DE1058953B - Bohrgreifer - Google Patents

Bohrgreifer

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DE1058953B
DE1058953B DEH28192A DEH0028192A DE1058953B DE 1058953 B DE1058953 B DE 1058953B DE H28192 A DEH28192 A DE H28192A DE H0028192 A DEH0028192 A DE H0028192A DE 1058953 B DE1058953 B DE 1058953B
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DE
Germany
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gripper
spring
rope
shells
winch
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Pending
Application number
DEH28192A
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English (en)
Inventor
Robert Hochstrasser
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Individual
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/47Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor with grab buckets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrgreifer, dessen Greiferschalen durch Federkraft geöffnet und durch den Seilzug :des. -Windenseiles entgegen der Federkraft geschlossen werden.
Die bekannten Bohrgreifer besitzen eine Feder, die von einem im Greifer untergebrachten Flaschenzug beim Schließen der Greiferschalen gespannt wird. Diese Feder ist nicht geeignet, die Greiferschalen während des Fallens zu öffnen. Das Seil des Flaschenzuges ist mit dem. Seil der den Greifer betätigenden ao Winde direkt verbunden. Der Flaschenzug hat den Zweck, den Zug des Windenseiles so zu übersetzen, daß das Schließen der Greiferschalen und das Spannen der Feder ohne Anheben des Bohrgreifers vor sich geht. Erst nach erfolgter Schließung wird der Bohrgreifer durch die Bohrwinde angehoben. Die Entleerung geschieht dadurch, daß das Gewicht des Greiferkörpers durch eine Fangglocke mit Klinken abgefangen wird. Beim Nachlassen des Windenseiles öffnet die Feder dann die Greiferschalen und bringt den unteren Block des Flaschenzuges wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wobei das Seil der Winde nachgezogen wird. Die Greiferschalen werden durch eine Sperre in der geöffneten Lage festgehalten. Diese Sperre löst sich erst, wenn der Greifer wieder in den Boden eingedrungen ist. Bei diesen Greifern ist also nicht beabsichtigt, eine Öffnung der Schalen während des Fallens zu bewirken. Es wäre aber auch ohne das Vorhandensein einer Sperre nicht möglich, eine öffnung der Schalen während des Fallens hervorzurufen, weil beim Fallen das Seil und die Trommel der Bohrwinde beschleunigt werden müssen, so daß im Windenseil eine Zugspannung entsteht, die weit größer ist als die von der Feder ausgeübte und durch den Flaschenzug untersetzte Zugspannung. Zu bemerken ist noch, daß diese Anordnungen von den bekannten Greifern für Stückgüter übernommen wurden.
Bei der erfmdungsgemäßen Anordnung ist eine zwischen den Greiferkörper und den Öffnungsmechanismus mit Vorspannung eingebaute Feder vorhanden, deren Federkraft geringer ist als das Gewicht des Greiferkörpers, jedoch so groß, daß die Feder während des Fallens des Greifers unter zusätzlicher Beschleunigung des Windenseiles und der Windentrommel die Greiferschalen öffnet. Die zusätzliche Beschleunigung des Seiles und der Windentrommel erklärt sich aus dem Zusammenspiel zwischen der Federkraft, der Trägheit der Windentrommel und des Seiles, der Trägheit der Greiferschalen mit ihrem Bewegungsmechanismus und der Fallbeschleunigung des Greifers. Stellt man sich vor, daß die Federspannung gleich dem Gewicht des Greiferkörpers wäre und die Federkraft konstant bliebe, dann wird beim Lösen der Windenbremse der Greiferkörper vorerst sich Bohrgreifer
Anmelder:
Robert Hochstrasser,
Saarbrücken, Kohlweg 19
Robert Hochstrasser, Saarbrücken,
ist als Erfinder genannt worden
nicht bewegen, während die Feder sich gegen das Gewicht des Greifers abstützt und dem Seil und der Windentrommel eine Beschleunigung erteilt, die größer ist als die Beschleunigung, die vom Gewicht des Greifers allein erzeugt würde, weil die Feder nur eine ganz geringe Trägheit hat. Die Feder muß gleichzeitig den Schalenmechanismus im Sinne der Öffnung beschleunigen, aber erstens ist die Trägheit dieser Teile verhältnismäßig gering, und zweitens wird die nach unten gerichtete Bewegung dieser Teile noch durch die Erdanziehung unterstützt. Daraus ergibt sich, daß am Ende des Federweges dem Seil und der Trommel eine größere Beschleunigung erteilt wird, als das Gewicht des Greifers auf demselben Wege hervorrufen könnte.
Dasselbe gilt auch in etwas vermindertem Maße für eine Feder, deren Spannung kleiner ist als das Gewicht des Greifers und deren Spannung abnimmt. Hierzu sei bemerkt, daß die Feder mit einer verhältnismäßig großen Vorspannung eingebaut wird.
Es ist mit dem erfindungsgemäßen Greifer möglich, vor dem endgültigen Ausfahren aus dem Bohrloch mehrere aufeinanderfolgende Fallbewegungen auszuführen, wobei nach jeder Fallbewegung sich die Greiferschalen schließen und während der Fallbewegung wieder öffnen. Somit hat der erfindungsgemäße Bohrgreifer den großen Vorteil, daß mit einfachsten Mitteln zwischen den einzelnen Entleerungen eine beliebige Zahl von Fallbewegungen ausgeführt werden kann.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Greifers im Längsschnitt dargestellt.
An dem Greiferkörper α sind zwei Greiferschalen b angelenkt, die über Kniehebel c mit der Stange d ver-
909 530/72

Claims (1)

  1. bunden sind. Die vorgespannte Federe drückt die'. Stange d und die Kniehebel c nach unten. Die Wirkungsweise ist folgende:
    Die Stange ti wird am Seil einer Freifalhvinde befestigt. Beim Hochziehen geht zuerst die Stange_d in die Höhe, spannt die Feder e und schließt die Greiferschalen. Der Greifer wird dann in das Bohrloch versenkt. In etwa 2 m Höhe über der Bohrsohle wird die Windentrommel vollständig freigegeben, der Greifer fällt, die Feder öffnet während des Fallens die Greiferschalen, die dann in die Bohrsohle eindringen. Beim nachfolgenden Anziehen des Windenseiles schließen. sich die Greiferschalen und erfassen eine gewisse Menge Bohrgut. Falls diese Menge ungenügend ist, läßt man den Greifer so oft fallen, bis eine vollständige Füllung erreicht ist. Dann wird der Greifer aus dem Bohrloch gezogen. Die Entleerung des Greifers kann bei Einseilbetrieb unter Zuhilfenahme einer Fangglocke bewirkt werden. Bei Zweiseilbetrieb wird das zweite Seil mit dem Greif erkörper verbunden. Die entsprechenden Vorrichtungen sind, da bekannt, in der Abbildung nicht veranschaulicht.
    PATENTANSPRUCH:
    Bohrgreifer, dessen Greiferschalen durch Federkraft geöffnet und durch den Seilzug des Windenseiles entgegen der Federkraft geschlossen werden, gekennzeichnet durch eine zwischen den Greiferkörper (a) und den Öffnungsmechanismus (c) mit Vorspannung eingebaute Feder (e), deren Federkraft geringer als das Gewicht des Greiferkörpers, jedoch so groß ist, daß die Feder während des Fallens des Greifers unter zusätzlicher Beschleiinigung des Windenseiles und der Windentrommel die Greiferschalen (6) öffnet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 893 481, 886 582.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 530/72 6.59
DEH28192A 1956-09-27 1956-09-27 Bohrgreifer Pending DE1058953B (de)

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DEH28192A DE1058953B (de) 1956-09-27 1956-09-27 Bohrgreifer
CH5049557A CH368451A (de) 1956-09-27 1957-09-13 Freifallbohrgerät

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH28192A DE1058953B (de) 1956-09-27 1956-09-27 Bohrgreifer

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DE1058953B true DE1058953B (de) 1959-06-11

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DE (1) DE1058953B (de)

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DE1280776B (de) * 1966-07-26 1968-10-24 Hochstrasser Elisabeth Bohrgreifer
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CH368451A (de) 1963-04-15

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