DE1052417B - Numerierwerk, insbesondere fuer Druckereimaschinen - Google Patents

Numerierwerk, insbesondere fuer Druckereimaschinen

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DE1052417B
DE1052417B DEL27329A DEL0027329A DE1052417B DE 1052417 B DE1052417 B DE 1052417B DE L27329 A DEL27329 A DE L27329A DE L0027329 A DEL0027329 A DE L0027329A DE 1052417 B DE1052417 B DE 1052417B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/10Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
    • B41K3/102Numbering devices

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  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Numerierwerk, insbesondere für Druckereimaschinen Die Erfindunu betrifft Nurnerierwerke, wie sie insbesondere für Druckereimaschinen Anwendung finden.
  • Es sind Numerierwerke für Druckereimaschinen bekannt, bei denen auf einer das Gehäuse des Numerierwerkes durchsetzenden Achse eine Mehrzahl mit Greiferscheiben versehener Ziffernräder vorgesehen ist und bei denen die nummernmäßige Weiterschaltung der Ziffernräder durch die Wirkung eines unter Federkraft stehenden sogenannten Plungers erfolgt, der beim Druckvorgang in das Gehäuseinnere gepreßt wird. Die Weiterschaltung des Numerierwerkes erfolgt durch eine bügelförinige, eine federnd auf ihr angeordnete Vordergreiferanordnung tragende Kurbel, die ihrerseits von einer schwingfähigen Kulisse betätigt wird, welche in der den Plunger enthaltenden Kammer des Numerierwerkgehäuses angeordnet ist und mit einem Seitenzapfen durch die Kammerwandung hindurchragt und in einen Ausschnitt im Kurbelseitenarm eingreift.
  • Eine frühere Konstruktion sieht vor, daß bei einer solchen Numerierwerkanordnung der Drehpunkt der Kulisse nahe der Wandung der genannten Kammer liegt und tiefer angeordnet ist, als der Höhe der Drehachse der Ziffernräder entspricht. Die Anschlagflächen zwischen Plunger und der Kulisse werden dabei so gewählt, daß sie in bezug auf den Drehpunkt der Kulisse einen wesentlich geringeren Hebelarm für in Richtung der Plungerbewegung liegende Kräfte bez# lb sitzen als der Kurbelzapfen. Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß beim Eindrücken des Plungers der Seitenzapfen der Kulisse seinen Abstand von der Achse der Drehwelle der Ziffernräder vergrößert und zugleich in der Ausnehmung der Kurbel, in welche ,er eingreift, von der Drehachse weg nach außen gleitet und bewirkt, daß mit zunehmendem Eindrücken das Verhältnis zwischen Winkelgeschwindigkeit derKulisse und Eindrückgeschwindigkeit des Plungers abnimmt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so ausgebildet, daß die Kulisse eine derart gekrümmte, gegen die untere Anschlagschulter des Plungers wirkende Unterkante besitzt, daß bei eingedrücktem Plunger der Berührungspunkt zwischen Unterkante und unterer Arischlagschulter des Plungers etwa in der Mitte der Plungerbreite liegt, bei ausgefahrenem Plunger aber der Berührungspunkt an der zum Drehpunkt der Kulisse gelegenen Kante der unteren Anschlagschulter liegt.
  • Diese Anordnung hat die nachfolgenden Vorteile: Das Bewegen der Kurbel muß äußerst schnell erfolgen, nämlich während der kurzen Zeit, die der Plunger benötigt, um eingedrückt zu werden und durch seine Druckfedern wieder herausgetrieben zu werden. Dadurch ergibt es sich, daß die Ziffernräder die Neigung zum ÜberschleUdern zeigen, die durch die vorgesehenen Hintergreifer allein meist nicht beseitigt wird. Es ist daher auch vorgeschlagen worden, einen zusätzlichen, in die Greiferscheibenverzahnung einrückbaxen Sperrbügel vorzusehen, der von der in ihre Ruhelage rückkehrenden Kurbel in die Sperrlage gedrängt wird und so ein Überschleudern der Ziffernräder verhindert.
  • Die erfindungsgernäße Ausbildung der Kulisse gewährleistet, daß bei voll eingedrücktem Phinger das Verli#Itnis zwischen Winkelgeschwindigkeit derKulisse und Eindrückgeschwindigkeit des Plungers klein ist, bei ausgefahrenem Plunger aber groß ist, weil sich eben beim Rückschwenken der Kulisse in ihre Ruhelage der Berührungspunkt zwischen Plungerschulter und Unterkante der Kulisse mehr zu ihrem Drehpunkt hin verschiebt.
  • Dies äußert sich in einer Abschwächung der den Ziffernrädern erteilten Endgeschwindigkeit, je mehr die Ziffern sich ihrer Druckstellung nähern, und dieser Vorgang äußert sich so stark, daß man bei nicht allzu großenDruelzgeschwindigkeiten,etwabis3500DrVicken pro Stunde, ohne Anwendung des vorstehend erörterten zusätzlichen Sperrbügels auskommt, ohne daß ein Cberschleudern stattfindet. Die Anordnung der drehbaren Kulisse kann auf einem Fortsatz der die Hintergreifer tragenden Welle erfolgen, wobei die Kulisse in einen Schlitz in der Seitenwandung der den Plunger enthaltenden Kammer gelagert wird. Die Hintergreifer tragende Welle ist an und für sich hinreichend tief unterhalb der die Ziffernräder tragenden Welle angeordnet und eignet sich dementsprechend gut, als Drehpunkt für die Kulisse zu wirken.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht; Fig. 2 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung längs der in Fig. 1 durch die Bezugslinien C, D mit ihren Richtungspfeilen gekennzeichneten Schnittebene; Fig. 3 und 4 zeigen in ihren beiden Hauptstellungen die schwingfähige Kulisse sowie den Plunger mit seiner seitlichen Ausnehmung, betrachtet in der durch die Bezugslinien A, B der Fig. 1 gekennzeichneten Schnittebene.
  • Das 1%,Tunierierwerk besteht in üblicher Weise aus einem Werkgehäuse 8, das im wesentlichen U-Form besitzt und in dessen hochgebogenen Wangenteilen eine Achse 5 gelagert ist. Das U-förmige Gehäuse 8 bildet zwei Kaminern, von denen die eine vollständig offen ist und in der, auf der Achse 5 angeordnete, die Ziff ernräder 13 mit ihren Greiferscheiben 14 angeordnet sind. Ferner sind in dem offenen Kammerteil die Mittel zur Weiterschaltung der Ziffernräder und die sogenannten Hintergreifer angeordnet, welche bewirken, daß bei derWeiterschaltun 'g die Ziffernräder stets wohl ausgerichtet in einer Zeile bleiben. Die Weiterschaltmittel bestehen aus der sogenannten Kurbel 6, einem U-förmigen Bügel und dem Vordergreifer 15, einem mit verschieden langen Zähnen ausgebildeten kammartigen Teil, der die Weiterschaltung der Ziffernräder 13 bewirkt und auf der Kurbel 6 federnd gelagert ist. Die Kurbel 6 ist hin und her schwingfähig im Gehäuse 8 gelagert.
  • In dem geschlossenen Kammerteil des Werkgehäuses 8 befindet sich der gegen die Kraft einer Feder in Druckrichtung bewegliche Plunger 2, der der Träger eines bei jedem Druckvorgang wiederkehrenden Drucksymbols, beispielsweise eines Zeichens »No« oder eines Sternzeichens sein kann. Der PIunger 1, der also beim Druckvorgang hin- und hergleitet, betätigt über die Kulisse 1 als Zwischenglied die Kurbel 6. Dadurch ergibt sich, daß, wenn beim Druck-vorgang der Plunger 2 in das Werk-gehäuse hineingedrückt wird, die Kurbel 6 eine Schwenkbewegung ausführt und dadurch die Vordergreifer 15 in Eingriff mit der weiter zurückliegenden Verzahnung der Greiferscheibe 14 des weiterzuschaltenden Ziffernrades 13 gebracht werden. Beim Rückwärtslauf der Maschine, d. h. wenn sich der Druckstock vom bereits bedruckten Papier zurückbewegt, -leitet dann unter dem Einfluß seiner Feder der Plunger 2 wieder vor und schwenkt dabei die Kurbel 6 wieder in ihre Normallage, wobei der mit der Verzahnung der Greiferscheibe 14 verklinkte Vordergreiferzahn das betreffende Ziffernrad weiterschaltet.
  • Die Kulisse ist auf dem Fortsatz der die Hintergreifer tragenden Welle 21 gelagert. Die Lagerung der Kulisse liegt also tiefer als die Achse 5. Die Kulisse hat einen Ausschnitt für die Achse 5. Zur Betätigung der Kurbel 6 dient ein seitlicher Zapfen 3 an der Kulisse 1, der in einen Ausschnitt 10 im Seitenteil der Kurbel 6 eingreift. Die Kulisse 1 ist in einer seitlichen Ausfräsung 12 des Plungers 2 geführt, zu dem Zweck, daß sie bei der Hin- und Herbewegung des Plungers zu einer Schwenkbewegung um ihre Lagerung 21 veranlaßt wird. Der Seitenzapfen 3 der Kulisse 1 veranlaßt bei einer Schwingbewegung derselben die auf der Achse 5 gelagerte Kurbel 6 zu starkem winkelmäßiggern Verschwenken.
  • Befindet sich, wie Fig. 3 zeigt, der Plunger im eingedrückten Zustand, so berührt infolge der Formgebung ihrer Unterkante die Kulisse 1 im Punkt 1 b die mit 12 a bezeichnete Anschlagschulter des Plungers. Die von dem Plunger 2 auf die Kulisse 1 übertragene Drehbewegung ist daher verhältnismäßig klein, bedingt durch den weit-en Abstand R des Berührungspunktes von der Welle 21. Das gleiche gilt für die von den Kulissenzapfen 3 auf die Kurbel 6 übertragene Drehbewegung in Anbetracht des entsprechend großen Hebelarnies R' in bezug auf die Welle 5.
  • Ist indessen der Plunger ausgefahren, wie es Fig. 4 zeigt, so berührt die Unterkante der Kulisse 1 in dem Punkt 1 c die untere Anschlagschulter 12a, und es entsteht in Anbetracht des geringen Abstandes dieses Punktes von der Welle 21 eine relativ geringe Übertragun 'g an Drehgeschwindigkeit vom Plunger 2 auf die Kulisse 1. Das gleiche gilt in Anbetracht des nunmehr verkleinerten Abstandes r' für die übertragung an Winkelgeschwindigkeit vom Zapfen 3 der Kulisse 1 auf die Kurbel 6.
  • Beim Eindrücken des Plungers wirkt eine obere Anschlagschulter 12 gegen die obere, mit la bezeichnete Kontur der Kulisse 1. Es ist unbeachtlich, daß die im Punkt la ausgeübte Vertikalkraft nur einen geringen Hebelarm in bezug auf die Welle 21 besitzt, weil das Eindrücken des Plungers ja formschlüssig beim Druckvorgang, d. h. mit beliebig großer Kraft erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Numerierwerk, insbesondere für Druckereirnaschinen., bei dem die nummernmäßige Weiterschaltung der mit gezahnten Greiferscheiben ausgestatteten Ziffernräder durch die Wirkung eines unter Federkraft stehenden Plungers erfolgt, welcher eine bügelförmige Kurbel, die eine federnd auf ihr angeordnete Federgreiferanordnung trägt, durch eine schwingfähige Kulisse betätigt, wobei die in der Plungerkammer angeordnete und mit einem durch die Kammerwandung hindurchragenden Seitenzapfen in einen Ausschnitt im Kurbelseitenarm eingreifende Kulisse einen nahe der Kammerwandung und tiefer als die Drehachse der Ziffernräder angeordneten Drehpunkt besitzt und die Anschlagflächen zwischen Plunger und Kulisse in bezug auf den Kulissendrehpunkt einen wesentlich geringeren Hebelarm für in Richtung der Plungerbewegung liegende Kräfte besitzt als der Kurbelzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (1) eine derart gekrümmte, gegen die untere Anschlagschulter (12a) des Plungers (2) wirkende Unterkante besitzt, daß bei eingedrücktem Plunger der Berührungspunkt zwischen Unterkante und unterer Anschlagschulter (12a) des Plungers etwa in der Mitte der Plungerbreite liegt (1b), bei ausgefahrenem Plunger aber der Berührungspunkt an der zum Drehpunkt (21) der Kulisse (1) gelegenen Kante der unteren Anschlagschulter (12 a) liegt (1 c).
  2. 2. Numerierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (1) auf einem Fortsatz (21) der die Hintergreifer tragenden Welle in einem Schlitz der Seitenwandung der den Plunger (2) enthaltenden Kammer angeordnet ist.
DEL27329A 1957-04-05 1957-04-05 Numerierwerk, insbesondere fuer Druckereimaschinen Pending DE1052417B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010018734B3 (de) * 2010-04-29 2011-07-28 Mühlbauer AG, 93426 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Wert- oder Sicherheitsdokumenten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010018734B3 (de) * 2010-04-29 2011-07-28 Mühlbauer AG, 93426 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Wert- oder Sicherheitsdokumenten

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