DE1703603A1 - Ein- oder mehrstufige selbstansaugende Pumpe - Google Patents
Ein- oder mehrstufige selbstansaugende PumpeInfo
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Description
DipLlnr.· ^
·Juni 1968
Müanyagipari Rutatδ Intezet
Budapest XIV (Ungarn)
Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrstufige
βelbetaneäugende Pumpe, die ein Genause mit Saug- und Drucket ut ζ en, aomie mit Saug- und Druckraum und innerhalb dee
Gehaust· ein Laufrad und dessen Zubehör besitat.
Be iat bekannt, dad au» Hochsäugen von Jlüeeigkeitea
Ton tieferem Niveau eolche Kreiselpumpen gebräuchlich aind,
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BAD
die nach einmaligem Vollfüllen mit Hilfe der immer im Gehäuse verbleibenden Flüssigkeit auch Luft oder anderes gasartiges
Medium transportieren können. Dadurch sind ale fähig» auu der
Saugleitung die eventuell .dorthin-gelangende Luft anzusaugen
und die Flüssigkeit auf ein höheres Niveai zu fördern.
Die am meisten gebräuchliche aelbstanaäugende Kreiselpumpe ist in ihrem Betrieb der Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe
- eigentlich FlüsBigkeitskolben-Fumpe - ähnlich» deren auf bei
den Seiten offenes Laufrad in der Querrichtung theoretisch ohne Spalt mit dem Gehäuse abschließen müßte, da die Selbstansaugwirkung mit der Erweiterung des Spaltes stark zurückfällt» Aus diesem Grunde erfordert dieser Typ sorgfältige
Bearbeitung und Montage. Gleichzeitig besitzt sie aber im Falle von Flüssigkelten mit Abriebwirkung (Erosion, Korrosion) geringe Lebensdauer. ·
Bei anderen Typen - die gute Passung ist bei diesen
ebenfalls wichtig - gelangt die im Gehäuse vorhandene Flüssigkeit durch besondere Leitelemente in das Laufrad zurück, wobei sie Luftblasen mit sich reißt. Die entsprechend
vergrößerte Ausführung, dea Gehäuses gestattet das Ausscheiden und die Entfernung der Luftblasen. Diese Typen erfordern ebenfalls sorgfältige Bearbeitung, sowie Montage und
ihr Anwendungsbereich ist gleichfalls begrenzt. Auf Grund Ihres komplizierten Betriebes, ihrer auf Erfahrungen beruhenden Ausführung sind bezüglich dieser Typen keine ent-~
sprechenden Bemessungsmethoden vorhanden·
Ziel der Srflndung 1st dl· Schaffung einer solchen
eelbataneaugenden Kreiselpumpe, In der die genauen Fassungen.
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zwischen sich drehenden und stehenden Teilen nicht erforderlich sind und die mit Hilfe der bekannten Berechnungsmethoden
hinreichend genau bemessen werden kann·
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das sweckmäßige Ausführen und das durch Aufteilen in mehrere Einheiten
errechnete Bemessen einer selbetansaugenden Pumpe möglich
ist, die in ihrem Betrieb durch das Koppeln dreier verachie-
denen Einrichtungen - einer Kreiselpumpe, einer Strahlpumpe
und einer Zentrifuge bzw, eines Zyklons - eine gemeinsame Wirkung erzeugt, wobei die Leistung der Pumpe durch das Zu- ^j
sammensiehen der sielt auf die drei Einrichtungen bezeiehenden
Berechnungen von vornherein zu bestimmen ist, wobei keine dieser Einrichtungen eine einzeln wirkende Einheit bildet
und dadurch als eine besondere Betriebseinheit anzusehen 1st.
Das obenangeführte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch gelöst« daß die Pumpe mit einem die Auelauffläche des Laufrades
mit einem Drallverminderungsorgan verbindenden Leitkanal
von kreisförmigen Querschnitt· mit mindestens einem zwischen dem Drallverminderungsorgan und der Einlauffläche
des Laufrades angebrachten, mit dem Saugraum verbundenen strahlpumpenartigen Organ» weiterhin mit einem aus dem Leitkanal
in den Druckraum führenden Drallvermlnderungeorgan versehen
ist*
Zweckmäßig bildet das zwischen dem Leitkanal und dem Konfusor der Strahlpumpe angebrachte Drallverminderungeorgan
ein solches zurückleitendes Rad, dessen Schaufeln durchbrochen sind, so daß diese Hohlräume sowohl einen Teil
des Saugraumes als auch einen Teil des Druckraumes bilden.
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Nach, einer vorteilhaften Ausführungsfoim der Erfindung
können an der Wand des Diffuaors der Strahlpumpe eine oder
mehrere zusätzliche Saugöffnungen angebracht werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform der
Erfindung kann das Laufrad geschlossen ausgeführt werden, wobei die Verlängerungen der Laufraddecken einen rotierenden
Leitkanal bilden, in dessen innerer Mantelfläche Schlitze ausgebildet
sind.
Zweckmäßig sind bei einer mehrstufigen Pumpe die im, in dem geschlossenen Kreislauf angebrachten Drallverminderungsorgan
ausgebildeten Hohlräume der durch die Wand des Gehäuses ausgebildeten Leitung angeschlossen, welche Leitung
gleichzeitig den Saugraum der zweiten Stufe bildet.
Die erfindungsgemäße selbatansaugende Pumpe besitzt folgende besondere Vorteile:
a) Zwischen den stehenden und sich drehenden Teilen der
Pumpe ist keine sorgfältige Passung erforderlich, da der Betrieb bei einem um 1-2 Größenordnungen größeren
als gebräuchlichen Spalt auch gesichert ist. Daraus entatehen drei praktische Vorteilet
1, Die Bearbeitung und Montage vereinfacht sich. 2» Bei Korrosions- oder Erosionsabrieb entsteht nur
eine geringfügige» langsame Leistungsverminderung, daraus folgt aber eine lange Lebensdauer.
3. Der größte Vorteil besteht in der Inwendungsmöglichkeit
von Thermoplasten, die in den Ausführungen bekannter Typen nicht möglich ist.
Dadurch kann die selbstansaugende Pumpe gemäß der Er-
— 4 —
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findung in größeren Serien in korrosionsbeständiger Ausführung den bekannten Typen gegenüber mehrfach billiger
hergestellt und betrieben werden»
b) Die Pumpe kann auf die gewünschte Leistung - durch das
Aufteilen in Teileinheiten - bemessen werden, indem die Berechnungen für die Teileinheiten zusammengefaßt werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, undzwar zeigt:
Fig. 1 den Längsschnitt einer einstufigen Kreiselpumpe, Fig. 2 die Ausbildung und Schaufelanordnung des Drallver- ^
minderungsorgans,
Fig. 3 den Längsschnitt einer zweistufigen Pumpe. In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße einstufige selbstansaugende
Pumpe dargestellt. Das mit einem Saugstutzen 1 und mit einem Druckstutzen 11 versehene Gehäuse 15 verfügt über
ein Drallverminderungsorgan 7» welches in Fig. 2 dargestellt
ist. In diesem Drallverminderungsorgan 7 sind Hohlräume 12 ausgebildet,die den Saugstutzen 1 mit dem Saugraum 2 verbinden.
Das Gehäuse 15 enthält außerdem einen konzentrisch an- g geordneten Konfusor 8. Das Gehäuse 15 bildet gleichzeitig
den äußeren Mantel eines Leitkanala 6, dessen inneren Mantel der äußere Mantel des dem Gehäuse 15 angeschlossenen fixen
Teiles bildet. Der fixe Teil 16 enthält außerdem einen Saugraum 2, der von dem Leitkanal 6 abgegrenzt ist, weiterhin
eine, gesonderte Einheit bildenden, konzentrisch angeordneten,
dem Konfusor 8 angeschlossenen Diffusor 4. Zwischen dem Diffusor 8 und dem. Konfusor 4 ist ein Saugspalt 3 vorhanden.
Der Diffusor 8, und Konfusor 4 funktionieren als eine Drall-
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In einem Spalt, der aua dem äußeren Mantel des fixen
Teils ausgeht, und in Richtung der Pumpenachae verläuft, ist ein Drallverminderungaorgan 9 angebracht, welches durch Zwischenschaltung
einea Druckraumes 10 sich den in dem ürallverminderungsorgan
7 ausgebildeten Hohlräumen 13 anschließt, und über dieße mit dem Druckstutzen 11 verbunden iat. üaa
Drallverminderungaorgan 7 ist vom Saugraum 2 bzw. vom Druckraum
.10 mittels Deckeln abgeschlossen.
Dem fixen Teil 16 schließt sich hinten ein an sich bekanntes Laufrad 5 an. Daa Gehäuse 15 ist hinter dem Laufrad
5 mit einer Rückdecke 19 abgeschlossen. Daa Laufrad 5 kann offen oder geschlossen ausgeführt werden. Falls daa Laufrad
5 ein offenes Laufrad ist, wie in Fig. 1 dargestellt, so funktioniert es mit dem feststehenden Leitkanal 6 wie
ein Zyklon. Falls das Laufrad 5 geschlossen ist, bilden die Verlängerungen dax Laufraddecken, in denen keine Schaufeln
angebracht sind, einen Leitkanal 6a, der in diesem Falle mit dem Laufrad zusammen rotiert. In der Mantelfläche des rotierenden
Leitkanals 6a werden auf in der gegen die Pumpenachse liegenden Seite Schlitze 18 ausgebildet. Das LaufradJ>,der rotierende
Leitkanal 6a und die Schlitze 18 funktionieren zusammen wie eine Zentrifuge.
In Fig. 3 iat eine mehrstufige Ausführung der selbstansaugenden Pumpe dargestellt. Die mit gleichen Bezugsnummern bezeichneten
Bestandteile sind mit den bei der einstufigen Ausführung beschriebenen Bestandteilen identisch. Der Unterschied
besteht bloß darin, daß die im Drallverminderungaorgan
BAD OWQINAL 209815/0301
7 ausgebildeten Holräume 13 nicht unmittelbar dem Saugstutzen 11 angeschlossen sind, sondern einer im Gehäuse 15 ausgebildeten
Leitung 17, die zur Einmündung des ersten LaufradeB
einer herkömmlichen mehrstufigen Pumpe führt.
Die einstufige erfindungBgemäBe selbetansäugende Pumpe
arbeitet wie folgt:
Vor der ersten Inbetriebsetzung wird die r>!tn^e mit Flüssigkeit
aufgefüllt, welche Flüssigkeitsmenge άαηι. ständig in
der Pumpe bleibt. Während de3 Betriebes treibt das Laufrad *>
diese in der Pumpe bereits vorhandene Flüssigkeit in einem M geschlossenen Kreislauf durch den Kanal 6, durch das Drallvermlnderungsorgan
7 und durch die Strahlpumpe 8, 4 in das Laufrad
5 zurück.
Das anofere Ende einer in der Zeichnung nicht dargestellten,
dem Saugstutzen 1 angeschlossenen Saugleitung, in welcher kein Fußventil angebracht ist, taucht in einen ebenfalls
nicht dargestellten Flüssigkeitsbehälter ein. In der Saugleitung ist Luft vorhanden, welche von dort ausgesaugt
werden muß. Diese auszusaugende Luft oder anderes Gas gelangt durch den Saugstutzen 1 in den Saugrauia 2, dann durch den . "
Saugspalt 3 in den Diffusor 4. Hier vermischt sie eich mit der im inneren Kreislauf zirkulierenden Flüssigkeit und gelangt
in das Laufrad 5. Die aus dem Laufrad 5 mit großem Drall austretende Luft-Flüssigkeit-Mischung gelangt, in den
Leitkanal 6, wo sie sich entmischt. Die Flüssigkeit setzt ihren Weg entlang des Mantels des Leitkanals 6 fort, und
strömt durch das Drall Verminderungsorgan 7 u*1^ durch den
Konfusor 8 in den Diffusor 4 zurück, von wo nie wieder auf
»AD 209815/0301
das Laufrad 5 gelangt. Die Luft wird auf dem inneren Mantel
des Flüssigkeitsringes ausgeschieden, und entfernt sich durch die im inneren Mantel des Leitkanals 6 ausgebildete Öffnung
bzw. öffnungen, durch das Drallverminderungsorgan 9>
den Druckraum 10 und den Druckstutzen .11·
In dieser Weise funktionieren das Laufrad 5 t der Leitkanal
6 und die aus dem Leitkanal in Richtung der Untenachse angebrachte Öffnung bzw. Öffnungen als ein die Luft-Flüssigkeit-Mischung
trennender Zyklon, bzw. als eine Zentri- ^ fuge»
Nach dem Aussagen der Luft wird die zu fördernde Flüssigkeit
auf die oben beschriebene Weise weitergeleitet.
Die geförderte Flüssigkeitsmenge kann einerseits derart erhöht werden, daß an der sich erweiternden Strecke des DIffusors
8 nahe des Laufrades 5» Saugöffnungen 14 ausgebildet
werden, die das Strömen der aufgesaugten Flüssigkeit auf das Laufrad 5 erleichtern. Durch diese öffnungen. 14 gelangt nämlich
die aufgesaugte Flüssigkeit unmittelbar auf das Laufrad 5· Die geförderte Flüssigkeitsmenge kann andererseits
derart erhöht werden, daß in der Pumpe mehrere konzentrisch angeordnete Konfusor-Diffusor-Einheiten angebracht werden.
Der Charakter der selbstsaugender Funktion der mehrstufigen
Pumpe ist mit dem der einstufigen identisch.
- 8 209815/0301
Claims (5)
- -.pi. Ing. WaIiDipl. Ing. Herbert Tis^,,-» .Büro München 1703603München 2, Tal 71 5PATENTANSPRÜCHE(l.jEin- oder mehrstufige selbstansaugende Pumpe, die ein Gehäuse mit Saug (I)- und Druckstutzen (ll), sowie mit Saug (2)- und Druckraum (lO), und innerhalb des Gehäuses ein Laufrad (5) und dessen Zubehör besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe mit einem die Auslauffläche des Laufrades (5) mit einem Drallverminderungsorgan (7) verbindenden Leitkanal (ξ>) von kreisförmigen Querschnitt, mit mindestens einem zwischen dem Drallverminderungsorgan (7) und der Einlauffläche dea Laufrades (5) angebrachten, mit dem Saug- % raum (2) verbundenen strahlpumpenartigen Organ (4 und 8), weiterhin mit einem aus dem Leitkanal (6) in den Druckraum (10) führenden Drallverminderungsorgan (9) versehen ist.
- 2. Selbstansaugende Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Leitkanal (6) und dem Konfusor (8) der Strahlpumpe angebrachte Drallverminderungsorgan (7) ein solches zurückleitendes Rad bildet, dessen Schaufeln durchbrochen sind, so daß diese Hohlräume (12 und 13) sowohl einen Teil des Saugraumes (2) als auch einen | Teil des Druckraumes (lO) MIden.
- 3· Selbstansaugende Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand des Diffusors (4) der Strahlpumpe eine oder mehrere zusätzliche Saugöffnungen (14) angebracht sind·
- 4. Selbstansaugende Pumpe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (5) geschlossen ist, und die Verlängerungen der Laufraddecken einen rotierenden Leitkanal (6a) bilden, in dessen innerer Mantelfläche209815^0301Schlitze (18) ausgebildet sind.
- 5. Selbstansaugende Pumpe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drallve nninderungaorgan (7) ausgebildeten Hohlräume (l>) der durch die Wand des Gehäuses (15) ausgebildeten Leitung angeschlossen sind, welche Leitung gleichzeitig den Saugraum der zweiten Stufe bildet.- 10 209815/0301
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