DE1056343B - Kippsicherung fuer fahrbare Krane und Bagger - Google Patents

Kippsicherung fuer fahrbare Krane und Bagger

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Publication number
DE1056343B
DE1056343B DED27047A DED0027047A DE1056343B DE 1056343 B DE1056343 B DE 1056343B DE D27047 A DED27047 A DE D27047A DE D0027047 A DED0027047 A DE D0027047A DE 1056343 B DE1056343 B DE 1056343B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
switch
piston
tip device
spring
Prior art date
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Pending
Application number
DED27047A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt-Guenter Immeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
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Publication of DE1056343B publication Critical patent/DE1056343B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

DEUTSCHES
Wenn mit einem fahrbaren Kran oder Bagger gearbeitet wird, dessen Ausleger quer zur Fahrzeugachse steht, muß dafür gesorgt werden, daß das Gerät nicht überlastet werden kann, um ein Umstürzen zu vermeiden. Dieser Gefahr begegnet eine bekannte Einrichtung, bei der ein in gewissen Grenzen nachgiebiges Verbindungsmittel zwischen der drehbaren Plattform eines Kranes und dem Kranunterwagen an der Plattform der Auslegerdrehachse entgegengesetzt angeordnet ist, das mit einem Haken an seinem Unterende unter eine Ringfläche des Kranunterwagens greift. Bei Überlast wird die Relativbewegung zwischen der Plattform und dem Verbindungsmittel zum Abschalten der Krantriebwerke benutzt.
Bei einer anderen bekannten Kippsicherung sind zwischen einer Achse des Fahrzeuges und dem Fahrzeugrahmen zwei hydraulische Zylinder an - beiden Fahrzeugseiten angeordnet, die über eine absperrbare Leitung miteinander verbunden sind. Beiderseits des Absperrmittels sind Druckmesser an die Leitung angeschlossen, die bei abgesperrter Leitung eine Kippgefahr anzeigen.
Die Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung ist in der gleichen raumsparenden Weise angeordnet, vermeidet aber störanfällige Druckmesser. Statt dieser sind Mittel vorgesehen, durch die bei Kippgefahr in der bei der erstgenannten Einrichtung bekannten Weise die Kran- oder Baggertriebwerke stillgesetzt werden. Diese Mittel sind wie bei der letztgenannten Einrichtung nachgiebig und können während des Kran- oder Baggerbetriebes zu starren Verbindungsmitteln gemacht werden.
Gemäß der Erfindung werden diese Mittel an den Radachsen oder dem den Ausleger tragenden Gerüst mit Längsspiel angeschlossen. Bei Überlast wird dieses Längsspiel entgegen der Wirkung der Wagenfedern aufgehoben, wodurch ein der Abschaltung der Kran- oder B agger trieb werke dienendes Mittel entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft verlagert wird. Dieses Mittel kann ζ. B ein zwischen die beiden gegeneinander beweglichen Teile der Einrichtung geschalteter, federbelasteter Stift sein, der sich bei einer Relativbewegung dieser beiden Teile verlagert und einen Schalter beeinflußt. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß die Abschaltung vorgenommen wird, wenn sich die beiden Teile des Verbindungsmittels im Ausmaß des Spieles voneinander entfernen. Man kann aber, wenn nran die auf das Tastmittel einwirkende Feder richtig bemißt oder eine besondere Feder vorsieht, die bis zur Grenze der zulässigen Belastung die beiden Teile der Verbindungsmittel im Ausmaß des Längsspieles voneinander getrennt hält, umgekehrt verfahren, d. h. die Verringerung des Abstandes zwischen dem Fahrgestell
Kippsicherung für fahrbare Krane
und Bagger
Anmelder:
Demag-Zug G. m. b. H.,
Wetter/Ruhr
Kurt-Günter Immeyer, Wengern/Ruhr,
ist als Erfinder genannt worden
und den Achsen bei Überlast zur Abschaltung benutzen. Im erstgenannten Falle wird das dem Ausleger abgekehrte Gerät und im letztgenannten Falle das dem Ausleger zugekehrte Gerät wirksam.
Damit während der Straßenfahrt die Fahrzeugfederung zur Wirkung kommen kann, schlägt die Erfindung weiterhin vor, die die starre Verbindung zwischen dem Fahrzeugrahmen und den Achsen herstellende Glieder als Stoßdämpfer auszubilden, deren Wirksamkeit aufgehoben werden kann.
In Abb. 1 der Zeichnung ist eine auf diese Weise aufgebaute Kippsicherung beispielsweise dargestellt.
Das starre Verbindungsmittel zwischen dem Fahrgestell und der Fahrzeugachse wird von dem Zylinder 1 und der in diesem verschiebbaren Kolbenstange 2 gebildet. Die Kolbenstange 2 ist über das Kugelgelenk 3 mit der Fahrzeugachse und der Zylinder 1 über das Kugelgelenk 4 mit dem Fahrgestell verbunden. Die Kugelpfanne des Gelenkes 4 weist einen über den Durchmesser der Kugel etwas hinausgehenden Durchmesser auf, so daß sich der Zylinder 1 in diesem Lager um einen kleinen Betrag in axialer Richtung bewegen läßt. Mit der Kugel des Gelenkes 4 wirkt der mit einem Kolben 5 verbundene Stift 6 zusammen. Der Kolben 5 steht unter dem Einfluß einer Flüssigkeit, die von dem Kolben 7, der von der Feder 8 nach rechts beeinflußt wird, unter einem gewissen Druck steht. Befindet sich der Kran- oder Baggerausleger 9 (Abb. 2), der an dem Fahrgestell 10 angeschlossen und mittels des hydraulischen Kraftgerätes 11 heb- und senkbar ist, auf der Seite des Fahrgestells, die dem in der Abb. 2 mit 12 bezeichneten Verbindungsglied zwischen dem Fahrgestell 10 der Fahrzeugachse 13 entgegengesetzt ist, und wird der Ausleger überlastet, dann hebt sich das Kugellager 4 im Ausmaß des Spiegels an. Der Stift 6 ver-
909· 508/104

Claims (6)

lagert sich in seinem Träger, was zur Folge hat, daß der kleine Kolben 7 unter dem Einfluß der Feder 8 um einen Betrag nach rechts wandert, der zur Betätigung des Schalters 14 ausreicht, durch den beispielsweise das Hubwerk des Kranes oder Baggers stillgesetzt wird. Ist die Überlastung, aufgehoben, dann kehren die Schale des Lagers 4 und damit die Kolben 5 und 7 in ihre Ausgangslage zurück, was eine Wiedereinschaltung des Schalters 14 zur Folge hat oder ermöglicht. In dem Zylinder 1 ist der Kolben 2 a verschiebbar, der beiderseits beaufschlagt wird. Die beiden Räume oberhalb und unterhalb des Kolbens sind durch die absperrbare Leitung 15 miteinander verbunden, so daß während der Kran- oder Baggerarbeit das Gerät blockiert werden kann. Oberhalb dieses Kolbens ist ein weiterer Kolben 2 b vorgesehen, der ein Kugelventil enthält und bei geöffneter Leitung 15 zusammen mit den ihm zugeordneten Zylinderräumen Ia1Ib in bekannter Weise als Stoßdämpfer wirkt. Patentansprüche:
1. Kippsicherung für fahrbare Krane und Bagger, bei denen zwischen den Radachsen und dem den Ausleger tragenden Gerüst im Sinne einer Abstandsänderung zwischen Achsen und Gerüst nachgiebige Mittel vorgesehen sind, die während der Kran- oder Baggerarbeit zu starren Verbindungsmitteln gemacht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel an den Radachsen oder dem Gerüst mit Längsspiel angeschlossen sind, das bei Überlast aufgehoben wird, wodurch ein die Abschaltung der Kran- oder
Baggertriebwerke bewirkendes Mittel entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft verlagert wird.
2. Kippsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Spieles zwischen den beiden Teilen des Verbindungsmittels ein unter dem Einfluß einer Feder (8) stehender Bolzen (6) gegen einen dieser Teile (1) wirkt und sich bei einer Veränderung der Entfernung zwischen den Achsen und dem Fahrzeugrahmen verlagert und dabei einen Schalter (14) betätigt.
3. Kippsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen den Radachsen und dem Fahrzeugrahmen Stoßdämpfer sind, deren Wirkung während der Kranoder Baggerarbeit aufgehoben werden kann.
4. Kippsicherung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung des unter dem Einfluß der Feder (8) stehenden Bolzens (6) über ein hydraulisches Gestänge (5, 7) auf den Schalter (14) übertragen wird.
5. Kippsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfer über Kugelgelenke (3, 4) mit der Radachse und dem Fahrgestell verbunden sind, von denen die dem Fahrgestell zugeordneten (4) das zur Betätigung des Schalters (14) erforderliche Längsspiel aufweisen.
6. Kippsicherung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfer mit ihren Kugelgelenken und der Kippsicherung zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 875 714, 678 797,
:6 206.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 90j 508/104 4.59
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EP0465838A1 (de) * 1990-07-11 1992-01-15 STEINBOCK BOSS GmbH Fördertechnik Lastaufnahmefahrzeug mit Kippsicherung
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