DE1054146B - Anordnung zur Steuerung von mehreren parallel geschalteten Stellgliedern - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von mehreren parallel geschalteten Stellgliedern

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DE1054146B
DE1054146B DES29887A DES0029887A DE1054146B DE 1054146 B DE1054146 B DE 1054146B DE S29887 A DES29887 A DE S29887A DE S0029887 A DES0029887 A DE S0029887A DE 1054146 B DE1054146 B DE 1054146B
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DE
Germany
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control
valves
valve
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Pending
Application number
DES29887A
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English (en)
Inventor
Dr Franz Fischer
Heinz Rott
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1054146B publication Critical patent/DE1054146B/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/07Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)

Description

DEUTSCHES
INTERNATIONALE KL.
PATENTAMT GO5f;g
S 29887 VIIIb/21 c
ANMELDETAG: 22. AUGUST 1952
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
DND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT:
2.APRIL 1959
Die Erfindung- bezieht sidi auf eine Steuerung von mehreren parallel geschalteten Stellgliedern, z. B. Ventilen, die nach einem bestimmten Programm nacheinander betätigt werden sollen, aber auch von Hand programmwidrig betätigt werden können, wobei die Lage jedes einzelnen Stellgliedes durch den Endstellungen zugeordnete Endschalter bestimmt ist.
Derartige Steuerungen werden meist von einer Zentrale aus bedient, wobei insbesondere für den Notfall zusätzlich eine Verstellung von Hand möglich sein muß. Vor allem durch diese zusätzliche Einstellmöglichkeit von Hand kann leicht die vorgeschriebene Folge der parallel arbeitenden Stellglieder gestört werden. Jeder weitere Befehl, der von der Zentrale dann gegeben wird, würde sich im falschen Sinne auswirken, so daß-ein normales Arbeiten nur schwierig wieder zu erreichen ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Steuerung von mehreren parallel geschalteten, in vorgeschriebener Folge arbeitenden Stellgliedern zu schaffen, bei denen der Verstellvorgang aus jeder denkbaren Fehlstellung auf kürzestem Wege in eine der vorgeschriebenen Folge angepaßte Stellung gebracht werden kann. Dieses wird bei einer Steuerung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das jedem Stellglied zugeordnete Steuergerät, z. B. ein magnetisch betätigter Schalter, über je drei von den Endschaltern jedes einzelnen Stellgerätes beaufschlagte Steuerleitungeu mit dem Geber derart verbunden ist, daß eine Fortschaltung des Programms nur bei folgerichtiger Stellung der vorhergehenden Pragrammstufen möglich ist.
Unabhängig von der Zahl der parallel geschalteten Stellglieder wird dadurch jederzeit nach wenigen Schaltbefehlen, von der Lage der Stellglieder gesteuert, die vorgeschriebene Folge wiederhergestellt, ohne daß ein besonders hober Aufwand an Steuerleitungen und Geräten notwendig ist.
Zur Erläuterung des der Steuerung gemäß der Erfindung zugrunde liegenden Problems sind in Fig. 1 suhematisch öffnungs- und Schließvorgänge von vier parallel arbeitenden Stellgliedern, die im Beispiel als Ventile angenommen sind, dargestellt. Vbraussetzungsgemäß können die Ventile I bis IV sowohl durch Fernsteuerung als auch von Hand betätigt +5 werden. Es soll in jedem Fall sichergestellt sein, daß bei beliebigem Eingriff in die Steuerung von Hand bei Aufschaltung der Fernbetätigung rasch die vorgeschriebene Steuerfalge wiederhergestellt wird.
Die Schaltpunkte 1 bis 7 zeigen einen programmmäßig verlaufenden öffnungsVorgang, bei dem zuerst das Ventil I, daran anschließend das Ventil II und schließlich das Ventil III geöffnet wird. Die Schaltpunkte 8 bis 10 zeigen, ausgehend von der nach dem Anordnung zur Steuerung
von mehreren parallel geschalteten
Stellgliedern
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesells ctiaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr. Franz Fischer und Heinz Rott, Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
Punkt 7 erreichten Lage, einen Schließ Vorgang, der mit einem TeilabschlufJ des Ventils II endet.
Mit Schaltpunkt 11 ist ein Betriebszustand dargestellt, der durch einen willkürlichien Eingriff von Hand erzeugt wurde. Das Ventil III ist entgegen der zwangläufigen Steuerung· ganz und das Ventil IV teilweise geöffnet. Wird nunmehr ein automatischer Steuerbefehl im Sinne einer Ventilöffnung gegeben, so- bleiben, wie sich aus den Schaltpunkten. 12 bis 14 ergibt, die Ventile III und IV unverändert stehen; lediglich das Ventil II wird zusätzlich geöffnet. Wird nun über die Femsteuereinrichtung ein Signal gegeben, das die Ventile im Sinne von Schließen beaufschlagt, so zeigt sich entsprechend den Schaltpunkten 15 bis 17, daß zuerst das Ventil IV, dann das Ventil III geschlossen wird, während das Ventil II in der nach Punkt 14 erreichten Lage stehenbleibt. Bei einem daran anschließenden Öffnungsvorgang (Schaltpunkt 18 bis 20) ist die ordnungsgemäße Reihenfolge wiederhergestellt.
Die Fig. 2 zeigt die elektrische Schaltung für eine Steuerung nach Fig. 1, also für vier Geräte. Es sei angenommen, daß die Betätigung der Ventile I bis IV durch die zugehörigen Schalter S1 bis Si erfolgt, und zwar sowohl im Sinne von Öffnen als auch im Sinne von Schließen. Die Schalter S1 bis 6*4 sind mit den drei Steuerleitungen A, Z und O verbunden. Es sei angenommen, daß über die Sfeuerleitung A das Öffnungskommando und über die Sfeuerleitung Z das Schließkommando gegeben wind. Zu jedem Ventil gehören zwei Endschalter mit entsprechenden Kon^ takten. Die Zahl der einzelnen Kontaktelememte
809 788/269

Claims (2)

richtet sich nach der Zahl der zu -steuernden Geräte. So muß, wie aus der Zeichnung ersichtlich, bei einer Vierfachsteuerung jeder Kontakt vierfach vorhanden sein. Die Umschaltung der ^!-Kontakte erfolgt in der Öffnungs-Endstellung, während die Umschaltung der Z-Kontakte entsprechend in der Zu-Endstellung erfolgt. Es sei angenommen, daß sämtliche Ventile geschlossen sind. Wird auf die Steuerleitung A ein Steuerkommando' im Sinne von Öffnen gegeben, so wird der Schalter S1 erregt, denn der Stromkreis von A über A1, S1 und Z1 ist nach O geschlossen. Kurz nach dem Anlauf des Ventils I, also nach dem Verlassen der Endstelluing, ist der Schalter Z1 in die andere Lage umgeschaltet worden, während der Schalter A1 erst umgeschaltet wird, wenn das Ventil I vollständig geöffnet ist. Zwischen der Steuerleitung A und der Steuerleitung Z liegt Spannung, so daß der Schalter ^1 angeschaltet bleibt. Diese Spannungshaltung kann z. B. dadurch erreicht werden, daß mit dem Aufschalten einer der Steuerleitungen auf Spannung die andere Steuerleitung auf Nullpotential gelegt wird. Der Schalter S2 ist nunmehr über die Kontakte A1, Α., und Z2 an Spannung gelegt. Gleiches gilt auch für die Ventile III und TV. Wird ein Schließkommando gegeben, so wird in jedem Fall zuerst das in geöffneter Lage stehende Ventil geschlossen werden, das in der Öffnungsfolge an letzter Stelle steht. Im Ausführungsbeispiel ist dies dadurch sichergestellt, daß nur bei vollständig geschlossenem Ventil die zugehörigen Z-Kontakte von der Z-Steuerleitung auf die Nulleitung umgesohaltet werden. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind, wie bereits ausgeführt, sämtliche Ventile vollkommen geschlossen, so daß kein Schließkommando auf die Ventile gegeben werden kann. Aus der Anordnung der Stromkreise ist zu ersehen, daß bei willkürlicher Veränderung des Programmablaufes durch manuelles Verstellen eines Ventils die Steuerstromkreise durch die Endschalter so verriegelt werden, daß bei Aufschaltung der Fernsteuerung die vorgegebene Steuerfolge schnellstens wieder hergestellt wird. Es sei angenommen, daß sämtliche Ventile geschlossen sind. Würde nun das Ventil III von Hand ganz oder teilweise geöffnet, und dann ein Steuerbefehl zur Öffnung der Ventile gegeben, sobleibt das Ventil III in der eingestellten Lage, bis die Ventilell und III geöffnet haben. Bei Aufschaltung eines Schließbefehls würde dagegen das Ventil III sofort schließen. sowohl ein Öffnungs- als auch ein Schließ- Die Fig. 3" der Zeichnung zeigt den Stromkreis für die beliebige Zahl von Ventilen. Diese Stromkreise sind analog dem speziellen Beispiel für vier Ventile aufgebaut, wobei jeweils jeder Endschalter eines der Geräte den eigenen Steuerstromkreis unterbricht und den Stromkreis der naohfolgenden bzw. vorhergehenden Kreise vorbereitet derart, daß nach dem Unterbrechen des eigenen Kreises der nächstfolgende Stromkreis zur Ausführung des Kommandos herangezogen wird. So kann beispielsweise ein Kommando »Auf« an das Gerät Sx nur dann gegeben werden, wenn sämtliche Schalter A1 bis AK_1 bereits geschlossen haben, so> daß die Kontakte nach rechts gelegt sind. Die gezeichnete Stellung der Endschalterelemente A1 bis An und Z1 bis Zn setzt voraus, daß sämtliche Ventile teilweise geöffnet sind. Die Steuerung ist deshalb bereit, kommandO' aufzunehmen. Bei geringer Zahl von Geräten können hierbei Endschalter mit entsprechender Kontaktzahl verwendet werden. Überschreitet die Gerätezahl die Anzahl drei, so empfiehlt es sich, Relais zu verwenden, die von den Endschaltern gesteuert werden. Patentansprüche:
1. Anordnung zur Steuerung von mehreren parallel geschalteten Stellgliedern, die nach einem bestimmten Programm nacheinander betätigt werden sollen, aber auch von Hand programmwidrig betätigt werden können, wobei die Lage jedes einzelnen Stellgliedes durch den Endstellungen zugeordnete Endschalter bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das jedem Stellglied zugeordnete Steuergerät über je drei von den Endschaltern jedes einzelnen Stellgerätes beaufschlagte Steuerleitungen mit dem Geber derart verbunden ist, daß eine Fortschaltung des Programms nur bei folgerichtiger Stellung der vorhergehenden Programmstufen möglich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der in den jedem Steuergerät zugehörigen Steuerleitungen liegenden Endschalterkontakte um Eins größer ist als die Summe der Stellglieder.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 734551.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 889 029.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809· 788ffi6S 3.59
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734551C (de) * 1937-11-05 1943-04-19 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Anlassen mehrerer Elektromotoren
DE889029C (de) * 1944-04-22 1953-09-07 Brown Einrichtung zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Anlassen und Stillsetzen mehrerer Elektromotoren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734551C (de) * 1937-11-05 1943-04-19 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Anlassen mehrerer Elektromotoren
DE889029C (de) * 1944-04-22 1953-09-07 Brown Einrichtung zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Anlassen und Stillsetzen mehrerer Elektromotoren

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