DE875714C - Feststellvorrichtung fuer die Pendelachsen von Kranfahrzeugen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für die Pendellachsen von Kranfahrzeugen mit hydraulischer Zentralbetätigung, wobei zwischen der Fendelachse und dem Rahmen beidseitig hydraulische Kraftgeräte, z. B. Kolben und Zylinder, angeordnet sind, die hydraulisch sperrbar miteinander verbunden sind,. nach dem Patent 868 963.
• In diesem waren eine Reihe von Möglichkeiten offenbart worden, wie man die Standsicherheit von mit Pendelachsen ausgerüsteten Kranfahrzeugen durch Ausschaltung der Achsnachgiebigkeit erhöht, um auf diese Art eindeutige Standverhältnisse bei Betätigung der Hubvorrichtungen zu erzielen. Es blieb aber zu wünschen übrig, erkennbar zu machen, wie hoch die Räder bei der jeweiligen Stellung des Lastenträgers belastet wurden, um auf diese Weise mit Sicherheit innerhalb der möglichen Grenzen bei der Benutzung des Kranes zubleiben. Es sind Belastungsanzeigemittel bekannt, die aber einen erheblichen Aufwand erfordern. So kann man z. B. bei elektrisch betriebenen Kranen die Stromaufnahme des Hubmotors messen und so auf die Höhe der Belastung des Auslegers durch das Lastenmoment schließen.
• In- viel einfacherer Weise läßt sich die Aufgabe erfindungsgemäß bei Anwendung hydraulischer Achsblockiereinrichtungen lösen, wenn man zwischen, dem die Sperrung der Achsschenkel vornehmenden Kraftgeräte -und dem Sperrmittel Druckmesser anschließt, auf denen dann die jeweils herrschende Achsbast, möglicherweise gleich in Gewichtseinheiten, festgestellt werden kann. Die Druckmesser können z. B. am Schaltbrett des Bedienungsstandes angeordnet werden, so daß eine bequeme Ablesung ermöglicht wird und die jeweilige Belastung des Fahrzeuges unmittelbar beurteilt werden kann.
• Ein. Ausführungsbeispiel nach der Erfindungsidee ist ;an Hand der schematischen Abbildung näher erläutert. Dieser wurden Abb. 2 des Patentes 868 963, unter Verwendung derselben Bezugszeichen, zugrunde gelegt.
• Die Pendelachse i ist am Rahmen 3 des Fahrzeuges schwenkbar, 2, aufgehängt und darüber hinaus beidseitig über Kraftgeräte 4. ,mit ihm verbunden, die z. B. aus Kolben 6 und Zylinder 5 bestehen können. Die hydraulische Verbindung geschieht über die Leitungen 7, die zu dem Sperrmittel 8 führen. Dieses enthält den Kolben 9, der bei Auftreten eines hydraulischen Druckes in den z. B. zur Bremsanlage gehörigen Leitungen i i, 12 gegen die Feder i o nach unten bewegt wird und somit die Leitungen 7 voneinander absperrt. An jede von diesen Leitungen ist ein Druckmesser 21 angeschlossen, der an günstiger Stelle, z. B. lvie beschrieben, angeordnet sein kann.
• Tritt eine Lastverschiebung ,auf, z. B. durch Scherenken des belasteten Kranauslegers, so wird das eine Rad mehr belastet als das .andere. Hierdurch steigt der Druck, da das Druckmittel zwischen dem Sperrmittel 8 und .dem Kolben 6 des Kraftgerätes q. eingeschlossen ist, an, was am Manometer 21, dessen Skala am besten in Gewichtseinheiten eingeteilt ist, direkt abgelesen w-rden kann. -Die Einsatz- und Verwendungsfähigkeit solcher fahrbarem. Krane wird auf diese Weise erheblich gesteigert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feststellvorrichtung für die Pendelachsen von Kranfahrzeugen mit hydraulischer Zentralbetätigung, wobei zwischen der Pendelachse und dem Rahmen beidseitig hydraulische Kraftgeräte, z. B. Kolben und Zylinder, angeordnet sind, die hydraulisch sperrbar miteinander verbunden sind, nach Patent 868 963, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sperrmittel (8) und Kraftgerät (5) oder an diesem selbst ein Druckmesser (2i) ;angeschlossen ist.
2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala des Druckmessers (21) in Gewichtseinheiten eingeteilt ist.
3. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Druckmesser (2i) im Sichtbereich des Bedienungsmannes immittelbar erkennbar angeordnet ist.