DE1057256B - Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Ferritkoerpern mit eingeschnuerter Hystereseschleife - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Ferritkoerpern mit eingeschnuerter Hystereseschleife

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DE1057256B
DE1057256B DEST10528A DEST010528A DE1057256B DE 1057256 B DE1057256 B DE 1057256B DE ST10528 A DEST10528 A DE ST10528A DE ST010528 A DEST010528 A DE ST010528A DE 1057256 B DE1057256 B DE 1057256B
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Steatit Magnesia AG
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    • C04B35/265Compositions containing one or more ferrites of the group comprising manganese or zinc and one or more ferrites of the group comprising nickel, copper or cobalt

Description

Ferromagnetische Metalle, die eingeschnürte magnetische Hystereseschleifen aufweisen (s. z. B. Bozorth, »Ferromagnetism«, v. Nostrand Co., Inc., 1951, S. 498, 499), haben bekanntlich bei kleinen Feldstärken innerhalb des Einschnürungsbereiches konstante, d. h. von der Feldstärke unabhängige Permeabilität gleich der Anfangspermeabilität, sehr geringe Hystereseverluste und im allgemeinen auch kleine Nachwirkungsverluste. Wie aus der zitierten Literaturstelle bekannt ist, sprechen solche Stoffe auf eine thermomagnetische Behandlung an. Unter thermomagnetischer Behandlung wird hierbei verstanden das Durchlaufen eines thermischen Zyklus bei gleichzeitigem Vorhandensein eines magnetischen Längs- oder Querfeldes. Der Begriff Längs- bzw. Querfeld ist hierbei relativ zum späteren Meßfeld zu verstehen, und zwar bedeutet ein Längsfeld bzw. Querfeld, daß dieses während der thermomägnetischen Behandlung parallel bzw. senkrecht zum späteren Meßfeld steht. Durch diese Art der Behandlung zeigen diese ferromagnetischen Stoffe eine wesentliche Änderung der Form der Hystereseschleife und somit eine Änderung der magnetischen Eigenschaften.
Durch weitere Veröffentlichungen sind auch schon Nickel-Zink-Ferrite, die eine eingeschnürte Hystereseschleife aufweisen und auf thermomagnetische Behandlung ansprechen, bekanntgeworden. Es ist auch bekannt, daß die eingeschnürte Schleifenform dieser Ferrite durch einen geringen Zusatz von Manganoxyd und Kobaltoxyd und nur dann erzielt wird, wenn der Ferritkörper nach dem Sintern langsam abgekühlt wird.
Die Erfindung vermittelt nun eine Lehre zur Herstellung solcher Ferrite aus dem Ni-Cu- bzw. Ni-Mg-Ferritsystem, die auf eine thermomagnetische Behandlung der vorbeschriebenen Art in der angegebenen Weise ansprechen und sich dadurch von den bisher bekannten Ni-Cu- bzw. Ni-Mg-Ferriten auszeichnen, daß sie bei entsprechender Herstellungsweise eingeschnürte Hystereseschleifen aufweisen.
Gemäß der Erfindung werden Ferrite mit diesem Charakteristikum im System der Nickel-Kupfer-Ferrite bzw. der Nickel-Magnesium-Ferrite dadurch hergestellt, daß man Nickel-Kupfer-Ferriten bzw. Nickel-Magnesium-Ferriten, deren Eisenoxydanteil mindestens 50 Molprozent beträgt, 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Kobaltoxyd, bezogen auf einen aus Metalloxyden bestehenden Grundversatz, einverleibt, diese Ferritmasse in üblicher Weise formt und sintert und dann langsam (etwa 12 Stunden oder länger) abkühlt oder bei schnellerer Abkühlung wieder auf etwa 7000C anläßt und dann erneut langsam abkühlt. Besonders vorteilhaft hat sich gemäß der Erfindung erwiesen, den Gehalt an CoO zwischen 0,35 und 1,0 Gewichtsprozent, berechnet auf den Grundversatz, zu wählen. Die in Frage stehenden, auf den Zuschlag von CoO sehr stark mit einer eingeschnürten Schleife reagierenden Ni-Cu- bzw. Ni-Mg-Ferrite be-
Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Ferritkörpern mit eingeschnürter Hystereseschleife
Anmelder:
Steatit-Magnesia Aktiengesellschaft,
Lauf/Pegnitz,
und Steatite Research Corporation, Keasbey, N.J. (V.St.A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Oskar Eckert, Lauf/Pegnitz, ist als Erfinder genannt worden
decken in dem Dreistoff system Fe2 O3 — Ni 0 — Cu 0 bzw. Fe2O3 — NiO — MgO das in den Schaubildern (Fig. 3a bzw. 3b) durch die Viereckpunkte A, B, C, D definierte Gebiet.
Die Zusammensetzung an den Eckpunkten in Gewichtsprozent ist
a) für das System Fe2O3 — NiO—XuO
Fe2O3 NiO CuO
A 72,5 27,5 0
B 72,5
90
90
2,5
2,5
10
25
7,5
0
C
D
b) für das System Fe2O3-NiO-MgO
Fe2O3 NiO MgO
A 72,5 27,5 0
B 80 2,5 17,5
C 90 2,5 7,5
D 90 10 0
Die genannten Ferrite können entweder durch gemeinsame oder partielle Fällung aus entsprechenden Metallsalzlösungen in bekannter Weise aufbereitet werden, oder sie können, wie allgemein in der keramischen
909 510/382
Technik üblich, durch Naßvermahlung der entsprechenden Metalloxyde für die weitere Verarbeitung vorbereitet werden. Die auf diese Weise erhaltenen Pulvergemische können nach dem Abtrocknen entweder sofort durch Tröckenpreß-, Strangpreßverfahren od. dgl. in die gewünschte Form gebracht werden, oder man kann, zweckmäßigerweise vor der keramischen Formungsarbeit einen Kalzinierungsbrand entweder des Gesamtversatzes oder nur eines Teils desselben, vorteilhafterweise zwischen 750 und 11000G für das System Ni-Cu-Ferrit bzw. 750 bis 12500C für das Ni-Mg-Ferritsystem, vornehmen. Die so hergestellten Teile werden einem Sinterungsbrand, abhängig von der Zusammensetzung, zweckmäßigerweise zwischen 1180 und 13500C für das System Ni-Cu-Ferrit bzw.1250 und 1400° C für das System Ni-Mg-Ferrit, unterworfen. Zur Erzeugung der. eingeschnürten Hystereseschleife bei Ferriten gemäß der Erfindung ist es notwendig, die Abkühlung, besonders im Temperaturbereich zwischen 700° C und Zimmertemperatur, langsam vonstatten gehen zu lassen. Die Geschwindigkeit der Abkühlung ist dabei abhängig vom Volumen des Brennkörpers. Als Anhalt wird angegeben, daß für einen Ring von etwa 46 mm Außendurchmesser, 34 mm Innendurchmesser und 10 mm Höhe die Abkühlung von 700° C auf Zimmertemperatur eine Zeit von 12 Stunden nicht unterschreiten soll. Werden die Ringe rasch abgekühlt, so tritt der Effekt der Schleifeneinschnürung nicht auf. Man kann jedoch die Einschnürung auch bei solchen Ringen wieder erzielen, indem man sie auf eine Temperatur von etwa 7000C nochmals erhitzt und sie langsam, wie vorbeschrieben, abkühlen läßt.
Beispiele gemäß der Erfindung seien hier aufgeführt:
a) für das System NiO — CuO — Fe2O3 ax) In einer Stahlkugelmühle werden vermählen:
Fe2O3 387,5 g
NiO .' 75 g
CuO "... 37,5 g
CoO 3,25 g
Nach ostündiger Mahldauer wird der Schlicker durch ein 4900-Maschen-Sieb in eine Porzellanschale abgegossen und abgetrocknet. Nach den Verfahren der keramischen Preßtechnik werden aus dem so erhaltenen Rohprodukt Ringe mit den Abmessungen 59 mm Außendurchmesser, 35,8 mm Innendurchmesser und etwa 12 mm Höhe ausgepreßt bei einem Preßdruck von etwa 0,5 bis 1 t/cm2. Die so erhaltenen Ferritrohlinge werden in einem Ofen bei 1320°C 2 Stunden gesintert, die Ofenheizung wird hierauf abgeschaltet. Die Ringe kühljen bis auf Zimmertemperatur im Ofen ab in einer Zeit von etwa 24 Stunden, und die so hergestellten Ferritringe weiden mit 0,4-mm-Kupferlackdraht mit 100 Windungen als Primärwicklung versehen, und als Sekundärwicklung werden weitere 200 Windungen mit 0,2-mm-Kupfeflackdraht aufgebracht. Die oszillographische Aufnahme dieses nach der Erfindung hergestellten Ferrits zeigt die in Fig. 1 a dargestellte Form, die deutlich die Schleifeneinschnürung erkennen läßt.
In gleicher Weise wie unter Beispiel Sl1) aufgeführt, wurden die Ferrite der im folgenden unter a2) bis a6) angegebenen Zusammensetzung hergestellt und ihre magnetischen Hystereseschleifen aufgenommen. Auch diese Ferrite zeigen deutlich eingeschnürte Hystereseschleifen :
a3) Fe2O3.
NiO ..
CuO ..
CoO ..
a4) Fe2O3.
NiO ..
CuO ..
CoO..
Fe2O3.
NiO ..
CuO ..
CoO ..
450 g
12,5 g
37,5 g
3,25 g
450 g 50 g
0 g 3,25 g
362,5 g 137,5 g
0 g 3,25 g
a6) Fe2O3 362,5
NiO
CuO
CoO
100 g
37,5 g
3,25 g
Die Einschnürung vermindert sich jedoch bei der Wahl eines der 50-Molprozent-Grenze angenäherten Eisenoxydanteils und verschwindet schließlich, wenn ein unter 50 Molprozent liegender Eisen oxydanteil verwendet wird. Dieses Verhalten konnte an Hand eines weiteren nach den gleichen Verfahrensrichtlinien hergestellten Ferrits a7) nachgewiesen werden, der folgende Zusammensetzung hatte:
a7) Fe2O3 325 g
NiO
CuO
CoO
100 g
75 g
3,25 g
35
40
b) für das System NiO-MgO-Fe2O3 bx) In einer Stahlkugelmühle werden vermählen:
Fe2O3 412,5 g
NiO ......: 25 g
MgO 62,5 g
CoO 3,25 g
Fe2O3.
NiO .,
CuO .,
CoO .,
362,5 g
12,5 g
125 g
3,25 g Nach ostündiger Mahldauer wird der Schlicker durch ein 4900-Maschen-Sieb in eine Porzellanschale abgegossen und abgetrocknet. Nach den Verfahren der keramischen Preßtechnik werden aus dem so erhaltenen Rohprodukt Ringe mit den Abmessungen 59 mm Außendurchmesser, 35,8 mm Innendurchmesser und etwa 12 mm Höhe ausgepreßt bei einem Preßdruck von etwa 0,5 bis 1 t/cm2. Die so erhaltenen Ferritrohlinge werden in einem Ofen bei 132O0C 2 Stunden gesintert, die Ofenheizung wird hierauf abgeschaltet. Die Ringe kühlen bis auf Zimmertemperatur im Ofen ab in einer Zeit von etwa 24 Stunden. Die so erhaltenen Ferritringe werden mit 0,4-mm-Kupferlackdraht mit 100 Windungen als Primärwicklung versehen, und als Sekundärwicklung werden weitere 200 Windungen mit 0,2-mm-Kupferlackdraht aufgebracht. Die oszillographische Aufnahme dieses nach der Erfindung hergestellten Ferrits zeigt die in Fig. 1 b dargestellte Form, die ebenfalls deutlich die Schleifeneinschnürung erkennen läßt.
In gleicher Weise wie unter Beispiel bx) aufgeführt, wurden die Ferrite der im folgenden unter b2) bis b4) angegebenen Zusammensetzung hergestellt und ihre magnetischen Hystereseschleifen aufgenommen. Auch g diese Ferrite zeigen deutlich eingeschnürte Hystereseschleifen :
b2) Fe2O3 412,5 g
NiO i 87,5 g
MgO 0 g
CoO 3,25 g
55
60

Claims (1)

  1. I 057 256
    5 6
    b8) Fe2O3 450 g Patentansprüche:
    NiO 12,5 g
    MgO 37,5 g 1. Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen
    Co O 3,25 g Ferritkörpern mit eingeschnürter Hystereseschleife
    , > -p q λιο 5 5 aus Nickel-Kupfer-Ferriten bzw. Nickel-Magnesium-
    4^ 2 3 ■ > 8 Ferriten mit Kobaltoxydzusatz, dadurch gekenn-
    jyr Q' "' ' 75' I zeichnet, daß man Nickel-Kupfer-Ferriten bzw.
    PQ 3 25 σ Nickel-Magnesium-Ferrit en, deren Eisenoxydanteil
    ' mindestens 50 Molprozent beträgt, 0,1 bis 5 Gewichts-10 prozent, vorzugsweise 0,35 bis 1 Gewichtsprozent
    Auch bei diesen Ferriten vermindert sich jedoch die Kobaltoxyd, bezogen auf einen aus Metalloxyden
    Einschnürung bei der Wahl eines der 50-Molprozent- bestehenden Grundversatz, einverleibt, diese Ferrit-'
    Grenze angenäherten Eisenoxydanteils und verschwindet masse in üblicher Weise formt und sintert und dann
    schließlich, wenn ein unter 50 Molprozent liegender langsam (etwa 12 Stunden oder langer) abkühlt oder
    Eisenoxydanteil verwendet wird. Dieses Verhalten konnte 15 bei schnellerer Abkühlung wieder auf etwa 7000C
    an Hand eines weiteren nach den gleichen Verfahrens- anläßt und dann erneut langsam abkühlt,
    richtlinien hergestellten Ferrits b6) nachgewiesen werden, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    der folgende Zusammensetzung hatte: zeichnet, daß von einer Ferritmasse ausgegangen
    wird, deren Zusammensetzung im Dreistoffsystem
    b5) Fe2 O3 35U g 20 Nickeloxyd — Kupferoxyd — Eisenoxyd bzw. Nickel-
    ^10 ^ S oxyd — Magnesiumoxyd — Eisenoxyd innerhalb der
    MS° ο oc S Vierecke A, B, C, D liegt, wobei die Eckpunkte A bis
    Co° 3>25£ D wie folgt festgelegt sind:
    Daß die gemäß der Erfindung hergestellten Ferrite auf ..
    eine thermomagnetische Behandlung ansprechen, zeigt 25 Ά> iur üas bystem iNiU — UiU — .Fe2U3
    der folgende an Ferritringen der in den Beispielen a^ und A mit 27,5 Gewichtsprozent Ni O
    bx) genannten Zusammensetzungen durchgeführte Ver- 0,0 ,, CuO
    such: 72,5 „ Fe2O3
    Die Ferritringe, mit den 100 Windungen der Primär- β mit 2,5 Gewichtsprozent Ni O
    wicklung versehen, werden in einen Ofen eingebracht. 30 25,0 ,,CuO
    Während des Aufheizens auf 600° C und eines langsamen 72,5 t> Fe2O3
    Abkühlens von 12 Stunden Dauer bis zur Zimmer- Q mk 2',5 Gewichtsprozent NiO
    temperatur wird em Längsmagnetfeld vermöge der Ring- 7 5 quq
    wicklungen durch 1-A-Gleichstrom, entsprechend einer . gg' " Fe O
    magnetischen Feldstärke von etwa 15 A-Win düngen/cm 35 ^ . , - _ . , -_ * 3
    aufrechterhalten. Wird nun in derselben Weise, wie vor- D mit 1^ Gewichtsprozent NiO
    her beschrieben, die Hystereseschleife der auf diese Weise Q_ " u
    thermomagnetisch behandelten Ferrite aufgenommen, so " e2^3
    ist das Ergebnis analog wie bei Metallen, die einer fe) ffir das s tem Ni0-MgO-Fe2O3
    thermischen Vorbehandlung im magnetischen Längsfeld 40
    unterworfen worden sind, eine vollständige Änderung der ^ mit 27,5 Gewich+sprozent Ni O
    Form der Hystereseschleife, die nunmehr, wie aus den 0,0 ,, MgO
    Fig. 2a und 2b ersichlich, der Rechteckform angenähertt ?2,5 >> Fe2O3
    ist. Auch thermische Querfeldmagnetisierung führt zu der B mit 2,5 Gewichtsprozent Ni O
    bei ferromagnetischen Metallen mit eingeschnürter 45 17,5 ,, MgO
    Hystereseschleife auftretenden Wirkung (vgl. Bozorth 80 ,, Fe2O3
    ■loc. cit.). · C mit 2,5 Gewichtsprozent NiO
    Der technische Fortschritt, der mit solchen Ferriten 7,5 „ MgO
    gemäß der Erfindung erzielt wird, liegt darin, daß sich 90 ,, Fe2O3
    bei thermischer Längsmagnetisierung Ferrite mit ausge- 50 D mit iq Gewichtsprozent Ni O
    prägter rechteckförmiger Hystereseschleife herstellen q MgO
    lassen, die für die Gesamtgebiete der Elektronik und der gg " Fe O
    Magnetverstärker, für die Telefonie- und Hochfrequenz- _^
    gebiete von Bedeutung sind; bei thermischer Querfeldmagnetisierung lassen sich Ferrite hoher Güte und mit 55 In Betracht gezogene Druckschriften: einer weitgehend feldstärkeunabhängigen Permeabilität Deutsche Patentschrift Nr. 880 723; herstellen, die besonders für das Gebiet des Fernmelde- »Siemens-Zeitschrift«, September 1955, S. 434 bis 440; wesens geeignet sind. »Naturwissenschaften«, Juni 1955, S. 482.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 510/382 5.59
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