DE1053547B - Tageslichtsignal fuer Eisenbahnen mit einer elektrischen Gluehlampe - Google Patents

Tageslichtsignal fuer Eisenbahnen mit einer elektrischen Gluehlampe

Info

Publication number
DE1053547B
DE1053547B DEP15646A DEP0015646A DE1053547B DE 1053547 B DE1053547 B DE 1053547B DE P15646 A DEP15646 A DE P15646A DE P0015646 A DEP0015646 A DE P0015646A DE 1053547 B DE1053547 B DE 1053547B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
railways
filament
light bulb
electric light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP15646A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Lubasch
Dipl-Ing Werner Pohle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP15646A priority Critical patent/DE1053547B/de
Publication of DE1053547B publication Critical patent/DE1053547B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/14Incandescent bodies characterised by the shape
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K7/00Lamps for purposes other than general lighting

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Tageslichtsignal für Eisenbahnen mit einer elektrischen Glühlampe Beim Betrieb von Tageslichtsignalen, insbesondere für Eisenbahnzwecke, haben sich solche Optiken eingebürgert, die an Glühlampen angepaßt sind, welche einen in der Horizontalen ausgestreckten zylindrischenWendelletichtkörper besitzen. Diese Form wurde deshalb gewählt, weil außer einer gewünschten Reichweite auch eine gewisse Breitenstreuung erforderlich ist, da z. B. beim Vorhandensein von Kurven das Signal unter den verschiedensten Winkeln in der Horizontalen erkennbar sein muß.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß bei Verwendung von zylindrischen Wendelglühlampen zwar die gewünschte Breitenstreuung erzielt wird, daß aber die Lichtverteilung in der Senkrechten zu wünschen übr igläßt. Da ein stabiler Leuchtkörper in Form einer Einfachwendel bei den fest gegebenen Werten für Spannung und Stromstärke einen bestimmten Außendurchmesser nicht überschreiten kann, lassen sich mit solchen Wendelleuchtkörpern die Streuungswerte in der Senkrechten nicht in gewünschter Weise vergrößern.
  • Bei den Tageslichtsignalen liegen Probleme vor, die die äußersten Grenzen des technisch überhaupt Erreichbaren auszunutzen verlangen. Die zur Verfügung stehende Leistung muß auf höchstens 30 Watt beschränkt bleiben. Eine Erhöhung über den genannten Wert hinaus würde zu starken Verlusten in den Zuleitungen zu den Signalen oder zu unwirtschaftlichen Vergrößerungen des K=upferquerschnitts führen, wobei zu bedenken ist, daß die Zuleitungen zu den Signalen mehrere Kilometer Länge haben können.
  • Umfangreiche Bemühungen, den vom Glühlampenleuchtkörper ausgehenden Lichtstrom mit Hilfe der Signaloptik, beispielsweise durch prismatische Riefen in der Abschlußscheibe, so zii ändern, daß die gewünschten Streuungswerte erhalten werden, haben es nicht vermocht, allen Anforderungen zu genügen. Durch Vergrößerung der Streuung mit Hilfe einer Optik wird bekanntlich die Leuchtdichte der Lichtquelle herabgesetzt, was wiederum nachteilig auf die Erkennbarkeit des Lichtsignals in größerer Entfernung wirkt. Auch sollte eine Lösung gefunden werden, die es gestattet. Umbauten an den vorhandenen Signaloptiken zu vermeiden, so daß ausschließlich durch Auswechseln der ohnehin einem Verschleiß unterliegenden Glühlampen eine verbesserte Lichtverteilung möglich ist.
  • Die erhöhten Anforderungen an den Streubereich der Lichtverteilung in der Höhenrichtung ergeben sich vor allein daraus, daß im Gegensatz zu früheren Verhältnissen jetzt die Gleise von Triebfahrzeugen der unterschiedlichsten Bauart befahren werden, z. B. von Lokomotiven, bei denen der Lokomotivführer etwa eine Augenhöhe von 4 m über dem Gleis hat, und von Triebwagen oder Schienenomnibussen, bei denen der Wagenführer eine Augenhöhe von etwa 2,2 m besitzt.
  • Es ist bekannt, bei Glühlampen für Projektionsgeräte einen mehrschenkeligen Wendelleuchtkörper vorzusehen, bei dem die einzelnen Wendelschenkel nicht auf einen runden, sondern auf einen flachen Kern gewickelt sind. Hiermit sollte der tote Raum zwischen den einzelnen nebeneinaiidergestellten Wendeln vermindert und die Streuung des Lichtes verringert werden.
  • Die Erfindung besteht in dem Vorschlag, in einem Tageslichtsignal, in welchem eine elektrische Glühlampe mit mindestens einem in waagrechter Richtung, senkrecht zur Achse der Signaloptik, angeordneten Wendelleuchtkörper enthalten ist, als Leuchtkörperform eine an sich bekannte Flachkernwendel zu verwenden, deren Ebene senkrecht zur Achse der Signaloptik angeordnet ist. Hiermit wird überraschenderweise unter Beibehaltung der gleichen Leistungsaufnahme und Belastung des Leuchtkörpers sowie unter Beibehaltung der gleichen Signaloptik ein wesentlich gesteigerter Streubereich des Lichtfächers in senkrechter Richtung erzielt.
  • Bei der Herstellung derartiger Glühlampen ist es gleichgültig, ob die Flachkernwendel durch Wickeln des Drahtes auf einen Flachkern erzielt wird oder durch ursprüngliches Wickeln auf einen zylindrischen Kern und anschließend Flachdrücken derWendel nach Entfernen des Kerns.
  • Leuchtkörperformen nach derErfindung bieten noch einen weiteren wesentlichen Vorteil. Die Anordnung der Glühlampen in der Signaloptik muß natürlich, um die errechnete Wirkungsweise in der Praxis zu erzielen, mit der nötigen Genauigkeit erfolgen, so daß der Leuchtkörner tatsächlich die vorgesehene Lage zur optischen Achse einnimmt: Damit dieser Justiervorgang beim Auswechseln der Glühlampen nicht jedesmal mit umfangreicher Arbeit am Signal vorgenommen werden muß, werden . die Glühlampen von vornherein so genau hergestellt, daß der Leuchtkörper immer innerhalb enger Toleranzen eine -vorgesehene Lage zu denjenigen Elementen des Sockels einnimmt, die für den Sitz der Lampe in der Fassung maßgebend sind,'also bei Bajonettsockeln die seitlich aus den Sokkeln heraustretenden Bajonettstifte. Die Einhaltung der geforderten engen Toleranzen, die nur Zehntelmillimeter betragen, bereitet fabrikatorische Schwierigkeiten und verteuert dementsprechend die Lampe. Hat man nun einen in senkrechter Richtung stärker ausgedehnten Leuchtkörper nach der Erfindung, so können die geforderten Toleranzen viel leichter eingehalten werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen. In dieser zeigt Fig. 1 zunächst eine bekannte Signalglühlampe mit geradachsiger zylindrischer Wendel in Ansicht; Fig. 2 zeigt eine entsprechende Glühlampe nach der Erfindung mit Flachkernwendel in Ansicht, während Fig. 3 der Grundriß dazu ist.
  • Während diese Figuren die in der Praxis benutzten Lampen in ungefähr natürlichem Maßstab zeigen, sind zur Erläuterung die Leuchtkörper allein in starker Vergrößerung in den folgenden Figuren dargestellt. Fig. 4 zeigt den Leuchtkörper nach Fig. 1 und Fig. 5 denjenigen der Glühlampe nach Fig. 2.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung sind Glühlampen des sehr häufig für Eisenbahnsignale benutzten Typs angenommen, der für eine Spannung von 12 Volt und eine Leistungsaufnahme von 20 Watt ausgelegt ist. Es wurden immer der Einfachheit halber Glühlampen mit nur einem Leuchtkörper dargestellt, obwohl die Erfindung in gleicher Weise bei Lampen mit mehreren Leuchtkörpern anwendbar ist. Üblicherweise werden Signalglühlampen mit zwei Leuchtkörpern ausgerüstet, von denen der zweite als Reserve bei Ausfall des ersten dient. Daher sind dann beide Leuchtkörper in unmittelbarer Nachbarschaft parallel zueinander angeordnet, so daß sich die optischen Verhältnisse beim Übergang von einem Leuchtkörper zum andern möglichst wenig ändern. Demgemäß erhalten dann bei Lampen nach der Erfindung beide Leuchtkörper die neuartige Gestalt. Aus der gefordertenLichtverteilungdes Signallichtes, insbesondere hinsichtlich großer Breitenstreuung und verhältnismäßig geringerer Höhenstreuung zusammen mit der gegebenen Optik, errechnet sich eine verlangte Leuchtkörperform, die innerhalb engster Toleranzen einzuhalten ist und in Fig.4 und 5 durch das gestrichelte Rechteck (Toleranzfeld) wiedergegeben ist. Man erkennt, daß bei einem bekannten Leuchtkörper mit zylindrischer, geradachsiger Wendel nach Fig. 1 bzw. 4 die Wendel kaum .das verlangte Rechteck ausfüllt und daß zumindest eine überaus genaue Justierung erforderlich ist, um einigermaßen die Höhe t des Toleranzfeldes mit der Höhe a. des Leuchtkörpers in Einklang bringen zu können. Soll gegenüber den bisher einzuhaltenden Bedingungen hinsichtlich Lichtstreuung in der Höhenrichtung ein noch etwas größeres Maß erreicht werden, so läßt sich dies mit einer zylindrischen Wendel überhaupt nicht mehr erfüllen. Betrachtet man dagegen das Verhältnis der tatsächlichen Wendelabmessungen, in Fig. 4 und 5 durch die ausgezogenen Rechtecke gegeben, so ist ohne weiteres zu erkennen, daß die gestellten Bedingungen mit einer Flachkernwendel gemäß Fig.2 bzw. 5, welche das Höhenmaß b besitzt, sehr leicht erfüllt werden und daß hierbei auch wesentlich größere, also leichter einzuhaltende Toleranzen in der Fertigung zur Verfügung stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tageslichtsignal für Eisenbahnen mit einer elektrischen Glühlampe, welche mindestens einen in waagrechter Richtung, senkrecht zur Achse der Signaloptik angeordneten Wendelleuchtkörper enthält, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Glühlarnpenleuchtkörpers in Form einer an sich bekannten Flachkernwendel, deren Ebene senkrecht zur Achse der Signaloptik angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 176 752; britische Patentschrift Nr. 259 810; österreichische Patentschrift Nr. 122 763; französische Zusatz-Patentschrift Nr. 32 852 zum französischen Patent Nr. 608 655; deutsche Patentschriften Nr. 715 058, 692 621.
DEP15646A 1956-02-10 1956-02-10 Tageslichtsignal fuer Eisenbahnen mit einer elektrischen Gluehlampe Pending DE1053547B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP15646A DE1053547B (de) 1956-02-10 1956-02-10 Tageslichtsignal fuer Eisenbahnen mit einer elektrischen Gluehlampe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP15646A DE1053547B (de) 1956-02-10 1956-02-10 Tageslichtsignal fuer Eisenbahnen mit einer elektrischen Gluehlampe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1053547B true DE1053547B (de) 1959-03-26

Family

ID=7365695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP15646A Pending DE1053547B (de) 1956-02-10 1956-02-10 Tageslichtsignal fuer Eisenbahnen mit einer elektrischen Gluehlampe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1053547B (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR608655A (fr) * 1925-04-07 1926-07-31 Perfectionnements apportés aux phares pour voitures automobiles et autres véhicules
GB259810A (en) * 1925-09-21 1926-10-21 Neue Gluehlampen G M B H Improvements in metallic filaments for electric incandescent lamps and methods of producing said filaments
FR32852E (fr) * 1926-08-04 1928-03-06 Perfectionnements apportés aux phares pour voitures automobiles et autres véhicules
AT122763B (de) * 1928-12-15 1931-05-11 Osias Dr Kruh Elektrische Glühlampe, deren Glühkörper aus mehreren nebeneinander liegenden Leuchtelementen besteht.
CH176752A (de) * 1934-06-09 1935-04-30 Electricity & Ice Supply Co So Elektrische Glühlampe mit einem gedrängt gebauten Leuchtkörper.
DE692621C (de) * 1932-06-14 1940-06-22 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignal
DE715058C (de) * 1932-06-12 1941-12-12 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignal fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR608655A (fr) * 1925-04-07 1926-07-31 Perfectionnements apportés aux phares pour voitures automobiles et autres véhicules
GB259810A (en) * 1925-09-21 1926-10-21 Neue Gluehlampen G M B H Improvements in metallic filaments for electric incandescent lamps and methods of producing said filaments
FR32852E (fr) * 1926-08-04 1928-03-06 Perfectionnements apportés aux phares pour voitures automobiles et autres véhicules
AT122763B (de) * 1928-12-15 1931-05-11 Osias Dr Kruh Elektrische Glühlampe, deren Glühkörper aus mehreren nebeneinander liegenden Leuchtelementen besteht.
DE715058C (de) * 1932-06-12 1941-12-12 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignal fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen
DE692621C (de) * 1932-06-14 1940-06-22 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignal
CH176752A (de) * 1934-06-09 1935-04-30 Electricity & Ice Supply Co So Elektrische Glühlampe mit einem gedrängt gebauten Leuchtkörper.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0188736A2 (de) Verbindung zwischen zwei mechanisch und elektrisch lösbar miteinander verbundenen Teilen insbesondere eines Beleuchtungssystems
DE3609908A1 (de) Halogengluehlampe und verfahren zu ihrer herstellung
DE1053547B (de) Tageslichtsignal fuer Eisenbahnen mit einer elektrischen Gluehlampe
DE2018702C3 (de) Elektrische Lampe mit einem Lampensockel aus Kunststoff
EP0756311A1 (de) Elektrodenwendel für Entladungslampen und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Elektrodenwendel
EP1196941A1 (de) Halogenglühlampe
DE734789C (de) Mehrfadengluehlampe
DE598054C (de) Tragvorrichtung fuer Gruppen von elektrischen Gluehlampen, bei welcher das Fassungsgewinde aus einem schraubenfoermig gewundenen federnden Metalldraht besteht
DE1148328B (de) Elektrische Quecksilberdampfniederdruck-Leuchtstoffentladungslampen mit durch magnetische Mittel vergroessertem Entladungsweg
DE1489501C3 (de)
DE2141791A1 (de) Elektrische Glühlampe
DE948432C (de) Elektrische Gluehlampe, bei welcher der Gluehkoerper mittels eines Rahmens in einer Ebene ausgespannt ist
DE1743276U (de) Elektrische gluehlampe fuer tageslichtsignale.
DE469084C (de) Elektrische Gluehlampe
DE388813C (de) Elektrische Mehrfadengluehlampe
AT67584B (de) Elektrische Glühlampe.
DE60021990T2 (de) Elektrische lampe
DE747873C (de) Glimmroehre mit kathodischem Glimmlicht zur Erzeugung von mehreren strichfoermigen Lichtymarken
DE547371C (de) Elektrische Projektionsgluehlampe
AT62021B (de) Glühfadenanordnung in elektrischen Glühlampen.
DE274911C (de)
DE970552C (de) Soffittenblinklampe mit hoher Schaltfestigkeit
DE2403503C3 (de) Fugenloser Dehnstoß von Stromschienen für elektrische Bahnen und dergleichen
DE1886251U (de) Elektrische soffitten-gluehlampe mit quetschfuessen.
AT94580B (de) Zweifadenglühlampe.