herum angeordnet sind. befindet sich in einer Ebene, die in der Mitte zwischen den Ebenen der beiden Magnete 71 und 72 liegt.
  • Außer der Anordnung der Abtastorgane sind auch deren elektrische Schaltungen in beiden Fällen gleich.
  • Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 arbeitet wie folgt: Die Abtastorgane Ii bis J8 sind Eisenkernspulen. die vormagnetisiert sind. Die Vormagnetisierungswicklungen W1 bis W8 liegen zweckmäßig über dem ganzen Eisenkern. Alle Wicklungen sind hintereinandergeschaltet und liegen über zwei Umschaltkoiltakte U an einer Spannungsquelle Q 1.
  • Die Stromrichtung und damit auch die Richtung des magnetischen Vormagnetisierungsfeldes sind von der Stellung der Kontakte U abhängig. Die Arbeitswicklungen der Drosseln liegen über je einen Widerstand R 1 bis R 8 an einer Wechselspannungsquelle E.
  • An diesen Widerständen tritt eine Spannung auf, die um so größer ist, je kleiner die Induktivität der Drossel ist. Diese Spannungen wlerden mit Verstärkern V1 bis V8 verstärkt, mit den Gleichrichtern G1 bis G8 gleichgerichtet und den Relais Rel 1 bis Rel VIII zugeführt. Die Spannungen an den Relais sind im Ruhestand so klein, daß sie die Relais nicht betätigen können.
  • Wird die durch die Wicklung W1 bewirkte Magnet tisierung in einer Drossel erhöht, z. B. durch den Einfluß eines der Magnete M, Z1 oder 22, die auf der Büchse angeordnet sind, so steigt der Wechselstrom im Stromkreis der Drosselwicklung L 1, und das Relais RelI wird ansprechen.
  • Wird die Magnetisierung durch Gegenwirkung. z. B. durch -entgegen,gesetzt gerichtete Kraftlinien eines der gesamten Magnete, verringert, so wird der Strom im Kreis der Drossel L 1 kleiner, und das Relais wird nicht ansprechen. Die Vormagnetisierung der Abtastanordnungen ist zunächst so gepolt, daß die Magnete M und 72 eine Verstärkung und der Magnet Z1 eine Verringerung des Kraftflusses hervorrufen.
  • In Fig. 3 sind die Relais, die der Abtastanordnung für den Magnet M zugeordnet sind, mit MI bis i1VIII und die Kontakte dieser Relais mit m 1 bis mVIII bezeichnet, während die Relais für die Abtastanordnung der Magnete Z1 und 72 mit ZI bis ZVIII und die entsprechenden Kontakte mit 1 bis zVIII bezeichnet sind. Wenn sich die Büchse in der Abtaststellung befindet, so kann sich der Magnet M in peripheraler Richtung unmittelbar gegenüber einem Abtastorgan oder an einer Stelle befinden, die beliebig zwischen zwei solchen Organen liegt. Ebenso liegen dann die Magnete Zl und 72 unmittelbar gegenüber einem Organ oder an einer zwischen zwei Organen liegenden Stelle. Im erstgenannten Fall sprechen die entsprechenden Relais an. Hat die Büchse z. B. das Ziel A-2 und liegt der Magnet M unmittelbar vor J7, so werden die Relais MVIII und ZVIII betätigt.
  • Den Zielen A, B, C, D und 1, 2, 3, 4 ist je ein Relais A, B, C, D bzw. 1, 2, 3, 4 zugeordnet. Jedes der Relais ZI bis ZVIII kann mit jedem der Relais A, B, C, D oder 1, 2, 3, 4 verbunden werden. Die entsprechend Zuordnung erfolgt durch eines der Relais MI bis MVIII. Die Relais 1, 2, 3, 4 sind jedoch zunächst noch nicht angeschaltet, da die Umschlaltkontakte und die Relais der Z-Reihe an die Relais A, B, C. D legen.
  • Im angenommenen Beispiel legt das Relai ilf VII mit seinem KontaktmVII die Kontakte der Relais ZI bis ZVIII paarweise an eines der Relais A, B, C oder D. Da hierbei das Relais ZVII anzieht, wird durch den Kontakt VII der Stromkreis des Relais geschlossen. Sobald dieses Relais angesprochen hat, wird durch den Kontakt aI das Relais A gehalten und durch den Kontakt a der Stromkreis des Relais U geschlossen. Das Relais U schaltet jietzt dile Vormagnetisierungsrichtung um (Fig. 2), so daß nunmehr der Magnet M und der Magnet 71 wirkungslos und der Magnet 72 wirksam werden. Außerdem schaltet U die Relais A, B, C, D ab und die Relais 1, 2, 3, 4 an die C-Relais ZI bis ZVIII.
  • Da der Magnet 72 bei der Zielkeunzeichnung W-2, wenn sich der MagnetM am Organ 17 befindet, am Organ J1 liegt, wird das Relais ZI betätigt. Da sich die Relais MI bis ilJ MVIII über einen eigenen Kontakt halten, besteht immer noch die Zuordnung der Relais ZI bis ZVIII zu den Relais A, B, C, D oder zu den Relais 1, 2, 3, 4. Da das Relais ZI nunmehr erregt ist wird durch dien Kontakt zI das Relais 2 betätigt.
  • Damit ist das Zielkennzeichen A-2 festgestellt worden. Fährt die Büchse aus der Abtaststellung heraus, so werden die sich haltenden Relais wieder abgeworfen z. B. dadurch, daß die Spannungsquelle Q 2 des Haltestromkreises abgeschaltet wird.
  • In dem anderen beschriebenen Fall, in dem der MagnetM und somit auch die Magnete 71 und 72 sich in Richtung des Umfanges der an einer zwischen zwei der Organe II bis JVIII liegenden Stelle befinden, werden je zwei Drosseln beeinflußt und zwei Relais betätigt. Der Vorgang ist dann derselbe wie vorher beschrieben lediglich die Verbinldung zwischen dem Kontakt z und den Relais A, B, C, D bzw. 1, 2, 3, 4 ist doppelt gebildet.
  • Es kann auch vorkommen, daß z. B. durch den Magnet M zwei Relais und durch die Magnete 71 und 72 nur ein einziges Relais betätigt werden, oder umgekehrt. Auch in diesen Fällen ergibt sich eine richtige Anzeige. Man kann noch weitere Fehlschalzungen ausschließlen, die dadurch entstehen können, daß drei Drosseln beeinflußt werden und drei Relais betätigt werden, wobei dilese aber nur nebeneinander- liegende Drosseln bzw. Relais sein können, wenn sich der Magnet M unmittelbar gegenüber einem Organ befindet. Es werden dann die Relais 111 MVIII, M VII und MVI betätigt und die Mitwirkung der Relais X und Y notwendig.
  • Eines dieser Relais X und Y wird erregt, wenn ein Relaispaar, bestehend aus je zwei Relais M oder zwei Relais Z mit geradzahligen oder ungeradzahligen Indexzahlen, bei einem einzelnen Abtastvorgang betätigt wird. Im oben angeführten Beispiel wird der Stromkreis des Relais Y durch die KontakteeTnVII1 und mVI geschlossen.
  • Der Kontakt y des Relais Y schaltet dann alle Kontakte der m- und z-Reihen mit geradzahligen Indexzahlen ab, da zwei Relais M bzw. Z mit geraden Indexzahlen erregt worden sind und deren Kontakte den Kreis des Relais Y ,geschlossen haben. Es wird dann nur die Mittelstellung ausgewertet. Dies geschiebt auch, wenn durch einen der Magnete 71 oder 72 drei Relais erregt werden. Vier Relais können durch einen einzigen Magnet nicht erregt werden, so daß weitere Sicherheitsmaßnahmen überflüssig sind.
  • Die Zahl der Einstellpositionen kann beliebig sein.
  • Beispielsweise können zehn Stellungen des Einstellringes mit zwanzig Abtastorganen vorgesehen werden.
  • Die Zahl der Abtastorgane muß jedoch immer das Doppelte der Stellungen der Einstellringe betragen.
  • Bei den Magneten Z1 und 72 müssen alle Stellungen unbenutzt bleiben, bei denen die Magnete in einer Geraden liegen. Im gezeigten Beispiel sind dile Stellungen A-1> B-2, C-3> D-4. Bei diesen Stellungen heben sich die Felder der beiden Magnete einander auf, da ja einer mit einem Nordpol und der andere mit einem Südpol auf das Abtastorgan einwirkt.
  • Es ist auch mögLich, einen dritten Ring oder weitere Ringe mit einem oder mehreren Magneten 73 bis Zn anzubringen. Bei Verwendung von drei Ringen wird zweckmäßig einer der Ringe in der Ebene des Magnets M angeordnet. Der zusätzliche Magnet 73 besitzt dann eine dem des Magnets M entgegengesetzt gerichtete Magnetisierung. Der dritte Ring R3 wird hierbei ebenso wie die Ringe R1 und R2 auf den Umfang der Büchse zur Einstellung verdreht.
  • Dieser Ring hat keine Einstellmöglichkeit in der Stellung des Magnets M und somit eine Eins tellmögl ichkeit weniger als die Ringe R 1 und R2 mit dem Magneten Z1 und 22.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Zielausteuerung in Rohrpostanlagen durch die Büchsen, welche in einer senkrecht zur Büchsenachse verlaufenden Ebene an ihrem Umfang verteilt als Kennzeichen mehrere Magnete tragen, die mit jeNtsprechlendLen Organen einer Abtasteinrichtung zusammenarbeiten, wobei ein besonderer, in Fahrtrichtung auf der Büchse gegenüber den anderen Magneten versetzt auge ordneter Magnet vorgesehen ist, welcher auf die Abtasteinrichtung so einwirkt, daß die zur Zielansteuerung dienenden Magnete von der Abtasteinrichtnng bei den verschiedenen Drehlagen der Büchsen in richtiger Weise ausgewertet werden, nach Patent 1 003 649, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zieleinstellung bestimmten Magnete (Z1, Z2) in Richtung des Umfanges der Büchse verschiebbar sind und aufeinanderfolgend einander entgegengesetzte Magnetisierungsrichtungen aufweisen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastorgane eine Vormagnetisierung besitzen, deren Richtung jeweils nach der Abtastung eines der Kennzeichen umgeschaltet wird.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete in Richtung des Radius der Büchse magnetisiert sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen während der Abtastung des Zielkeunzeichens angehalten werden.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastorgane Ei!senkernspulen besitzen, welche in einem Wechselsitromkreis liegen und diesen bei Beeinflussung durch einen in einer bestimmten Richtung magnetisierten Magnet zu einer Steuerung veranlassen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei benachbarten Ringen angeordnet Magnete auf Abtastorgane einwirken, welche nur im einer einzigen Ebene angeordnet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Abtastorgane doppelt so groß ist wie die Zahl der Einstellmöglichkeiten einer Kennmarke.
  8. 8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere, versetzt angeordnete Magnet (M) in dem an einem Ende der Büchse befindlichen Fah.rring (0) eingebettet ist, während die zur Zieleinstellung benutzten Magnete G'l11, M2) in die zweckmäßig aus U-förmigem Material bestehenden Einstellringe eingebettet sind, die sich nabe dem anderen Ende der Büchse befinden.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteliringe auf dem Mantel eines auf den Büchsenkörper aufgeschobenen Topfes (F) drehbar angeordnet sind, der an seinem freien Ende einen nach außen gerichteten Flansch besitzt, und daß sein Boden mittels Schrauben, die gleichzeitig den Filzkopf der Büchse tragen, an der Stirnwand des Büchsenkörpers befestigt ist.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 959448, 965 116.
DEST11515A 1954-01-22 1956-08-09 Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen Pending DE1056060B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST11515A DE1056060B (de) 1954-01-22 1956-08-09 Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen
DEST13072A DE1059837B (de) 1956-08-09 1957-10-21 Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM21590A DE1003649B (de) 1954-01-22 1954-01-22 Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen
DEST11515A DE1056060B (de) 1954-01-22 1956-08-09 Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1056060B true DE1056060B (de) 1959-04-23

Family

ID=33099036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST11515A Pending DE1056060B (de) 1954-01-22 1956-08-09 Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1056060B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959448C (de) * 1954-10-02 1957-03-07 Standard Elek K Ag Anordnung zur einstellbaren Beeinflussung einer Steuereinrichtung durch einen bewegbaren Magneten, z.B. bei Rohrpostanlagen
DE965116C (de) * 1954-10-02 1957-05-29 Standard Elek K Ag Einrichtung zur Zielkennzeichnung bei Rohrpostbuechsen mit magnetischer Steuerung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959448C (de) * 1954-10-02 1957-03-07 Standard Elek K Ag Anordnung zur einstellbaren Beeinflussung einer Steuereinrichtung durch einen bewegbaren Magneten, z.B. bei Rohrpostanlagen
DE965116C (de) * 1954-10-02 1957-05-29 Standard Elek K Ag Einrichtung zur Zielkennzeichnung bei Rohrpostbuechsen mit magnetischer Steuerung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010028017B4 (de) Bewegtfahrzeugsystem und Verfahren zum Erfassen einer Position eines sich bewegenden Fahrzeugs
DE3922297A1 (de) Elektromagnetische haltevorrichtung
DE1056060B (de) Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen
DE2944246A1 (de) Zeichengeraet
DE1015630B (de) Maschine zur Herstellung von Lochungen in Zaehlkarten fuer statistische oder Buchungsmaschinen
DE1580644C3 (de) Antiblockierregeleinnchtung fur die hydraulischen Bremsen eines Kraft fahrzeuges
DE2811202C2 (de) Vorrichtung zum Erfassen einer Fadenspannung
DE2036191A1 (de) Steuerschaltung fur burstenlose Gleich Strommotoren
DE726920C (de) Kolbenmagnet
DE1275767B (de) Vorrichtung zum magnetischen Erzeugen von Kennzeichnungen auf den Wulstringen oder anderen magnetisierbaren Einlagen einer Reifenkarkasse
DE1928061A1 (de) Synchronisierungsgeraet
DE2423722A1 (de) Lineare bistabile betaetigungseinrichtung fuer die durchfuehrung elektrischer steuerungen, insbesondere fuer strickmaschinen
DE2935302C2 (de) Anordnung zum Prüfen von Permanentmagneten
EP0189790A2 (de) Elektromagnetische Mustervorrichtung an einer Strickmaschine
DE924485C (de) Verfahren und Einrichtung zur Auswertung von Schriftzeichen (Buchstaben und Ziffern) mit Hilfe der lichtelektrischen Ablesung
DE647297C (de) Einrichtung zur Tiefenmessung mittels Schallechos
DE2062701B2 (de) Verfahren zum Schneiden eines laufenden Papiers
DE2315279A1 (de) Vorrichtung zum drucken oder schreiben von mustern in form konzentrischer sektoren auf ein aufzeichnungsmedium
DE3239418C2 (de) Positionserfassungseinrichtung für den entlang einer Kreisbahn parallel bewegbaren Träger einer Schüttelvorrichtung
DE858461C (de) Buchungsmaschine fuer die Auswertung von Aufzeichnungstraegern, insbesondere Lochkarten, in bestimmter Reihenfolge
DE957645C (de) Anordnung zur Aufbringung magneticher Kennzeichen auf Behälter bei Förderanlagen
DE1059837B (de) Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Buechsen
CH184977A (de) Elektromagnet für mehrere genau begrenzte Hubstellungen.
CH371739A (de) Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch die Büchsen
AT118327B (de) Reklameeinrichtung.