DE977409C - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von durch ein Bad gefuehrten, verdichteten und getrockneten duennen Bahnen aus Glasfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von durch ein Bad gefuehrten, verdichteten und getrockneten duennen Bahnen aus Glasfasern

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DE977409C
DE977409C DESCH5375A DESC005375A DE977409C DE 977409 C DE977409 C DE 977409C DE SCH5375 A DESCH5375 A DE SCH5375A DE SC005375 A DESC005375 A DE SC005375A DE 977409 C DE977409 C DE 977409C
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DE
Germany
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fleece
glass
glass fibers
threads
yarns
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Expired
Application number
DESCH5375A
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Inventor
Werner Schuller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H5/00Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H5/12Glass fibres
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H5/00Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von durch ein Bad geführten, verdichteten und getrockneten dünnen Bahnen aus Glasfasern Durch das Hauptpatent 976 492 ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von durch ein Bad geführten, verdichteten und getrockneten, dünnen Bahnen aus Glasfasern als Isolierschicht bzw. Träger für plastische Massen und Kunststoffe geschützt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, in Weiterentwicklung der im Hauptpatent niedergelegten Gedanken die Zugfestigkeit derartiger Bahnen in jeder beliebigen, dem Verwendungszweck der Bahn entsprechenden Richtung zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch Erzeugung eines dünnen Vlieses nach dem Verfahren der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Vlies während seiner Herstellung in Längs- und/oder Querrichtung Verstärkungsmittel in Gestalt von Fasern, insbesondere Glasfasern, enthaltenden Garnen, Lunten, Bändern od. dgl. zugeführt und auf einer oder beiden Oberflächen des Vlieses mit demselben verbunden werden.
  • Zur Erzielung einer gewissen Dehnbarkeit in Längsrichtung des Vlieses wird ferner in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, das Vlies in der Querrichtung zickzackfärmig zu verstärken.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorteilhafterweise mittels einer Vorrichtung vorgenommen werden, bei der über oder unter der Sammelstelle der Glasfasern zum Vlies, hinter oder vor dieser Stelle, eine Mehrzahl von Spulen für Glasfäden, Glasfädengarne, Glasfaserlunten oder Glasfaserstreifen sowie Führungsglieder für dieselben angeordnet sind, durch welche eine Mehrzahl von Fäden, Lunten oder Streifen aus Glas bzw. Glasfasern dem vorwärts wandernden entstehenden Vlies zugeleitet werden. Eine zickzackförmige Verstärkung wird vorteilhafterweise dadurch erzielt, daß ein oder mehrere Führungsglieder für die Fäden, Garne, Lunten oder Streifen aus Glas bzw. Glasfasern vorgesehen sind, die eine hin- und hergehende Bewegung ausführen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf ein mit der Vorrichtung nach Fig. i erzeugtes Vlies, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach einer etwas anderen Ausführungsform, Fig.4 eine Aufsicht auf ein damit erzeugtes Vlies, Fig.5 und 6 Aufsichten auf je ein Vlies, das mit Abänderung der Vorrichtung nach Fig.3 erzeugt ist.
  • In den Zeichnungen sind die gleichen Teile wie bei dem Hauptpatent mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist an einer beliebigen Stelle, vorteilhaft in der Nähe der Sammelstelle der Glasfasern (Schlitz 6a), eine Mehrzahl von Spulen ig bzw. igd und Führungsglieder2o bzw. 2oa vorgesehen, durch. welche Glasfäden oder -garne, -lunten oder Glasfaserbänder 2i bzw. 21a. in der Längsrichtung des Vlieses während des Herstellungsvorganges aufgebracht werden. Durch die Teile ig und 2o geschieht dies von oben und durch die Teile 19 a und 2o a von unten.
  • Beim Gegenstand der Fig. 3 ist eine Fadenleitvorrichtung 22 vorgesehen, die eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Diese Vorrichtung kann ähnlich wie ein Wehschiffchen gebaut sein und in diesem Fall eine Spule für einen Schußfaden bzw. -garn, eine Lunte oder ein Band aus Glasfäden bzw. -fasern enthalten. Es können aber auch mehrere Spulen 23 angeordnet sein, welche Fäden 24 der hin- und hergehenden Fadenleitvorrichtung zuführen.
  • Je nach der Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung der Fadenleitvorrichtung entstehen auf dem Vlies Querverstärkungen je nach dem gewünschten Zweck. Wird eine Schußspule mit einem Faden mit großer Geschwindigkeit wie bei einem Webstuhl hin- und herbewegt, so entsteht auf dem Vlies ein gewebeähnliches Gebilde nach Fig. 4, das dem Vlies eine besondere Längs-und Querfestigkeit verleiht. Wenn die Fadenleitvorrichtung langsamer hin- und herbewegt wird, entsteht ein Gebilde nach Fig. 5. Wenn eine Mehrzahl von Fäden 24a dabei verwendet wird, wird ein Gebilde wie in Fig. 6 erzeugt. Bei beiden Arten ist weniger Wert auf Querfestigkeit als auf eine gewisse Dehnungsmöglichkeit in der Längsrichtung des Vlieses gelegt.
  • Selbstverständlich ist die Verstärkung des Vlieses gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf die eben beschriebenen Lagen der Verstärkungsfäden beschränkt, sondern es können auch andere Lagen solcher Fäden oder Faserstreifen vorgesehen sein oder noch zusätzliche Fadenlagen aufgebracht werden, wie durch die Fäden 25 in Fig. 6 angedeutet.
  • Wenn gleichzeitig eine Mehrzahl von Fäden mit hin- und hergehenden Fadenleitvorrichtungen gleichzeitig von oben und unten zugeführt wird, dann ist es möglich, die Fäden so zu legen, daß unten die entgegengesetzte Fadenlage entsteht wie oben (nicht dargestellt).
  • Für die Verstärkung können anstatt Glasfasergebilden oder -fäden auch solche aus Asbest, Textilstoffen, Kunstharz oder Kunstseide oder sonstige Fasergebilde aus synthetischen Fasern verwendet werden.
  • Die Aufbringung der Verstärkungsfäden ist natürlich auch nicht, wie vorbeschrieben, an die Erzeugungsstelle des Vlieses gebunden, wenn dies auch aus verschiedenen Gründen die zweckmäßigste Stelle sein dürfte, sondern dieses Aufbringen kann an jeder Stelle des Erzeugungsvorganges vorgenommen werden.
  • Infolge der außerordentlichen Verstärkung des Vlieses kann unter Umständen auf den Tränkvorgang in dem Tränkbehälter 9 verzichtet werden.
  • Der Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht unter anderem darin, daß z. B. für die Verwendung des endgültigen Vlieses als Isoliermatte oder -bandage oder als Träger für plastische Massen und Kunststoffe es nun möglich ist, als Ausgangsmaterial ein besonders dünnes Vlies, z. B. mit einem Gewicht von 5o bis ioo g/m2, aus Glasfasern zu verwenden, das ebenso billig ist wie Nesselstoff und billiger als Jutegewebe. Dabei wird durch die Verstärkung, die nur ein paar Pfennig pro Quadratmeter Vlies ausmacht, die Zugfestigkeit des Endproduktes um ein Mehrfaches gesteigert, so daß dieses Jutegeweben oder Bandagen aus anderem Stoff weit überlegen ist. So haben Versuche mit Glasfaserbändern im Abstand von 3 bis 5 cm als Verstärkung eine Erhöhung der Zugfestigkeit bis auf das Fünffache ergeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von durch ein Bad geführten, verdichteten und getrockneten, dünnen Bahnen aus Glasfasern als Isolierschicht bzw. Träger für plastische Massen und Kunststoffe nach Patent 976 492 durch Erzeugung eines dünnen Vlieses, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vlies während seiner Herstellung in Längs- und/oder Querrichtung Verstärkungsmittel in Gestalt von Fasern, insbesondere Glasfasern, enthaltenden Garnen, Lunten, Bändern od. dgl. zugeführt und auf einer oder beiden Oberflächen des Vlieses mit demselben verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB zur Erzielung einer gewissen Dehnungsmöglichkeit in der Längsrichtung des Vlieses letzteres in der Querrichtung zickzackförmig verstärkt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB über oder unter der Sammelstelle der Glasfasern zum Vlies, hinter oder vor dieser Stelle, eine Mehrzahl von Spulen (ig, iga) für Glasfäden, Glasfädengarne, Glasfaserlunten oder Glasfaserstreifen sowie Führungsglieder (2o, 2o a) für dieselben angeordnet sind, durch welche eine Mehrzahl von Fäden, Lunten oder Streifen aus Glas bzw. Glasfasern dem vorwärts wandernden entstehenden Vlies zugeleitet werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Führungsglieder (22) für die Fäden, Garne, Lunten oder Streifen aus Glas bzw. Glasfasern vorgesehen sind, die eine hin- und hergehende Bewegung ausführen.
DESCH5375A 1950-11-15 1950-12-05 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von durch ein Bad gefuehrten, verdichteten und getrockneten duennen Bahnen aus Glasfasern Expired DE977409C (de)

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