DE19808311B4

DE19808311B4 - Einrichtung zur Aufladung von Verbrennungsmotoren mit einem Verdichtergebläse

Info

Publication number: DE19808311B4
Application number: DE1998108311
Authority: DE
Inventors: Armin Stelzig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-02-27
Filing date: 1998-02-27
Publication date: 2007-11-08
Anticipated expiration: 2018-02-28
Also published as: DE19808311A1

Abstract

Einrichtung zur Aufladung von Verbrennungsmotoren mit einem Verdichter, bei dem eine mindestens eingängige Wendel (2) in einem feststehenden Gehäuse (1) rotiert, bei der das Gehäuse eine der Wendel (2) zugewandte Mantelfläche besitzt und bei der die Mantelflächen des Gehäuses (1) und der Wendel (2) parallel zueinander verlaufen und lediglich durch einen geringen, eine gegenseitige Berührung ausschließenden Spalt voneinander getrennt sind,
gekennzeichnet durch die Merkmale
– das Gehäuse (1) besitzt eine der Wendel (2) über deren gesamte Länge zugewandte konische Mantelfläche,
– der Gehäuseeintritt (3) für die zu verdichtende Luft liegt an dem durchmessergroßen und der Austritt (4) an dem durchmesserkleinen Ende der Wendel (2),
– die radiale Höhe der Wendel (2) zwischen deren Grundkörper und der äußeren, die radial äußere Begrenzung der Wendel (2) bildenden Mantelfläche nimmt von der Eintritt- (3) zur Austrittsseite (4) hin ab,
– jeder Wendelgang besitzt eine einheitliche Steigung über die...

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufladung von Verbrennungsmotoren mit einem Verdichter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der FR 912 181 A ist ein Verdichter für Gase bekannt, welcher eine Verdichtung beispielsweise über einen Propeller oder ein Schneckengewinde erzeugt, wobei das Schneckengewinde in Verdichtungsrichtung zunehmend kleinere Ganghöhen aufweist.
Aus der US 4 789 299 A ist ebenfalls ein Verdichter für Gase, insbesondere für Luft bekannt, welcher ein in Verdichtungsrichtung bezüglich seiner radialen Ausdehnung konisch abnehmendes Verdichterrad aufweist. Die am Verdichterrad angeordneten Schneckengänge nehmen dabei in Verdichtungsrichtung bezüglich ihrer Ganghöhe ab, so dass das Gas beim Verlassen des Verdichterrades eine im Vergleich zum Eintritt in das Verdichterrad höhere Verdichtung aufweist.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin, für eine gattungsgemäße Einrichtung zur Aufladung von Verbrennungsmotoren einen konstruktiv einfach aufgebauten und sicher funktionierenden Verdichter bereitzustellen.
Gelöst wird dieses Problem durch die Ausbildung einer gattungsgemäßen Einrichtung mit einem Verdichter nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Luftaufladung mit einer in einem konischen Gehäuse rotierenden Wendel zu betreiben, bei der sich das Fördervolumen zwischen den angrenzenden Flanken einer Wendel von der Eingangs- zur Ausgangsseite des Verdichters verkleinert. Dadurch wird die geförderte Luft über die Länge der Wendel gesehen verdichtet.
Eine Förderpumpe für Flüssigkeiten mit einer derartigen Wendel ist bereits aus US 5 312 224 A bekannt.
Ein nachfolgend noch näher beschriebenes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Diese zeigt in
1 einen Längsschnitt durch einen mit einer Wendel ausgerüsteten Verdichter.
Der Verdichter besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem konisch begrenzten Hohlraum und einer in der Achse des konischen Hohlraumes drehbar gelagerten, mindestens zweigängigen Wendel 2. Diese Wendel 2 grenzt an die konische Wand des Gehäusehohlraumes eng, jedoch gerade noch berührungsfrei, an.
Bei Betrieb des Verdichters rotiert die Wendel 2 und fördert aufzulandende Luft von einer Eintrittsöffnung 3 zu einer Austrittsöffnung 4.
Durch den konischen Aufbau des Verdichters besitzt das Gehäuse 1 an seinem der Eintrittsöffnung 3 zugewandten Ende einen größten und an dem gegenüberliegenden Ende einen kleinsten Hohlraumdurchmesser. Die Steigung der beiden Wendelgänge, von denen in der Zeichnung lediglich einer zu sehen ist, ist über die gesamte Länge der Wendel konstant.
Die aufzulandende Luft kann in dem Verdichter bis etwa 1 bar verdichtet werden.
Der Verdichter ist Bestandteil einer Aufladeeinrichtung bei Verbrennungsmotoren. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Aufladeverdichtern, beziehungsweise Aufladegebläsen, besteht erfindungsgemäß in einer bereits bei relativ niedrigen Drehzahlen erzielbaren guten Förderleistung.

Claims

Einrichtung zur Aufladung von Verbrennungsmotoren mit einem Verdichter, bei dem eine mindestens eingängige Wendel (2) in einem feststehenden Gehäuse (1) rotiert, bei der das Gehäuse eine der Wendel (2) zugewandte Mantelfläche besitzt und bei der die Mantelflächen des Gehäuses (1) und der Wendel (2) parallel zueinander verlaufen und lediglich durch einen geringen, eine gegenseitige Berührung ausschließenden Spalt voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch die Merkmale – das Gehäuse (1) besitzt eine der Wendel (2) über deren gesamte Länge zugewandte konische Mantelfläche, – der Gehäuseeintritt (3) für die zu verdichtende Luft liegt an dem durchmessergroßen und der Austritt (4) an dem durchmesserkleinen Ende der Wendel (2), – die radiale Höhe der Wendel (2) zwischen deren Grundkörper und der äußeren, die radial äußere Begrenzung der Wendel (2) bildenden Mantelfläche nimmt von der Eintritt- (3) zur Austrittsseite (4) hin ab, – jeder Wendelgang besitzt eine einheitliche Steigung über die gesamte Länge der Wendel (2).
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (2) mindestens zweigängig ausgebildet ist.