DE633155C - Axialgeblaese oder -pumpe zum Foerdern von Gasen oder Fluessigkeiten - Google Patents

Axialgeblaese oder -pumpe zum Foerdern von Gasen oder Fluessigkeiten

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DE633155C
DE633155C DESCH101142D DESC101142D DE633155C DE 633155 C DE633155 C DE 633155C DE SCH101142 D DESCH101142 D DE SCH101142D DE SC101142 D DESC101142 D DE SC101142D DE 633155 C DE633155 C DE 633155C
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impeller
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pressure
axial fan
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/32Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
    • F04D29/38Blades
    • F04D29/384Blades characterised by form

Description

  • Axialgebläse oder -pumpe zum Fördern von Gasen oder Flüssigkeiten Den Gegenstand der Erfindung bilden axiale Gebläse oder Pumpen, die. zufolge ihrer Bauart weit höhere Drücke erreichen können als die bisher bekannten Axialgebläse oder -pumpen. Die Bauart für Pumpen ist die gleiche wie für Gebläse, und es wird daher im nachstehenden nur noch von Gebläsen gesprochen, da sich bei diesen die neue Bauart als besonders vorteilhaft erweist.
  • Bei den bisher bekannten Axialgebläsen mit gutem Wirkungsgrad wird der Druck in der Hauptsache im Laufrad erzeugt. Dieser Druckanstieg im Laufrad. ist ursächlich an eine Verzögerung der' Strömung entlang der Schaufel geknüpft, die uiri so. größer sein inuß, je größer der Druckanstieg im Laufrad sein soll. Eine solche Verzögerung ist aber nur im begrenzten Umfange möglich, weil sich die Strömung über ein gewisses Maß hinaus nicht mehr weiter verzögern läßt, sondern von der Schaufeloberfläche ablöst. Ferner löst sie sich dann ebenfalls von der laben- -und der inneren Gehäuseoberfläche ab, wo bei diesem Vorgang ebenfalls Unterdruck auftritt. Es entsteht somit ein von der Wand abgelöster, eingeschnürter Strahl, welcher sich nur mangelhaft in Druck umsetzt und auch einen schlechten Gesamtwirkungsgrad zur Folge hat. Durch sorgfältige Profilausbildung der Schaufeln und sorgfältige Glättung der Oberfläche läßt sich zwar diese Ablösung etwas hintanhalten, jedoch nur bis zu einer gewissen Grenze.- Die Lage dieser Grenze kann man am besten durch eine Kennzahl angeben, welche -aus der Beziehung zwischen Umfangsgeschwindigkeit und erzeugtem Druck abgeleitet ist.. Die Förderhöhe eines Laufrades bzw. eines Gebläses kann unter Verwendung der Gesetze der Strömungslehre in der Form geschrieben «erden.
    d P - k . 2 . y in mm Wassersäule.
    g
    In dieser Formel ist Ap die erzeugte Druckdifferenz, k eine Konstante, die die Eigenschaften des Gebläses kennzeichnet, u die größte Umfangsgeschwindigkeit des Laufrades und y das Einheitsgewicht der geförderten Flüssigkeit.
  • k ist also eine Kennzahl für die vorn Gebläse geleistete Druckerhöhung. Bei den besten in den letzten Jahren gebauten und genauer untersuchten Axialgebläsen konnte man bei sorgfältigster Ausführung -ein solches k von etwa 0,3 erreichen, ohne daß Ablösungen der Strömung eintraten. Bei höherem k war eine Ablösung und damit eine Verschlechterung des Wirkungsgrades unvermeidlich. Bei rauhen Betriebsverhältnissen, bei welchen ein einwandfreies Profil und eine glatte Oberfläche nicht aufrechterhalten werden können, muß von vornherein k noch wesentlich kleiner als 0,3 gewählt werden: Die Erfindung besteht nun in der Hauptsache darin, daß das Laufrad so gebaut wird, daß in diesem kein Druckanstieg, sondern nur eine Steigerung der Geschwindigkeit erfolgt. Der Druck wird erst in einem Diffusor erzeugt, welcher sich an den normalerweise hinter dem Laufrad angeordneten Leitapparat anschließt. Bei einem solchen Gebläse findet keine Verzögerung der Strömung entlang -der Lauf ratlscliaufelli statt. Ferner bleiben die Naben- und die innere Gehäuseoberfläche drucklos. Es sind damit keine Ursachen für eine Ablösung der Strömung, selbst bei rauher Oberfläche, vorhanden. h kann von vornherein wesentlich höher angenommen werden als bei einem Überdruckgebläse, und der Wirkungsgrad ist auch bei den höchsten k-Werten gut.
  • Ein weiterer Vorteil des Gleichdruckrades besteht darin, daß kaum Spaltverluste auftreten können. Man kann daher die Laufradschaufeln mit großem Spalt ausführen, ohlie übermäßige Einbuße ;in Wirkungsgrad zu haben, was' die Herstellung verbilligt.
  • Für einen bestimmten Druck und eine verlangte Fördermenge wird das Gebläse gemäß der Erfindung erheblich kleiner, leichter und billiger in der Herstellung. Außerdem macht cs-wegen der kleineren l'infangsgeschwindigkeiten weniger Lärm.
  • Die beabsichtigte gute Gleichdruckwirkung wird aber nur erreicht, wenn Beim 1?ntwurf des Laufrades eine ganz bestimmte Beziehung zwischen Schaufelwinkel und I`analquerschnitt eingehalten wird. Wenn U - Luftmenge, co = Winkelgeschwindigkeit, ho = Kanalquerschnitt (Ringfläche) am ' Eintritt, h = Kanalquerschnitt (Ringfläche) an der in Betracht kommenden Stelle. r = Radius des Zylinderschnittes ist und außerdem gesetzt wird, so soll erfn(lungsgeili:iß der Winkel einer beliebigen Tangente, welche an einen beliebigen Schaufelschnitt (abgewickelten 7.ylinderschnitt) gelegt wird aus folgender Gleichung niiherungsweise errechnet werden wobei der Kanalquerschnitt F in einer durch den Berührungspunkt der Tangente geführten Radialebene liegt.
  • Die Gleichungen gelten streng genommen nur für verlustlose Strömung und unendlich dünne Schaufeln. Für ein theoretisch entworfenes Laufrad ergeben sich daher zwangsläufig aus praktischen Gründen (Blechstärke, Zähigkeit der Flüssigkeit) noch geringfügige Korrekturen, die jedoch sehr oft innerhalb der Werkstattgenauigkeit bleiben. Je weiter man jedoch von der idealen Form abweicht, um so ungünstiger wird der Verlauf des Wirkungsgrades.
  • Man kann nun zunächst entweder die Schaufelform oder die Kanalform entsprechend wählen und dann den Kanal oder die Schaufel dazu errechnen.
  • In der Zeichnung sind beide Möglichkeiten berücksichtigt.
  • Gemäß Abb. i werden die Begrenzuririswände des Kanals der Wahl entsprechend vcui zwei Kegelflächen gebildet. Bei dieser Kanalform müssen die Schaufelschnitte (abgewikkelte. Zylinderschnitte) erfindungsgemäß die darüber gezeichnete aus den obigen Formeln sich ergebende Form erhalten. In dein in Abb. 2 dargestellten Beispiel wurden wieder die Schaufelschnitte so gewählt, daß sie mich Kreisbogen verlaufen; in diesem halle erhält man einen Kanal, der sich -zuerst rasch und dann allmiilllich langsamer verengt. \\'ic 111a11 den beiden Ausführungsbcisllielen entnelinien kann, entspricht einer bestimmten @c@anfelform ein llestinimttr Kanalquerschnitt uiic1 umgekehrt, und nian ist in der \Vahl des einen oder des anderen I?lcinentes in keiner Weise beschriinkt. Dabei zeigt sich, daß je kleiner (las Verhältnis vorn Austrittsquerschnitt zum Eintrittsquerschilitt gewählt wird, um so größer die Geschwindigkeits- bzw. Drucksteigerung wird, die int Gebläse erzielt wird.
  • Anschließend an das Laufrad I? wird ein Leitapparat I_ angeordnet, der die Drehung des Schraubenstrahles aufhebt. Da die Austrittsgeschwindigkeit sehr groß ist, ordnet inan zweckmäßigerweise hinter dem Gelll<iSe einen normalen konischenDiffusorD an. der die: Geschwindigkeit in Druck umsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: AYialgebläse oder -pumpe zum Fördern von Gasen oder Flüssigkeiten. dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad als Gleicli(Iruckrad ausgebildet ist, bei dem die Tangenten an die Laufradschaufelschnitte (abgewickelte Zylinderschnitte) mit den durch die Berührungspunkte der Tangenten gehenden Kanalquerschnitten (Radialschnitten) des Laufrades in folgender Beziehung stehen:
DESCH101142D 1933-05-06 1933-05-06 Axialgeblaese oder -pumpe zum Foerdern von Gasen oder Fluessigkeiten Expired DE633155C (de)

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DE (1) DE633155C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935326C (de) * 1942-06-29 1955-11-17 Escher Wyss Ag Mehrstufiger Axialverdichter, in dessen Laufraedern Druck erzeugt wird
DE967631C (de) * 1951-02-16 1957-11-28 Bruno Eck Dr Ing Radialgeblaese-Laufrad mit vorgeschaltetem Axialrad

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935326C (de) * 1942-06-29 1955-11-17 Escher Wyss Ag Mehrstufiger Axialverdichter, in dessen Laufraedern Druck erzeugt wird
DE967631C (de) * 1951-02-16 1957-11-28 Bruno Eck Dr Ing Radialgeblaese-Laufrad mit vorgeschaltetem Axialrad

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