DE1053944B - Entlueftungsvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer Schmieroelbehaelter von Flugzeugen - Google Patents

Entlueftungsvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer Schmieroelbehaelter von Flugzeugen

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DE1053944B
DE1053944B DEO5195A DEO0005195A DE1053944B DE 1053944 B DE1053944 B DE 1053944B DE O5195 A DEO5195 A DE O5195A DE O0005195 A DEO0005195 A DE O0005195A DE 1053944 B DE1053944 B DE 1053944B
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DE
Germany
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valve housing
line
valve
bore
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Application number
DEO5195A
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Inventor
William Harold Simcock
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HER MAJESTY QUEEN
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HER MAJESTY QUEEN
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks
    • B64D37/14Filling or emptying
    • B64D37/20Emptying systems
    • B64D37/22Emptying systems facilitating emptying in any position of tank

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Entlüftungsvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Schmierölbehälter von Flugzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlüftungsvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für in Flugzeugen angeordnete Schmierölbehälter.
  • Damit beim Entleeren und Füllen stets ein gleichmäßiger Druck, vorzugsweise der äußere Luftdruck, im Behälter vorhanden ist, ist es üblich, Flüssigkeitsbehälter in Flugzeugen mit einer oberen Entlüftungsöffnung zu versehen, durch die die im Behälter befindliche Luft beim Füllen entweichen und außerdem auch Luft in den Behälter eindringen kann, wenn die Flüssigkeit daraus entnommen wird. Treten bei Flugzeugen Flugbedingungen auf, bei denen die Flüssigkeitsbehälter umgekehrt werden, z. B. bei zeitweiligem Flug in Rückenlage, so ist eine derartige Entlüftungsöffnung nicht verwendbar, weil die Flüssigkeit dann entweder durch die Entlüftungsöffnung ausläuft oder die Öffnung versperrt, wie dies bei zähflüssigem Schmieröl der Fall sein kann.
  • Für Brennstoffbehälter von Flugzeugen, die im Schrägflug beim Starten und Landen starken Kippbewegungen unterworfen sind, ist es bekannt, :den Behälter mit einem fest angebrachten Ventilgehäuse zu versehen, das eine Entnahmeleitung aufweist und durch zwei an gegenüberliegenden Seiten koaxial in das Ventilgehäuse einmündende Zuführungsleitungen mit dem Brennstoffbehälter verbunden ist, wobei die eine Zuführungsleitung an einer oberen, die andere an einer unteren Stelle in den Brennstoffbehälter einmündet und das Ventilgehäuse zwei dieser Leitungen zugeordnete, unter Schwerewirkung frei verstellbare Verschlußkörper enthält, die in gewendeten Kippstellungen abwechselnd eine der Verbindungsleitungen mit der gemeinsamen Brennstoffentnahmeleitung verbindet und die andere Verbindungsleitung zum Behälter verschließt. Das Ventilgehäuse hat hierbei die Aufgabe, in jeder der unterschiedlichen Kippstellungen des Behälters eine Verbindung der Brennstoffentnahmeleitung mit der tiefst gelegenen Stelle des Brennstoffbehälters zu sichern, damit der Brennstoff bei jeder Kippstellung des Behälters sicher abgesaugt werden kann. Zur Entlüftung des Behälters ist diese Anordnung nicht geeignet, weil die obere, vom Brennstoff nicht berührte Verbindungsleitung am Ventilgehäuse verschlossen sein muß, da sonst statt des Brennstoffes Luft in die Brennstoffleitung eingesaugt wird.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, durch eine Ventilanordnung gleicher oder ähnlicher Art dafür zu sorgen, daß in gewendeten Stellungen von Behältern, insbesondere von Schmierölbehältern in Flugzeugen, für eine einwandfreie Entlüftung durch offene Auslässe gesorgt ist, die nicht vom Behälterinhalt verschlossen werden können und einen leichten und ausreichenden Luftdurchlaß bei geringem Luftdruck gewährleisten. Hierfür wird gleichfalls ein mit dem Behälter fest verbundenes Ventilgehäuse verwendet, das einen unter Schwerewirkung frei verstellbaren Verschlußkörper enthält und zwei an gegenüberliegenden Stellen in den Behälter einmündende Leitungen in gewendeten Stellungen des Behälters abwechselnd mit einer an das Ventilgehäuse sich anschließenden dritten Leitung verbindet. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die das Ventilgehäuse mit dem Behälter verbindenden Leitungen aus Entlüftungsleitungen bestehen, von denen die eine in den oberen, die andere in :den unteren Teil des geschlossenen Behälters einmündet, und die mit dem Ventilgehäuse derart verbunden sind, daß bei Umkehrung des Behälters jeweils die oben in den Behälter einmündende Verbindungsleitung eine offene Leitungsverbindung mit der dritten, als Entlüftungsleitung dienenden Leitung des Ventilgehäuses aufweist, mindestens in einer Umkehrstellung aber die dann untenliegende Verbindungsleitung durch den verstellbaren Verschlußkörper des Ventilgehäuses verschlossen ist.
  • Um eine konstruktiv einfache Ausführung des Ventilgehäuses zu erreichen und dafür zu sorgen, daß beim Wenden des Behälters möglichst wenig Öl durch die Entlüftungsleitung abtropfen kann, weist das Ventilgehäuse zweckmäßig zwei nebeneinanderliegende parallele Bohrungen auf, die an einem Ende, z. B. durch eine Querbohrung, mit der Entlüftungsleitung des Ventilgehäuses in offener Verbindung stehen und mit ihren anderen Enden je an eine der Entlüftungsleitungen des Behälters angeschlossen sind, wobei eine dieser Bohrungen den unter Schwerewirkung frei verstellbaren Ventilkörper enthält, der in aufrechter Stellung des Behälters die Verbindung zwischen der Entlüftungsleitung des Ventilgehäuses und der in diese Bohrung einmündenden Verbindungsleitung zum Behälter freigibt, sie aber in der gewendeten Stellung des Behälters verschließt. Die andere Verbindungsleitung steht dann zwar mit der Entlüftungsleitung des Ventilgehäuses in offener Verbindung, ist in der normalen Stellung des Behälters aber durch die Flüssigkeit verschlossen, so daß kein zusätzlicher Ventilverschluß erforderlich ist, womit sich das Ventilgehäuse vereinfacht.
  • Das in der einen Parallelbohrung des Ventilgehäuses angeordnete Ventil besteht zweckmäßig aus einem an sich bekannten Kugelventil, dessen Ventilkugel in der Parallelbohrung frei beweglich und dessen Sitzfläche zwischen dem quer zur Parallelbohrung liegenden Anschlußstutzen der zugeordneten Verbindungsleitung und der Entlüftungsleitung des Ventilgehäuses angeordnet ist.
  • Damit in geneigten Kippstellungen des Behälters ein gleichzeitiger Verschluß beider Entlüftungsleitungen durch den Behälterinhalt vermieden wird, ist die Vorrichtung nach der Erfindung zweckmäßig so mit dem Behälter verbunden, daß das Ventilgehäuse in der normalen Grundstellung des Behälters mit senkrechter Lage der Parallelbohrungen oberhalb des Behälters liegt, die den V entilverschluß enthaltende Parallelbohrung des Ventilgehäuses an die in dieser Behälterstellung oben an einer Seite in den Behälter einmündende Verbindungsleitung, die andere Parallelbohrung an eine den Behälter außen U-förmig umschließende Verbindungsleitung angeschlossen ist, die an der gegenüberliegenden Seite in den Behälterboden einmündet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Anordnung und Ausführung der Entlüftungsvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der aufgeschnittenen Entlüftungsvorrichtung in aufrechter Lage und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zusammen mit dem Tank und den Verbindungsleitungen.
  • Die Entlüftungsvorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, das fest mit dem mit Flüssigkeit gefüllten Tank verbunden ist. Es enthält zwei parallele vertikale Bohrungen 3 und 4, die beide nach oben in eine horizontale Querbohrung 5 einmünden, an welche sich bei 6 eine nach außen führende Leitung 7 anschließt. In das untere Ende 8 der Bohrung 4 ist eine vom Boden des Tanks kommende Leitung 9 eingeschraubt, während die Bohrung 3 an ihrem unteren Ende 10 durch einen Schraubstopfen 11 abgeschlossen ist.
  • In der Bohrung 3 befindet sich frei beweglich eine Kugel 13, die sich in der aufrechten Stellung der Vorrichtung auf eine im unteren Ende der Bohrung 3 vorgesehene etwas gewölbte Platte 12 auflegt. In eine Seitenbohrung 14 dieser Bohrung, die oberhalb der in dieser Lage befindlichen Kugel einmündet, ist eine oben an den Tank angeschlossene Leitung 15 eingeschraubt. Oberhalb dieser Seitenbohrung befindet sich in der Bohrung 3 ein Sitz 16, auf den sich :die Kugel 13 auflegt, wenn sich :die ganze Vorrichtung in der umgekehrten Lage befindet. Auf diese Weise bildet die Bohrung 3 mit der Kugel 13 ein schwerkraftgesteuertes Mittel, das die oben an den Tank angeschlossene Leitung 15 von der nach außen führenden Leitung 7 abschließt.
  • Das Gehäuse 1 ist an den Tank 2 mittels Flanschen 17 befestigt, und zwar so, daß das Ende der Leitung 15 in der Nähe der oberen Wand 18 und das Ende der Leitung 9 in der Nähe des Bodens 19 des Tanks liegt.
  • Im Betrieb liegt bei aufrechter Lage der Vorrichtung die Kugel 13 auf der Platte 12, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Es ist daher möglich, den Tank durch die Leitung 15. die Bohrungen 3 und 5 und die Leitung 7 zu entlüften. Durch die Bohrung 4 kann in dieser aufrechten Lage keine Flüssigkeit aus dem Tank austreten.
  • Wird der Tank und die Entlüftungsvorrichtung in die umgekehrte Lage gebracht, so setzt sich die Kugel 13 auf den Sitz 16, wie dies in gestrichelten Linien bei 13a dargestellt ist, so daß die Leitung 15 von der Leitung 7 getrennt ist. In dieser Lage kann aber nun eine Entlüftung des Tanks durch die Leitung 9, die Bohrungen 4 und 5 sowie die Leitung 7 erfolgen.
  • Sowohl in der aufrechten als auch in der umgekehrten Lage des Tanks 2 kann durch das Gehäuse 1 also Luft in den Tank einströmen, wenn diesem Flüssigkeit entnommen wird, oder aus dem Tank ausströmen, wenn in diesen Flüssigkeit hineingepumpt wird, so wie dies beschrieben wurde.
  • In Fig. 2 ist das Gehäuse 1 außerhalb des Tanks 2 dargestellt. Es kann sich aber auch innerhalb des Tanks befinden. Für besondere Zwecke kann es vorteilhaft sein, die Bohrungen 3 und 4 mit gesonderten nach außen führenden Leitungen zu versehen, statt sie über eine gemeinsame Querbohrung 5 mit der Leitung 7 zu verbirnden. Die Entlüftungsvorrichtung ist vorzugsweise für Schmieröltanks von Flugzeugen bestimmt. Bei solchen Tanks saugt die Schmierölpumpe das Öl aus dem Tank, während eine andere Pumpe das Öl in denTank zurückfördert. Die Entlüftungsvorrichtung verhindert die Bildung eines Überdrucks in dem Tank, wenn die Rückförderpumpe mehr Öl fördert, als die Schmierölpumpe ansaugt, indem sie überschüssige Luft in jeder Lage des Flugzeuges entweichen läßt, und umgekehrt die Bildung eines Unterdrucks, wenn die Rückförderpumpe weniger Öl fördert, als die Schmierölpumpe ansaugt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Entlüftungsvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Schmierölbehälter von Flugzeugen, mit einem fest am Behälter angeordneten Ventilgehäuse, mit unter Schwerewirkung frei verstellbarem Verschlußkörper, das zwei an gegenüberliegenden Stellen in den Behälter einmündende Leitungen in gewendeten Stellungen des Behälters abwechselnd mit einer an das Ventilgehäuse sich anschließenden dritten Leitung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ventilgehäuse (1) mit dem Behälter (2) verbindenden Leitungen (9, 15) aus Entlüftungsleitungen bestehen, von denen die eine (15) in den oberen, die andere (9) in den unteren Teil des Behälters einmündet und die mit dem Ventilgehäuse derart verbunden sind, daß bei Umkehrung des Behälters jeweils die oben in den Behälter einmündende Verbindungsleitung eine offene Leitungsverbindung mit der dritten, als Entlüftungsleitung dienenden Leitung (7) des Ventilgehäuses aufweist, mindestens in einer Umkehrstellung aber die dann unterliegende Verbindungsleitung durch den verstellbaren Verschlußkörper (13) des Ventilgehäuses verschlossen ist.
  2. 2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) zwei nebeneinanderliegende parallele Bohrungen (3, 4) aufweist, die an einem Ende, z. B. durch eine Querbohrung (5), mit der Entlüftungsleitung (7) des Ventilgehäuses in offener Verbindung stehen und mit ihren anderen Enden je an eine der Entlüftungsleitungen (9, 15) des Behälters angeschlossen sind, wobei eine dieser Bohrungen (3) den unter Schwerewirkung frei verstellbaren Ventilkörper (13) enthält, der in aufrechter Stellung des Behälters die Verbindung zwischen der Entlüftungsleitung des Ventilgehäuses und der in diese Bohrung (3) einmündenden Verbindungsleitung (15) zum Behälter freigibt, sie aber in der gewendeten Stellung des Behälters verschließt.
  3. 3. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der einen Parallelbohrung (3) des Ventilgehäuses (1) angeordnete Ventil aus einem an sich bekannten Kugelventil besteht, dessen Ventilkugel (13) in der Parallelbohrung frei beweglich und dessen Sitzfläche (16) zwischen dem quer zur Parallelbohrung liegenden Anschlußstutzen der zugeordneten Verbindungsleitung (15) und der Entlüftungsleitung (7) des Ventilgehäuses angeordnet ist.
  4. 4. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) in der normalen Stellung des Behälters (2) mit senkrechter Lage der Parallelbohrungen (3, 4) oberhalb des Behälters angeordnet, die den Ventilverschluß (13, 16) enthaltende Parallelbohrung (3) des Ventilgehäuses an die in dieser Behälterstellung oben an einer Seite in den Behälter einmündende Verbindungsleitung (15), die andere Parallelbohrung (4) durch eine den Behälter außen U-förmig umschließende Verbindungsleitung (9) auf der anderen Behälterseite an den Behälterboden angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 493 569; britische Patentschrift Nr. 599 594.
DEO5195A 1956-11-12 1956-11-12 Entlueftungsvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer Schmieroelbehaelter von Flugzeugen Pending DE1053944B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1806854B1 (de) * 1968-11-04 1970-10-29 Ver Flugtechnische Werke Luftabscheider fuer das Triebwerksschmieroel eines Flugzeugs

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR493569A (fr) * 1916-10-11 1919-08-13 Rene Charles Marie Bayard De L Produit pour la fabrication de l'ébonite et son procédé de fabrication
GB599594A (en) * 1945-09-21 1948-03-16 Mahlon Charles Snyder Improvements in means for storing liquid fuel

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