DE870499C

DE870499C - Spiral-Rotor-Pumpe

Info

Publication number: DE870499C
Application number: DER6208A
Authority: DE
Inventors: Adolf Roth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-24
Filing date: 1951-06-24
Publication date: 1953-03-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiral-Rotor-Pumpe für dünne bns schlammige Flüssigkeiten und Gase mit großem Drehzahlbereich.
Bekanntlich gibt es zur Förderung von Flüssigkeiten und Gasen eine große Anzahl von Pumpen verschiedener Ausführungen. Zu .den bekanntesten gehören Ein- und Mehrfachkolbenpumpen mit Ventilen oder Klappen, Membranpumpen, Zentrifugalpumpen ein- und mehrstufig für hohe Druck-und Förderleistungen. Alle diese Konstruktionen sind in ihrer Verwendung sehr begrenzt in bezug auf Drehzahl, Leistung und Verschleiß. Auch die Anfertigung vieler komplizierter Gußstücke, wie Laufräder und Gehäuse von mehrstufigen Zentrifugalpumpen, sind teuer, ihre Bearbeitung und Montage erfordert eine entsprechende Zeit und Sorgfältigkeit, wobei die Abdichtungen von großer Bedeutung und Empfindlichkeit sind.
Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgabe der beliebigen Drehzahländerung verbunden mit höchster Förderleistung.
Die Abbildung zeigt eine Spiral-Rotor-Pumpe im Längsschnitt.
Das Pumpengehäuse a ist innen konisch, an beiden Seiten mit einem Flansch für den Deckel b und c und innen mit einer Spiralnut d versehen. Letztere dient zum Absetzen von Schmutz. Sie beginnt an der Ansaugseite und mündet nach einer Umdrehung an der tiefsten Stelle des größten Durchmessers der A'bflußseite im Deckel c. Der Deckel c ist so ausgebildet, daß er mit dem Austritt nach allen Seiten aufgesetzt werden kann. In dem Gehäuse a lähft mit einem entsprechenden Spiel der Rotor e, welcher durch die Welle f in den beiden Deckeln b und c gelagert ist. Wie die Abbildung zeigt, besteht der Rotor e aus einem Kegelstumpf, auf dem eine oder mehrere gleichfalls konische Spiralen sitzen, deren äußerer Konus sich dem Gehäuse anpaßt, während der innere Kegel wesentlich spitzer nach der Ansaugseite hin verläuft. Durch diese Ausbildung des Rotors e werden die Spiralen auf der Ansaugseite wesentlich höher, wodurch ein sehr großes Volumen angesaugt und aufgenommen wird. Die Arbeitsweise ist folgende: Der sich in Pfeilrichtung drehende Rotor e saugt durch den Deckel b die Flüssigkeit an und fördert sie mit Hilfe der Spiralen nach dem Deckel c mit Austritt. Durch die zweifache Kegelform des Spiral-Rotors e, welcher an der Austrittsiseite den größten Durchmesser hat, erhält idie angesaugte Flüssigkeitsmenge eine große Beschleunigung und somit hohe Druckleistung. Ein Zerspringen des Rotors auch bei höchsten. Drehzahlen ist einmal durch die Anordnung der Spiralen, zum andern durch die ihn umgebende Flüssigkeitsmenge vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spiral-Rotor-Pumpe für dünne und schlammige Flüssigkeiten und Gase, dadurch gekennzeichnet, daß in einem konischen Gehäuse (a) ein Kegelstumpf (e) mit Spiralen angeordnet ist, deren äußere Begrenzung sich dem Gehäuse anpaßt, wobei der Kegelstumpf nach der Ansaugseite spitzer verläuft, als es dem Gehäuse entspricht.
2. Spiral-Rotor-Pitrnpe gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß das Pumpengehäuse innen mit einer oder mehreren Spiralnuben versehen ist, welche an der Ansaugseite beginnen und in einer Umdrehung an der tiefsten Stelle des größten Durchmessers der Abfliußseite enden.
3. Spiral-Rotor-Pumpe nach denAnsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor ein Kegelstumpf ist und an seinem Umfang mit einer oder mehreren Spiralen versehen ist.
4.. Spiral-Rotor-Pumpe nach denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die Spiral-Rotor-Pumpe gleichzeitig doppelt gebaut werden kann.
5. Spiral-Rotor-Pumpe nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß sie ventillos ist.