DE4231452C2 - Turbokompressor mit einem Austrittsgehäuse für entgegengesetzte Drehrichtung - Google Patents
Turbokompressor mit einem Austrittsgehäuse für entgegengesetzte DrehrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen ein- oder mehrstufigen
Turbokompressor radialer Bauart, wobei dem Laufrad ein
Scheibendiffusor mit darin angeordneten
Diffusor-Leitschaufeln nachgeschaltet ist, dem ein
Sammelgehäuse mit tangentialem Austrittsstutzen folgt
und wobei die Scheibendiffusor-Leitschaufeln in
Drehrichtung des Laufrades von ihrem inneren zu ihrem
äußeren Begrenzungsdurchmesser ansteigen.
Ein bekannter Turbokompressor ist in den Fig. 1 und 2
dargestellt. Bei einem derartigen Turbokompressor wird
über einen im allgemeinen symmetrisch zur Laufradachse
angeordneten Ansaugstutzen das Gas in Radiallaufrädern
teilweise verdichtet. Die restliche Energieumsetzung
von Geschwindigkeit in Druck erfolgt in
nachgeschalteten Scheibendiffusoren, in die oft
Leitschaufeln eingebaut sind, einem schaufellosen
Ringraum, nachgeschaltetem Rückführring zu den
nachfolgenden Kompressorstufen bzw. in der Endstufe,
einem Sammelgehäuse, aus dem das komprimierte Gas den
Turbokompressor über einen Austrittsstutzen verläßt.
Der Austrittsstutzen ist bei Ausführungen von
Turbokompressoren nach dem Stand der Technik in der
Weise an das Sammelgehäuse angeschlossen, daß das Gas,
in Drehrichtung des Laufrades betrachtet, tangential
das Sammelgehäuse verläßt.
Zum Stand der Technik wird auch auf die DE-OS 33 33 035
hingewiesen. Bei dem dort gezeigten Turboverdichter
(Kreiselverdichter) sind die Schaufeln des
Leitapparates, deren Längsachsen parallel zur
Längsachse des Verdichters liegen, an der Stirnfläche
des axialen Saugstutzens starr befestigt. Die
Leitschaufeln steigen in Drehrichtung des Laufrades von
ihrem inneren zu ihrem äußeren Begrenzungsdurchmesser
an. Bei dem Verdichter nach der DE-OS 33 33 035
befindet sich am Eintrittsstutzen des Verdichter
gehäuses eine Abrundung.
Der Turboverdichter für Erdgasleitungen nach dem
Prospekt der Mannesmann Demag MA 25.53 (Juni 1982)
weist keine Austritts-Leitschaufeln auf.
Turbokompressor-Außengehäuse mit Ansaug- und
Austrittsstutzen sind insbesondere bei Kompressoren,
die bei der Gasförderung mit hohen Drücken verwendet
werden, sehr kostenaufwendig.
Derartige Turbokompressoren, wie sie häufig zur
Verdichtung von Erdgas in Ferngasleitungen benutzt
werden, sind in der Regel durch Turbinen, insbesondere
Gasturbinen, angetrieben. Diese Gasturbinen weisen nur
eine bestimmte Drehrichtung auf.
Turbinen mit anderer Drehrichtung machen nach dem Stand
der Technik auch Turbokompressoren mit anderer
Drehrichtung erforderlich, so daß etwa vorhandene
Außengehäuse für Turbokompressoren mit abweichender
Drehrichtung nicht mehr verwendet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Turbokompressor,
der für die entgegengesetzte Drehrichtung wie das
vorhandene Sammelgehäuses konzipiert ist, bei einem
derartigen Gehäuse einzusetzen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist für den
Durchschnittsfachmann überraschend. An Hand von
Versuchen mit einem Prototyp wurde nämlich
festgestellt, daß es entgegen der Meinung der Fachwelt,
möglich ist, in ein vorhandenes Außengehäuse einen
Turbokompressor mit nicht diesem Gehäuse angepaßter
Drehrichtung einzubauen, wenn nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs der Austrittsstutzen
tangential entgegen der Drehrichtung des Laufrades und
der Abströmrichtung der Leitschaufeln an das
Sammelgehäuse angeordnet und der Austrittsstutzen an
der Kante zum Sammelgehäuse abgerundet ist.
Maßnahmen, die den Gegenstand des Hauptanspruchs in
vorteilhafter Weise ausgestalten, sind in den
Unteransprüchen genannt.
Für den Fachmann unerwartet, zeigten die
Versuchsergebnisse, die während des Betriebes eines
erfindungsgemäßen Turbokompressors ermittelt wurden,
daß mit diesem Turbokompressor ein wirtschaftlicher
Betrieb ermöglicht wird.
Auf Grund der Erfindung ist es gelungen, eine große
Anzahl von bereits vorhandenen Außengehäusen von
Turbokompressoren, die nach der Auffassung der
Fachleute für den (oben genannten) beabsichtigten
Verwendungszweck nicht geeignet erschienen und die
bekanntlich einen hohen Wert darstellen, doch noch in
vorteilhafter Weise zu verwenden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
zum Teil an Hand von schematischen Zeichnungen und/oder
unter Bezugnahme auf die Patentansprüche näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Turbokompressor nach dem Oberbegriff im
Längsschnitt,
Fig. 2 den Austrittsbereich eines Turbokompressors
nach Fig. 1,
Fig. 3 den Austrittsbereich eines erfindungsgemäßen
Turbokompressors im Querschnitt,
Fig. 4 den Umlenkbereich der Strömung im
Sammelgehäuse und Austrittsstutzen im Querschnitt,
Fig. 5 den Umlenkbereich mit Verlängerungsschaufeln
im Diffusoraustritt im Querschnitt mit
eingebauter Sperrschaufel und Formstück,
Fig. 6 die Darstellung des Verhältnisses der
Innenbreite des schaufellosen Ringraumes zur
Gesamtbreite des Austrittsquerschnittes im
Längsschnitt,
Fig. 7 die Darstellung nach Fig. 6 im Querschnitt,
Fig. 8 den Umlenkbereich der Strömung im
Sammelgehäuse und Austrittsstutzen (gem. Fig. 4),
jedoch ohne das Formstück,
Fig. 9 den Austrittsbereich eines erfindungsgemäßen
Turbokompressors mit Keilschaufeln im
Querschnitt,
Fig. 10 einen Querschnitt nach Fig. 9 mit
abgerundeten Keilschaufeln,
Fig. 11 den Längsschnitt einer Keilschaufel mit
abgerundeter Austrittskante,
Fig. 12 den Umlenkbereich der Strömung im
Sammelgehäuse und Austrittsstutzen im
Querschnitt (gem. Fig. 4), ferner im
Hintergrund gestrichelt angedeuteter
Keilschaufeln,
Fig. 13 einen Querschnitt nach Fig. 8, jedoch mit
Keilschaufeln und
Fig. 14 eine ausschnittsweise Darstellung des
Neigungswinkels ε der Austrittsfläche
zwischen Keilschaufeln mit Angabe der
Kanalweite hD und Formel für die
Austrittsfläche des Diffusors.
Nach den Fig. 1 und 2, die den Stand der Technik
darstellen, wird über einen im allgemeinen symmetrisch
zur Laufradachse angeordneten Ansaugstutzen (1) das Gas
in Radiallaufrädern (2) teilweise verdichtet. Die
restliche Energieumsetzung von Geschwindigkeit in Druck
erfolgt in nachgeschalteten Scheibendiffusoren (3), in
die Leitschaufeln (4) eingebaut sind, ferner einem
schaufellosen Ringraum (5), einem nachgeschalteten
Rückführring (6) zu nachfolgenden Stufen bzw. in der
Endstufe einem Sammelgehäuse (7), aus dem das Gas den
Kompressor über den Austrittsstutzen (8) verläßt.
Dieser Austrittsstutzen ist bei Ausführungen des
Standes der Technik so an das Sammelgehäuse (7)
angeschlossen, daß das Gas, in Drehrichtung des
Laufrades betrachtet, tangential das Sammelgehäuse (7)
verläßt, wie in Fig. 2 dargestellt.
Erfindungsgemäß steigen (gem. Fig. 3) die
Diffusor-Leitschaufeln (4) in Drehrichtung des
Laufrades (2) von ihrem inneren zum äußeren
Begrenzungsdurchmesser an und der Austrittsstutzen (8)
ist tangential entgegen der Drehrichtung des Laufrades
(2) an das Sammelgehäuse (7) angeschlossen.
Dadurch wird bewirkt, daß die Strömung mit
gleichmäßiger peripherer Druckverteilung aus dem
Laufrad austritt, am Diffusoreintritt in bekannter
Weise stoßfrei aufgenommen und zwischen den
Diffusor-Leitschaufeln (4) verzögert wird. Die
Umlenkung in die entgegengesetzte Umfangsrichtung
erfolgt erst im Endbereich des Sammelgehäuses (7) bei
so niedriger Strömungsgeschwindigkeit, daß die
Austrittsverluste im Rahmen bleiben.
Eine besonders vorteilhafte Lösung (Fig. 4) besteht
darin, die Kante (9) im Umlenkbereich der Strömung vom
Sammelgehäuse zum Austrittsstutzen (8) abzurunden.
Die Obergrenze der Abrundung ist durch die Wandstärke
des vorhandenen Sammelgehäuses (7) vorgegeben.
Als vorteilhaft haben sich Abrundungsradien zwischen 10
und 30% des Laufraddurchmessers erwiesen, vorzugsweise
ca. 20%.
Gemäß Fig. 5 unterstützt eine Sperrschaufel (10) im
Sammelgehäuse die positive Wirkung der Abrundung an der
Kante (9). Eine weitere Verbesserung ist gem. Fig. 5
und 6 durch ein daran anschließendes Formstück (13)
gegeben, das im vorhandenen Austrittsstutzen (8)
befestigt wird.
Die Verwendung des Formstückes (13) ist nicht zwingend,
wie aus Fig. 8 ersichtlich. Ohne das Formstück (13)
kann der bauliche Aufwand reduziert werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die
Diffusor-Leitschaufeln (4) in bekannter Weise (nach
Anspruch 16 und Fig. 3) als Profile mit verjüngter Ein- und
Austrittskante ausgebildet.
Wenn diese nur einen Teil des im allgemeinen
parallelwandigen Scheibendiffusors (3), in radialer
Richtung betrachtet, überdecken, ist die
Strömungsgeschwindigkeit am Austritt an den
Leitschaufeln (4) noch verhältnismäßig hoch, doch
besteht ein größerer Freiraum zur Anpassung der
Strömungsrichtung an die im Austrittsstutzen (8), der
für die entgegengesetzte Drehrichtung konzipiert ist,
was zu entsprechend kleineren Austrittsverlusten führt.
Vorteilhaft ist gem. Anspruch 18 und 19 dabei eine
radiale Erstreckung dieser Leitschaufeln (4) bis zu
einer radialen Erstreckung (L) des Scheibendiffusors
(3) von 40 bis 60%, vorzugsweise 50%, gerechnet vom
Innen-Durchmesser (D) des Scheibendiffusors.
Eine Verlängerung von zwei Leitschaufeln (gem. Fig. 5)
durch Verlängerungsschaufeln (16, 17) bis zum Austritt
des schaufellosen Ringraumes (5) verbessert die
Abströmbedingungen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn hierbei der durch
die Verlängerungsschaufeln abgegrenzte Strömungsanteil,
gekennzeichnet durch die Zahl der abgegrenzten
Strömungskanäle zwischen den Leitschaufeln (4), bezogen
auf die gesamten Strömungskanäle, dem Verhältnis der
Innenbreite bD des schaufellosen Ringraumes (5) zur
Gesamtbreite bS des Austrittsquerschnittes (19)
entspricht (Fig. 6 und 7).
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
(gem. Fig. 8) ist die Verwendung von sogenannten
Keilschaufeln (20), die vorzugsweise miteinander
geradachsige Strömungskanäle (21) mit einem
Erweiterungswinkel δ von ca. 8° bis 14°
(vorzugsweise 12°) bilden. Hierbei ist es zweckmäßig,
wenn die Keilschaufeln (20) in radialer Richtung den
größten Teil des im allgemeinen parallelwandigen
Scheibendiffusors (3) überdecken, um die Strömung
weitgehend gut geführt zu verzögern.
Die Diffusor-Leitschaufeln in der Ausbildung als
Keilschaufeln (20) werden vorzugsweise als gerade
Schaufeln eingesetzt oder evtl. als Schaufeln mit
geringer Krümmung.
Es steht zwar dann weniger Freiraum zur Anpassung der
Strömungsrichtung an die im Austrittsstutzen (8) zur
Verfügung, jedoch sind die Austrittsverluste bei dem
dann niedrigeren Geschwindigkeitsniveau auch nicht so
hoch.
Vorteilhaft ist dabei (nach den Ansprüchen 9 und 10)
eine radiale Erstreckung dieser Keilschaufeln (20) bis
zu einer radialen Erstreckung des Scheibendiffusors (3)
von ca. 80 bis 100%, vorzugsweise 90%.
Eine gute Anpassung der Abströmung aus diesen
Keilschaufeln wird erzielt, wenn eine oder beide
Austrittskanten (22, 23) der Keilschaufeln (20)
abgerundet sind (Fig. 11).
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, den Abrundungsradius
R1 an der druckseitigen Austrittskante (22) mit ca. 5%
bis 15%, vorzugsweise 10%, des Laufraddurchmessers,
und/oder den Abrundungsradius R2 an der saugseitigen
Austrittskante (23) ca. 0,5 bis 1%, vorzugsweise mit
ca. 0,6%, des Laufraddurchmessers auszuführen.
Von besonderer Bedeutung ist auch, daß die
Austrittsfläche aus den Leitschaufeln (4) bzw.
Keilschaufeln (20) in einem bestimmten Verhältnis zur
radialen Querschnittsfläche des Sammelgehäuses (7)
steht.
Dabei spielen der Neigungswinkel ε gegen die radiale
Richtung und die radiale Lage der
Leitschaufelaustrittsfläche zu der radialen
Querschnittsfläche AS des Sammelgehäuses (7) eine
Rolle.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn (nach
Anspruch 22 und 23) die radiale Querschnittsfläche AS
des Sammelgehäuses bei Leitschaufeln (4) ca. 100 bis
150% (vorzugsweise ca. 135%), bei Keilschaufeln (20)
(wie in den Ansprüchen 24 und 25 angegeben) ca. 45 bis
75% (vorzugsweise ca. 60%) größer als die
Austrittsfläche AD der Diffusorleit- (4) bzw.
Keilschaufeln (20) ist.
Der Neigungswinkel ε beträgt dann bei Leitschaufeln (4)
im Scheibendiffusor (3), die als Profile mit am Ein- und
Austritt verjüngter Dicke s ausgeführt sind (gem.
Fig. 3), ca. 50-70° (vorzugsweise ca. 60°), bei
Keilschaufeln (20) (gem. Fig. 8) ca. 30-50°
(vorzugsweise ca. 40°).
Die Leitschaufeln (4) bzw. Keilschaufeln (20) können
fest eingebaut oder in der Winkellage einstellbar
ausgeführt werden.
Claims (29)
1. Ein- oder mehrstufiger Turbokompressor radialer
Bauart, wobei dem Laufrad ein Scheibendiffusor mit
darin angeordneten Diffusor-Leitschaufeln
nachgeschaltet ist, dem ein Sammelgehäuse mit
tangentialem Austrittsstutzen folgt und wobei
die Scheibendiffusor-Leitschaufeln in Drehrichtung
des Laufrades von ihrem inneren zu ihrem äußeren
Begrenzungsdurchmesser ansteigen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittsstutzen (8) tangential entgegen
der Drehrichtung des Laufrades (2) und der
Abströmrichtung der Leitschaufeln (4) an das
Sammelgehäuse (7) angeordnet und der
Austrittsstutzen (8) an der Kante (9) zum
Sammelgehäuse (7) abgerundet ist.
2. Turbokompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abrundungsradius (R) 10 bis 30% des
Laufraddurchmessers (D) beträgt.
3. Turbokompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abrundungsradius (R) 20% des
Laufraddurchmessers (D) beträgt.
4. Turbokompressor nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sperrschaufel (10) im Sammelgehäuse (7)
angeordnet ist und diese Sperrschaufel (10) von
der in radialer Richtung inneren Begrenzung (11)
des Sammelgehäuses (7) bis zur inneren Begrenzung
(12) des Austrittsstutzens (8), der Kante (9)
gegenüberliegend, verläuft, und daß im Anschluß an
die Sperrschaufel (10) im Austrittsstutzen (8) ein
Formstück (13) angeordnet ist.
5. Turbokompressor nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Diffusor-Leitschaufeln als Keilschaufeln
(20) ausgebildet sind.
6. Turbokompressor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungskanäle (21) zwischen den
Keilschaufeln (20) einen Erweiterungswinkel (δ)
von 8 bis 14° aufweisen.
7. Turbokompressor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungskanäle (21) zwischen den
Keilschaufeln (20) einen Erweiterungswinkel (δ)
von 12° aufweisen.
8. Turbokompressor nach Anspruch 5 und einem der
Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilschaufeln (20) in radialer Richtung
den größten Teil des Scheibendiffusors (3)
überdecken.
9. Turbokompressor nach Anspruch 5 und einem oder
mehreren der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilschaufeln (20) bei 80 bis 100% der
radialen Erstreckung (L) des Scheibendiffusors (3)
enden.
10. Turbokompressor nach Anspruch 5 und einem oder
mehreren der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilschaufeln (20) bei 90% der radialen
Erstreckung (L) des Scheibendiffusors (3) enden.
11. Turbokompressor nach Anspruch 5 und einem oder
mehreren der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Austrittskanten (22, 23)
der Keilschaufeln (20) abgerundet sind.
12. Turbokompressor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abrundungsradius (R1) an der druckseitigen
Austrittskante (22) 5% bis 15% des
Laufraddurchmessers (D) beträgt.
13. Turbokompressor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abrundungsradius (R1) an der druckseitigen
Austrittskante (22) 10% des Laufraddurchmessers
(D) beträgt.
14. Turbokompressor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abrundungsradius (R2) an der saugseitigen
Austrittskante (23) 0,5 bis 1,0% des
Laufraddurchmessers (D) beträgt.
15. Turbokompressor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abrundungsradius (R2) 0,6% des
Laufraddurchmessers (D) beträgt.
16. Turbokompressor nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Diffusor-Leitschaufeln (4) im
Scheibendiffusor (3) als Profile mit am Ein- und
Austritt verjüngter Dicke (s) ausgebildet sind.
17. Turbokompressor nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Diffusor-Leitschaufeln (4) in radialer
Richtung nur einen Teil des Scheibendiffusors (3)
überdecken, so daß den Diffusor-Leitschaufeln (4)
ein schaufelloser Ringraum (5) folgt.
18. Turbokompressor nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Diffusor-Leitschaufeln (4) bei 40 bis 60%
der radialen Erstreckung (L) des Scheibendiffusors
(3) enden.
19. Turbokompressor nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Diffusor-Leitschaufeln (4) bei 50% der
radialen Erstreckung (L) des Scheibendiffusors (3)
enden.
20. Turbokompressor nach Anspruch 16 und einem oder
mehreren der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zwei Diffusor-Leitschaufeln (14, 15)
Verlängerungsschaufeln (16, 17) bis zum Austritt
des schaufellosen Ringraumes (5) anschließen, so
daß die Verlängerungsschaufel (16, 17) die
zwischen diesen Diffusor-Leitschaufeln (14, 15)
austretende Strömung im schaufellosen Ringraum (5)
abgrenzen, und daß die Verlängerungsschaufeln (16,
17) im Bereich der Kanten (9 und 12) enden.
21. Turbokompressor nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der durch die Verlängerungsschaufeln
(16, 17) abgegrenzten Leitschaufelkanäle (18),
bezogen auf die gesamte Diffusor-Leitschaufelzahl,
etwa dem Verhältnis der Innenbreite (bD) des
schaufellosen Ringraumes (5) zur Gesamtbreite (bS)
des Austrittsquerschnittes (19) entspricht.
22. Turbokompressor nach den Ansprüchen 1 bis 4 und
den Ansprüchen 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Querschnittsfläche (AS) des
Sammelgehäuses (7) 100% bis 150% größer als die
Austrittsfläche (AD) der Diffusor-Leitschaufeln
(4) ist.
23. Turbokompressor nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Querschnittsfläche (AS) des
Sammelgehäuses (7) 135% größer als die
Austrittsfläche (AD) der Diffusor-Leitschaufeln
(4) ist.
24. Turbokompressor nach den Ansprüchen 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Querschnittsfläche (AS) des
Sammelgehäuses 45 bis 75% größer als die
Austrittsfläche (AD) der Keilschaufeln (20) ist.
25. Turbokompressor nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Querschnittsfläche (AS) des
Sammelgehäuses (7) 60% größer als die
Austrittsfläche (AD) der Keilschaufeln (20) ist.
26. Turbokompressor nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 16
bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (ε) bei Leitschaufeln (4) im
Scheibendiffusor (3), ausgebildet als Profile mit
am Ein- und Austritt verjüngter Dicke, 50 bis 70°
beträgt.
27. Turbokompressor nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (ε) 60° beträgt.
28. Turbokompressor nach den Ansprüchen 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (ε) bei Keilschaufeln (20)
30 bis 50° beträgt.
29. Turbokompressor nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (ε) der Keilschaufeln (20)
40° beträgt.
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