DE2214434B2 - Bandstahlmesser fuer holzzerspanungsmaschinen und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Bandstahlmesser fuer holzzerspanungsmaschinen und verfahren zur herstellung desselben

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DE2214434B2
DE2214434B2 DE19722214434 DE2214434A DE2214434B2 DE 2214434 B2 DE2214434 B2 DE 2214434B2 DE 19722214434 DE19722214434 DE 19722214434 DE 2214434 A DE2214434 A DE 2214434A DE 2214434 B2 DE2214434 B2 DE 2214434B2
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Karl 6551 Neu-Bamberg früher DPfC 38i 4 Schäfer
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SCHAEFER, KARL, 8923 LECHBRUCK, DE
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Vereinigte Edelstahlwerke Ag Vew Wien Niederlassung Vereinigte Edelstahlwerke Ag Vew Verkaufsniederlassung Buederich 4005 Meerbusch
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/02Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of long arbors, i.e. cylinder cutting blocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/005Tools therefor

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bandstahlmesser für Holzzerspanungsmaschinen und ein Verfahren zur Herstellung von Bandstahlmessern mit Unterbrechungen in der geradlinigen Schneidkante in den gewünschten Abständen.
Wegen der hohen Kosten für das Schleifen, Justieren und Auswechseln der Zerspanungsmesser in Holzzerspanungsmaschinen ist es bekannt, die Messer aus handelsüblichem Bandstahl herzustellen und als Wegwerfmesser auszubilden.
Ein einfaches glattes Bandstahlmesser erfüllt den angestrebten Zweck jedoch nur in unvollkommener Weise, da die Späne auch in Faserlängsrichtung getrennt werden müssen. Wenn jedoch neben billigen Wegwerfmessern aus Bandstahl zusätzlich noch Ritzmesser eingesetzt werden müssen, so geht der Vorteil der Wegwerfmesser für das Schneiden der Späne durch den Nachteil des Auswechselns und Einsetzens zahlloser Ritzmesser praktisch verloren.
Es ist bereits bekannt, auf Lücke schneidende Streifenmesser für Holzzerspanungsmaschinen einzusetzen, die als Kammesser wirken und die aus einem auf Länge geschnittenen Streifen aus Blech bestehen, wobei dieser Streifen mindestens an seinem einen Längsrand ein die Messersteifigkeit bedingendes Wellenprofil aufweist, dessen Stirnkante unter einem Freiwinkel geschliffen ist (vgl. DT-PS 16 53 090). Ein derartiges mit einem Wellenprofil versehenes Bandstahlmesser erzeugt jedoch nur mit etwa der Hälfte seiner Länge Späne und läßt sich überdies nur schwer in einem Messerhalter einspannen. Handelsübliche Kammesser bewirken außerdem keinen scharfen Quertrennschnitt der Späne, der sich allein mit zusätzlichen Ritzmessern erzielen läßt Dadurch bedingt sind die Spanränder von Spänen mehr oder weniger »ausgefranst«, womit auch die Erzeugung von unerwünschtem Feingut verbunden Es ist weiterhin ein nachschle.fbares Messer fur Hobzerspanungsmaschinen bekannt (Geschmacksmuste MR 52. veröffentlicht im Bundesanze.ger vom 4. JuI1 1?57 Nr 125 Beilage, Seite 3), be. dem die Messerschneide auf ihrer gesamten Länge in festgelegen Abständen Unterbrechungen in der Form von Erhöhungen aufweist, wöbe, das im Bereich der Unterbrechungen befindliche Material der Messerschneide aus der Schneidebene herausragt und jeweils Sen im wesentlichen quer zur Schneidendichtung de" Messers herausgeformten Ritzer bildet. Diese Ritzer werden dort durch Einschleifen oder Einarbeiten von Nuten an der Brustfläche des Zerspanermessers ausgehend von der Stirnfläche des Messers hergestellt, wodurch an dessen Stirnflächen Stufen oder beliebige Formen entstehen. Werden die Nuten nur durch schmale Stege getrennt in das Messer eingearbeitet, wir™.! die virbleibenden Stege als Ritzer, so daß zum Schneiden von Spänen bereits fast d.e gesamte Lange des Zerspanermessers zur Verfugung steht. D.eses bekannte Messer weist jedoch den Nachteil auf, daß bedingt durch das Hervorstehen der Ritzer an der Stirnfläche des Messers - das zu zerspanende Holz vor dem Abtrennen des Spanes in Abhängigkeit von der Soandicke wiederholt und an anderen Stellen eingeritzt wird Hierdurch kann nicht ausgeschlossen werden, daß unerwünschtes feines Spanmateria! unterschiedlicher Länee erzeugt wird. Außerdem ist die Herstellung der Nuten zum Beispiel mittels Schleifens, im besonderen bei Streifenmessern arbeits- und zeitaufwendig
Zum Schälen von Furnieren mit beim Schalvorgang gleichzeitig erzeugten Faltlinien im Furnier zur nachfolgenden Herstellung von leichten Verpackungsbehältern ist es bekannt, das Schälmesser im Abstand der Faltlinien mit Unterbrechungen der Messerschneide auszubilden Diese Unterbrechungen weisen im Verhältnis zur Messerlänge und -dicke jeweils eine geringe Breite auf und sind durch Herausnahme von Material eebildet Hierdurch wird zwar im Bereich der Faltlinie eine Gefügelockerung des Furniers bewirkt; eine Trennung des Materials in diesem Bereich ist im Hinblick°auf den besonderen Verwendungszweck des Furniers jedoch nicht vorgesehen und wegen der im Messerquerschnitt liegenden Unterbrechung auch nicht möglich(US-PS16 37 164).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Bandstahlmesser für Holzzerspanungsmaschinen so auszubilden, daß bei voller Ausnutzung der geradlinigen Schneidkante des Messers eine einwandfreie Spantrennung in festgelegten Abständen ohne zusätzliche Ritzer möglich ist· es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bandstahlmessers aufzuzeigen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß bei Ausbildung der Messerschneide mit auf ihrer gesamten Länge in festgelegten Abständen aufweisenden Unterbrechungen diese als eingestanzte Schlitze ausgebildet sind, wobei das im Bereich jedes Schlitzes befindliche Material der Messerschneide quer zu dieser als aus der Schneidenebene herausragender Ritzer hochgebogen ist.
Die Aufgabe kann erfindungsgemäß aber auch dadurch gelöst werden, daß bei Ausbildung der Messerschneide mit auf ihrer gesamten Länge in festgelegten Abständen aufweisenden Unterbrechungen diese als eingestanzte Unterbrechungen ausgebildet sind, wobei das im Bereich jeder Unterbrechung befindliche Material der Messerschneide quer zu dieser
als aus der Schneidenebene herausragender Ritzer in der Form einer U- oder V-förmigen, hochgebogenen Nase erhaben vorsteht.
Das Verfahren zur Herstellung von Bandstahlmessern mit Unterbrechungen in der geradlinigen Schneidkante in den gewünschten Abständen besteht erfindungsgemäß darin, daß die Unterbrechungen in die irn endlosen Band hergestellten und geschliffenen Bandstahlmesser vor der Trennung in Eirizelmes'er eingestanzt werden.
Das erfindungsgemäße Bandstahlmesser weist gegenüber den bekannten Messern folgende Vorteile auf:
Im Gegensatz zum normalen Streifenmesser mit durchgehender Schneide werden keine zusätzlichen Ritzmesser benötigt.
Im Gegensatz zum Kammesser mit seiner nur zur Hälfte der Messer wirksamen Schneide erzeugt das erfindungsgemäße Bandstahlmesser pro Schnitt doppelt soviel Späne, weil seine Schneide auf ihrer ganzen Länge zerspanend wirksam wird.
Ein Satz der erfindungsgemäßen Messer kann bei einer um 50% reduzieren Drehzahl der Messerwelle eine doppelt so lange Standzeit erreichen wie ein Satz Kammesser und dennoch pro Stunde die gleiche Spanmenge erzeugen, wie das gleich lange Kammesser.
Mit einem halben Satz (z.B. 12 Messer) des erfindungsgemäßen Bandstahlmessers können pro Standzeit genau so viele Späne erzeugt werden, wie mit einem vollen Satz (24 Stück) Kammesser.
Wird eine Messerwelle nur mit einem halben Satz der erfindungsgemäßen Bandstahlmesser bestückt, so sinkt die Auswechselzeit entsprechend. Da das Auswechseln der Messer zeitraubend ist — es kann bis za 25 Minuten dauern — läßt sich bei Einsatz der erfindungsgemäßen Messer die Manipulationszeit erheblich reduzieren, was sich kostensenkend und produktionsmengenfördernd auswirkt.
Die Ritzkanten oder Nasen der erfindungsgemäßen Messer bewirken einen außerordentlich scharfen Quertrennschnitt so daß an dieser Stelle erheblich weniger unerwünschtes Feingut ils bei Kamrr.essern erzeugt wird.
Gegenüber dem Messer gemäß dem Geschmacksmuster MR 52 weist außerdem das erfindungsgemäße Bandstahlmesser folgende Vorteile auf:
Der in einem einfachen Stanz bzw. Prägevorgang hochgebogene Ritzer entsteht ohne Materialentfernung und steht hinter der vorderen Schneidkante zurück. Dadurch bedingt ritzt er das Holz, bevor das nachfolgende Messer es zerspant. Somit ist es ausgeschlossen, daß das Holz vor dem Schneiden zweimal geritzt wird, wodurch unerwünscht hohe Feingutanteile im Spangut entstehen würden. Hierdurch bewirkt auch eine seitliche Verschiebung des Holzes während der Vorschubbewegung keine Erhöhung der Feingutanteile.
Die Eindringtiefe der Ritzer in den abgetrennten Span wird allein durch die Stanz- bzw. Prägetiefe beim Anbringen der Ritzer bestimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Messer stehen die eingestanzten oder eingeprägten Ritzer überdies weitgehend senkrecht zur zerspanenden Messerschneide, wodurch diese Ritzer eine wesentlich schärfere Durchtrennung des Holzes auf einer sehr schmalen Bahn bewirken. Damit bildet sich nui sehr wenig unerwünschtes Feingut und die Ritzer haben eine Standzeit, die der Standzeit der Messer entspricht.
Die Messerhalter für die erfindungsgemäßen Bandstahlmesser können an ihren Auflageflächen vollständig eben ausgebildet sein und sind daher besonders leicht herzustellen.
Die Figuren erläutern die Erfindung näher:
Fi g. 1 zeigt den Ausschnitt aus einem Bandstahlmesser mit einer hochgebogenen Ritzkante und F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Bandstahlmesser mit einer eingestanzten U- oder V-förmigen Nase. Eine weitergehende Beschreibung der Figuren im Detail erübrigt sich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bandstahlmesser für Holzzerspanungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Messerschneide mit auf ihrer gesamten Länge in festgelegten Abständen aufweisenden Unterbrechungen diese als eingestanzte Schlitze ausgebildet sind, wobei das im Bereich jedes Schlitzes befindliche Material der Messerschneide quer zu dieser als aus der Schneidenebene herausragender Ritzer hochgebogen ist.
2. Bandstahlmesser für Holzzerspanungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Messerschneide mit auf ihrer gesamten Länge in festgelegten Abständen aufweisenden Unterbrechungen diese als eingestanzte Unterbrechungen ausgebildet sind, wobei das im Bereich jeder Unterbrechung befindliche Material der Messerschneide quer zu dieser als aus der Schneidenebene herausragender Ritzer in der Form einer U- oder V-förmigen, hochgebogenen Nase erhaben vorsteht.
3. Verfahren zur Herstellung von Bandstahlmessern mit Unterbrechungen in der geradlinigen Schneidkante in den gewünschten Abständen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen in die im endlosen Band hergestellten und geschliffenen Bandstahlmesser vor der Trennung in Einzelmesser eingestanzt werden.
30
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