DE1052890B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus Fasern und Faeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus Fasern und Faeden

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DE1052890B
DE1052890B DEO4824A DEO0004824A DE1052890B DE 1052890 B DE1052890 B DE 1052890B DE O4824 A DEO4824 A DE O4824A DE O0004824 A DEO0004824 A DE O0004824A DE 1052890 B DE1052890 B DE 1052890B
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    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus Fasern und Fäden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus Fasern und Fäden, bei dem eine Lunte aus einer Vielzahl von kontinuierlichen, im wesentlichen parallelen Fasern oder Fäden in Längsrichtung von einer Ausziehvorrichtung auf eine sich geradlinig bewegende flache Sammelfläche gerichtet und die Sammelfläche in ihrer Ebene mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Lunbengeschwindigkeit bewegt wird, so daß sich die Lunte in Schlaufenform zu einer Matte sammelt. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine zur Durchführung dieses Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung.
  • Ein Verfahren dieser Art ist bekannt, bei dem eine übliche Gebläsehaube Verwendung findet, in der Luft oder Dampfblasstrahlen einen Glasstrom auseinanderteilen und ausziehen, so daß feine, wollfaserartige Fasern für eine Isolationsmatte od. dgl. erhalten- werden. Dieses bekannte Verfahren arbeitet jedoch nicht mit einer steuerbaren, Beeinflussung des erzielten Musters, so daß sich dieses Verfahren nicht für die Verarbeitung kontinuierlicher Fäden eignet.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines schicht-oder filzartigen Produktes aus heterogen angeordneten Schlaufen und Schlingen, ohne daß Verpackungs-oder Webvorgänge bzw. sonstige Arbeiten erforderlich sind.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Abzug der Lunte mit solcher Geschwindigkeit erfolgt, daß die Lunte durch ihren Impuls zu einem auf die Sammelfläche gerichteten und von den Ausziehvorrichtungen im Abstand angeordneten Gebläse geschleudert wird, das sich quer zur Hauptbewegungsrichtung der Lunte von einer Seite der Sammelfläche zur anderen hin- und herbewegt, so daß der vom Gebläse gelieferte Blasstrahl die Lunte umgibt und die sich bewegende Lunte aufnimmt.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Produkt eignet sich insbesondere zur Verstärkung von Harzkörpern und besitzt den zusätzlichen Vorteil, daß es sich von selbst den verschiedensten Krümmungen anzupassen vermag und auf Grund der Verflechtung der Schlaufen und Schlingen der Lunte eine ausreichende Zugfestigkeit aufweist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor. Diese zeigen in Fig. 1 eine Seitenansicht einiger teilweise im Schnitt gezeichneter Teile einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 eine Draufsicht im wesentlichen gemäß Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen stark vergrößerten-Teilausschnitt durch die in der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 verwendete Luntenführung und Blasvorrichtungen, Fig. 4 eine stark vergrößerte Teilansicht mit teilweise im Schnitt gezeichneten Teilen einer Vorrichtung zur Querbewegung der Luntenführung und der Blasvorrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linse 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines auf der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 5 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produktes, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet, durch ein gemäß der Erfindung hergestelltes Produkt.
  • Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Vorrichtung enthält unter anderem ein Paar zusammenwirkender, mit hoher Geschwindigkeit umlaufender Zugwalzen 10, die auf parallelen, im Abstand angeordneten waagerechten V@Tellen 11 montiert sind, wobei die durch die Wellen 11 gelegte Ebene gegen die Vertikale so geneigt ist, daß die tangentiale Ebene in der Berührungsfläche der Zugwalzen 10 auf die Horizontale zu verläuft. Die beiden Zugwalzen 10 werden -durch eine nicht gezeichnete, in, einem Antriebsgehäuse 12 untergebrachte Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit an-(S ebracht. Durch die Walzen 10 wird eine mehrfädige, kontinuierliche Glasfaserlunte aus Strömen geschmolzenen Glases ausgezogen, die durch Düsen am Boden einer Schmelzvorrichtung oder eines Behälters 14 strömen. Die einzelnen kontinuierlichen Fäden werden über eine Führung 16 zu einer Lunte 17 vereinigt, die in die Eingriffsstelle zwischen .den. Zugwalzen 10 geführt wird. Die Umlaufgeschwindigkeit der Zugwalzen 10 und ihre Durchmesser sind so gewählt, daß die Geschwindigkeit der Lunte 17 in der Größenordnung von 2400 bis 3000 m/Min. liegt.
  • Obwohl die Erfindung im folgenden im Zusammenhang mit der Herstellung eines Endproduktes aus einer mehrfädigen, durch die Zugwalzen 10 kontinuierlich ausgezogenen Glasfaserlunte beschrieben wird, ist es selbstverständlich, da.ß das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung vorgeschlagene Vorrichtung auch für die Herstellung eines Endproduktes aus anderem als Glasfasermaterial oder aus vorbereiteten Glasfäden verwendet werden kann, wobei dann eine Vielzahl von Spulen, kontinuierlicher Lunte als Ausgangsmaterial Verwendnug findet.
  • Insbesondere eignet sich aber das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die zu seiner Durchführung vorgeschlagene Vorrichtung zur Herstellung von Gegenständen aus kontinuierlichen, mehrfädigen Glasfaserluniten, weil faserbildendes Ausgangsgut, wie Glas, kontinuierlich aus einem geschmolzenen Vorrat mit einer Geschwindigkeit abgezogen werden kann, die so hoch ist, daß die Herstellung des Endproduktes unmittelbar, d. h. ohne dazwischenliegende Auf- und Abwickelvorgänge, erfolgen kann. Die unmittelbare Anwendung kontinuierlich hergestellter, mehrfädiger Glasfaserlunte gemäß der Erfindung hat somit -den Vorteil, daß die üblichen Aufwickel-, Albwickel- und Webvorgänge, wie sie in der Textilindustrie üblich sind, vermieden werden.
  • Die kontinuierliche, mehrfädige Lunte 17, die über zweihundert einzelne kontinuierliche Fäden aufweisen kann, wird mit solcher Geschwindigkeit aus den Walzen entlassen, daß sie eine erheblich offene Strecke ohne merklichen Verlust seines Impulses überqueren kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nach dem erfindungsgemäßenVerfahren die Lunte 17 zuerst geführt und läuft dann von selbst durch einen Durchlaß 18 in einem Luftgebläse 19 (Fig. 3). Der Durchiaß 18 weist einen sich etwas erweiternden Einlaß 20 auf und steht mit einer Innengebläseleitung 21 über eine Vielzahl schräger Bohrungen 22 in Verbindung, die von der Leitung 21 zur Austrittsseite des Durchlasses 18 führen. Eine sich erweiternde Gewindebohrung 23 führt in die Leitung 21 und nimmt eine gebogene Leitung 24 auf. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt das Gebläse 19 an seiner Unterseite einen kleinen Schirm 25.
  • Die Leitung 24 dient sowohl zur Lagerung des Gebläses 19 als auch zur Zuführung von Druckluft zur Leitung 21. Die Druckluft in der Leitung 21 tritt durch, die Bohrungen 22 in den: Durchlaß 18 aus, wodurch die Lunte 17 mit solcher Kraft mitgerissen. wird, daß jede Schlaffheit in der Lunte 17 aufgenommen wird und der Zug in der Lunte 17 im Gebläse 19 erhalten bleibt, wenn das Gebläse 19 als Luntenführung über einen im allgemeinen horizontalen Förderer 26 in Ouerrichtung hin- und herbewegt wird.
  • Das obere Ende der Leitung 24 (Fig. 5) ist in das Ende eines Kupplungsstückes 27 eingeschraubt, welches einen Stift 28 aufweist, der drehbar im unteren Ende einer rechtwinkligen Konsole 29 montiert ist. Der oben waagerechte Arm 30 dieser Konsole ist an einem Lenker 31 einer querverlaufenden Kette 32 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt. Die Kette 32 wird von einem Paar von Kettenrädern 33 unterstützt, welche auf nicht gezeichneten, in Lagern 34 gelagerten Wellen im oberen Ende von Lagerpfosten 35 auf dem Förderertisch 36 befestigt sind. Die Lagerpfosten 35 sind auf beiden Seiten des Tisches 36 montiert, so daß sich die Kette 32 über dem Förderer 26 oberhalb einer Sammelfläche 37 befindet. Eines der Kettenräder 33 wird mit regelbarer Geschwindigkeit durch einen Antriebsmotor 38 angetrieben, welcher auf einem Ouerarm zwischen den oberen Enden der Lagerpfosten 35 befestigt ist. Beim Umlauf der Kettenräder 33 bewegt sich die Kette 32 und trägt den Lenker 31 und die daran befestigte Kon@-sole 29 über den Tisch 36 oberhalb der Sammelfläche 37. Wie man am deutlichsten aus den Fig. 4 und 5 erkennt, liegt die Mittellinie des Stiftes 28 in der Mitte zwischen den Mittellinien der Kettenspannweite im Ober- und Untertrum, so daß der Arm 30 der Lagerkonsole 29 sich mit der Kette 32 quer über den Tisch 36 bewegt, wobei die Mittellinie des Stiftes 28 und damit der Kupplung 27 in der gleichen Ebene verbleibt. Dieser gleiche Abstand ist durch die Pfeile x in Fig. 4 und 5 angedeutet. Infolge dieser Anordnung wird die Ebene des Gebläses 19 oberhalb der Sammelfläche 37 des Förderers 26 über den gesamten Hin-und Herweg konstant gehalten.
  • Die Kupplung 27 weist einen Nippel 40 auf, über den eine Luftleitung 41 (Fig. 1) an die Druckluftquelle angeschlossen ist.
  • Der Förderer 26 ist auf einem Paar von Trommeln 42 gelagert, die drehbar in Lagerblöcken 43 montiert sind. Diese Lagerblöcke sitzen an dem Tisch 36, und eine der Trommeln 42 wird durch einen Antriebsriemen 44 angetrieben, der mit einem Antriebsrad 45 eines Motors 46 im Eingriff steht. Der Motor 46 treibt ferner einen Riemen 47, der mit einem Antriebsrad an einer Aufrolltrommel 48 in Verbindung steht. Unterhalb der Sammelfläche 37 des Förderers 26 und zwischen den Gliedern des Fördererrahmens 36 kann ein im allgemeinen waagerecht verlaufender Saugkasten 49 vorgesehen sein, der über eine geeignete Leitung mit einem Gebläse 50 in Verbindung steht.
  • Der Druck der durch die Leitung 41, -,den Nippel 40, die Kupplung 27 und die Leitung 24 dem Gebläse 19 zugeführten Luft wird so hoch gehalten, daß die auf die Lunte 17 beim Durchgang durch das Gebläse 19 aufgebrachte Mitreißkraft so stark ist, daß die Lunte 17 mit der Geschwindigkeit, die sie von den Zugwalzen 10 erhält, aufgenommen wird. Die von der Druckluft ausgeübten Kräfte brechen die Lunte 17 ferner etwas auf, so daß sie aus dem Gebläse mit etwas voneinander getrennten Fäden austritt. Außerdem wird die Lunte etwas erweicht, so daß sie beim Auftreffen auf den Förderer 26 nicht geknickt oder gebrochen wird. Die Geschwindigkeit der querverlaufenden, Kette 32 wird so auf -die Geschwindigkeit der Lunte 17 .abgestimmt, daß die Lunte auf den Förderer 26 in zufälligen Schlaufen und Schlingen auftrifft und derart bei jedem Durchgang über die Sammelfläche 37 eine Schicht solcher Schlingen und Schlaufen bildet. Der Förderer 26 wird mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß sich jede Schicht mit der vorhergehenden Schicht etwas überlappt, und der Impuls der Lunte ist derart gewählt, daß sich jede oder wenigstens einige der Schlaufen und Schlingen miteinander und mit den vorher gebildeten Schlaufen und Schlingen verflechten.
  • Fig. 6 zeigt einen kleinen Teilausschnitt aus einem Endprodukt, d. h. der Filz- oder schichtförmigen 1@lasse aus einer mehrfädigen Glasfaserlun.te, wie sie bei 51 in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist. In Fi.g. 6 isst die zuerst abgelegte Schicht aus der kontinuierlichen Lunte bei 52 angedeutet und voll ausgezogen. An den Stellen 54 und 55 kann man erkennen, wie verschiedene Schlaufen und Schlingen der zweiten Schicht oder Welle der Lunte 53 unter und zwischen die Schlingen und Schichtteile der ersten Luntenlänge 52 gelangt sind.
  • Wie man am deutlichsten aus Fig. 1 und 7 erkennt, treffen die unterem Enden der Schlaufen und Schlingen, wie allgemein bei 56 in Fig. 7 angedeutet, auf die Oberfläche der Sammelfläche 37 und werden zum Anhalten gebracht, während die oberen Längen jeder Schicht, wie es allgemein bei 57 angedeutet ist, sich leicht auf die vorher niedergelegten Luntenquerschi.chten legen, so daß die Fläche der Matte 51 sich .bei ihrer Bildung neigt. Infolge der Saugwirkung über die Fördererbreite werden die Schlaufen- und Schlingenschichten allmählich nach unten abgeflacht, wenn sich die Sammelfläche 37 des Förderers längs des Tisches 36 vorwärts bewegt.
  • Gelangt die Masse 51 aus den Schlaufen und Schlingen der kontinuierlichen Lunte längs der Fördererfläche 37 .des Förderers 26 zum Ende des Förderers 26, dann wird sie zu einer Rolle 58 aufgewickelt, indem eine Aufwickelrolle 48 außen auf sie greift. Der Durchmesser der Rolle 58 wächst allmählich mit dem weiteren Aufwickeln der Matte 51, und die Aufwickelgeschwind.igkeit muß natürlich in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit der Sammelfläche 37 -des Förderers 26 gebracht werden.
  • Wegender Verflechtung und Versperrung der Teile der Schlaufen und Schlingen der Lunte in jeder aufeinanderfolgenden Lage bei :der Bildung längs der Entstehungskante des Filzes 51, die bei 54 und 55 in den Fig. 6 und 7 angedeutet sind, besitzt die filzartige Masse 51 eine ausreichende Zugfestigkeit in ihren Hauptabmessungen, so daß die Rolle 58 abgerollt und ein Teil der filzartigen Masse 51 ähnlich wie ein Gewebestück in einem zu verstärkenden plastischen Kunststof£schichtmaterial verarbeitet werden kann. Die zufällige Anordnung der Schlaufen und Schlingen der Lunte liefert eine große Zugfestigkeit in allen Richtungen über die Masse des harzigen Schichtmaterials, das mit der Schicht 51 verstärkt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Matten aus Fasern und Fäden, bei dem eine Lunte aus. einer Vielzahl von kontinuierlichen, im wesentlichen parallelen Fasern oder Fäden in Längsrichtung von einer Ausziehvorrichtung auf eine sich gerad= linig bewegende flache Sammelfläche gerichtet und die Sammelfläche in ihrer Ebene mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Luntengeschwindigkeit bewegt wird, so daß sich die Lunte in Schlaufenform zu einer Matte sammelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug der Lunte (17) mit solcher Geschwindigkeit erfolgt, daß die Lunte durch ihren Impuls zu einem auf die Sammelfläche (37) gerichteten und von den Ausziehvorrichtungen im Abstand angeordneten Gebläse (19) geschleudert wird, das sich quer zur Hauptbewegungsrichtung der Lunte von einer Seite der Sammelfläche (37) zur anderen hin- und herbewegt, so daß der vom Gebläse (19) gelieferte Blasstrahl die Lunte umgibt und die sich bewegende Lunte (17) aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausziehvorrichtung in Form von wenigstens einer Walze (10), die mit -der Lunte (17) in Eingriff kommt und diese in Längsrichtung zu einem im Abstand davon angeordneten Gebläse (19) treibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (19) einen: ringförmigen Awslaß aufweist, welcher einen die Lunte (17) umgebenden Glasstrahl erzeugt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (19) auf einer endlosen, um Kettenräder (33) auf den gegenüberliegenden Seiten der Sammelfläche (37) laufenden Kette (32) sitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (19) mit einem Durchlaß (18) zum Durchlauf der Lunte (17) versehen ist und Lufteinlässe (22) aufweist, .die mit dem Durchlaß (18) unmittelbar an ihren Enden in Verbindung stehen und die Luft in den Durchlaß unter einem solchen Winkel bezüglich ,der Länge des Durchlasses einleiten, daß die Lunte (17) durch den Durchlaß (18) hindurchgezwungen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 716 917, 802 623, 715728.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3096225A (en) * 1959-05-25 1963-07-02 Marvin E Carr Apparatus and method for depositing continuous stranded material
FR2582296A1 (fr) * 1985-05-24 1986-11-28 Schuller Gmbh Glaswerk Procede et dispositif de fabrication de produits en fibres de verre, tels que nappes, mats, files et meches

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