DE1052625B

DE1052625B - Mehrstufige Querstrompumpe

Info

Publication number: DE1052625B
Application number: DED25950A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Masch-Ing Herber Sprenger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-08-06
Filing date: 1957-07-09
Publication date: 1959-03-12

Description

Mehrstufige Querstrompumpe Die Erfindung betrifft eine Bauform der bekannten mehrstufigen Querstrompumpe zur Förderung flüssiger und gasförmiger Medien. Bei dieser Bauform sind mehrere querdurchströmte Stufen hintereinander geschaltet. Die erfindungsgemäße mehrstufige Querstrompumpe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zur jeweils folgenden Stufe durch einen Kanalabschnitt gebildet wird, dessen radseitige Wand zugleich die notwendige Abdeckung eines Abschnitts des Laufradumfanges bildet.
Diese Bauart gestattet, mehrstufige Pumpen, die bei bekannten Bauarten mit außenliegenden Krümmern viel Gewicht und Bauaufwand erfordern, leicht und gedrängt auszuführen.
Weiter kann man mittels Grenzschichtabsaugung die notwendigen Strömungsumlenkungen verlustarm gestalten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht einer mehrstufigen Querstrompumpe, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-I gemäß Fig. 1. Die Pumpe weist ein ringförmiges Gehäuse 1, eine Trennwand 2 zur Trennung der Räume verschiedenen Druckes einer Stufe, eine weitere Trennwand 3 mit einem Hohlraum 4 und zwei Absaugschlitzen 5 und 6 sowie einem Ansaugschlitz 7 auf. Im Gehäuse 1 sind Trennwände 17, 18, 19 angeordnet, welche die Druckstufen I, II und III voneinander trennen. Die Trennwände 17, 18, 19 weisen Rampen 25, 14 und 8 auf. Der Läufer besitzt Schaufelungen 10 und dreht um eine Achse im Radinnenraum 11.
Das zu pumpende Medium gelangt z. B. aus dem Druckraum 15 der Druckstufe I über die ansteigende Rampe 8 in den Ringraum 9, den Saugraum der Stufe II. Es besteht hierbei die Gefahr, daß sich die Grenzschicht längs der Wand 3 des Hohlraumes 4 infolge der Krümmung ablöst. Dieser Gefahr kann dadurch wirksam begegnet werden, daß .die Grenzschicht ,durch den Schlitzen 5 und 6 analoge Schlitze (nicht dargestellt) von der Wand abgesaugt wird. Der notwendige Unterdruck wird durch eine der Öffnung 7 entsprechende Öffnung vermittelt, die mit dem Saugkanal der gleichen Stufe in Verbindung steht. Der Druck ist dort um :den Betrag der Stufendru.cksteigerung geringer. Es strömt also dem Saugraum der Stufe I Grenzschichtmasse aus dem Druckraum 15 der gleichen Stufe zu. Von dort strömt das Medium in die Schaufelungen 10 des in Pfeilrichtung rotierenden Querstromdruckerzeugerrades. Die gesamte Masse wird zum Radinnenraum 11 gefördert und bildet dort mit Teilen einen funktionsbedingten Wirbel 12 des Rades aus. Dieser Wirbel 12 bildet sich .stets dort, wo der Umfang der Schaufeln des Pumpenrades für einen Abschnitt kreisförmig abgedeckt ist. Daher muß ein Teil dies Radumfanges abgedeckt werden. Anschließend gelangt das Medium d urch den Rotor hindurch in den Druckraum 13 der Stufe II und strömt aus diesem über die Rampe 14 zum Saugraum 16 der Stufe III, wobei auch hier :die Grenzschicht durch Schlitze 5 und 6 von der Wand 3 abgezogen wird. Das notwendige Druckgefälle wird hier durch Verbindung mittels des Schlitzes 7 hergestellt. Anschließend wird der Druck des Mediums in der nächsten Druckstufe III wie beschrieben erhöht.
Die Pumpe wird durch einen Elektromotor 20 über eine Kupplung 21 und eine Welle 22 angetrieben. Die Lagerung des anderen Wellenzapfens am Ende des mehrstufigen Pumpenrotors ist mit einem Zapfen 23 und einer festen. Lagerschale 24 schematisch angedeutet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Querstrompumpe mit hintereinandergeschalteten Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zur jeweils folgenden Stufe durch einen Kanalabschnitt gebildet wird, dessen radseitige Wand zugleich die notwendige Abdeckung (3) eines Abschnitts des Laufradumfanges bildet.
2. Mehrstufige Querstrompumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle als Diffusoren ausgebildet sind.
3. Mehrstufige Querstrompumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle mit Mitteln zum Entfernen der Grenzschicht ausgerüstet sind.
4. Mehrstufige Querstrompumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radseitige Wand des Kanals mindestens teilweise ,doppelwandig ausgeführt ist und Hohlräume enthält, die zur Absaugung der Grenzschicht über Öffnungen mit dem Druckraum und Saugraum der Stufe verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: I h e r i n g , »Die Gebläse«, Springer-Verlag, 1913, S.474/475.