DE1056960B - Verfahren und Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen eines ueber das Heck ausgebrachten Schleppnetzes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen eines ueber das Heck ausgebrachten SchleppnetzesInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
- A01K73/06—Hauling devices for the headlines
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aussetzen und Einholen eines über das Heck ausgebrachten
Schleppnetzes auf Fischereifahrzeugen mit einer Heckaufschleppe. Bei den bekannten Verfahren
besteht die Notwendigkeit, beim Einholen des Netzes die Scherbretter' von den Kurrleinen loszuschäkeln,
nachdem sie bis zu den Galgenrollen oder entsprechenden Rollen vorgeheißt worden sind; ebenso müssen
beim Aussetzen des Netzes wieder Scherbretter und Kurrleinen zusammengeschäkelt werden. Diesistjedesmal
eine zeitraubende, schwierige und bei schlechtem Wetter auch gefährliche Arbeit, bei der sich viele
Unfälle ereignen, da der betreffende Bedienungsmann sich dazu außerhalb des Schutzes der Reeling begeben
muß. Besonders erschwert wird dieser Vorgang bei der Fischerei über Heck, noch dadurch, daß die
Galgenrollen oder entsprechenden Rollen am äußersten SchifFsende, also im Bereich der größten Stampfamplituden,
sich befinden. Außerdem müssen bei den Leinenführungen der bisherigen Verfahren für das
Netzeinholen bei Heckfischereifahrzeugen die Netzfiügel und das Mittelnetz beim Anbordholen auf dem
Fangdeck in mehreren Lagen übereinandergelegt werden, wodurch die Möglichkeit einer schnellen Reparatur
am vorderen Teil des Netzes ■ während des Leerungsvorganges des. Netzsteertes erschwert wird.
Die Erfindung sucht die-angeführten Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß in bekannter Weise die Schefbretter mit den Kurrleinen vor die
Galgen gehievt, dann aber nicht von den Scherbrettern abgeschäkelt werden und daß die Jager, die Netzflügel
und das Mittelnetz mittels Beiholern in übersichtlicher Form nach Backbord und Steuerbord auf
den vorderen Teil des Fangdecks geholt und in umgekehrter Richtung wieder ausgesetzt werden. Dies hat
die Vorteile, daß einmal das gefahrvolle An- und Abschäkeln der Scherbretter von den Kurrleinen nicht
mehr nötig ist, daß zum anderen die noch notwendigen Arbeiten an den Kurrleinen in geschütztere Lage und
zum größten Teil in den Schutz der Reeling verlegt sind, daß weiter das gesamte Netzmanöver mit
wenigen Leuten in kürzerer Zeit durchgeführt werden kann, wobei die Handarbeit auf ein sehr geringes
Maß beschränkt ist. Außerdem ergibt sich als zusätzlicher Vorteil, daß das Verfahren gemäß der Erfindung
eine gute Voraussetzung dafür bietet, daß nach Einholen der Jäger, der Netzflügel und des Mittelnetzes
der gefüllte Steertbeutel zur Schonung des Fanggutes in bekannter Weise durch ein Heckhebezeug oder entsprechende
Einrichtungen, gegebenenfalls auch bei großen Fängen (wegen der durch die Tragfähigkeit
des üblichen Netzwerkes gezogenen Grenzen) nach Unterteilen des Netzinhaltes durch Abbinden.--, im;
Verfahren und Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen eines über das Heck
ausgebrachten Schleppnetzes
ausgebrachten Schleppnetzes
Anmelder:
Aktien-Gesellschaft »Weser«,
Bremen, Werftstr. 160
Bremen, Werftstr. 160
Dipl.-Ing. Dieter Gerloff, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden
Wasser, aus dem Wasser über Heck auf das Fangdeck übergesetzt werden kann, da keine besondere Überbauten
über der Heckaufschleppe benötigt werden. Durch die Möglichkeit des Abbindens des Netzsteertes
im Wasser in der üblichen von der Seitenfischerei bekannten Weise können auch große Netzfüllungsgrade
nicht mehr kritisch werden, so daß auch bei der Heckfischerei mit normalen Netzen die bei der Seitenfischerei
üblichen Holzeiten beibehalten werden können. Damit sowie in Verbindung mit der Verkürzung
der Einhol- und Aussetzmanöver und der Ausschaltung von besonderen Gefahrenmomenten
werden die produktiven, reinen Einsatzzeiten des geschleppten Netzes vergrößert. Nach einem weiteren
Gegenstand der Erfindung wird die Netzwinde längsschiffs aufgestellt. Als Vorteile dieser Anordnung
sind die bessere Kurrleinenführung, die das gesamte Fangdeck völlig frei läßt, und die dadurch ermöglichte
breit auseinandergezogene, sehr viel übersichtlichere und für etwa notwendige schnelle Netzausbesserungen
während des Fangbetriebes leichter zugängliche Lagerung des eingeholten Netzes an Deck anzusehen. Das
Einholen der mit den Scherbrettern verbundenen Jager durch besondere Beiholer wird erfindungsgemäß dadurch
noch wesentlich vereinfacht, daß das Heck derart gestaltet ist, daß ein gutes Herumführen und
Einholen der Jager, auch bei verschiedenen Neigungen derselben bei Seegang, ermöglicht wird.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in
Fig. 1 eine Seitenansicht des Hinterschiffes eines Heckfischereifahrzeuges, in
:-o Fig· 2 einen Grundriß der Fig. 1 und in
:-o Fig· 2 einen Grundriß der Fig. 1 und in
909 509/39
Claims (3)
1. Verfahren zum Einholen und Aussetzen eines über das Heck ausgebrachten Schleppnetzes, dadurch
gekennzeichnet, daß in bekannter Weise beim Einholen des Netzes die Scherbretter mit den
Kurrleinen vor die Galgen gehievt, dann aber nicht von den Scherbretterin abgeschäkelt werden und
daß die Jager, die Netzflügel und das Mittelnetz mittels Beiholern in übersichtlicher Form nach
Backbord und Steuerbord auf den vorderen Teil des Fangdecks geholt und in umgekehrter Reihenfolge
wieder ausgesetzt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzwinde längsschiffs aufgestellt ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung des Hecks bei a derartig gestaltet ist, daß ein gutes Herumführen und Einholen
der Jager, auch bei- verschiedenen Neigungen derselben bei Seegang, ermöglicht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Hansa«, 1956, S. 1233 bis 1237;
Zeitschrift »Schiffbautechnik«, Juli 1956, S. 176.
Zeitschrift »Hansa«, 1956, S. 1233 bis 1237;
Zeitschrift »Schiffbautechnik«, Juli 1956, S. 176.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909· 509/39· 4.59
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BE576413A BE576413A (fr) | 1956-08-03 | 1959-03-06 | Procédé et dispositif pour le lancement et le relevage d'un chalut jeté par dessus la poupe. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056960B true DE1056960B (de) | 1959-05-06 |
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ID=7121463
Family Applications (1)
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DEG20240A Pending DE1056960B (de) | 1956-08-03 | 1956-08-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen eines ueber das Heck ausgebrachten Schleppnetzes |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1956
- 1956-08-03 DE DEG20240A patent/DE1056960B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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