DE1275767B - Vorrichtung zum magnetischen Erzeugen von Kennzeichnungen auf den Wulstringen oder anderen magnetisierbaren Einlagen einer Reifenkarkasse - Google Patents
Vorrichtung zum magnetischen Erzeugen von Kennzeichnungen auf den Wulstringen oder anderen magnetisierbaren Einlagen einer ReifenkarkasseInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 29h
Deutsche Kl.: 39 a6 -17/00
Nummer: 1275 767
Aktenzeichen: P 12 75 767.4-16 (U 12954)
Anmeldetag: 29. Juli 1966
Auslegetag: 22. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum magnetischen Erzeugen von Kennzeichnungen auf den
auf beiden Seiten in Umfangsrichtung verlaufenden Wulstringen oder anderen magnetischen Einlagen
einer Reifenkarkasse mit entsprechend über den Umfang verteilten Gruppen von Elektromagneten.
Bei der in der Großserienfabrikation üblichen Herstellung
von Luftreifen hat es sich als notwendig erwiesen, gewisse Angaben und Vermerke auf dem
Luftreifen aufzubringen, die Auskunft über die Reifenabmessungen, Fertigungstoleranzen, Typenbezeichnungen
oder den Werkstoff geben. Hierdurch sollen ohne Mitwirkung von menschlicher Arbeitskraft
ein Aussortieren der Reifen, eine Kontrolle beim Versand oder ähnliche Vorgänge ermöglicht werden.
Die aufgebrachten Angaben und Vermerke sollen mit möglichst einfachen Mitteln schnell durch technische
Einrichtungen erkennbar sein. Hirzu ist es bekannt, die Wulstringe oder andere in Umfangsrichtung
verlaufende Einlagen der Reifenkarkasse aus so magnetisierbarem Material zum Aufnehmen der
Kennzeichnungen zu verwenden und die Kennzeichnungen auf magnetischem Weg aufzubringen. Es ist
auch bekannt, besondere Einlagen aus magnetisierbarem Material nur zum Zweck der Aufnahme der as
Kennzeichnungen in den Reifen mit einzubauen.
Zum Lesen der aufgebrachten Kennzeichnungen wird der Reifen mit gleichförmiger Geschwindigkeit
in Drehung gesetzt und ein Abnehmer so an den Reifen herangebracht, daß eine veränderliche elektrische
Spannung entsprechend den Magnetisierungen der Einlagen induziert wird. Die induzierte Spannung
wird dann mit einem Anzeigegerät wiedergegeben. Der Abstand und die Länge der einzelnen magnetisierten
Bereiche entsprechen dabei einem vorbestimmten Schlüssel, wodurch die gewünschten Angaben
und Vermerke zum Ausdruck gebracht werden können. Die Magnetisierung der Wulstringe kann
während des Vulkanisierens mittels eines Elektro- oder eines Permanentmagneten erfolgen. Die Magnetisierung
kann aber auch nach dem Vulkanisieren und Ausformen der Reifen erfolgen. Zu diesem Zweck
hat man Elektromagneten mit unterschiedlicher Länge verschiebbar auf einem Ring angeordnet, so daß
durch Verschieben der Magneten jedes gewünschte Informationsschema eingestellt werden kann. Nach
der Einstellung werden die Elektromagneten erregt und der Wulstring nach dem eingestellten Schema
magnetisiert. Es kann auch die Magnetisierung der Wulstringe vor dem Einbau in die Reifenkarkasse
erfolgen. Wenn der Luftreifen eine aus Stahldraht oder aus einem anderen üblichen magnetisierbaren
Vorrichtung zum magnetischen Erzeugen von
Kennzeichnungen auf den Wulstringen oder
anderen magnetisierbaren Einlagen einer
Reifenkarkasse
Kennzeichnungen auf den Wulstringen oder
anderen magnetisierbaren Einlagen einer
Reifenkarkasse
Anmelder:
Uniroyal Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke, Dr.-Ing. R. Döring
und Dr. J. Fricke, Patentanwälte,
8000 München 2, Josephspitalstr. 7
und Dr. J. Fricke, Patentanwälte,
8000 München 2, Josephspitalstr. 7
Als Erfinder benannt:
John Walter Ugo, Detroit, Mich.;
Walter-Joseph Tomsic,
Warren, Mich. (V. St. A.)
John Walter Ugo, Detroit, Mich.;
Walter-Joseph Tomsic,
Warren, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. August 1965 (481181)
Drahtmaterial gebildete Einlage aufweist, werden in dem bekannten Fall die Angaben und Vermerke magnetisch
entweder auf die Karkasseneinlagen oder die Drahtkerne oder auf beide aufgebracht. Es ist weiterhin
bekannt, die Identifizierung einer Gruppe von magnetisch erzeugten Kennzeichnungen dadurch zu
erleichtern, daß man zugleich auf magnetischem Weg auf dem Reifen einen Bezugspunkt definiert, von dem
die Kennzeichnungen einen vorbestimmten Abstand haben. Zu diesem Zweck hat man dem Wulstring
oder der in Umfangsrichtung verlaufenden magnetisierbaren Einlage eine Gruppe von Elektromagneten
zugeordnet, von denen ein Magnet in bezug auf den Wulstring oder die Einlage eine andere Stellung als
die anderen Elektromagneten aufweisen, so daß der eine Magnet, der als Bezugsmagnet bezeichnet werden
kann, in dem Wulstring eine magnetische Kennzeichnung erzeugt, während die anderen Magneten
der Gruppe eine andere magnetische Kennzeichnung erzeugt. Durch diesen Unterschied der magnetischen
Kennzeichnung wird auf dem Wulstring oder der Einlage ein Bezugspunkt definiert, von dem die übri-
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gen magnetischen Kennzeichnungen einen vorbestimmten, die Information wiedergebenden Abstand
besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so
weiterzubilden, daß die magnetischen Kennzeichnungen auf wesentlich einfachere und sichere Weise
eingeschrieben werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Informationen durch zufällige ma-
ordnet ist. Mit dieser Zahl von Elektromagneten läßt sich eine große Anzahl verschiedener Informationen
einschreiben, die noch genau und mit Sicherheit und auf automatischem Weg voneinander beim Lesen
unterschieden werden können.
Um den Vorgang des Einschreibens möglichst einfach und schnell durchführen zu können, ist die Anordnung
vorzugsweise so getroffen, daß alle Elektromagneten jeder Gruppe auf einer gemeinsamen Ab-
Die Vorrichtung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispie]
näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung zum magnetischen Erzeugen von Kennzeichnungen;
F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 durch einen Abschnitt der Vorrichtung nach
F i g. 1, der die Reifenkarkasse während der Erzeu
gnetische Beeinflussungen des Reifens gefälscht oder io Stützung schwenkbar zwischen einer gegenüber einer
geändert werden, wobei gleichzeitig erreicht werden als Stützteil ausgebildeten Platte lotrechten Arbeitssoll, daß trotz einfachen Aufbaues der Einschreibe- stellung und einer flachen Ruhestellung angeordnet
vorrichtung die Vielfalt der Einschreibemöglichkeiten sind und jeder Gruppe eine Schwenkeinrichtung mit
wesentlich vergrößert wird. einem Zylinder zugeordnet ist. Durch diese Anord-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 15 nung läßt sich gewährleisten, daß die Reifenkarkasgelöst,
daß von den den Wulstringen oder Einlagen sen leicht und ohne Behinderung in die Vorrichtung
auf beiden Karkassenseiten zugeordneten Gruppen eingebracht und aus ihr entfernt werden können und
von Elektromagneten zwei Bezugselektromagneten, gleichzeitig die Elektromagneten dennoch möglichst
je einer aus jeder Gruppe, in einer vorbestimmten nahe an die Stellen gebracht werden können, an
Flüchtling angeordnet sind, während die übrigen 20 denen die gewünschte Einschreibung der Bezugs-Elektromagneten
der beiden Gruppen in davon unter- oder Kennzeichnungsinformationen erfolgen soll,
scheidbarer Weise versetzt zueinander angeordnet
sind.
sind.
Durch die bestimmte gegenseitige Zuordnung von
zwei Bezugselektromagneten, und zwar je einem aus 25
jeder Gruppe, wird erreicht, daß eine Information
von einer zufälligen elektromagnetischen Beeinflussung der Wulstringe oder Einlagen mit Sicherheit
unterschieden, da bei einer Information eine Koinzidenz der beiden Bezugs- oder Indeximpulse auftreten 30 gung der Kennzeichnungen unterstützt; muß, welche von den durch die Bezugselektromagne- Fig. 2a ist eine graphische Darstellung, welche
zwei Bezugselektromagneten, und zwar je einem aus 25
jeder Gruppe, wird erreicht, daß eine Information
von einer zufälligen elektromagnetischen Beeinflussung der Wulstringe oder Einlagen mit Sicherheit
unterschieden, da bei einer Information eine Koinzidenz der beiden Bezugs- oder Indeximpulse auftreten 30 gung der Kennzeichnungen unterstützt; muß, welche von den durch die Bezugselektromagne- Fig. 2a ist eine graphische Darstellung, welche
den Zusammenhang zwischen der Impulsamplitude und der Impulsphase der auf den Wulstringen eingeschriebenen
Kennzeichnungen in bezug auf einen Bezugspunkt der Karkasse veranschaulicht;
Fig. 2b ist ein schematisches Schaltdiagramm für die Steuerung eines Druckmittelzyünders, der bei der
Vorrichtung nach F i g. 1 verwendet ist; Fig. 2c ist ein elektrisches Schaltdiagramm, wel-
müssen. Der eingeschriebene Bezugsimpuls braucht 40 ches die Speisekreise für die Elektromagneten der
sich vielmehr von den übrigen Kennzeichnungsimpul- Vorrichtung nach F i g. 1 zeigt,
sen in magnetischer Hinsicht nicht zu unterscheiden. In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrich-
Der Unterschied wird allein durch die Koinzidenz tang zum magnetischen Kennzeichnen einer Reifenbestimmt.
Gleichzeitig wird mit der Erzeugung der karkasse wiedergegeben, mit der ein Bezugssignal
Koinzidenzimpulse von beiden Seiten der Karkasse 45 und Kennzeichnungssignale auf den Wulstdrähten
die Einschreibemöglichkeit wesentlich vergrößert, in- oder magnetisierbaren Einlagen aufgebracht werden,
die sich in der Reifenkarkasse in Umfangsrichtung erstrecken.
Die in F i g. 1 wiedergegebene Reifenkarkasse 10 weist Wulstringe 10 α und 10 b auf und ist auf einer
hin- und herschiebbaren Platte 11, die auch in Fig. 2 zu erkennen ist, unterstützt. Die Platte 11 wird durch
Rollen 12, auf einem Rahmen 13 und auf einer Halterung 14 unterstützt, die auf einer Stange 15 befestigt
in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet 55 ist, welche ihrerseits über einen Kragen 16 mit der
sind. Dadurch ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau Kolbenstange eines Drackmittelzylinders 17 verbunzur
Erzielung der gewünschten Koinzidenz, die mit
der räumlich übereinstimmenden Anordnung der
beiden Bezugselektromagneten erreicht wird. Für die
Praxis hat sich als sehr vorteilhaft eine Anordnung 60
erwiesen, bei der die eine Gruppe fünf Elektromagneten und die andere Gruppe sechs Elektromagneten
aufweist, wobei jeweils alle Elektromagneten mit
Ausnahme der Bezugselektromagneten die gleichen
der räumlich übereinstimmenden Anordnung der
beiden Bezugselektromagneten erreicht wird. Für die
Praxis hat sich als sehr vorteilhaft eine Anordnung 60
erwiesen, bei der die eine Gruppe fünf Elektromagneten und die andere Gruppe sechs Elektromagneten
aufweist, wobei jeweils alle Elektromagneten mit
Ausnahme der Bezugselektromagneten die gleichen
gegenseitigen Umfangsabstände aufweisen und jeweils 65 Schlitze 25 bis 29 der Platteil, wie dies aus Fig. 2
ein Elektromagnet der einen Gruppe auf der Halbie- hervorgeht. Geht man von dem Schlitz 25 als Bezugsrenden
des Abstandswinkels zwischen zwei benach- punkt aus, sind die Schlitze 26 bis 29 und die Elekbarten
Elektromagneten der anderen Gruppe aage- tromagneten 18 b bis 22 b in dem dargestellten Bei-
ten eingeschriebenen Kennzeichnungen herrühren. Nur wenn eine solche Impulskoinzidenz beim Lesen
festgestellt wird, wird eine Information als echt akzeptiert und ausgewertet.
Diese erhöhte Sicherheit gegen Verfälschung der Information wird erreicht, ohne daß dazu besonders
gestaltete magnetische Bezugssignale auf den Wulstringen oder den Einlagen eingeschrieben werden
dem nunmehr eine große Anzahl unterschiedlicher Kennzeichnungsinformationen auf beiden Seiten der
Karkasse, bezogen auf den gleichen Bezugspunkt aufgebracht bzw. eingeschrieben werden können.
Vorteilhafterweise weisen die Bezugselektromagneten gegenüber den jeweils zugehörigen Wulstringen
oder Einlagen gleiche Winkelstellungen auf, während die übrigen Elektromagneten der beiden Gruppen
den ist. Der Zylinder dient dazu, die Platte hin- und herzubewegen. Die Platte 11 kann auch mittels Hand
von Stellung zu Stellung verschoben werden.
Die Vorrichtung weist eine Gruppe von mehreren Elektromagneten auf, die in Umfangsrichtung zueinander
versetzt angeordnet sind. Die Elektromagneten 18 & bis 226 dieser Gruppe weisen Wicklungen 19 α
bis 22c gemäß Fig. 1 auf und erstrecken sich durch
spiel in Winkelstellungen von jeweils 0, 90, 150, 210 und 270° angeordnet.
Die Elektromagneten sind schwenkbar so angeordnet, daß sie durch die Schlitze 25 bis 29 zurückgeschwenkt
werden, können, wenn die Reifenkarkasse mit Hilfe der Platte 1 verschoben werden soll. Die
zurückgeschwenkte Stellung ist in F i g. 1 strichpunktiert wiedergegeben. Zu diesem Zweck ist jeder Elektromagnet
in einem Block 31 auf einer Welle 32 mit Hilfe eines Armes 33 schwenkbar angeordnet. Der
Arm 33 weist eine Rolle 34 auf, die in eine öffnung eines ringförmigen Betätigungsgliedes 35 eingreift.
Das Glied 35 wird durch einen Zylinder 36 über die Kolbenstange 37 bewegt, so daß alle Elektromagneten
gleichzeitig in der einen oder anderen Richtung verschwenkt werden können.
Die Vorrichtung umfaßt eine weitere Gruppe von mehreren Elektromagneten, die in Umfangsrichtung
auf der anderen Seite der Karkasse verteilt angeordnet sind. Die Elektromagneten 40 6 bis 45 6 sind in entsprechender
Weise wie die Elektromagneten der anderen Gruppe ausgebildet. Die Stellung der Elektromagneten
40 6 bis 45 b in bezug auf die Elektromagneten 18& bis 22b der anderen Gruppe ist in
F i g. 2 durch strichpunktierte Kreise angedeutet. In dem dargestellten Beispiel sind die sechs Elektromagneten
der zweiten Gruppe in den Winkelstellungen 0, 60, 120, 180, 240 und 300° angeordnet,
wobei sich die Bezugselektromagneten 18 b und 40 b der beiden Gruppen in der 0°-Stellung befinden.
Aus F i g. 1 kann man entnehmen, daß die Elektromagneten der zweiten Gruppe in ähnlicher Weise
wie die der ersten Gruppe schwenkbar angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist eine als Tragglied dienende
Platte 46 vorgesehen, welche am Rahmen 13 mit Schraubbolzen 47 in Schlitzen 48 einstellbar angeordnet
ist. Ein Zylinder 49 mit der Kolbenstange 50 dient dazu, ein ringförmiges Betätigungsglied 51 zu
bewegen, welches wie das Betätigungsglied 35 der ersten Gruppe dazu dient, die Elektromagneten der
zweiten Gruppe gemeinsam zu verschwenken.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, befindet sich im dargestellten Beispiel der Elektromagnet 18 b der ersten
Gruppe in genauer Fluchtung mit dem Elektromagnet 40 b der zweiten Gruppe. Diese übereinstimmende
Anordnung der beiden Elektromagneten dient zum magnetischen Aufzeichnen einer Bezugskennzeichnung,
die mit I bezeichnet ist. Aus F i g. 2 entnimmt man weiterhin, daß die übrigen Elektromagneten der
beiden Gruppen sich nicht in Fluchtung befinden, sondern einen voneinander jeweils einen gegenseitigen
Umfangsabstand aufweisen. Im dargestellten Beispiel sind die Magneten 42 δ, 43 & und 44 b der zweiten
Gruppe jeweils auf der Winkelhalbierenden des Winkelbereichs zwischen zwei benachbarten Elektromagneten
der ersten Gruppe angeorodnet.
Aus F i g. 2 a geht der Zusammenhang zwischen der Amplitude und der Phasenbeziehung der einzelnen
Kennzeichnungsimpulse hervor, die von den beiden Gruppen von Kennzeichnungen auf beiden Seiten
der Karkasse abgenommen werden können. Die F i g. 2 a gibt die Verhältnisse in abgewickelter Form
schematisch wieder. Hierbei ist angenommen, daß es sich um eine Information handelt, bei der alle möglichen
Elektromagneten während der Erzeugung der Kennzeichnung eingeschaltet sind. Die Bezugskennzeichnung,
die durch die fluchtende Anordnung der Elektromagneten 18 b, 40 & erzeugt wird, ist in
Fig. 2a wieder mit I bezeichnet. Die Kennzeichnungsbereiche der Informationskennzeichen sind mit
den Nummern 1 bis 9 durchnumeriert und werden durch die Elektromagneten 41 b, 19 b, 42 b, 20 b,
43 b, 21b, 44 b, 22 b und 456 erzeugt. Diese Bereiche
befinden sich jeweils in den Winkelstellungen 60, 90, 120, 150, 180, 210, 240, 270 und 300°. Die Phasenbreite
der einzelnen Bereiche beträgt beispielsweise 15°, wobei die Breite der Bezugskennzeichnung
und der Kennzeichnungen etwa 2° betragen kann und jeweils in die Bereiche der korrespondierenden
Bereiche fallen kann.
Die magnetisch erzeugten Kennzeichnungen können alle von gleicher magnetischer Polarität sein und
z. B. jeweils Südpole bilden.
Fi g. 2 b gibt das Druckmittelschaltdiagramm wieder,
durch welches die Zylinder 36 bzw. 49 zum Verdrehen der Betätigungsglieder 35 bzw. 51 gespeist
werden. Der Speisekreis umfaßt ein mit Federrückführung versehenes Magnetventil SV-I, das durch
einen Magneten 5-1 betätigt bzw. gesteuert wird. Das Ventil ist in seiner Ruhestellung wiedergegeben, in
welcher die Elektromagneten in die Arbeitsstellung eingeschwenkt sind. Zu diesem Zweck sind die Kolben
auf ihrer den Beätigungsgliedern 35 bzw. 51 zugewandten Seite vom Druckmittel beaufschlagt, während
die anderen Seiten der Kolben jeweils gemeinsam mit einer Abflußleitung E 2 verbunden sind.
Wenn der Magnet S-I betätigt wird, schaltet das Ventil um, wobei die in der dargestellten Stellung
beaufschlagten Seiten dann mit einer Abflußleitung El verbunden sind, während die Rückseiten an die
Speiseleitung angeschlossen sind. Bei dem Druckmittel kann es sich um Preßluft handeln.
Sobald die Elektromagneten die eingeschwenkte Stellung nach F i g. 1 eingenommen haben, können
sie selektiv eingeschaltet werden. Zu diesem Zweck können die Wicklungen jedes Elektromagneten einzeln
an eine entsprechende Gleichstromquelle 46 a angeschlossen werden, z. B. mittels von Hand betätigbarer
Schalter 47α und 48a gemäß Fig. 2c. Die
Speisekreise der übrigen Elektromagneten sind ähnlich denen, die in Fig. 2c wiedergegeben sind.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum magnetischen Erzeugen von Kennzeichnungen auf den auf beiden Seiten
in Umfangsrichtung verlaufenden Wulstringen oder anderen magnetisierbaren Einlagen einer
Reifenkarkasse mit entsprechend über den Umfang verteilten Gruppen von Elektromagneten,
dadurch gekennzeichnet, daß von den den Wulstringen (10 a, 10 b) oder Einlagen auf
beiden Karkassenseiten zugeordneten Gruppen von Elektromagneten (18 & bis 22 b; 40b bis 45 b)
zwei Bezugselektromagneten (18 b, 40 b), je einer
aus jeder Gruppe, in einer vorbestimmten Fluchtung angeordnet sind, während die übrigen Elektromagneten
der beiden Gruppen in davon unterscheidbarer Weise versetzt zueinander angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugselektromagneten
(186, 406) gegenüber den jeweils zugehörigen Wulstringen (10 a, 106) oder Einlagen gleiche
Winkelstellungen aufweisen, während die übrigen Elektromagneten der beiden Gruppen in Um-
fangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe fünf Elektromagneten
(18 & bis 226) und die andere Gruppe sechs Elektromagneten (40 & bis 45 b) aufweist,
wobei jeweils alle Elektromagneten mitAusnahme der Bezugselektromagneten (18 b, 40 b) die gleichen
gegenseitigen Umfangsabstände aufweisen und jeweils ein Elektromagnet der einen Gruppe
auf der Halbierenden des Abstandswinkels zwischen zwei benachbarten Elektromagneten der
anderen Gruppe angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elektromagne-
ten jeder Gruppe auf einer gemeinsamen Abstützung schwenkbar zwischen einer gegenüber einer
als Stützteil ausgebildeten Platte (11, 46) lotrechten Arbeitsstellung und einer flachen Ruhestellung
angeordnet sind und jeder Gruppe eine Schwenkeinrichtung mit einem Zylinder (36, 49) zugeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten
wahlweise und voneinander unabhängig einschaltbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1105145;
USA.-Patentschrift Nr. 3 160 865.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1105145;
USA.-Patentschrift Nr. 3 160 865.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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