DE105226C - - Google Patents
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- DE105226C DE105226C DENDAT105226D DE105226DA DE105226C DE 105226 C DE105226 C DE 105226C DE NDAT105226 D DENDAT105226 D DE NDAT105226D DE 105226D A DE105226D A DE 105226DA DE 105226 C DE105226 C DE 105226C
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- eccentric
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- pendulum
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C5/00—Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
- G01C5/02—Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels involving automatic stabilisation of the line of sight
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
ADOLF HEIN in HAGEN i. W. Pendelinstrument.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 6. März 1898 ab.
Pendelinstrumente, die sich dadurch selbstthätig in ihre horizontale Lage einstellen, dafs
der Pendelträger auf einer Spitze lagert, sind bereits bekannt, ebenso die Feststellung derartiger
sich selbsttätig einstellender Pendelinstrumente mit Hülfe einer Kugelzone. Jedoch
leiden alle diese Einrichtungen an dem Uebelstande, dafs, nachdem sich das Instrument
selbsttätig eingestellt hat, bei der Feststellung eine Verschiebung stattfindet und dadurch
Ungenauigkeiten in der Einstellung sich einstellen. Dies kommt daher, dafs bei den
bis jetzt bekannten Feststellvorrichtungen die Bremsvorrichtung sich in einer Schraubenlinie
oder einer anderen als verticalen Richtung auf die Kugelzone niederbewegt, und bei der bei
der Feststellung auftretenden Reibung eine Verschiebung des Instrumentes bewirkt.
Dieser Uebelstand wird durch die neue Einstellvorrichtung beseitigt, und zwar dadurch,
dafs man den die Bremsung bewirkenden Theil in genau verticaler Richtung genau centrisch
und in einem Zuge auf die Kugelzone niederbewegt, so dafs also bei der Festlegung
die Reibung in verlicaler Richtung auftritt und infolge dessen eine Verschiebung der Kugelzone
aus der Horizontalen nicht mehr eintreten kann. Diese neue Einrichtung gestattet
es, an selbstthätig sich einstellende Instrumente die höchsten Anforderungen in Bezug auf
Genauigkeit der Einstellung zu stellen.
Das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Einstellvorrichtung besteht darin, dafs mit
der Spitzenlagerung eine Kugel vereinigt ist, deren Mittelpunkt mit der Auflagespitze zusammenfällt,
und dafs die Bremsung durch eine vertical auf- und niederzubewegende Kugelzone erfolgt.
, Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
Die Kugel α ist gemeinschaftlicher Träger
für das eigentliche Instrument d und für das die Einstellung des letzteren bewirkende Pendel
c. Durch die Kugel α ist ein Stift s hindurchgeschraubt,
und dieser setzt sich mit einer Spitze auf den festen Stativtisch auf. Die
Auflagespitze e des Stiftes s fällt mit dem Mittelpunkt der Kugel α zusammen. Hierdurch
ist der Kugel α und mit ihr dem Instrument d sowie dem Pendel c die volle
Beweglichkeit gelassen, so dafs das Instrument fast ohne Reibung aus jeder Lage in seine
richtige Arbeitstage zurückkehren kann.
Eine Hohlkugelzone b umgiebt den oberen Theil der Kugel α und kann mit Hülfe geeigneter
Mittel vertical auf- und niederbewegt werden. Sie besitzt einen unteren Flantsch o,
der von vier Stiften h in verticaler Richtung genau geführt wird. Auf die Stifte h sind
Federn / aufgeschoben, welche das Bestreben haben, die Kugelzone b nach oben zu bewegen
und sie dadurch von der Kugel α zu entfernen. Ein bei k drehbarer, die Kugelzone
b umfassender Hebel / ruht vermittelst Druckschrauben m auf dem Flantsch 0, und
es wird eine Niederbewegung der Kugelzone b und damit deren Anpressen gegen die Kugeloberfläche
erfolgen, sobald man das Excenter r aus seiner Stellung in Fig. 2 in die nach Fig. 3
überführt. Das Excenter ist durch eine kleine Zugstange ρ mit dem vorderen Ende des Hebels
/ verbunden, und diese Zugstange hat zu
ihrer Führung einen Schlitz, durch den ein Führungsstift q geht. Man wird zunächst
durch Niederbewegen des Excenterhebels r die Kugel α schwach bremsen, um die grofsen
Schwankungen des Pendels und Instrumentes aufhören zu lassen. Alsdann wird sich das Instrument
selbstthätig in seine richtige Arbeitslage einstellen, und sobald dieses geschehen
ist, was man am Stande der Libellen beobachten kann, findet ein vollständiges Niederbewegen
des Excenterhebels und damit ein scharfes Anbremsen und Feststellen statt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Pendelinstrument mit Lagerung des Pendels auf einer Spitze, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Bremsung der Schwingungen des Instrumentes eine solche, an diesem befestigte Kugel (a) dient, deren Mittelpunkt mit jener Spitze zusammenfällt, und auf welche eine Hohlkugelzone (b) mit Hülfe geeigneter Mittel in verticaler Richtung niedergedrückt wird.Bei der unter i. beanspruchten Vorrichtung zur Auf- und Niederbewegung der Kugelzone (b) die Anordnung eines Hebels (I), der sich vermittelst Druckschrauben (m) auf die durch Stifte (h) genau geführte Hohlkugelzone (b) aufsetzt und dessen vorderes Ende durch eine Zugstange (p) mit einem Excenter (r) derart in Verbindung steht, dafs beim Umlegen des Excenters (r) zunächst ein schwaches Anbremsen der Kugel (a) erfolgt, um die grofsen Schwankungen des Instrumentes zu hemmen, worauf nach selbstthätiger Einstellung des Instrumentes in seine richtige Arbeitslage durch ein weiteres Umlegen des Excenters (r) ein scharfes Anbremsen und Feststellen des Instrumentes bewirkt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105226C true DE105226C (de) |
Family
ID=375531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105226D Active DE105226C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105226C (de) |
-
0
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