DE1703603B2 - Ein- oder mehrstufige selbstansaugende Kreiselpumpe - Google Patents

Ein- oder mehrstufige selbstansaugende Kreiselpumpe

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    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • F04D9/04Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
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Description

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Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrstufige lelbstansaugende Kreiselpumpe, die ein Gehäuse mit Saug- und Druckstutzen und konzentrisch zur Laufradivelle angeordnete Saug- und Druckräume aufweist, Wobei innerhalb des Gehäuses ein Laufrad und zwilchen dem Laufrad und dem Saugstutzen eine Strahlpumpe vorgesehen ist.
Bei dieser Pumpenbauart wird beim Inbetriebsetzen §er mit Flüssigkeit aufgefüllten Pumpe die im Saugrohr enthaltene Luft durch die Strahlpumpe angesaugt. Das Flüssigkeit-Luftgemisch durchströmt das Laufrad und tritt aus dem das Laufrad umschließenden Spiralgehäu-Ie nach oben in einen die Strahlpumpe umgebenden Kaum von ziemlich großem Volumen ein. In diesem Raum soll das Flüssigkeit-Luftgemisch zur Ruhe komtien, so daß die Luft infolge der Wirkung der Schwertraft abgeschieden wird und durch den oben an diesem Raum angeschlossenen Druckstutzen abgeht. Die luftfreie Flüssigkeit wird vom Boden des Raums wieder in die Strahlpumpe geleitet, in die weiterhin Luft aus der Saugleitung eingesaugt wird, bis diese mit der aufsteigenden Flüssigkeit völlig gefüllt ist.
Der für das Abscheiden der Luft vorgesehene Raum kann, wenn der Außendurchmesser der Pumpe in tragbaren Grenzen gehalten werden soll, nicht übermäßig groß gemacht werden. Bei dem verhältnismäßig schnellen Durchströmen des Flüssigkeit-Luftgemisches \-,i daher ein vollständiges Abtrennen der Luft nicht sicher gewährleistet. Ist in dem Gemisch vom Ausiriu aus dem Spiralgehäuse her noch ein Drall vorhanden, so wird sogar auf der Seite der Längsachse der Pumpe·, wo das Gemisch durch den Drall nach unten geht, die Luft am Aufsteigen verhindert und zum Boden des R.-.ums mitgenommen, so daß in die Strahlpumpe auch Luft enthaltende Flüssigkeit gelangt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine seih ^,Einsaugende Kreiselpumpe zu schaffen, bei der der für das Selbstansaugen vorgesehenen Strahlpumpe ohne großen Aufwand mit Sicherheit luftfreie Flüssigkeil /.ugeführtwird.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Pumpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Pumpe mit einem an den Auslauf des Laufrades angeschlr.ssenen, den Saugraum umschließenden Leitkanal von kreisringförmigem Querschnitt, mit einem 7\vs, :-,en dem Leitkanal und der Strahlpumpe angeordnete ersten Driillvcrminderungsorgan und mit einem au? .i-jin Leitkanal in den Druekraum führenden zweiten Or.illverminderungsorgan versehen ist, wobei das /wischen dem Leitkanal und der Düse der Strahlpumpe angebrachte Drallverminderungsorgan mit Durchbrechungen versehen ist. die den Saugraum mit dem Saugstutzen b/w. den Druv.kraum mit dem Druckstutzen verbinden.
Grundlage dieser Konstruktion ist die Abscheidung der Luft durch Zenirifugalkraftwirkung. Das Flüssigkeit-Luftgemisch tritt mit hohem Drall aus dem Laufrad unmittelbar in den Leitkanal ein, in dem das Flüssigkeit-Luftgemisch nach Art eines Zentrifugalschneiders in vollkommener Weise getrennt wird. Das nachgeschaltete Drallverminderungsorgan beseitigt weitgehend den Drall der Flüssigkeit und führt diese in die Treibdüse der Strahlpumpe zurück. Da die umgesetzte Drallenergie zu einer Geschwindigkeitserhöhung führt, wird in der Treibdüse die erforderliche hohe Geschwindigkeit zum Ansaugen der Luf; erhalten.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß der Aufbau der Kreiselpumpe erheblich vereinfacht ist, weil das übliche Spiralgehäuse entfällt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. I eine einstufige Kreiselpumpe im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Ansicht des einen Drallverminderungsorgans, gesehen in Richtung des Pfeils A in F i g. 1,
Fig. 3 eine zweistufige Kreiselpumpe im Längsschnitt.
Das Gehäuse 15 der in F i g. 1 dargestellte Kreiselpumpe weist einen Saugstutzen 1 und einen Druckstutzen 11 auf. Innerhalb des Gehäuses 15 befindet sich eine Treibdüse 8 und eine Fangdüse 4, die zusammen eine Strahlpumpe mit Saugspalt 3 bilden, welche vom Saugraum 2 umschlossen ist. Die Fangdüsc 4 erweitert sich am Austrittsende trichterartig zu einer leicht nach rückwärts geneigten Stirnwand 16. Zwischen dieser Stirnwand 16 und einem abnehmbaren Deckel 19 des Gehäuses 15 ist ein an der Saugseite offenes Laufrad 5 vorgesehen, das auf einer Antriebswelle 5a sitzt.
An die Stirnwand 16 schließt sich ein Mantel 16«-? an, der zusammen mit dem zylindrischen Gehäuse 15 einen Leitkanal 6 von kreisringförmigem Querschnitt bildet. Der Leitkanal 6 hat eine Abzweigung, indem der Mantel 16a einen Spalt aufweist. An dieser Stelle ist ein
Drullverminderungsorgan9 vorgesehen, an das sich eine Leitung 10 anschließt- Im weiteren Verlauf des Leitkanals 6, der zur Treibdüse 8 zurückführt, ist ebenfalls ein Drallverminderungsorgan 7 vorgesehen. Dieses Drallverminderungsorgan 7 hai mit Durchbrechungen 12 und 13 versehene Schaufeln 7a, vgl, hierzu Γ i g. 2. Die bereits erwähnte Leitung 10 ist an die Durchbrechungen 13 angeschlossen, um die Verbindung derselben mit dem Druckstutzen 10 herzustellen. Die Durchbrechungen 12 dienen dazu, den Saugstutzen 1 mit dem Saugraum 2 und dadurch mit dem Saugspalt 3 der Strahlpumpe 8,4 zu verbinden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Vor dem Inbetriebsetzen der Kreiselpumpe wird diese mit Flüssigkeit aufgefüllt. Beim Anlaufen wälzt das Laufrad 5 diese Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf durch den Leitkanal 6 und das Drallverminderungsorgan 7 in die Strahlpumpe 8,4, von der aus die Flüssigkeit in das Laufrad 5 zurückkehrt.
An den Saugstutzen 1 ist in der üblichen Weise eine ao Saugleitung angeschlossen, die kein Fußveruil aufweist und in einem Flüssigkeitsbehälter eintaucht. Die in der Saugleitiing enthaltene Luft wird durch die Strahlpumpe 8, 4 angesaugt und strömt durch den Saugstutzen 1 und den Saugraum 2 in den Saugspalt 3 der Strahlpumpe 8.4 ein. In der Strahlpumpe 8. 4 vermischt sich die Luft mit der im Kreislauf umgewälzten Flüssigkeit, so daß in das Laufrad 5 ein Flüssigkeit-Luftgemisch gelangt. Dieses Flüssigkeil-Luftgemisch tritt mit hohem Drall in den Leitkanal 6 ein, wo durch Zentrifugalabscheidung ein Emmischen stattfindet. Die Flüssigkeit strömt im äußeren Teil des Leitkanal« 6 und gelangt über das Drallverminderungsorgan 7 wieder zur Strahlpumpe 8,4 und weiter erneut in das Laufrad 5, Die Luft ström1, nach dem Abscheiden im inneren Teil des Leitkanals 6 und tritt durch den Spalt des Mantels 16a in das Drallverminderungsorgan 9 ein, von wo sie weiter über die Leitung 10 zum Druckstutzen 11 strömt.
Das Laufrad 5 dient also nicht nur zum Umwälzen der in der Pumpe enthaltenen Flüssigkeit, sondern in Verbindung mit dem Leitkanal 6 auch dazu, das Abscheiden der Luft aus dem Flüssigkeit-Luftgemisch nach Art eines Zentrifugalabscheiders zu bewirken.
1st die Luft aus der Ansaugleitung abgesaugt, wird Flüssigkeit gefördert, die durch den Druckstutzen 11 die Pumpe verläßt.
Die mehrstufige Kreiselpumpe gemäß Fig.3 ist im Prinzip in gleicher Weise aufgebaut wie die einstufige Kreiselpumpe gemäß Fig. 1, jedoch ist hier das Laufrade geschlossen ausgebildet und die Laufraddeckwände sind derart verlängert, daß die Verlängerungen einen rotierenden zur Achse der Pumpe parallel verlaufenden Leitkanal 6j bilden, in d'. >sen innerer Mantelflache dem zweiten Drallverminder'ngsorgan 9 gegenüberliegend Schlitze 18 ausgebildet sind.
Ferner sind die im ersten Drallverminderungsorgan 7 ausgebildeten Durchbrechungen 13 an eine im Gehäuse 15 ausgebildete, kreisringförmige Leitung 17 angeschlossen, die zugleich den Saugraum der zweiten Stufe bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t. Ein- oder mehrstufige selbstansaugende Kreiselpumpe die ein Gehäuse mit Saug- und Druckstutzen und konzentrisch zur Laufradwelle angeordnete Saug- und Druckräume aufweist, wobei innerhalb des Gehäuses ein Laufrad und zwischen dem Laufrad und dem Saugstutzen eine Strahlpumpe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe mit einem an den Auslauf des Laufrades (5) angeschlossenen, den Saugraum (2) umschließenden Leitkanal (6) von kreisringförmigen Querschnitt, mit einem zwischen dem Leitkanal (6) und der Strahlpumpe (4,8) angeordneten ersten Drall- j.5 Verminderungsorgan (7) und mit einem aus dem Leitkanal (6) in den Druckraum (10) führenden zweiten Drallverminderungsorgan (9) versehen ist, wobei das zwischen dem Leitkanal (6) und der Treibdüse (8) der Strahlpumpe angebrachtes Drall- ao verminderi^gsorgan (7) mit Durchbrechungen (12, 13) versehen ist. die den Saugraum (2) mit dem Saugstutzen (1) bzw. den Druckraum (10) mit dem Druckstutzen (11) verbinden.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, bei der das Laufrad geschlossen ausgebildet und die Laufraddeckwände verlängert ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen der Laufraddeckwände einen rotierenden, zu der Achse der Pumpe parallel verlaufenden Leitkanal l_6a) bilden, in dessen innerer Mantelfläche dem zweiten Draliverminderungsorgan (9) gegenüberliegend Schlitze (18) ausgebildet sind (Fig. 3).
  3. 3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im c.sten Drallverminderungsorgan (7) ausgebildeten Durchbrechungen (13) an eine im Gehäuse (15) ausgebildete, kreisringförmige Leitung (17) angeschlossen sind, die zugleich den Saugraum der zweiten Stufe bildet.
DE1703603A 1967-07-07 1968-06-18 Ein- oder mehrstufige selbstansaugende Kreiselpumpe Expired DE1703603C3 (de)

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