DE1056167B - Bremsanordnung, insbesondere fuer zweiachsige Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremsanordnung, insbesondere fuer zweiachsige Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE1056167B
DE1056167B DEM32116A DEM0032116A DE1056167B DE 1056167 B DE1056167 B DE 1056167B DE M32116 A DEM32116 A DE M32116A DE M0032116 A DEM0032116 A DE M0032116A DE 1056167 B DE1056167 B DE 1056167B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hanging
wheel
brake
vehicle
rail vehicles
Prior art date
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Pending
Application number
DEM32116A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Haug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM32116A priority Critical patent/DE1056167B/de
Publication of DE1056167B publication Critical patent/DE1056167B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsanordnung, insbesondere für zweiachsige Schienenfahrzeuge Bei den Bremsen von Schienenfahrzeugen sind häufig die Bremsbacken, die mit den Radkränzen der zu bremsenden Räder oder mit besonderen., fest auf den Achswellen der Radsätze sitzenden Bremsscheiben zusammenarbeiten, mit Hängeeisen am gefederten Fahrzeugaufbau aufgehängt. Hierbei ist es bisher allgemein üblich, die Bremsbacken. über die Hängeeisen in lotrechter Richturig starr am Fahrzeugaufbau aufzuhängen. Diese Anordnung hat zur Folge, daß-beim Bremsen über die Bremsbacken und die Hängeeisen eine in lotrechter Richtung starre Verbindung zwischen den ungefederten Rädern und dem gefederten Fahrzeugaufbau hergestellt ist und somit die Federung nicht mehr genügend wirksam sein kann. Das bedeutet eine zusätzliche Verschlechterung des beim Bremsen in der Regel ohnehin wenig befriedigenden Fahrzeuglaufes. Dieser Nachteil macht sich besonders bei zweiachsigen Schienenfahrzeugen bemerkbar, da bei diesen die einzige Federung des Wagenkastens zwischen dem Wagenkasten als denn Fahrzeugaufbau und den Rädern angeordnet ist, so daß sich die Behinderung dieser Federung- besonders nachteilig auf den Fahrzeuglauf auswirken muß.
  • Bei einer bereits bekannten Anordnung mit zu beiden Seiten. des zu bremsenden Rades vorgesehenen Bremsbacken ist der geschilderte Nachteil der allgemein anzutreffenden Anordnung dadurch verhindert, daß das Hängeeisen jedes Bremsbackens über eine in radialer Richtung auf Druck beanspruchbare Gummihülsenfeder federnd im Fahrzeugrahmen aufgehängt ist. Die Hängeeisen der beiden Bremsbacken stehen nicht miteinander in Verbindung.
  • Die Erfindung geht von einer ebenfalls bekannten Bremsanordnung aus, deren zu beiden Seitens des zu bremsenden Rades vorgesehene Bremsbacken mit Hilfe von Hängeessen am Fahrzeugrahmen befestigt sind, wobei die Hängeeisen jeweils an ihrem Aufhängeende nach der Radmitte hin gerichtete und. dort nachgiebig miteinander gekuppelte Schwingarme aufweisen.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Gattung sind die Hängeeisen unmittelbar mittels starrer Drehlager am Fahrzeugrahmen abgestützt. Durch die starren Drehlager werden Geräusche und Stöße von den Fahrzeugrädern in den Fahrzeugaufbau geleitet. Außerdem wird die Federung zwischen. den Rädern und dem Fahrzeugrahmen beim Bremsen behindert, da beim Bremsen., wie es bei der allgemein anzutreffenden Anordnung der Fall ist, zwischen den Rädern und dem Fahrzeugrahmen über die Hängeeisen eine starre Verbindung entsteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanordnung der angegebenen Gattung derart auszugestalten, daß unter geringem baulichem Aufwand beim Bremsen die Federung zwischen dem Fahrzeugaufbau und den Rädern nicht behindert ist und nach wie vor wirksam. sein kann.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß eine Bremsanordnung, insbesondere -für zweiachsige Schienenfahrzeuge, deren zu beiden Seiten des zu bremsenden Rades vorgesehene Bremsbacken am Fahrzeugrahmen mit Hilfe von Hängeeisen befestigt sind, die jeweils an ihrem Aufhängeende nach der Radmitte hin gerichtete und dort nachgiebig miteinander gekuppelte Schwingarme aufweisen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Hängeeisen jeweils gelenkig mit dem freien Ende der ihnen jeweils zugeordneten Schwingarme verbunden sind, während jeder Schwingarm zwischen dem Anlenkpunkt des Hängeeisens und der nachgiebigen Kupplung auf an sich bekannte Weise federnd am Fahrzeugrahmen abgestützt ist.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung verhindert die federnde Aufhängung der Schwingarme, daß beim Bremsen die Hängeeisen eine starre Verbindung zwischen Rad und Fahrzeugaufbau herstellen. Die Radfederung ist also auch beim Breirasen nicht behindert. Außerdem verhindert die federnde Aufhängung der Schwingarme die Übertragung von Geräuschen und Stößen zwischen Fahrzeugrahmen und Fahrzeugaufbau. Durch die Erfindung ist die gestellte Aufgabe in einer für die Bremsanordnung der vorausgesetzten Gattung neuartigen. Weise gelöst. Der bauliche Aufwand ist nicht wesentlich größer als bei der bekannten Bremsanordnung der vorausgesetzten Gattung. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Einzelheit der Anordnung gemäß Fig.'1 und Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Einzelheit in einer anderen Ausführungsform.
  • Der Wagenkasten 1 eines zweiachsigen, Schienenfahrzeuges ist über eine Blattfeder 2 auf einem Rad 3 des Schienenfahrzeuges abgestützt. Die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Blattfeder ist in. ihrer Mitte auf dem AchslageTgehäuse 4 des Rades 3 gehalten. An den Enden der Blattfeder ist der Wagenkasten 1 mit Böcken 5 über Laschen 6 mit Gelenken. 7 aufgehängt. Das Rad 3 ist zu bremsen mittels zweier Bremsbacken 9, die sich. in Fahrzeuglängsrichtung einander gegenüberliegen. und auf den Radkranz des Rades 3 einwirken. Die Betätigung der Bremsbacken erfolgt in bekannter Weise durch ein nicht gezeichnetes, beiden Bremsbacken gemeinsames Bremsgestänge. Jeder Bremsbacken ist mittels eines Gelenkes 9 a an einem lotrechten Hängeeisen 10 aufgehängt. An den den, Bremsbacken abgewandten Enden greift über Gelenke 11 an. jeden. Hängeeisen ein Schwingarm 12 an. Die Schwingarme erstrecken sich in Fahrzeuglängsrichtung und sind mit Gelenken 13 unter Einschaltung elastischer Elemente, beispielsweise von Gummiblöcken 14, am Wagenkasten 1 lotrecht beweglich gelagert. Die einander zugekehrten Enden, der Schwingarme 12 sind durch eine Kupplung miteinander verbunden. Die Kupplung ist in lotrechter Richtung nachgiebig und läßt Abstandsänderungen. zwischen den Bremsbacken in Richtung der Bremsbewegung, d. h. im gezeichneten Beispiel in Fahrzeuglängsrichtung, zu. Die Kupplung besteht aus einem Gehäuse 15 en einem der Schwingarme, und aus einer Rolle 16 am anderen der Schwingarme (Fig. 1, 2). Die Roller ist im Gehäuse 15 geführt und um eine in Fahrzeugquerrichtung liegende Achse drehbar am° Ende ihres Schwingarmes gelagert. Statt der Rolle kann auch eine Kugel 17 verwendet werden, die am Ende des Schwingarmes sitzt und mit Lagerschalen 18 und elastischen Elementen 19 im Gehäuse 15 des anderen, Schwingarmes gelagert ist (Fig. 3).
  • Federt beim, Bremsen der Wagenkasten, 1 gegenüber dem, Rad 3 lotrecht durch, so werden, die Schwingarme 12 um die Gelenke 13 geschwenkt und, abgesehen, von der Reibung in den, Gelenken, des gezeichneten. Bremsgestänges, findet eine Behinderung des lotrechten Durchfederns durch die Bremsung nicht statt. Das an den Bremsbacken 8 angreifende Bremsbetätigungsgestänge darf in üblicher Weise keine starre Verbindung zwischen den Bremsbacken und dem Wagenkasten herstellen. _ Die Erfindung kann auf die Bremsbacken von Scheibenbremsen angewendet werden, die auf den Achswellen der Radsätze der--:Fahrzeuge sitzen oder in sonstiger geeigneter Weise mit den Rädern der Fahrzeuge verbunden sind. Die beschriebene Anordnung hat zwar besondere Bedeutung für zweiachsige Schienenfahrzeuge, ist jedoch auch bei Drehgestellen. anwendbar, wobei dann der Drefhgestellrahmen dem Fahrzeugaufbau entspricht. ,. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremsanordnung, insbesondere für zweiachsige Schienenfahrzeuge, deren zu beiden Seiten des zu bremsenden Rades vorgesehene Bremsbacken am Fahrzeugrahmen mit Hilfe von Hängeeisen befestigt sind, die jeweils an ihrem Aufhängeende nach der Radmitte hin gerichtete und dort nachgiebig miteinander gekuppelte Schwingarme aufweisen, dadurch gekennzeichnet,- daß die Hängeeisern jeweils gelenkig -mit .dem freien Ende der ihnen jeweils zugeordneten-Schwingarme verbunden sind, während jeder -.Schwingarm zwischen dem Anlenkpunkt des Hängeeisens und der nachgiebigen Kupplung auf - ans .sich bekannte Weise federnd am Fahrzeugrahmen abgestützt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 17 005, 19 120, 53 742, 313 801, 459 368: -
DEM32116A 1956-10-20 1956-10-20 Bremsanordnung, insbesondere fuer zweiachsige Schienenfahrzeuge Pending DE1056167B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE17005C (de) * W. KUNTZE, Reg. Maschinenmeister in Breslau, Fraenkelplatz 3 Bremsklotzgehänge
DE313801C (de) *
DE19120C (de) * A. brüggemann in Breslau, Bahnhofsstr. 34 part Neuerungen an Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge
DE53742C (de) * G. ZARA in Florenz; Vertreterin: Firma Maschinenbau - Aktien - Gesellschaft Nürnberg in Nürnberg Aufhängung von Bremsklötzen bei Eisenbahnfahrzeugen
DE459368C (de) * 1928-05-02 Zypen & Charlier G M B H V D Stoss- und geraeuschabdaempfende Lagerausbildung, insbesondere fuer Bremsgehaenge an Eisenbahn- und Strassenfahrzeugen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE17005C (de) * W. KUNTZE, Reg. Maschinenmeister in Breslau, Fraenkelplatz 3 Bremsklotzgehänge
DE313801C (de) *
DE19120C (de) * A. brüggemann in Breslau, Bahnhofsstr. 34 part Neuerungen an Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge
DE53742C (de) * G. ZARA in Florenz; Vertreterin: Firma Maschinenbau - Aktien - Gesellschaft Nürnberg in Nürnberg Aufhängung von Bremsklötzen bei Eisenbahnfahrzeugen
DE459368C (de) * 1928-05-02 Zypen & Charlier G M B H V D Stoss- und geraeuschabdaempfende Lagerausbildung, insbesondere fuer Bremsgehaenge an Eisenbahn- und Strassenfahrzeugen

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