DE1051998B - Schaltungsanordnung zur Zuendung einer elektrischen Entladungsroehre - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zuendung einer elektrischen Entladungsroehre

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Publication number
DE1051998B
DE1051998B DEN12245A DEN0012245A DE1051998B DE 1051998 B DE1051998 B DE 1051998B DE N12245 A DEN12245 A DE N12245A DE N0012245 A DEN0012245 A DE N0012245A DE 1051998 B DE1051998 B DE 1051998B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
circuit arrangement
current
discharge
duration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN12245A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Walter Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1051998B publication Critical patent/DE1051998B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Zünden einer elektrischen Entladungsröhre mit flüssiger Kathode und einer in diese eintauchenden Widerstandszündelektrode, der periodisch mit Netzfrequenz ein Stromimpuls von steiler Wellenfront zugeführt wird, dessen Dauer kurz gegen die Periode der Netzfrequenz ist, wobei der Stromimpuls aus einem ersten Teil besteht, dessen Intensität zum Zünden des Kathodenflecks reichlich bemessen ist und dessen Dauer hierfür gerade ausreicht, und der in einen zweiten Teil mit erheblich geringerer Intensität aber derartiger Dauer übergeht, daß die Anode der Röhre die Entladung von der parallel zur Zündelektrode brennenden Hilfsentladung zu übernehmen vermag.
Es ist bereits bekannt, für die Zündung solcher elektrischen Entladungsröhren Stromimpulse der vorstehend erwähnten Form zu verwenden, wobei jedoch nicht bekannt ist, auf welche Weise derartige Zündimpulse gewonnen werden können.
Es ist auch eine Zündschaltung bekannt, bei der ein Resonanzkreis über eine steuerbare Entladungsröhre durch die Zündelektrode entladen wird. Nach dem Stromimpuls wird während des übrigen Teiles der positiven Halbperiode der Anodenspannung Strom aus der Speisung des Resonanzkreises nachgeliefert. Eine derartige Anordnung ist aber nachteilig, da sie einen großen Energieverbrauch bedingt.
In einer anderen üblichen Zündschaltung entsteht der einteilige Stromimpuls durch die Entladung eines Kondensators über eine Induktivität, diese Entladung wird durch eine steuerbare Entladungsröhre geregelt. Um die Zündung sicherzustellen, wird ein groß bemessener Kondensator verwendet. Der Strom an der Impulsspitze beträgt 30 bis 60 A, die Impulsdauer ist von der Größenordnung einiger Hundert μ&.
Namentlich bei Entladungsröhren kleinerer Leistung ist die von der Zündschaltung aufgenommene Leitung verhältnismäßig groß, und infolge der groß bemessenen Schaltelemente spielt auch der Preis eine große Rolle.
Die Erfindung gibt eine Zündschaltung an, bei der man mit kleineren Schaltelementen auskommen kann und die bei Betrieb eine geringere Leistung erfordert.
Bei einer Schaltungsanordnung zum Zünden einer elektrischen Entladungsröhre der eingangs erwähnten Art dient nach der Erfindung zum Erzeugen des zweiteiligen Zündimpulses eine Kombination von Induktivitäten und Kapazitäten (sogenannte künstliche Leitung), und die Entladung erfolgt über steuerbare Entladungsröhren.
Zweckmäßig besteht die Kombination von Induktivitäten und Kapazitäten aus einer mehrgliedrigen, aus Dreieckschaltungen aufgebauten Spulenleitung.
Schaltungsanordnung zur Zündung
einer elektrischen Entladungsröhre
Anmelder:
Ν. V. Philips' Gloeilampenfabriekenf
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 21. Mai 1955
Karl Walter Hess, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
Mit Vorteil kann dabei die Schaltungsanordnung so getroffen sein, daß die erste, an die Zündelektrode angeschlossene Querkapazität bzw. die ersten Querkapazitäten der Spulenleitung größer als die übrigen Querkapazitäten bemessen sind.
Es hat sich bewährt, den Wert des Spitzenstroms im ersten Teil gleich 50 bis 70 A und seine Dauer mit etwa 5 με zu wählen. Da bereits bei einem Strom von 10' bis 25 A während der ersten Mikrosekunden der Kathodenfleck entsteht, ist die Zündung sichergestellt. Der zweite Teil sollte dann eine Intensität von etwa 5 A und eine Dauer von 50 bis 100 besitzen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 den entsprechenden Stromimpuls.
In Fig. 1 ist mit einer Entladungsröhre mit flüssiger Kathode 2, mit 3 ihre Anode und mit 4 eine Hilfsanode bezeichnet. In die flüssige Kathode ragt das untere Ende einer Widerstandszündelektrode 5 hinein.
Das andere Ende der Widerstandszündelektrode ist mit der Kathode einer steuerbaren Entladungsröhre 6 verbunden, die an das positive Ende einer künstlichen Leitung angeschaltet ist, die aus einer Spule 8 mit einer Anzahl Kondensatoren 11 bis 21 besteht, die an regelmäßig verteilte Anzapfungen der Spule angeschlossen sind. Die künstliche Leitung wird durch den vom Transformator 10 gespeisten Gleichrichter 9 auf 1000 V aufgeladen. Die Spule besteht aus zehn Teilwicklungen von je elf Lagen mit je elf Windungen
809 768/414

Claims (3)

mit 12 mm Innen- und 25 mm Außendurchmesser. Die Länge beträgt etwa 75 mm. Der Wert des Kondensators 11 beträgt 0,270 μΡ, der der übrigen Kondensatoren je 0,015 μΡ. Ein induktionsfreier Widerstand 7 von etwa 5 Ohm dient als aperiodischer Leitungsabschluß. Die Selbstinduktion der Spule beträgt etwa 0,14 mH. Im Dauerbetrieb an einem Netz von 50 Hz nimmt die Zündschaltung, abgesehen von der Heizstromleistung der Röhren 6 und 9, etwa 20 W auf. Bei den üblichen Schaltungen mit Induktivität und Kapazität ist diese Leistungsaufnahme etwa 150 W bei einer Spannung von 600 V. In Fig. 2 ist längs der senkrechten Achse der Strom i, längs der waagerechten die Zeit t aufgetragen. Die Kurve zeigt die Stromform des bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 erhaltenen Impulses. Die Zeit tx ist etwa 5 μβ, der Strom I1 beträgt 70 A, J2 ist 55 μβ und i2 beträgt 5 A. Patentansprüche.
1. Schaltungsanordnung zum Zünden einer elektrischen Entladungsröhre mit flüssiger Kathode und einer in diese eintauchenden Widerstandszündelektrode, der periodisch mit Netzfrequenz ein Stromimpuls von steiler Wellenfront zugeführt wird, dessen Dauer kurz gegen die Periode der
Netzfrequenz ist, wobei der Stromimpuls aus einem ersten Teil besteht, dessen Intensität zum Zünden des Kathodenflecks reichlich bemessen ist und dessen Dauer hierfür gerade ausreicht, und der in einen zweiten Teil mit erheblich geringerer Intensität aber derartiger Dauer übergeht, daß die Anode der Röhre die Entladung von der parallel zur Zündelektrode brennenden Hilfsentladung zu übernehmen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen des zweiteiligen Zündimpulses eine Kombination von Induktivitäten und Kapazitäten (sogenannte künstliche Leitung) dient, und die Entladung über steuerbare Entladungsröhren führt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination von Induktivitäten und Kapazitäten aus einer mehrgliedrigen, aus Dreieckschaltungen aufgebauten Spulenleitung besteht (Fig. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, an die Zündelektrode angeschlossene Querkapazität bzw. die ersten Ouerkapazitäten der Spulenleitung größer als die übrigen Ouerkapazitäten bemessen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 916 659;
französische Patentschrift Nr. 939 673.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 8oj 768/414 2.59
DEN12245A 1955-05-21 1956-05-16 Schaltungsanordnung zur Zuendung einer elektrischen Entladungsroehre Pending DE1051998B (de)

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NL341916X 1955-05-21

Publications (1)

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DE1051998B true DE1051998B (de) 1959-03-05

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ID=19784733

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN12245A Pending DE1051998B (de) 1955-05-21 1956-05-16 Schaltungsanordnung zur Zuendung einer elektrischen Entladungsroehre

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BE (1) BE547977A (de)
CH (1) CH341916A (de)
DE (1) DE1051998B (de)
FR (1) FR1153333A (de)
GB (1) GB820805A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119417B (de) * 1960-08-17 1961-12-14 Siemens Reiniger Werke Ag Schaltungsanordnung zum Loeschen von in Gleichstromkreise eingeschalteten Gas- oder Dampfentladungsstrecken, insbesondere zur Kurzzeitschaltung von Roentgenroehren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR939673A (fr) * 1946-01-12 1948-11-22 Bbc Brown Boveri & Cie Dispositif pour l'allumage et l'excitation de mutateurs
DE916659C (de) * 1940-03-29 1954-08-16 Siemensschuckertwerke Ag Steuerung von Entladungsgefaessen mittels Tauchzuender

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1153333A (fr) 1958-03-05
CH341916A (de) 1959-10-31
GB820805A (en) 1959-09-30
BE547977A (de)

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