DE1053769B - Verfahren zur Herstellung von Holzfurnier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Holzfurnier

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Publication number
DE1053769B
DE1053769B DEM32067A DEM0032067A DE1053769B DE 1053769 B DE1053769 B DE 1053769B DE M32067 A DEM32067 A DE M32067A DE M0032067 A DEM0032067 A DE M0032067A DE 1053769 B DE1053769 B DE 1053769B
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DE
Germany
Prior art keywords
trunk
veneer
wood
wood veneer
production
Prior art date
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Pending
Application number
DEM32067A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Meissner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mikroholz GmbH
Original Assignee
Mikroholz GmbH
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Filing date
Publication date
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Application filed by Mikroholz GmbH filed Critical Mikroholz GmbH
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Publication of DE1053769B publication Critical patent/DE1053769B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finished Plywoods (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1053
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLE GE S CHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
DBP 1053769 KL.38i 2
INTERNAT. KL. B 27 1
16. OKTOBER 1956
2 6. MÄRZ 1959 29.MÄRZ1962
STIMMT OBEREIN MIT AUSLKGESCHR1FT 1053 769 (M 32067 I c/38 i)
20
Holzfurnier wird gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß man einen Holzstamm parallel zu seiner Achse durch Messern in der gewünschten Furnierstärke entsprechende dicke Schlichten aufteilt. Die so geschnittenen Furnierblätter sind am Rande des Stammes noch verhältnismäßig schmal und erreichen in der Mitte des Stammes ihre größte Breite. Beim Furnieren von Möbelstücken sucht sich der Tischler aus diesen Furnierblättern solche ähnlicher Maserung heraus und setzt sie in geeigneter Form zu größeren oder kleinerem Flächen zusammen.
Es ist auch schon bekannt, Furnier dadurch herzustellen, daß man einen Stamm mit in der Mantellinie des Stammes parallel zu seiner Achse angesetzten Messern rund schält. Dabei wird ein Furnier erzeugt, dessen Breite der Länge des zu schälenden Stammes entspricht und1 dessen Länge je nach dem Durchmesser des Stammes und der Dicke des zu schälenden Furniers viele Meter betragen kann.
Schließlich ist es auch schon bekannt, beim Rundschälen eines Holzstammes diesen oder einen Teil de> längsgeteilten Stammes exzentrisch einzuspannen, so daß er um eine" zu seiner Mittellinie parallel verlaufende Achse gedreht wird. Dabei werden Furnierblätter, jedoch keine Furnierbahnen, konzentrisch zur Drehachse des Stammes geschnitten.
Im Gegensatz zu der ersterwähnten Herstellungsart, bei der die Jahresringe des Stammes unter einem mehr oder weniger großen Winkel angeschnitten werden, erfolgt beim konzentrischen Rundschälen des ganzen Stammes der Schnitt stets fast konzentrisch zu den Jahresringen, so daß die Maserung im allgemeinen nicht so ausdrucksvoll ist wie bei dem ersterwähnten Verfahren. Wird der Stamm oder nur ein Teil des in Längsrichtung geteilten Stammes exzentrisch geschält, so werden zwar die Jahresringe mehr oder minder unter einem Winkel angeschnitten, jedoch werden keine laufenden Furnierbahnen erzielt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Holzfurnier. insbesondere in einer Stärke bis zu 0,3 mm, durch konzentrisches Rundschälen aus Hölzern geschnitten wird1, die durch' Halbieren odor sektorförmige Aufteilung· von Stämmen im deren Längsrichtung gebildet und vor Beginn des Schälvorgangs gerundet sind. Werden diese Hölzer konzentrisch rund geschält, so werden die Jahresringe des Stammes uivte.r einem Winkel angeschnitten, und es entstehen Maserungen, wie man siie sonst nur beim Messern erzielt. Du laufenden Furuk'rbahmen gleichen also in i'hrer Struktur ilen aus gemesserten Furnieren zusammengesetzten Furnierrlächen. Dabei haben die Furniere Breiten entsprechend der Länge des Stammes und laufende Bahnen, wie man sie beim konzentrischen Verfahren zur Herstellung von Holzfurnier
35 Patentiert für:
Mikroholz G.m.b.H., Berlin-Neukölln
Kurt Meissner, Berlin, ist als Erfinder genannt worden
Rundschälen von Stämmen erhält. Natürlich fällt durch das Abrunden der halbierten oder sektorartig geschnittenen Hölzer Holz ab. Das ist aber deshalb von geringer Bedeutung, weil beim Schälen von sehr dünnen Holzfurnieren, beispielsweise bis 0,3 mm Stärke, immer noch sehr lange Furnierbahnen geschnitten werden, so daß diese Art der Furnierherstellung" durchaus noch lohnend ist.
Das neue Holzfurnier zeichnet sich auch dadurch aus, daß es gegenüber den bekannten, durch übliches Ruiiidschälen hergestellten Furnieren, durch das andere Anschneiden der Jahresringe bedingt, eine geritigere Spannung hat und sich darum besser verarbeiten läßt.
Will man absolut astfreies Furnier erhalten, das für eindwandfreie Yerpressung und Kaschierung Vorbedingung ist, so wird es erfindungsgemäß von Rundhölzern geschält, bei deren Bildung der normalerweise Äste enthaltende Mittelteil des Stammes in Fortfall gekommen ist.
Das so geschälte Furnier wird in an sich bekannter Weise auf Papier oder andere Unterlagen kaschiert, und es entsteht so ein Material, das bei der Herstellung von Möbeln, Bauplatten od. dgl. Anwendung finden kann.
An 1 land der Zeichnung wird die Erfindung nähet erläutert. In ihr stellt Fig. 1 im Querschnitt einen halben Stamm 1 dar mit den konzentrisch verlaufenden laliresringeii 2. Dieser halbe Stamm wird bis auf den Durchmesser </ gerundet, so daß das Rundholz 3 entsteht, das alsdann dem Rundseliäl vorgang in an sich bekannter Weise unrerworien wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist im Schnitt ein Viertelstamm 4 mit den Jahresringen 5 dargestellt Dieser Viertelstamm wird, bevor das Furnier rundgeschält wird, auf den Durchmesser (/' gerundet. m> daß das Rundholz 6 entsteht.
209 546/93
Aus beiden Darstellungen ist ersichtlich, daß beim Rundschälen des Furniers die Jahresringe unter einem Winkel angeschnitten werden und eine fortlaufende Kurnierbahn erzielt wird.
Hei der Ausführung nach Fiig. 3 sind die dem Schälvorgang zu unterwerfenden Rundhölzer 7 mit den Durchmessern d" aus Stammsektoren geschnitten, bei denen der die Aste 8 enthaltende, gestrichelt dargestellte Mittelteil 9 des Stammes 10 bei der Rundung der 1 lölzer 7 in Fortfall kommt.
Fig. 4 zeigt eine aus den Rundhölzern 3 bzw. 6 bzw. 7 geschnittene Funiierbahn 11, die auf eine l'nterlage 12 aus Papier oder anderem Material kaschiert ist. Dabei sind die Längen und Breiten im verkleinerten und die Dicken der Deutlichkeit halber im vergrößerten Maßstab dargestellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Holzfurnier, insbesondere in einer Stärke bis 0,3 mm, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzfurnier durch bekanntes konzentrisches Rundschälen aus Hölzern (3.6) geschnitten wird, die du roh Halbieren oder sektorförmige Aufteilung von Stämmen (1) in deren Längsrichtung gebildet und vor Beginn des Schäl Vorganges gerundet sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Holzfurnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzfurnier von Rundhölzern (7) geschält wird, bei deren Bildung der normalerweise Äste enthaltende Mittelteil (9) des Stammes (10) in Fortfall gekommen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 787 Ί59 3.59 (209 546/93 3. 62)
DEM32067A 1956-10-16 1956-10-16 Verfahren zur Herstellung von Holzfurnier Pending DE1053769B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL96734D NL96734C (de) 1956-10-16
DEM32067A DE1053769B (de) 1956-10-16 1956-10-16 Verfahren zur Herstellung von Holzfurnier
CH359876D CH359876A (de) 1956-10-16 1958-01-27 Verfahren zur Herstellung von Furnieren
FR1191029D FR1191029A (fr) 1956-10-16 1958-02-03 Feuille de placage
US718017A US2942636A (en) 1956-10-16 1958-02-27 Veneer, and method of cutting the same

Applications Claiming Priority (2)

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DEM32067A DE1053769B (de) 1956-10-16 1956-10-16 Verfahren zur Herstellung von Holzfurnier
GB541558A GB833617A (en) 1958-02-19 1958-02-19 Wood veneer

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ID=25986738

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CH (1) CH359876A (de)
DE (1) DE1053769B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020121749A1 (de) 2020-08-19 2022-02-24 Deutsche Holzveredelung Schmeing GmbH & Co. KG Verfahren, Kunstharzpressholz und Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020121749A1 (de) 2020-08-19 2022-02-24 Deutsche Holzveredelung Schmeing GmbH & Co. KG Verfahren, Kunstharzpressholz und Verwendung

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CH359876A (de) 1962-01-31

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