DE528210C - Kreiselpumpe mit Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Ansaugeleitung - Google Patents

Kreiselpumpe mit Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Ansaugeleitung

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DE528210C
DE528210C DEP61626D DEP0061626D DE528210C DE 528210 C DE528210 C DE 528210C DE P61626 D DEP61626 D DE P61626D DE P0061626 D DEP0061626 D DE P0061626D DE 528210 C DE528210 C DE 528210C
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impeller
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/02Self-priming pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kreiselpumpe mit Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Ansaugeleitung Die bisher bekannten Ausführungen selbstansaugender Pumpen arbeiteten meist nach dem Prinzip der W asserringpumpen. Durch einen exzentrisch zum Laufrad rotierenden Wasserring wird die Luft verdrängt und durch einen besonderen Kanal in die Atmosphäre befördert. Dadurch entstehen bei Wasserförderung neben den Verlusten, die durch das dauernde Umwälzen des Wasserringes hervorgerufen werden, noch zusätzliche Verluste durch Verlustwasser, da durch den Luftkanal jetzt ein Teil des Förderwassers in die Atmosphäre verdrängt wird.
  • In der vorliegenden Erfindung ist zur Schaffung selbstansaugender Kreiselpumpen ein völlig neuer Weg beschritten. Zugrunde liegt ihr die Überlegung, daß ein luftleerer Raum entsteht, wenn man eine mit Wasser gefüllte Zelle entleert. Vermittels des so geschaffenen luftleeren Raumes ist man imstande, Luft anzusaugen.
  • Die Verwirklichung dieses Prinzips soll an Hand eines konstruktiven Ausführungsbeispiels besprochen werden. Fig. I und 1I zeigt zwei zusammengehörige Schnitte einer selbstansaugenden Pumpe, Fig. III die Verwendung einer solchen in einer mehrstufigen Kreiselpumpe und Fig. IV einen Schnitt wie Fig. I, nur in etwas veränderter Ausführungsform.
  • Aus dem Saugstutzen i tritt zunächst die Flüssigkeit durch die Saugschlitze 2 in das Laufrad 3 ein und wird in den Druckstutzen ,4 befördert. Dann beginnt die Luftabsaugeperiode. Von den Druckstutzen fließt das Wasser durch die Kammer 5 und die Schlitze 6 in das Laufrad 3 zurück und. füllt z. B. eine Laufradzelle 7 bis zum Steuerring an. Bei Weiterdrehung des Laufrades 3 kommt die Zelle 7 vor den Steuerschlitz 9 und gießt in eine der äußeren Laufradzellen io aus. Durch das Hinausschleudern des Wassers entsteht in der Zelle 7 ein sehr großer Unterdruck, der bis zum absoluten Vakuum gesteigert werden kann. Führt man jetzt die nahezu luftleere Zelle 7 an einem der Saugschlitze 2 vorbei, so findet ein Druckausgleich zwischen Saugstutzen und Zelle statt, d. h. es wird Luft aus dem Saugstutzen i abgesaugt.
  • Während die äußere mit Wasser gefüllte Zelle i o durch den Leitkanal i z das Wasser in das Gehäuse 12 fördert, kommt die mit Luft gefüllte innere Zelle 7 vor einen der Schlitze 6, durch den in sie aus der Kammer 5 Wasser eintritt. Dadurch wird zunächst die Luft an der Nabe komprimiert. Durch das aus dem Druckstutzen .4 in die Kammer 5 zurückfallende Wasser entstehen Wirbelungen und Hohlräume, die naturgemäß an den Schlitzen 6 besonders stark sind und die dort komprimierte Luft gleichsam absaugen. Ist die Luft erst einmal aus dem Laufrad verdrängt, so hat sie genügend Zeit, in dem Kanal 5 und in dem Druckstutzen emporzusteigen.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich bei der Drehung des Laufrades an den beiden Eintrittsschlitzen 2 und 6 vorbei so lange, bis die Luft aus dem Saugstutzen i vollständig abgesaugt ist und die Wasserförderung beginnt.
  • An Stelle der Luft wird dann durch die Saugschlitze 2 Wasser angesaugt, so daß sich sowohl in den inneren wie in den äußeren Radzellen Flüssigkeit befindet. Passieren also jetzt die inneren Zellen 7 die Schlitze 6, so kann kein Wasser aus der Kammer 5 in diese Zellen nachtreten, weil sie schon gefüllt sind.
  • Die hier gezeigte Ausführungsform stellt nur ein Beispiel dar. Je ).lach der Größe der Wasserleistung ist es auch möglich, durch Anordnung mehrerer Steuerringe die Flüssigkeit radial, wie bei normalen Kreiselpumpen, in das Rad eintreten zu lassen, so daß in diesem Falle sich die Wirkungsweise dieser Pumpe von einer gewöhnlichen kaum mehr unterscheidet.
  • Eine solche Ausführungsform ist in Fig. IV dargestellt. Um bei normaler Wasserförderung die Flüssigkeit radial in das Laufrad eintreten zu lassen, ist an Stelle der seitlich angeordneten Saugschlitze 2 (Fig. II) ein zweiter Steuerring 2o mit Schlitzen 21 angeordnet. Das Wasser tritt jetzt also aus dem Saugstutzen i durch den Steuerring 2o und Schlitz 2i in das Laufrad 22 ein. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Pumpe dieselbe wie die der in Fig. I und II dargestellten.
  • In der Fig. III ist beispielsweise der Einbau eines selbstansaugenden Rades in eine Mehrstufenpumpe dargestellt. Die Ansaugevorrichtung ist hier hinter der ersten Stufe eingebaut. Sie kann jedoch auch hinter der zweiten, dritten oder einer sonstigen Stufe sitzen.
  • Aus dem Saugraum 13 tritt die Flüssigkeit bzw. Luft durch die erste Stufe 1q. in die genau wie vorhin beschriebene und wirkende Selbstansaugevorrichtung 15 ein, wobei die Kammer 16 die Verbindung mit dem? Druckstutzen 17 herstellt.
  • Ist die Ansaugeperiode vorüber und tritt volle Wasserförderung ein, dann geht der Hauptteil der Flüssigkeit direkt von der der Absaugevorrichtung vorgeschalteten Stufe 14 durch die Kanäle 18 in die nachgeschaltete Stufe ig, und nur ein kleiner Teil wird dauernd durch die Absaugevorrichtung hindurchgefördert. Der Energieverbrauch der Selbstansaugevorrichtung ist also in dieser Form bei Vollförderung einer Mehrstufenpumpe prozentual außerordentlich gering und fällt kaum ins Gewicht.
  • Um durch den Einbau der Selbstansaugevorrichtung bei Mehrstufenpumpen die Seitenschubentlastung des Radsystems nicht zu beeinträchtigen, ist das Laufrad der Selbstansaugevorrichtung auf einer Wellenbuchse selbsttätig verschiebbar angeordnet.
  • Der Einbau dieser Selbstansaugevorrichtung in Mehrstufenpumpen gestattet also, selbstansaugende Mehrstufenpumpen einzurichten, ohne an den in Serienfabrikation herzustellenden Mehrstufenpumpen selbst irgendwelche Konstruktionsänderungen oder Änderungen in der laufenden Fabrikation vornehmen zu müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreiselpumpe mit Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Ansaugeleitung, gekennzeichnet durch einen zum Laufrad (3) konzentrischen Steuerring (8) mit einem oder mehreren radialen, zur Druckleitung führenden Steuerschlitzen (i i ) sowie weiteren Schlitzen (2, 6), die innerhalb dieses Steuerringes liegen und von denen die einen (2) mit der Saugseite und die anderen (6) mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung stehen, zum Zweck, bei der Ansaugeperiode eine gute Luftabsaugung durch einen Teil des Laufrades und alsdann eine normale Förderung durch das ganze Laufrad zu erhalten.
  2. 2. Mehrstufenkreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad mit dem Steuerring und den Schlitzanordnungen zwischen der ersten und der letzten Stufe eingeschaltet ist.
DEP61626D 1929-11-10 1929-11-10 Kreiselpumpe mit Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Ansaugeleitung Expired DE528210C (de)

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DE (1) DE528210C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2684635A (en) * 1949-03-09 1954-07-27 Harvey E Winkelman Centrifugal pump
US2945448A (en) * 1957-02-15 1960-07-19 Bell & Gossett Co Universal centrifugal pump

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2684635A (en) * 1949-03-09 1954-07-27 Harvey E Winkelman Centrifugal pump
US2945448A (en) * 1957-02-15 1960-07-19 Bell & Gossett Co Universal centrifugal pump

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