DE1675066C3 - Gleitlager für Zahnradpumpen - Google Patents
Gleitlager für ZahnradpumpenInfo
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- DE1675066C3 DE1675066C3 DE19681675066 DE1675066A DE1675066C3 DE 1675066 C3 DE1675066 C3 DE 1675066C3 DE 19681675066 DE19681675066 DE 19681675066 DE 1675066 A DE1675066 A DE 1675066A DE 1675066 C3 DE1675066 C3 DE 1675066C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für Zahnradpumpen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der US-PS 31 34 336 isl ein Gleitlager mit diesen
Merkmalen bekannt, bei dem die unter Förderdruck stehende Flüssigkeit unmittelbar radial außerhalb der
kämmenden Zahnräder dem Auslaßkanal der Pumpe entnommen wird. Bei dieser Anordnung besteht die
Gefahr, daß die kapillaren Verbindungskanäle zu den Lagerstellen durch im Flüssigkeitsstrom mitgeführte
Feststoffe verstopfen und daß die Feststoffe Beschädigungen an den Lagerstellen verursachen, was unter
Umständen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Funktionsweise der Pumpe führen kann. Aus der GB-PS
7 06 979 ist es auch bekannt, bei Zahnradpumpen den Druck für die axiale Beaufschlagung der Stirnseiten der
jeweiligen Lagerkörper aus einer Stelle im Bereich der Druckseite zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verringerung der anteiligen Feststoffe in der zu den Lagerstellen
geführten, unter Förderdruck stehenden Flüssigkeit zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einem Gleitlager der genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Infolge der Zentrifugalkraft bewegen sich die in der
zu fördernden Flüssigkeit enthaltenen Feststoffe radial nach außen. Es bleibt somit der erfindungsgemäß
vorgesehene Entnahmebereich für die Flüssigkeit weitgehend frei von Verunreinigungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Zahnradpumpe mit einem Gleitlager gemäß der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Seitenwand des Pumpenraums der Zahnradpumpe nach F i g. 1.
F i g. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite der Zahnräder ohne Gehäusedeckel, und
Fig.4, 5 und 6 das erfindungsgemäße Gleitlager
gemäß F i g. 1 in Einzeldarstellung.
Die abgebildete Pumpe besitzt ein Gehäuse 10 mit lösbaren Seitendeckeln 11,12. Im Innern des Gehäuses
ist ein Pumpenraum ausgebildet, der zwei miteinander kämmende Zahnräder 13, 14 enthält, die zu beiden
Seiten einstückig ausgebildete Hohlwellen 15, 16 bzw. 17,18 aufweisen. Eine Antriebswelle 19 greift in das mit
Keilnuten versehene Innere des Zahnrades 13 ein. (n dem Gehäuse 10 sind ein Einlaß 20 sowie ein Auslaß 21
für die zu fördernde Flüssigkeit ausgebildet. Ein- und Auslaß stehen mit jeweils zugehörigen Einlaß- und
Auslaßöffnungen 22, 23 in Verbindung, die in den Seitenwänden des Gehäuseraumes zu beiden Seiten des
Eingriffsbereichs der Zahnräder ausgebildet sind. Die Einlaßöffnung 22 weist die in F i g. 2 dargestellte Form
auf, um den Eintritt der Flüssigkeit über einen weiten Winkelbereich der Zahnräder zu ermöglichen.
Die Hohlwellen der Zahnräder 13, 14 sind jeweils in Gleitlagern abgestützt, von denen dasjenige für die
Hohlwelle 15 in den Fig. 4, 5 und 6 vergrößert dargestellt ist. Die übrigen Gleitlager sind entsprechend
aufgebaut. Sie setzen sich aus einer äußeren Haltebuchse 24 und einer inneren zweischichtigen Lagerbuchse 25
zusammen. In der Innenfläche der Lagerbuchse 25 ist auf der Hochdruckseite, d. h. auf derjenigen Seite der
Lagerbuchse, die der radial einseitigen Lagerbelastung unterworfen ist, eine rahmenförmige Nut 26 ausgebildet,
in die eine Bohrung 27 ausmündet. Die Bohrung 27 steht mit einer die Lagerbuchse 25 umgebenden Ringnut 28 in
der Haltebuchse 24 in Verbindung. Die Ringnut 28 ist an einen nicht dargestellten Kanal angeschlossen, der
mittels einer öffnung 29 an der dem betreffenden Zahnrad zugekehrten Stirnfläche der Haltebuchse 24
auf der Druckseite der Pumpe ausmündet und durch den Flüssigkeit unter Förderdruck in die rahmenförmige
Nut 26 geleitet wird. Die öffnungen 29 sind jeweils an einer Stelle angeordnet, die radial wenig außerhalb des
Zahnfußkreises der betreffenden Zahnräder liegt.
Die Fig.5 und 6 zeigen weiterhin zwei axiale Entlastungsnuten, die im Bereich der Niederdruckseite
in der Lagerbuchsenlauffläche symmetrisch zur Mittelebene der rahmenförmigen Nut angeordnet sind und bis
zu den Außenkanten der Lagerbuchse verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleitlager für Zahnradpumpen, dessen Lagerbuchsenlauffläche zur Aufnahme einer von der Druckverteilung über dem Umfang des Zahnrades herrührenden, radial einseitig wirkenden Belastung auf seiner Hochdruckseite wenigstens eine von der unter Förderdruck stehenden Flüssigkeit beaufschlagte, rahmenförmige Nut sowie auf seiner ίο Niederdruckeeite zwei axiale Entlastungsnuten aufweist, die symmetrisch zur Mittelebene der rahmenförmigen Nut angeordnet sind und bis zu den Außenkanten der Lagerbuchse verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beaufschlagung der rahmenförmigen Nut (26) verwendete Flüssigkeit dem Pumpeninnenraum über eine öffnung (29) entnommen wird, die radial wenig außerhalb des Zahnfußkreises des Zahnrads (13,14) in der an das Zahnrad (13, 14) angrenzenden Wand des Gleitlagers (24,25) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0058433 | 1968-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1675066C3 true DE1675066C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
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