DE1054260B - Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug - Google Patents

Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug

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Publication number
DE1054260B
DE1054260B DER18174A DER0018174A DE1054260B DE 1054260 B DE1054260 B DE 1054260B DE R18174 A DER18174 A DE R18174A DE R0018174 A DER0018174 A DE R0018174A DE 1054260 B DE1054260 B DE 1054260B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
rope
cable
pulley
terrain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER18174A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Caflisch
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1054260B publication Critical patent/DE1054260B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
    • A01B3/70Systems with one engine for working uphill

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug, welches insbesondere für die Bearbeitung und das Befahren von Berghängen geeignet ist. Die Bearbeitung und das Befahren von hängigem Gelände ist eine Aufgabe, die trotz verschiedener diesbezüglicher Vorschläge bis heute nur teilweise und unbefriedigend gelöst ist. Es soll daher ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug angegeben werden, bei welchem das Problem der Bearbeitung und des Befahrens von hängigem Gelände in einem Umfang gelöst ist, der technisch wünschbar und kostenmäßig für den in Frage kommenden Kreis der Benutzer zulässig ist.
Es sind bereits Motorpflüge bekannt, bei denen mittels eines auf dem Pflug angeordneten Motors entweder ein den Pflug bewegendes Windwerk oder die Räder angetrieben werden, wozu eine entsprechende Umschaltvorrichtung vorgesehen ist. Bei den bekannten Geräten ist das Zugseil unmittelbar an die Seiltrommel herangeführt. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Art der Seilführung wesentlich zu verbessern und dadurch für den praktischen Betrieb Vorteile zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird bei einem landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug mit Antriebsmotor, Lenkvorrichtung und Fahrersitz, bei dem der Antriebsmotor wahlweise entweder auf die Räder des Fahrzeuges zu dessen Fortbewegung oder auf eine auf dem Fahrzeug angeordnete und mit diesem fest verbundene Seilzugvorrichtung umschaltbar ist, die durch Aufwickeln des im Gelände verankerten Zugseiles das Fahrzeug fortbewegt, ein Umlenkrollenpaar für das Zugseil nahe dem Schwerpunkt des Fahrzeuges angeordnet und das mit seinem äußeren Ende im Gelände verankerte Seil über dieses Umlenkrollenpaar zur Seilaufwickeltrommel geführt. Durch die Anordnung eines Umlenkrollenpaares in der Nähe des Fahrzeugschwerpunktes ergibt sich der Vorteil, daß die Lenkung des Fahrzeuges möglichst wenig durch den Seilzug behindert und gleichzeitig die Gefahr des Umkippens verringert wird. Es wird daher möglich, im Seilzuggerät das Fahrzeug innerhalb eines verhältnismäßig weiten Bereiches durch Betätigung der Steuervorrichtung zu lenken; der Winkel zwischen der Richtung des Zugseiles einerseits und der durch die Stellung der Vorderräder bestimmten Fahrtrichtung andererseits kann viel größer gewählt werden, als wenn die vom Zugseil ausgeübten Kräfte nicht nahe dem Schwerpunkt, sondern an einer vom Schwerpunkt weiter ab liegenden Stelle auf das Fahrzeug selbst einwirken würden.
Es ist zweckmäßig, in verhältnismäßig großer Entfernung von der Seiltrommel, vorzugsweise an der Hinterachsbrücke, eine Umlenkrolle für das Zugseil .
Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug
Anmelder:
Alfred Caflischr Zürich,
und Hans Merk, Dietikon, Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr. F. Koch, Rechtsamvalt1
Darmstadt, Bismarckstr. 18
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 22. Januar, 18. Juni und 21. September 1955
Alfred Caflisch, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
anzuordnen und das im Gelände verankerte Seil von dem Umlenkrollenpaar aus über diese Umlenkrolle zur Seilaufwickeltrommel zu führen. Durch die Anordnung einer weiteren Umlenkrolle in der Nähe oder an der Hinterachsbrücke ergibt sich in besonderen Fällen noch eine verbesserte Wirkung.
Im nachstehenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur beschrieben.
Die Zeichnung zeigt, in teilweise schematischer Darstellung, die Draufsicht auf eine bewährte Ausführungsform der Erfindung. Hierbei sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt notwendigen Einzelheiten der besseren Ubersicht halber fortgelassen worden.
Das Fahrzeug besteht im wesentlichen aus einer Vorderachse 3, die den Motor und die Seilzugvorrichtung sowie die Lenkvorrichtung 7 trägt, und einer damit über einen ausziehbaren Rohrträger verbundenen Hinterachse 20. Der (in der Figur nicht besonders dargestellte) Motor bildet mit dem Getriebekasten einen Block 1, an dem die mittels Achsschenkeln 2 lenkbare Vorderachse 3 befestigt ist. Diese trägt ferner in Fahrtrichtung vorn die Seilzugtrommel 4 und hinten einen ausziehbaren Rohrträger 5, der in Längsachse drehbar ist. Der Rohrträger enthält eine gelenklose, ineinander verschiebbare Hinterachsantriebswelle 6. Die Lenkung des Fahrzeuges geschieht durch das Lenkrad 7 von einem durch gestrichelte Linien angedeuteten Fahrersitz 8 aus. In passender Ent-
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Claims (2)

fernung vom Fahrersitz sind Bedienungspedale 9 angeordnet. Mit dem Getriebekasten ist durch Haltearme 10 ein aufziehbarer Gerätetragbalken 11 verbunden, auf welchem die einzelnen Arbeitsgeräte, beispielsweise der in der Figur angedeutete Mähbalken 12, leicht befestigt werden können. Der Antrieb dieses Mähbalkens erfolgt vom Getriebe über eine hintere Motorzapfwelle 13. In der Nähe befindet sich ferner eine weitere Zapfwelle 14, welche als Wegzapfwelle ausgelegt ist. Die Seiltrommel 4 wird über eine vordere wegabhängige Zapfwelle 16 angetrieben und ist mit einer Bremsvorrichtung versehen, die im vorliegenden Fall am zweckmäßigsten als Bremsband ausgebildet ist. Auf der Vorderseite des Getriebekastens befindet sich ferner eine motordrehzahlabhängige Zapfwelle 15. Von der Seiltrommel 4 aus wird das Zugseil 17 nach der am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges befindlichen Umlenkrolle 18 geführt, von dort wird es umgeleitet und zu zwei in der Nähe des Fahrzeugschwerpunktes befindlichen weiteren Umlenkrollen 19 geführt und von diesen schließlich zu dem im Gelände verankerten (in der Figur nicht dargestellten) Seilanker. Die neben dem Seil gezeichneten Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung des Seiles beim Aufwickeln des Seiles, also bei der durch Seilzug bewirkten Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges. Am hinteren Ende des teleskopartigen Rohrträgers ist die Hinterachse 20 befestigt, die über ein Differential 21 angetrieben wird. In der Mitte der Hinterachsbrücke ist ferner eine sogenannte hintere Zugvorrichtung 22 angebracht, die — wie in der Figur angedeutet — in mehreren Stellungen fixiert werden kann. Sie dient beispielsweise zum Anhängen von Fahrzeugen. Patentansprüche:
1. Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug mit Antriebsmotor, Lenkvorrichtung und Fahrersitz, bei dem der Antriebsmotor wahlweise entweder auf
ίο die Räder des Fahrzeuges zu dessen Fortbewegung oder auf eine auf dem Fahrzeug angeordnete und mit diesem fest verbundene Seilzugvorrichtung umschaltbar ist, die durch Aufwickeln des im Gelände verankerten Zugseiles das Fahrzeug fortbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umlenkrollenpaar (19) für das Zugseil nahe dem Schwerpunkt des Fahrzeuges angeordnet und das mit seinem äußeren Ende im Gelände verankerte Seil über dieses Umlenkrollenpaar zur Seilaufwickeltrommel (4) geführt ist.
2. Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in verhältnismäßig großer Entfernung von der Seiltrommel (4), vorzugsweise an der Hinterachsbrücke (20), eine Umlenkrolle (18) für das Zugseil angeordnet ist und das im Gelände verankerte Seil von dem Umlenkrollenpaar (19) aus über diese Umlenkrolle (18) zur Seilaufwickeltrommel (4) geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 169 832, 802 608,
073.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 788/100 3.59
DER18174A 1955-01-22 1956-01-23 Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug Pending DE1054260B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1054260X 1955-01-22

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DE1054260B true DE1054260B (de) 1959-04-02

Family

ID=4555008

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DER18174A Pending DE1054260B (de) 1955-01-22 1956-01-23 Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2220641A1 (de) * 1971-05-19 1972-11-30 Caterpillar Tractor Co Halterungsrolle

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE169832C (de) *
DE802608C (de) * 1948-12-31 1951-02-15 Walter Gutbrod Fahrzeug fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE859073C (de) * 1941-02-26 1952-12-11 Frieda Arens Schlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke, mit veraenderlichem Radstand

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