DE2929020C2 - Einweg-Wendemesser für Holzzerspannungsmaschinen - Google Patents
Einweg-Wendemesser für HolzzerspannungsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/02—Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of long arbors, i.e. cylinder cutting blocks
- B27G13/04—Securing the cutters by mechanical clamping means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einweg-Wendemesser aus Dünnblech für Holzzerspanungsmaschinen, das mit
integrierten Ritzern und mit zur Wendeachse symmetrischen Aufbiegungen im Innenbereich des Messers
versehen ist.
Ein derartiges Messer ist t. B. gemäß DE-OS 27 08 739 bekannt. Es hat Ausnehmungen und Aufbiegungen
in seinem Innenbereich, die zur Fixierung des Messers in einer Halterung dienen. Obwohl die
Aufbiegungen einen auf ihren jeweiligen Wirkungsbereich begrenzten, in Längsrichtung des Messers
versteifenden Einfluß haben, hat das Messer den Nachteil, daß seine Schneidkanten in Richtung der
Schnittbeanspruchung labil sind und in einer Halterung zum Flattern neigen. Außerdem besitzt dieses Messers
im Schneidenbereich Sicken, die die Ritzer bilden. Die Ritzer unterbrechen aber die Schneidkanten des
Messers, schwächen es in Beanspruchungsrichtung der Schnittkräfte und erzeugen wegen der doppelten
Blechdicke des Messerblechs verhältnismäßig viel unerwünschtes Feingut zulasten der auf die Messerlänge
bezogenen Spanmenge.
Auch das durch die DE-AS 2214 434 bekannte
Messer weist den Mangel ungenügender Steifigkeit auf, da seine Schneidkante durch Einkerbungen oder
Ausbiegungen für die Ritzerbildung unterbrochen und dadurch in Beanspruchungsrichtung der Schnittkräfte
geschwächt ist. Es tendiert bei dem notwendigen freien Vorstand seiner Schneidkante und der gegebenen
Einspanngenauigkeit in einer Zerspanungsmaschine zum Flattern, was eine schlechte Spanqualität zur Folge
hat und zu vorzeitigem Verschleiß der Schneidkante führt. Auch verkürzen die integrierten Ritzer dieses
Messers die wirksame Schneidkantenlänge, so daß der unerwünschte Feingutanteil erhöht wird. Da überdies
die U- oder V-förmigen Ritzernasen nicht exakt in Beanspruchungsrichtung der Schnittkräfte am Messer
angebracht werden können, ergibt sich ein erhöhter Energiebedarf für die Zerspanungsmaschine, und
außerdem kann durch die Anbringung der Ritzer bedingt — die Ritzernasen werden nach dem Scharfschleifen
aus der Freifläche der Schneidkante herausgedrückt — nicht vermieden werden, daß die Umformspannungen
nach dem Härten des Messers frei werden, wobei sich die Schneidkante verwirft, was eine weitere
Verschlechterung der Spanqualität mit sich bringt, die durch eine flachere Gauß'sche Verteilungskurve über
der Spandicke angezeigt wird.
Die aufgeführten Nachteile eines Messers gemäß DE-OS 27 08 739 oder DE-AS 22 14 434 lassen sich auch
dadurch nicht vermeiden, daß man ein Messer biegt, wie in der US-PS 15 20 068 in einem anderen Zusammenhang
gezeigt wird, wobei das an sich ebene Messer zwischen Hohlflächen gespannt und vermittels einer
Schraube derart geklemmt wird, daß vor dem Festklemmen im vorgespannten Zustand ein Einjustieren
des Messers möglich wird. Besonders bei einem verhältnismäßig dünnen Wendemesser ist die Eigensteifigkeit
hierdurch nicht gesichert, da die Gefahr besteht, daß das Messer infolge der Wirkung der Zentrifugalkräfte
schon bei geringfügiger Lockerung der Halterung trotz der Einspannung verrutscht, weil der
Reibsch!u3 zwischen Messer und Anlageflächen nicht aufrechterhalten werden kann.
Demgegenüber wird gemäß DE-OS 24 05 508 ein Messer durch beliebige, geeignete Formgebung am
Verrutschen in einer Halterung gehindert; die aufgezeigten Formgebungen beeinflussen die Eigensteifigkeit
des Messers jedoch nicht in Beanspruchungsrichtung der Schnittkräfte. Auch dieses Messer neigt daher zum
Flattern.
Weiterhin ist durch die DE-OS 24 05 465 ein Messer bekannt, das in seinem Innenbereich mit Aufbiegungen
auch quer zur Längsachse des Messers versehen ist, welche als Arretierungsmittel in einer Halterung dienen
und das Messer längs der Aufbiegungen in seinem Innenbereich versteifen, es jedoch in Beanspmchungsrichtung
der Schnittkräfte im Schneidkantenbereich, besonders aber innerhalb der Schneikantenabschnitte
zwischen den Aufbiegungen labil belassen. Auch dieses Messer neigt daher zum Flattern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einweg-Wendemesser der eingangs genannten Art
derart auszubilden, daß die Schneidkante in Beanspruchungsrichtung der Schnittkräfte versteift ist und ein
Flattern des Messers in einer Halterung der Messerwelle einer Holzzerspanungsmaschine vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Messer der Länge nach schalenförmig gewölbt ist,
daß die Aufbiegungen in Ebenen parallel zur Beanspruchungsrichtung der Schnittkräfte auf die Messerschneidkante
verlaufen und um in diesen Ebenen verwölbte Achsen gebogen und verformt sind, und daß
die Aufbiegungen mit Ritzerspitzen versehen sind.
Ein solches Messer hat den Vorteil, daß es aus einem verhältnismäßig dünnen Blech hergestellt werden kann,
was zur Materialeinsparung und damit zur Herstellkosteneinsparung beiträgt, denn es zeichnet sich durch
eine hohe Eigensteifigkeit in Beanspruchungsrichtung
f>5 der Schnittkräfte aus, die durch die doppelte Krümmung
der Aufbiegungen um solche Achsen erreicht wird, die in der Ebene der Schnittkraftbeanspruchung liegen; die
Verformungen um verwölbte Achsen bewirken in
vorteilhafter Weise eine gegenseitige Versteifung der mit Ritzern ausgebildeten Aufbiegungen und der
Schneidkanten, wodurch das Flattern des Messers in einer Halterung vermieden wird. Weiterhin weist dieses
Wendemesser folgende Vorteile auf:
— die durchgehenden, von Ritzern nicht geschwächten,
nicht unterbrochenen Schneidkanten bringen die volle Schnittleistung eines Vollschneidenmessers;
— die Dicke der Ritzerspitzen ist höchstens gleich der
Messerblechdicke, gewährleistet die Minimierung des Feingutaniails des zerspanten Holzes und bewirkt die
Verringerung der erforderlichen Antriebsenergie für die Holzzerspanungsmaschine;
— die bis auf den Scharfschliff anwendbaren spanlosen
Fertigungsverfahren gewährleisten eine kostengünstige Herstellung des Messers;
— die Scharfschliffkosten werden aufgrund der wählbaren geringen Messerblechdicke minimiert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Es
zeigt
F i g. 1 ein Einweg-Wendemesser entlang Schnitt A-A
gemäß F i g. 2 in Seitenansicht,
Fig.2 die Draufsicht auf einen Abschnitt des
Einweg-Wendemessers,
F i g. 3 das Einweg-Wendemesser gemäß F i g. 1 in Seitenansicht, jedoch mit einem Blechquerschnitt, bei
dem die Blechdicke zum Schneidbereich hin abnimmt,
F i g. 4 in Seitenansicht, wie das Einweg-Wendemesser
in eine Messerhalterung eingebaut werden kann, und F i g. 5 die Draufsicht gemäß F i g. 4.
Das Wendemesser 1 ist über der Scharfschliffebene 12 seiner Länge nach schalenförmig gewölbt und hat zur
Wendeachse symmetrische, mit Ritzerspitzen 13 versehene Aufbiegungen 2, welche um die verwölbten
Achsen 3 aufgebogen und verformt sind. Die ebenfalls zur Wendeachse symmetrischen Schneidkanten 4
werden von der konvexen Oberfläche 6 und den angeschliffenen Flächen in der Scharfschliffebene 12
gebildet Im Gegensatz zum üblichen Rachen Messer ist
bei diesem Wendemesser die Scharfschlifffläche die Spanabiauffläche.
Das zu zerspanende Holz wird zur konvexen Oberfläche 6 hin unter dem erforderlichen Freiwinkel so
an die Schneidkanten 4 herangeführt, daß die mit den Ritzern 13 versehenen, jeweils zugehörigen Aufbiegungen
2 in die Holzoberfläche eindringen können. Da die Aufbiegungen 2 in den Versteifungsebenen, in denen die
verwölbten Achsen 3 liegen, die Richtung senkrecht zur Holzfaser haben, die bei Schrägschnittmesserwellen mit
hyperboloidischen Messerköpfen nicht senkrecht zur
is Schneidkante 4 verläuft, so wird nicht nur der
Feingutanteil auf ein Minimum reduziert, sondern auch der Antriebsenergiebedarf vermindert
Das Wendemesser ist in der Messerhalterung 10 mittels Klemmplatte 11 insofern vorteilhaft eingespannt,
als die Kanten 7 der Aufbiegungen 2 in Schlitzen 9 gegen Anschlagflächen 8 abgestützt werden, wobei
der Messervorstand in der Halterung 10 exakt bestimmt ist. Somit kann auf zusätzliche Hilfsmittel wie
Führungsnuten oder Befestigungslöcher verzichtet werden.
Außerdem ist von Vorteil, wenn die Eigensteifigkeit des Wendemessers dazu genutzt wird, zusätzliches
Material und damit Materialkosten einzusparen, indem man einen Messerblechquerschnitt wählt, der einem
jo gebogenen Träger gleicher Festigkeit entspricht. Die in Fig. 3 dargestellte, mit zum Schneidbereich hin in der
Messerblechdicke verjüngte Wendemesservariante zeigt beispielsweise einen Messerblechquerschnitt, bei
dem die Ausbildung als gebogener Träger gleicher Festigkeit durch die Wahl gleicher Radien für die
Begrenzungsflächen 5 und 6 angenähert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einweg-Wendemesser aus Dünnblech für Holzzerspanungsmaschinen, das mit integrierten
Ritzern und mit zur Wendeachse symmetrischen Aufbiegungen im Innenbereich des Messers versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (1) der Länge nach schalenförmig gewölbt
ist, daß die Aufbiegungen (2) in Ebenen parallel zur Beanspruchungsrichtung der Schnittkräfte auf die
Messerschneidkante (4) verlaufen und um in diesen Ebenen verwölbte Achsen (3) gebogen und verformt
sind, und daß die Aufbiegungen (2) mit Ritzerspitzen (13) versehen sind.
2. Einweg-Wendemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechdicke des
Messers (1) zum Schneidbereich hin abnimmt.
3. Einweg-Wendemesser n^ch Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blechdicke des Messers (1) zum Schneidbereich hin derart abnimmt,
daß die Radien der Begrenzungsflächen auf der konkaven (5) und konvexen (6) Seite des Messers (1)
gleich groß sind. '
4. Einweg-Wendemesser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (7) der Aufbiegungen (2) als Anschlagkanten für die
Messeraufnahme in einer Messerhalterung (10) ausgebildet sind und sich gegen Anlageflächen (8) in
den Schlitzen (9) der Messerhalterung (10) abstützen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792929020 DE2929020C2 (de) | 1979-07-18 | 1979-07-18 | Einweg-Wendemesser für Holzzerspannungsmaschinen |
EP80104053A EP0023616A1 (de) | 1979-07-18 | 1980-07-14 | Einweg-Wendemesser für Holzzerspanungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792929020 DE2929020C2 (de) | 1979-07-18 | 1979-07-18 | Einweg-Wendemesser für Holzzerspannungsmaschinen |
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DE2929020B1 DE2929020B1 (de) | 1980-12-18 |
DE2929020C2 true DE2929020C2 (de) | 1981-08-27 |
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ID=6076044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792929020 Expired DE2929020C2 (de) | 1979-07-18 | 1979-07-18 | Einweg-Wendemesser für Holzzerspannungsmaschinen |
Country Status (2)
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Also Published As
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Legal Events
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