DE1056808B - Heizkessel fuer Sammelheizungsanlagen fuer Verfeuerung fester und fluessiger Brennstoffe - Google Patents

Heizkessel fuer Sammelheizungsanlagen fuer Verfeuerung fester und fluessiger Brennstoffe

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Publication number
DE1056808B
DE1056808B DEV11823A DEV0011823A DE1056808B DE 1056808 B DE1056808 B DE 1056808B DE V11823 A DEV11823 A DE V11823A DE V0011823 A DEV0011823 A DE V0011823A DE 1056808 B DE1056808 B DE 1056808B
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DE
Germany
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boiler
combustion chamber
grate
solid
combustion
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DEV11823A
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English (en)
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Willy Voges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/18Arrangement or mounting of grates or heating means
    • F24H9/1809Arrangement or mounting of grates or heating means for water heaters
    • F24H9/1832Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Heizkessel für Sammelheizungsanlagen für Verfeuerung fester und flüssiger Brennstoffe Die Erfindung richtet sich auf einen stehenden Stahlblech-Heizkessel für Sammelheizungsanlagen für Verfeuerung fester -und flüssiger Brennstoffe, dessen Ölbrennereinrichtung und Schamotteauskleidung der Brennkammer bei Verfeuerung fester Brennstoffe nicht ausgebaut zu werden braucht.
  • Es ist bekannt, daß Heizkessel, die für die Verfeuerung fester Brennstoffe, beispielsweise von Koks, eingerichtet sind, bei gleicher Leistung mit einer kleineren Heizfläche auskommen als ölbefeuerte Heizkessel, weil die Flammenlängen beider Brennstoffarten verschieden sind. Bei Heizkesseln, die wahlweise für Verfeuerung fester oder flüssiger Brennstolle benutzbar sind, muß, um in beiden Fällen gleiche Leistungen zu erreichen, hierauf Rücksicht genommen werden. Ein bekannter Heizkessel weist deshalb einen Feuerraum für festen und eine Brennkammer für flüssigen Brennstoff auf, die beide unabhängig voneinander den Kessel beheizen können. Der Ölbrenner dieses Heizkessels ist als Sturzbrenner in der über dem Feuerraum für die Rostbefeuerung senkrecht angeordneten Brennkammer vorgesehen, deren unteres Ende gegen den Feuerraum abgeschlossen und durch mehrere den Wassermantel durchsetzende Kanäle mit dem unteren Teil des Feuerraumes verbunden ist, so daß die Flammenspitzen und Gase beim Betrieb des Heizkessels mit flüssigem Brennstoff durch die Kanäle nach unten bis in den Feuerraum gelangen.
  • Zwei übereinander angeordnete und unabhängig voneinander beheizbare Feuerräume, die mit beiden Brennstoffarten gleichzeitig betrieben werden können, bedingen eine nahezu doppelte Bauhöhe des Kessels und sind wärmetechnisch nicht gut, da die Sturzbrennerflamme für den Ölbrenner zu nachteiligen Wärmestauungen Anlaß geben kann. Die Anordnung des Ölbrenners am Kopf des Heizkessels kann jedoch @--oraussetzung für geringe Aufstel.lfläche des Kessels sein.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen wenig Aufstellfläche beanspruchenden Heizkessel für wahlweise Befeuerung mit festen oder flüssigen Brennstoffen zu schaffen, der in sonst üblicher Weise mit einem etwa in Flurhöhe angeordneten Ölbrenner ausgestattet und ohne wesentliche Vorrichtungen auf die eine oder andere Befeuerung einstellbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, beim Umstellen des Kessels von Verfeuerung festen Brennstoffes auf Verfeuerung flüssigen Brennstoffes als auch bei der intermittierend arbeitenden Ölfeuerung Schwitzwasserbildung im Kessel weitgehend zu vermeiden.
  • Um das zu erreichen, sind bei einem stehenden @tahlblech-Heizkessel der eingangs angeführten Gattung nach der Erfindung folgende Merkmale vereinIgt: a) Die Brennereinrichtung und die Brennkammer sind in an sich bekannter Weise unterhalb des Rostes und der Aschfalltür angeordnet; b) bei Verfeuerung flüssigen Brennstoffes wird der Rost herausgenommen, während bei Rostfeuerbetrieb unterhalb des eingelegten Rostes und unmittelbar oberhalb der Brennkammer eine deren waagerechte Ouerschnittsfläche abdeckende Platte zwecks Bildung eines Aschenraumes eingelegt wird; c) die Feuerbuchse des Kessels und den Feuerraum im oberen Teil durchquerende Wasserrohre sind feuerraumseitig mit etwa senkrechten Stahlblech-Lamellen ausgestattet.
  • Bei einem derart ausgebildeten Kessel wird das angestrebte Ziel, nämlich die Umstellung des Kessels von Verfeuerung festen Brennstoffes auf Verfeuerung fliissigen Brennstoffes, in kürzester Zeit auch durch ungeübtes Bedienungspersonal erreicht. Diese Umstellung ist einfach, da jeweils nur der Rost und die Einlegeplatte ein- oder auszubauen sind, während die Ölbrennereinrichtung und die Schamotteverkleid,'ung der Brennkammer im Kessel bleiben. Im Gegensatz zu bekannten Heizkesseln mit Ölbrennereinrichtung in seitlich angeordnetem Vorfeuerraum beansprucht der erfindungsgemäße Kessel durch Wegfall dieses Vorfeuerraumes nur wenig Aufstellfläche.
  • Ferner wird durch die an wärmeabgebenden. Heizflächen an sich bekannten Lamellen, die feuerraumseitig als Stahlblechlamellen mit dem Stahlblech-Heizkessel in senkrechter Anordnung verbunden sind, beim Auftreffen der ßrennerflamme die Lamellen-Heizfläche so schnell aufgeheizt, daß ihre Temperatur bereits beim Anheizen über dem Taupunkt der Rauchgase liegt, so daß trotz etwaigen intermittierenden Heizens eine Schwitzwasserbildung bei Ölbefeuerung weitgehend vermieden wird. Andererseits ist durch die Lamellenheizfläche auch eine wirtschaftliche Verheizung gashaltiger fester Brennstoffe, wie z. B. Preßkohlen, gewährleistet, da lotrechte Kanäle aus Lamellen und Feuerbuchse einerseits und der Brennstoffüllung andererseits gebildet werden und etwa erforderliche Zweitluft über dem Brennstoffbett zugeführt werden kann.
  • Eiire vorteilhafte Ausführungsform des Heizkessels besteht darin, daß die Abdeckplatte oberhalb der Brennkammer hälftig geteilt ist und ihre Auflagen dicht unterhalb der Aschfalltür angeordnet sind. Hierdurch wird das Herausnehmen der Abdeckplatte und die 1Zeiiligi:ng des durch die Abdeckplatte gebildeten Asclivnraunles erleichtert. Ferner kann die unterhalb der Abdeckplatte befindliche und mit Schamotteauskleidung versehene Brennkammer hei einer bestimmten Bauhöhe des Kessels so groß wie möglich gehalten werden.
  • Die atillerdem zweckm:ißige seitliche Anordnung des Ülbrenners behindert die Zugänglichkeit zur Feuer- und Aschfalltür nicht -und erleichtert ungeübtem Bedienungspersonal die L'instellung des Kessels von Verfeuerung flüssigen Brennstoffes auf Verfeuerung festen Brennstoffe:.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem stehenden Rundkessel aus Stahl beispielsweise dargestellt, der mit einem Warmwasserbereiter (Rohrschlange 1) versehen ist und sowohl mit Öl als auch mit Koks oder anderen festen Brennstoffen beheizbar ist, ohne daß der Ölbrenner bei Verfeuerung festen Brennstoffes abgenommen und die Ausmauerung des Kessels entfernt werden muß. Die Feuerbuchse 3 des Kessels ist als Lainellenheizfläche ausgebildet, ebenso wie die den Federraum im oberen Teil durchquerenden Wasserrohre 2. Unter dem Einlegerot 4 ist der zu schaffende Aschenraum 5 nach unten durch eine hälftig geteilte Einlegeplatte 6 abgedeckt. Unter diese: befindet sich der zylindrische, unten und -seitlich mit Schamottesteinen ausgelegte Brennraum 7 für die Ölflamme und seitlich die Ein-1iauöffiiung 8 für den Ölbrenner 9.
  • Der Heizbetrieb gestaltet sich folgendermaßen: 1. Bei Verwendung von Heizöl werden Einlegerost und Achenraumabschlußplatte entfernt. Dadurch ist der Kessel bei Ölbetrieb mit wirksam vergrößerter Heißflsiche in Betrieb. eine Voraussetzung, mit Heizöl wirtschaftlich die gleiche Heizleistung wie mit Koks zu erzeugen. z. Bei Betrieb mit festen Brennstoffen werden der Einlegerost und die Abdeckplatte unter diesem eingelegt und angeheizt. Der unter der Abdeckplatte angeordnete Ölbrenner braucht ebenso wie die Ausmauerung nicht entfernt zu werden. Dadurch kann der Kessel jederzeit ohne Zuhilfenahme von Fachkräften auf Ölbetrieb oder auf Rostfeuerbetrieb umgestellt «-erden. Es ist damit, nicht zuletzt auch durch Verwendung von Stahl als Kesselbaustoff, eine Sicherheit in der Wärmeerzeugung erreicht, die gerade für Landhäuser, Villen, Treibhäuser der Gärtnereien uilci ähnliche Gebäude sehr erwünscht ist, da in solchen weit abgelegenen Gebäuden Störungen in der Wärmeerzeugung nicht auftreten dürfen.

Claims (3)

  1. PATE \TANSPRCCHE: 1. Sehender Stahlblech-Heizkessel für Sammelheizungsanlagen für Verfeuerung fester und flüssiger Brennstoffe, dessen Ölbrennereinrichtung und Schainotteauskleidung der Brennkammer bei Verfeuerung fester Brennstoffe nicht ausgebaut zu «-erden braucht, gekennzeichnet durch die Vereinigung nachstehender Merkmale: a) Die Brennereinrichtung (9) und die Brennkammer (7) sind in an sich bekannter Weise unterhalb des Rostes (4) und der Aschfalltür angeordnet; b) bei Verfeuerung flüssigen Brennstoffes wird der Rost (4) herausgenommen, während bei Rostfeuerbetrieb unterhalb des eingelegten Rostes und unmittelbar oberhalb der Brennkammer (7) eine deren waagerechte Querschnittsfläche abdeckende Platte (6) zwecks Bildung eines Aschenraumes (5) eingelegt wird: c) die Feierbuchse (3) des Kessels und den Feuerraum im oberen Teil durchquerende Wasserrohre (2) sind feuerraumseitig mit etwa senkrechten Stahlblech-Lamellen ausgestattet.
  2. 2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (6) oberhalb der Brennkammer (7) hälftig geteilt ist und ihre Auflagen dicht unterhalb der Aschfalltür angeordnet sind.
  3. 3. Heizkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (9) am Kessel seitlich angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 313 507.
DEV11823A 1957-01-25 1957-01-25 Heizkessel fuer Sammelheizungsanlagen fuer Verfeuerung fester und fluessiger Brennstoffe Pending DE1056808B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2420090A1 (fr) * 1978-03-14 1979-10-12 Strebelwerk Ag Dispositif de chauffe pour combustibles solides liquides ou gazeux
US4662351A (en) * 1984-03-06 1987-05-05 Research Instituut Sesto B.V. Stove for combusting both liquid and solid fuels

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH313507A (de) * 1953-01-30 1956-04-30 Schwoerer Emil Heizkessel

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