DE4446106C2 - Brennstoffpumpe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Brennstoffpumpe für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffpumpe für Kraft
fahrzeuge gemäß der durch den Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegebenen Gattung.
Bei einer aus der US-PS 4 880 352 bekannten Brennstoffpumpe
dieser Art ist der Gehäuseeinlaß an einem Gehäuseendteil des
Pumpengehäuses radial zu der Zulaufrinne ausgerichtet und die
Zulaufrinne verläuft von der Mündung dieses Gehäuseeinlasses
hin zu einem Einlaßbereich des Flügelrades über etwa 180° in
Umfangsrichtung, wobei die Zulaufrinne zu ihrem Ende hin eine
axiale Neigung gegen den Einlaßbereich des Flügelrades aufweist.
Weil hierbei mit dieser Ausbildung der Zulaufrinne eine radiale
Bewegungskomponente des in die Zulaufrinne zugeführten Brenn
stoffes in eine axiale Bewegungskomponente an dem Einlaßbereich
des Flügelrades zu übersetzen ist, läßt sich über die Länge der
Zulaufrinne eine Verwirbelung des Brennstoffs kaum vermeiden,
auch nicht mit einem dafür vorgesehenen rampenförmigen Verlauf
der Zulaufrinne für eine Angleichung der radialen in die axialen
Bewegungskomponenten, und als weiterer Nachteil ergibt sich,
insbesondere bei angestrebten höheren Förderdrucken der Pumpen,
daß es bei einem Druckabfall in der an dem Gehäuseeinlaß ange
schlossenen Ansaugleitung für den Brennstoff zu einer Hohlraum
bildung im Bereich der Zulaufrinne kommen kann, so daß unerwün
schte Fluktuationen bei der Brennstofförderung und sekundäre
Rückströmungen des Brennstoffes auftreten können und folglich
ein entsprechend schlechter Wirkungsgrad bei diesen bekannten
Brennstoffpumpen zu erwarten ist.
Aus der US-PS 5 192 184 ist eine Brennstoffpumpe für Kraftfahr
zeuge in der Ausbildung einer Peripheralpumpe bekannt, bei
welcher ein zwischen zwei Gehäuseteilen angeordnetes Laufrad
mit ringförmigen Pumpkanälen versehen ist, die sich in Bezug
auf einen axial ausgerichteten Einlaßbereich und einen ebenso
axial ausgerichteten Auslaßbereich über nahezu 340° in Umfangs
richtung erstrecken. Eine vergleichbare Ausbildung einer Brenn
stoffpumpe für Kraftfahrzeuge ebenfalls als eine Peripheralpum
pe ist auch bspw. aus der DE 38 23 726 A1 bekannt, wobei für
die Einlaß- und Auslaßenden der ringförmig angelegten Pumpkanä
le im wesentlichen tangential angelegte, aufsteigende Rampen
realisiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoffpumpe
für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art derart auszubil
den, daß jede Wirbelbildung im Bereich des Gehäuseeinlasses
beim Ansaugen des Brennstoffes vermieden wird ebenso wie son
stige unerwünschte Fluktuationen bei der Brennstofförderung, um
so den Gesamtwirkungsgrad der Pumpe zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Brennstoffpumpe gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß gelöst mit den
dafür gekennzeichneten Merkmalen sowie deren zweckmäßiger
Ausbildung gemäß den weiteren Ansprüchen.
Durch die axiale Ausrichtung des Gehäuseeinlasses und die große
Erstreckungsrichtung der Zulaufrinne in der Umfangsrichtung
sind mithin bei der erfindungsgemäßen Brennstoffpumpe Vorkeh
rungen getroffen, die eine im wesentlichen stoßfreie Überführung
des Brennstoffs hin zu dem Einlaßbereich des Flügelrades für
die axiale Förderung des Brennstoffs durch das Pumpengehäuse
hindurch ergeben. Es wird somit auch eine sekundäre Rückströ
mung des Brennstoffs vermieden und somit die Möglichkeit erhal
ten, eine völlig vergleichmäßigte, stetige Förderungsrate für
die Erzielbarkeit eines höheren Förderdruckes zu realisieren.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brennstoff
pumpe ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht der Brennstoffpumpe,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des einlaß
seitigen Endbereichs der Pumpe,
Fig. 3 einen Querschnitt der Pumpe nach der Linie 3-3 in
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt der Pumpe nach der Linie 4-4 in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht der Pumpe in einer Ansicht in
Richtung des Gehäuseeinlasses und
Fig. 6 einen Querschnitt der Pumpe nach der Linie 6-6 in
Fig. 5.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Schnittansicht besteht die
Brennstoffpumpe 10 aus einem Gehäuse 12, in welchem ein
elektrischer Motor 14 innerhalb einer Motorenkammer 16
angeordnet ist. Eine Motorwelle 18 verläuft in der Achse
des Gehäuses 12 hin zu einem Gehäuseendteil 20 und trägt
ein schraubenförmiges Flügelrad 22, dessen Drehachse mit
der Motorwelle 18 ausgebildet ist und parallel zu welcher
ein Gehäuseeinlaß 24 des Gehäuseendteils 20 verläuft. Die
schraubenförmige Beschaufelung 26 des Flügelrades 22 hat
eine vorlaufende Kante 28, die sich in einer Richtung etwa
senkrecht zu einer Achse durch den Gehäuseeinlaß 24 und
parallel zu der Welle 18 bewegt. Die Welle 18 steht in eine
Aussparung 30 des Endteils 20 vor und liegt an einem Schub
knopf 32 an, an dessen Stelle der Endteil 20 auch mit einem
Schublager für die Weile 18 versehen sein kann. Die Welle 18
ist im übrigen in einem Lager 34 gelagert.
Der aus einem Tank über den Gehäuseeinlaß 24 angesaugte
Brennstoff wird von dem Flügelrad 22 durch die Motorenkam
mer 16 hindurch gefördert, wo er den Motor 14 kühlt, und
wird dann zu einem Gehäuseauslaß 38 hin weitergeleitet, der
sich an dem zu dem Gehäuseeinlaß 24 axial entgegengesetzten
Ende des Gehäuses 12 befindet. Bei seinem Durchgang durch
das Pumpengehäuse säubert und kühlt der Brennstoff auch
einen Kommutator 40 des Motors sowie dessen obere Lager 42
und Bürsten (nicht dargestellt) des Motors, wobei parallel
zu dem Gehäuseauslaß 38 noch ein Rückschlagventil 44 vorge
sehen ist, das zu dem Brennstofftank hin öffnet, sollte mit
dem Pumpenteil innerhalb des Motorenraumes 16 ein Überdruck
erzeugt werden.
Aus den Fig. 3 und 4 ist die Ausbildung des Gehäusesend
teils 20 ersichtlich, welcher zunächst eine mit einer Rück
seite 48' des ersten Schraubenganges 48 des Flügelrades 22
zusammenpassende Fläche 46 aufweist, die also in Umfangs
richtung des Pumpengehäuses 12 verläuft. Diese mit dem
Flügelrad 22 zusammenpassende Umfangsfläche 46 ist mit
einer Brennstoff-Zulaufrinne 50 versehen, die sich von dem
Gehäuseeinlaß 24 über wenigstens etwa 340° des Umfangs der
Umfangsfläche 46 in einer Richtung zurück zu dem Gehäuse
einlaß erstreckt. Diese Brennstoff-Zulaufrinne 50 weist
dabei eine Einlaßrampe 52 auf, die mit einer in Richtung
des Flügelrades 22 verlaufenden axialen Neigung θ versehen
ist. Die Oberfläche dieser Einlaßrampe 52 rückt damit näher
an das Flügelrad 22 heran, wenn der Außenumfang der Zulauf
rinne 50, beginnend bei dem Gehäuseeinlaß 24, im Uhrzeiger
gegensinn überquert wird. Die axiale Neigung θ der Einlaß
rampe 52 in Richtung des Flügelrades 22 sollte dabei vorzugs
weise etwa 4° bis 8° betragen und über einen Winkel β
zwischen etwa 6° und 10° entlang der Umfangsfläche 46 des
Endteils 20 zwischen dem Gehäuseeinlaß 24 und einem geneig
ten Bereich 54 verlaufen.
Dieser geneigte Bereich 54, der sich also am Ende des
Umfangswinkels β befindet, weist eine geringere axiale
Neigung θ in Richtung auf das Flügelrad 22 auf als die
Einlaßrampe 52, nämlich eine axiale Neigung θ von etwa 1°
bis 3°, und zusätzlich verläuft dieser geneigte Bereich 54
über einen Winkel δ von etwa 340° bis 348°, ausgehend von
dem Gehäuseeinlaß 24 und über den Umfang des Gehäuseend
teils 20 bis hin zu einer Rampe 56, welche das Ende der
Brennstoff-Zulaufrinne 50 ausbildet. Diese endseitige Rampe
56 verläuft zwischen dem geneigten Bereich 54 und dem
Gehäuseeinlaß 24, ebenfalls in Umfangsrichtung des Gehäuse
endteils 20, und weist eine steilere axiale Neigung ε in
Richtung des Flügelrades 22 auf als der geneigte Bereich 54,
wie es in Fig. 4 angedeutet ist. Die axiale Neigung dieser
endseitigen Rampe 56 beträgt bspw. etwa 4° bis 8° und
verläuft über einen Winkel α von etwa 6° bis 10° entlang
des Umfangs der Umfangsfläche 46 in Bezug auf den Gehäuse
einlaß 24 und in der Gegenrichtung zu der Einlaßrampe 52,
sodaß an dieser Stelle eine Angleichung an die Umfangs
fläche 46 erhalten wird.
Im Betrieb der vorbeschriebenen Brennstoffpumpe wird der
Brennstoff über einen Brennstoffanschluß 58 in den Gehäuse
einlaß 24 angesaugt, sobald das Flügelrad 22 an dem Gehäuse
einlaß vorbeiläuft. Der angesaugte Brennstoff wird in
Richtung des Flügelrades 22 gefördert, wobei er durch das
Zusammenwirken der Einlaßrampe 52 mit der Rückseite 48' des
ersten Schraubenganges 48 des Flügelrades 22 in die Brenn
stoff-Zulaufrinne 50 hinein umgelenkt wird. Während sich
das Flügelrad 22 dreht, wird dann der Brennstoff aus der
Zulaufrinne 50 in den Einlaßbereich 60 des Flügelrades
überführt. Die Teilmenge des Brennstoffs, die nicht in
diesen Einlaßbereich überführt werden kann, strömt anderer
seits in Richtung des geneigten Bereichs 52 und wird längs
der Zulaufrinne 50 über den Umfang der Umfangsfläche 46
bewegt. Dadurch wird in dieser Zulaufrinne 50 eine Verwirbe
lung des Brennstoffs erzeugt, noch bevor der Brennstoff an
das Flügelrad 22 übergeben wurde, sodaß als Folge davon
eine Verwirbelung beim eigentlichen Übertritt des Brenn
stoffs in das Flügelrad verhindert oder wenigstens weit
gehend reduziert wird und so auch eine sekundäre Rückströ
mung des Brennstoffs nicht stattfindet, die als solche bei
den bekannten Brennstoffpumpen unvermeidbar auftritt. Da
der geneigte Bereich 52 eine axiale Neigung in Richtung des
Flügelrades 22 hat, wird dadurch die Querschnittsfläche 62
der Zulaufrinne 50 kleiner, sobald sich der Brennstoff der
endseitigen Rampe 54 nähert, sodaß als Folge davon der
Brennstoffdruck innerhalb der Zulaufrinne 50 eine korrespon
dierende allmähliche Vergrößerung erfährt und somit der
abrupte Druckanstieg verhindert wird, der bei den bekannten
Brennstoffpumpen an dem Brennstoffauslaß eines korrespon
dierenden Pumpenkanals auftritt. Der Pumpenwirkungsgrad
wird somit vergrößert als Folge des gleichmäßigeren Druck
anstieges des Brennstoffs, bevor der Brennstoff in den
Einlaßbereich 62 des Flügelrades 22 überführt wird, sodaß
damit auch die oben erwähnte Hohlraumbildung und die Pulsie
rungswirkungen, die bei den bekannten Brennstoffpumpen
feststellbar sind, vermieden werden.
Der Gehäuseendteil 20 ist vorzugsweise als ein Spritzgußteil
ausgebildet, für welches mit Glasfasern gefüllte Polymere
oder Polymere mit mehrfachen Eigenschaften, sog. tertiäre
Polymere, oder andere Kunststoffe, unter Einschluß auch von
Thermoplasten, verwendet werden können sowie auch Materia
lien anders als solche Kunststoffe. So kann der Gehäuseend
teil 20 bspw. als ein Drehteil aus Aluminium gefertigt
werden, welches mit den übrigen Bauteilen der Brennstoff
pumpe harmoniert.
Claims (4)
1. Brennstoffpumpe für Kraftfahrzeuge mit einem innerhalb
eines Pumpengehäuses an einer Motorwelle eines Motors
angeordneten schraubenförmigen Flügelrad, mit welchem
Brennstoff axial durch das Pumpengehäuse hindurch geför
dert wird, wobei der Brennstoff über einen in einem
Gehäuseendteil ausgebildeten Gehäuseeinlaß angesaugt und
an einen Einlaßbereich des Flügelrades über eine von der
Mündung des Gehäuseeinlasses in Umfangsrichtung verlaufen
de Zulaufrinne zugeführt wird, die zu dem Einlaßbereich
des Flügelrades hin axial geneigt verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseeinlaß (24) zu der
Zulaufrinne (50) axial ausgerichtet ist und die Zulaufrin
ne (50) in Umfangsrichtung über wenigstens etwa 340° am
Umfang einer an das Flügelrad (22) angrenzenden Stirn
fläche (46) des Gehäuseendteils (20) verläuft, daß der an
der Mündung des Gehäuseeinlasses (24) gelegene Anfang der
Zulaufrinne (50) mit einer Einlaßrampe (52) ausgebildet
ist, deren axiale Neigung (θ) gegen das Flügelrad (22)
steiler ist als die axiale Neigung der Restlänge der
Zulaufrinne (50), und daß das an dem Einlaßbereich (16)
des Flügelrades (22) gelegene Ende der Zulaufrinne (50)
mit einer Auslaßrampe (56) ausgebildet ist, deren axiale
Neigung (ε) gegen das Flügelrad (22) steiler ist als die
axiale Neigung der Restlänge der Zulaufrinne (50).
2. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zulaufrinne (50) mit einem Neigungswinkel (θ) von
etwa 1° bis 3° gegen das Flügelrad (22) axial geneigt ist
und über einen Umfangswinkel (δ) von etwa 340° bis 348°
verläuft.
3. Brennstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Einlaßrampe (52) mit einem
Neigungswinkel (θ) von etwa 4° bis 8° gegen das Flügelrad
(22) axial geneigt ist und über einen Umfangswinkel (β)
von etwa 6° bis 10° verläuft.
4. Brennstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaßrampe (56) mit einem Nei
gungswinkel (ε) von etwa 4° bis 8° gegen das Flügelrad
(22) geneigt ist und über einen Umfangswinkel (α) von
etwa 6° bis 10° verläuft.
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