DE1126910B - Aus mehreren Einzelschuessen loesbar zusammengesetzter Schrankenbaum - Google Patents

Aus mehreren Einzelschuessen loesbar zusammengesetzter Schrankenbaum

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Publication number
DE1126910B
DE1126910B DED29918A DED0029918A DE1126910B DE 1126910 B DE1126910 B DE 1126910B DE D29918 A DED29918 A DE D29918A DE D0029918 A DED0029918 A DE D0029918A DE 1126910 B DE1126910 B DE 1126910B
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DE
Germany
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barrier boom
tree
tension
rods
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Pending
Application number
DED29918A
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English (en)
Inventor
Max Wittmaack
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Aus mehreren Einzelschüssen lösbar zusammengesetzter Schrankenbaum Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Einzelschüssen zusammengesetzten Schrankenbaum.
  • Der Schrankenbaum wird in der Regel aus einem Rohr, das sich nach der Spitze hin verjüngt, gefertigt. Er wird aus Rohrstücken, Baumschüsse genannt, auf die geforderte Länge zusammengeschweißt. Die Baumschüsse haben an beiden Enden verschiedene Durchmesser. Die Wandstärke der Baumschüsse nimmt in der Regel nach der Baumspitze hin ab. Der bekannte Schrankenbaum wird demnach aus Teilen zusammengefügt, die unter sich alle verschieden sind. Das Zusammenschweißen der Schüsse an der Verwendungsstelle ist unwirtschaftlich, daher nicht üblich, weil die Arbeit nur von eingeübten Spezialkräften unter Benutzung von bestimmten Vorrichtungen ausgeführt werden kann.
  • Ein Schrankenbaum dieser bekannten Bauform muß als äußerst sperriges Gut in der vorgesehenen Länge von der Werkstatt zur Verwendungsstelle befördert werden. Die Beförderung von sperrigen Gütern ist aber teuer und umständlich.
  • Schrankenbäume anderer bekannter Konstruktionen haben ähnliche mangelhafte Eigenschaften.
  • Bei dem täglich zunehmenden Kraftwagenverkehr häufen sich die Schrankenbaumbeschädigungen durch Anfahren immer mehr. Selbst ein leicht beschädigter Schrankenbaum läßt sich an Ort und Stelle nur selten wieder herstellen, weil Knicke oder Dellen sich ohne Zerschneiden des Baumes nicht beseitigen lassen. Jede Wiederherstellung eines beschädigten Schrankenbaumes ist also unverhältnismäßig teuer wegen der damit verbundenen Beförderungskosten.
  • Die Schrankenbäume sind aus dünnem Stahlblech gefertigt. Sie verlangen daher einen guten Oberflächenschutz gegen Verrostung, wenn eine lange Lebensdauer erwartet werden soll. Die Feuerverzinkung gilt als guter Oberflächenschutz. Sie läßt sich bei dieser Konstruktion nicht oder nur äußerst schwierig vornehmen, einmal weil der Baum sperrig ist, zum andern würde sich der Baum durch Wärmespannungen verziehen und krumm werden.
  • Eine andere bekannte Ausführung besteht darin, daß als tragendes und statisches Bauelement eine Rohrseele vorgesehen ist, auf deren Länge mehrere Tragkörper verteilt sind, die auf gegenüberliegenden Seiten durch Verkleidungsbleche verbunden sind. Durch das aus Rohrseele und Tragkörper bestehende Gerüst wird in Verbindung mit den Verkleidungsblechen ein völlig starres und verwindungsfreies Kastenprofil gewonnen, und auch die einzelnen Baumschüsse sind in sich biegungsfest. Diese Konstruktion hat aber den Nachteil, daß bei Schrankenbaumbeschädigungen durch Anfahren in den seltensten Fällen der beschädigte Schrankenbaum an Ort und Stelle wieder instand gesetzt werden kann, da Knicke oder Dellen ohne Zerschneiden des Baumes sich nicht beseitigen lassen. Da der Schrankenbaum, als Ganzes gesehen, eine starre Konstruktion darstellt, wird beim Auffahren durch Kraftfahrzeuge stets der ganze Baum beschädigt werden. Jede Wiederherstellung des beschädigten Schrankenbaumes ist daher unverhältnismäßig teuer und nimmt viel Zeit in Anspruch.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein Schrankenbaum, bei dem die aufgeführten Unzulänglichkeiten und Mängel behoben werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schrankenbaum aus im äußeren Profil einander gleichen und unter sich austauschbaren Stäben und einander gleichen und unter sich austauschbaren Knoten ohne Schraub-, Niet-, Schweiß- oder Lötverbindung zusammengesteckt ist, und daß die zusammengesteckten Teile durch ein oder mehrere Drahtseile oder Spanndrähte oder sonstige Zugelemente, die über alle, mindestens aber über mehrere Knoten reichen, zusammengepreßt werden. Als Stäbe werden zweckmäßig Rohrstäbe mit kreisförmigem oder sonstigem Querschnitt genommen. Es können auch andere Profile verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Knoten 2 sind so ausgebildet, daß sie die Längs-und Querverbindung der Stäbe 1 in bestimmten Abständen im Baum herstellen. Die Anzahl der über dem Querschnitt verteilten Stäbe kann beliebig sein. Ebenso ist die Anzahl der gewählten Spanndrähte 3 beliebig. Einige von vielen Möglichkeiten sind in Abb. 2 angedeutet.
  • Wie insbesondere die Abb. 1 und 3 zeigen, erhält der aus Stäben und Knoten einfach zusammengesteckte Schrankenbaum ohne Schraub-, Niet-, Schweiß-oder Lötverbindung zwischen Stab und Knoten seine Festigkeit und Tragfähigkeit dadurch, daß zwischen den Enden des Baumes ein oder mehrere Drahtseile oder Spanndrähte 3 oder sonstige Zugelemente gespannt werden, die die Knoten und Stäbe in der Längsrichtung zusammenpressen.
  • Zur Erhöhung der Stabilität und Steifigkeit können die Spanndrähte an mehreren Punkten ihrer Länge so geführt werden, daß, im Querschnitt gesehen, die vorgegebenen Abstände zwischen den Stäben nicht verändert werden, wenn sich der Baum durchbiegt. Die Einhaltung der Abstände wird bei der Erfindung dadurch sichergestellt, daß die Spanndrähte durch Bohrungen oder Ösen in oder an dem Knoten geführt werden.
  • Der Schrankenbaum nach dieser Erfindung läßt sich, abgesehen von den Endstücken, aus nur zwei verschiedenen, sich immer wiederholenden kurzen Bauteilen zu jeder beliebigen Länge an der Verwendungsstelle durch ungeübte Kräfte zusammenbauen. Die mögliche Länge wird nur begrenzt durch die zulässige Materialbeanspruchung.
  • Auffahrende Kraftwagen beschädigen nur wenige Stäbe und Knoten, die schnell an Ort und Stelle ausgewechselt werden können. Stäbe und Knoten aus Stahl lassen sich leicht mit einer Feuerverzinkung versehen. Der zusammengesteckte Baum kann also einen guten Oberflächenschutz erhalten.
  • Sobald nur ein Stab geknickt ist, verliert der Baum seine Steifigkeit, weil das Drahtseil seine Vorspannung verliert. Der Baum zerfällt mehr oder weniger in seine Einzelteile und kann keine Gleisfahrzeuge gefährden.
  • Der so gefertigte Baum bietet dem Straßenbenutzer allerdings nur eine geringe Sichtfläche. Es können an den Stäben oder Spanndrähten zusätzlich Sichtflächen 4 angebracht werden. Um den Winddruck auf diese zusätzlichen Sichtflächen zu mindern, werden sie nur einseitig so an den Stäben oder Seilen befestigt, daß bei senkrecht stehendem Baum sie sich wie Windfahnen aus dem Winde drehen und so dem Wind keine Angriffsflächen bieten. Die Beanspruchung des Baumes durch Winddruck wird dadurch erheblich vermindert. Bei waagerecht liegendem Baum hängen die Sichtflächen durch Eigen- oder Zusatzgewichte senkrecht. Die Sichtfläche ist dann vorwiegend dem Straßenbenutzer zugewendet (Abb. 3).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus mehreren Einzelschüssen lösbar zusammengesetzter Schrankenbaum, dadurch gekennzeichnet, daß er aus im äußeren Profil einander gleichen und unter sich austauschbaren Stäben (1) und einander gleichen und unter sich austauschbaren Knoten (2) ohne Schraub-, Niet-, Schweiß-oder Lötverbindung zusammengesteckt ist und daß die zusammengesteckten Teile durch ein oder mehrere Drahtseile oder Spanndrähte (3) oder sonstige Zugelemente, die über alle, mindestens aber über mehrere Knoten reichen, zusammengepreßt werden (Abb. 1).
  2. 2. Schrankenbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseile oder Spanndrähte (3) so in oder neben den Knoten (2) geführt werden, daß eine wesentliche Veränderung des vorgegebenen Abstandes derselben von den Stäben (1) verhindert wird (Abb. 2).
  3. 3. Schrankenbaum nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stäben (1) oder Spannseilen oder Spanndrähten (3) Sichtflächen (4) beweglich angebracht sind (Abb. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1023 789.
DED29918A 1959-01-31 1959-01-31 Aus mehreren Einzelschuessen loesbar zusammengesetzter Schrankenbaum Pending DE1126910B (de)

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ID=7040282

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DE (1) DE1126910B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3994457A (en) * 1975-07-28 1976-11-30 National Foundry Sand Company Crossing gate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3994457A (en) * 1975-07-28 1976-11-30 National Foundry Sand Company Crossing gate

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