DE1054388B - Leitwand fuer Schiffe - Google Patents

Description

• Leitwand für Schiffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitwand für Schiffe mit zwei die Enden der Leitwand bildenden stählernen Dalben und einer zwischen diesen Dalben angeordneten Reihe frei stehend, gerammter, vorzugsweise aus Stahlrühren bestehender Pfähle, welche in der Nähe der oberen Enden mittels eines Längshohnes oder mehrerer übereinander angeordneter Längshohne miteinander ; erbunden sind.
• Erfindungsgemäß s,ilid die L#ngsholine gegen die die Enden der Leitwand bildenden, Dalben gelenkig und begrenzt verschiebbar abgestützt und aus mehreren durch Gelenke verbundenen Abschnitten zusammeiigesetzt, welche die Pfähle gruppenweise zusammenf assen.
• Die fortschrittliche Bedeutung dieser Anordnung besteht darin, daß die elastische Nachgiebigkeit der Leitwand. gegen Schiffsstöße wesentlich erhöht und fiber die ganze Länge der Leitwand in allen Punkten der Schiff sberührung ein annähernd gleiches Arb#eitsvermögen bei etwa gleicher Kraftaufnahnie und annähernd gleicher Federkonstanten erzielt wird. Infolge der gelenkigenUnterteilung der die Rammpfähle verbindenden Längsholme können sich die Längsholmahschnitte unter der Wirkung eines Schiffsstoßes winklig zueinander einstellen, wodurch sich ein kettenlinienartiger Verlauf der Holme ergibt mit der Wirkung, daß die Ausweichbewegung der jeweils be,-aufschlagten Längsholmabschnitte auf die durch die anschließenden Abschnitte zusammengefaßten kammpfähle in der Hauptsache durch Zugkräfte übertragen wird.
• Um ein übermäßiges Ausknicken der Hohn.-abschnitte an den Gelenkstellen bei starken Schiffsstößen züi vermeiden, empfiehlt es sich, den Gelenken elastische stählerne Dalben als Widerlager zuzuordneu, mit denen die gelenkig verbundenen Enden der Holmabschnitte nach einer gewissen Durchbiegung der benachbarten Ranimpfähle in Eingriff kommen. Statt dessen oder zusätzlich können die Abschnitte der Längsholme an ihren Enden mit die gegenseitige Winkelbewegting der Abschnitte kniegelenkartig begrenzenden Anschlagflächen versehen sein.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ansicht und Abb. 2 eine Draufsicht der Leitwand.
• Die Leitwand besteht im wesentlichen aus zwei die Enden der Leitwand bildenden siebenpfähligen elastischen stählernen Dalben 1, 2, ferner aus einer zwisehen diesen Da,lben angeordneten Reihe frei stehend gerammter, aus Stahlrohren bestehender Pfähle 3 und mehreren die Pfähle in der Nähe der oberen Enden miteinander und mit den Dalben 1, 2 verbindenden Längsholmen, von denen jeder aus mehreren durch Gelenke 4 miteinander verbundenen Abschnitten 5, 6 zusammengesetzt ist. Die an den Dalben 1, 2 angreifenden Abschnitte der Längshohne sind mit Längsschlitzen 7 versehen, die mit an den Dalben. angeordneten senkrechten Gelenkzapfen 8 zusammenwirken. An den gelenkig verbundenen Enden der Holmabschnitte 5, 6 sind Anschlagflächen 9 vorgesehen, welehe bei der durch einen Schiffsstoß verursachten gegenseitigen Winkelbewegung der Ab- schnitte zur Begrenzung dieser MTin1,-elbewegung kniegelenkartig zusammenwirken. Den Gelenken 4 sind elastische stählerne D,alben, 10 als Widerlager zugeordnet, und zwar zweckmäßig in einem gewissen Abstand, so daß die Gelenke mit diesen Dalben nach einer gewissen Durchbiegung der benachbarten Rammpfähle in Eingriff kommen.

Claims (2)

1. PATENTANSPROCHE: 1. Leitwind für Schiffe mit zwei die Enden der Leitwand bildenden stählernen Dalben und einer zwischen diesen Dalben angeordneten Reihe frei steliend gerammter, vorzugsweise aus Stahlroh,ren hestehender Pfähle, welche in der Nähe der oberen Enden mittels eines Längsholmes oder mehrerer übereinander angeordneter Längshohne miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme gegen die die Enden der Leitwand. hildenden Dalben gelenkig und begrenzt verschiebbar abgestützt und aus mehreren durch Gelenke verbundenen Abschnitten zusammengesetzt sind, we.Iche die Pfiffile gruppenweise zusammenfassen.
2. 2. Leitwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Gelenken der Längsholme elar stische stählerne Dalben als Widerlager zugeordneit sind. 3. Leitwand nach den Ansprüchen 1 und 2, da.-durch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Längsholme an ihren Eriden mit die gegenseitige Winkelbewegung der Abschnitte kniegelenkartig begrenzenden Anschlagflächen versehen sind.