DE323817C - Mehrstufige Kreiselpumpe - Google Patents

Description

• Nehrstufige Kreiselpumpe. Die Erfindung bezieht sich auf die Verbilligung von Kreiselpumpen. Sie besteht darin, claß das Gehäuse der Pumpe so eingerichtet ist, daß das Modell für Pumpen verschiedener Förderhöhen und F örderinengen brauchbar ist, ohne daß an dein Gehäuse irgendeine j`#nderung vorzunehmen ist. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß das Gehäuse für den Einbau einer Mehrzahl von Rädern ausgebildet ist, von denen eines öder mehr schaufellos sein können. Diese Räder können leicht von der Welle abgezogen und ausgetauscht werden. Die Einrichtung gestattet die Räder auf einfache Weise parallel zu schalten, wenn es sich uni große Fördermengen handelt, oder zur Erzielung großer Förderhöhen mehrstufig hintereinander zu schalten. Wesentlich ist dabei, daß der Wirkungsgrad der ganzen Pumpe unabhängig von der Zahl und der Schaltung der Räder sehr hoch ist.
• In den Figuren sind nvei Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung dargestellt. Die l'ig. i und 2 zeigen einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt einer achsialen Schaufelradpumpe. In den Lagerschilden i des Gehäuses 2 ist die Welle 3 gelagert, welche nvei Schaufelräder 4. und 5 und ein schaufelloses Rad 6 trägt. Der eingezeichneten Pfeilrichtung folgend, strömt das Fördermittel durch den Eintrittsstutzen 7, das Schaufelrad 4., den L:mführtingskanal 8, das Schaufelrad 5 und durch den Austrittsstutzen 9 aus der Pumpe heraus. Die_ Pumpe ist also zweistufig, die Förderhöhe doppelt so groß wie die eines Rades und die Fördermenge ist gleich der einer Pumpe finit eineue Rad (O). Wird nun das Schaufelrad 5 entfernt, wie dies in Fig.3 in einem wagerechten Schnitt dargestellt ist, dann strömt das Fördermittel durch den Eintrittsstutzen 7, das Schaufelrad 4 und durch den ZTmführungskanal 8 zuni Austrittsstutzen g. Die Pumpe ist somit einstufig und die Fördermenge ist ebenfalls gleich 0.
• «renn das schaufellose Rad 6 durch ein Rad i o finit Schaufeln ersetzt wird (vgl. Fig. d), so fließt das Wasser, nachdem es den Eintrittsstutzen 7 durchflossen hat, gleichzeitig durch die Schaufelräder 4. und io und nachher gemeinsam durch den Austrittsstutzen g. Die Pumpe ist also einstufig, ihre Fördermenge ist aber gleich 2 O.
• In den Fig. 5 bis 7 ist als Beispiel eine Pumpe mit sechs Rädern gewählt.
• In der Anordnung nach Fig. 5 sind vier Räder mit Schaufeln versehen, zwei Räder 17 und 18 sind schaufellos. Das Fördermittel strömt von dem Eintrittsstutzeil i9 gleichzeitig durch die Schaufelräder 13 und 16 und danach ebenfalls gleichzeitig durch die Schaufelräder 14. und 1,5 zum Austrittsstutzen 2o. Die Pumpe ist also zweistufig, die Fördermenge ist gleich 2 O.
• In Fig. 6 sind drei Schaufelräder und ein schaufelloses Rad 18 angeordnet. Das Fördermittel fließt vom Eintrittsstutzen i9 gleichzeitig durch die drei Schaufelräder i 3. 14. und 16 nach dem Austrittsstutzen 2o. In diesem Fall ist die Pumpe einstufig, ihre Fördermenge ist gleich 3 0.
• Fig. 7 zeigt die Pumpe mit vier Schaufelrädern und ohne schaufellose Räder. Da= Fördermittel fließt gleichzeitig durch alle Räder 13, 1d. und 15, 16. Die Pumpe ist also einstufig und ihre Fördermenge ist gleich 4 Q.
• Das Auswechseln der Räder läßt sich natürlich noch weiter führen, z. B. könnte die Pumpe nach Fig..7 mit nur einem Schaufelrad Lind drei schaufellosen Rädern versehen «-erden. Sie wäre damit einstufig und die Fördermenge gleich _0.
• Durch Erhöhung der Räderzahl kann man den Verwendungsbereich des Gehäusemodells beliebig vergrößern.
• Die Anordnung der Räder kann nach der Erfindung so getroffen werden, daß die Pumpenwelle in allen Fällen gegen Drucke in achsialer Richtung entlastet ist. Zu dem Z-,veck wird die Beaufschlagung der Schaufelräder so gerichtet, daß die schaufellosen Räder als Entlastungsräder für die Schaufelräder dienen.
• Nach der Erfindung werden die Räder ferner so angeordnet, daß die Stopfbüchsen der Pumpe im Druckwasser liegen, also nicht mit dem Unterdruck der Saugseite in Verhindung stehen.
• Zweckmäßig ist es, wie in den schematischen Figuren angedeutet, die Pumpenwelle in abnehmbaren Lagerschilden zu lagern. Dadurch wird die Gehäusebearbeitung sehr billig, weil sie lediglich in einer einfachen zylindrischen Bohrung besteht. Diese Ausführungsform gestattet nach Abnahme der beiden Lagerschilde die Zelle mit sämtlichen Rädern herauszuziehen und diese nach Belieben auszutauschen.

Claims (1)

1. PATRI\TT-ANSPRUCH: Einrichtung, um an Kreiselpumpen mit mehreren Rädern verschiedene Förderhöhen zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbau von Leerscheiben die Räder beliebig parallel . oder hintereinander geschaltet werden können.