DE1051975B - Anordnung zum fortschreitenden Zuenden und zur Stromversorgung von Leuchtroehren - Google Patents
Anordnung zum fortschreitenden Zuenden und zur Stromversorgung von LeuchtroehrenInfo
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- DE1051975B DE1051975B DES52561A DES0052561A DE1051975B DE 1051975 B DE1051975 B DE 1051975B DE S52561 A DES52561 A DE S52561A DE S0052561 A DES0052561 A DE S0052561A DE 1051975 B DE1051975 B DE 1051975B
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/24—Circuit arrangements in which the lamp is fed by high frequency ac, or with separate oscillator frequency
Landscapes
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum fortschreitenden Zünden von Leuchtröhren, insbesondere
zu dem Zweck, \rorteilhafte Lichteffekte für Werbezwecke mit Hilfe von mit solchen Röhren ausgerüsteten
Leuchtschildern zu erzeugen.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Zünden von Leuchtröhren, bei der die Zündung fortschreitend
von einem Ende zum anderen durch Anlage einer Hochfrequenzspannung veränderlicher Amplitude
an das eine Ende der Röhre erfolgt und die Übertragung der Energie von dem Hochfrequenzgenerator
bis zu der zu zündenden Röhre mittels einer, eine geringe Impedanz aufweisenden Leitung erzielt wird,
die an der Abgabeseite des Generators und an den Klemmen der Röhre angelegt ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Hochfrequenzspannung veränderlich, indem ein eine
veränderliche Hochfrequenzspannung erzeugender Generator verwendet wird. Die Hochfrequenzspanming
wird der Röhre über einen Resonanzkreis zugeleitet, der, durch die von dem Generator erzeugte Frequenz
in seiner Resonanzfrequenz erregt, maximale Spannungen an den Klemmen der Röhre ergibt und derart
die Zündung ermöglicht.
Ziel der Erfindung ist eine Anordnung, die es ermöglicht, mittels einfacher Mittel ein gutes Fortschreiten
des Zündvorganges der Röhren zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis durch ein veränderliches
Kopplungselement mit dem eine Hochfrequenzspannung gleichbleibender Frequenz und konstanter
Amplitude erzeugenden Generator gekoppelt ist, so daß die der Röhre zugeführte Amplitude veränderlich
ist und daß der Schwingkreis in Reihe mit der Röhre eine Selbstinduktionsspule und das veränderliehe
Kopplungselement und parallel zur Leuchtröhre einen Kondensator aufweist, wobei das variable Kopplungselement
über eine Leitung geringer Impedanz mit der Röhre, der Selbstinduktionsspule und dem Kondensator
verbunden ist. Das veränderliche Kopplungselement erlaubt zusammen mit der Wicklung am Ausgang
des Generators die Amplitude der an die Röhre angelegten Schwingungen zwischen einem Wert Null,
bei dem die Röhre erlischt, und einem maximalen Wert, bei dem die Röhre gezündet ist, zu variieren.
Das veränderliche Kopplungselement kann zweckmäßig aus einer Selbstinduktionsspule bestehen, die in
veränderlicher Weise mit der Selbstinduktionsspule des Generators gekoppelt ist. Dieses Element wird im
folgenden als »Variometer« bezeichnet.
In weiterer Ausbildung der Anordnung nach der Erfindung kann mit der Ausgangswicklung des Generators
für die konstante Frequenz eine weitere Wicklung gekoppelt sein, die in einem Stromkreis liegt, der nach
Anordnung
zum fortschreitenden Zünden
und zur Stromversorgung
von Leuchtröhren
zum fortschreitenden Zünden
und zur Stromversorgung
von Leuchtröhren
Anmelder:
Societe Triflux,
Marseille, Bouches-du-Rhöne (Frankreich)
Societe Triflux,
Marseille, Bouches-du-Rhöne (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Η. Bahr und Dipl.-Phys. Ε. Betzier,
Patentanwälte, Herne (Westf.), Freiligrathstr. 19
Patentanwälte, Herne (Westf.), Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. März 1956
Frankreich vom 16. März 1956
Georges Henry Marie Daniel,
Mazargues, Marseille, Bouches-du-Rhöne (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
Mazargues, Marseille, Bouches-du-Rhöne (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
völligem Zünden der Röhren an die Stelle des Zündstromkreises tritt und durch den nunmehr die Röhre
betrieben wird.
Bei der Anordnung nach der Erfindung wird die Wicklung des Stromkreises für den Dauerbetrieb der
Röhre durch ein Relais eingeschaltet, dessen Spule von dem durch die Röhre hindurchfließenden Strom
oder einem Teil dieses Stromes durchflossen wird und das einen Schließkontakt des Stromkreises für Dauerbetrieb
steuert, sobald der Zündvorgang der Röhre beendet ist und die Intensität des Lichtes ihren Maximalwert
erreicht hat.
Einige möglichen Ausführungsformen der Anordnung nach der Erfindung sind in den Abbildungen angegeben.
Es zeigt
Fig. 1 ein grundsätzliches Schaltschema für die Zündung und den Dauerbetrieb einer Leuchtröhre,
Fig. 2 eine abgeänderte Schaltung der Ausgangsseite des Hochfrequenzgenerators,
Fig. 3 ein Schaltschema einer Anordnung zum Zünden und für den Dauerbetrieb von mehreren Röhren,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung1, einer' abgeänderten Schaltungsmöglichkeit des Relais,
Fig. S eine Anordnung von Relais zum Zünden und für den Dauerbetrieb mehrerer Röhren und
Fig. 6 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Anordnung von Relais.
809· 768/248
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die Anordnung gemäß der Erfindung durch einen Hochfrequenzgenerator
1 mit konstanter Frequenz von üblicher Bauart, von z. B. einem Funken-, Lichtbogen-, Röhren- oder
Transistorgenerator, betrieben. Die verwendeten Frequenzen betragen wenigstens 20 kHz und liegen vorzugsweise
in der Größenordnung von 100 kHz.
Der Generator speist einen auf seine Frequenz abgestimmten Schwingkreis, der aus einem Kondensator 2
und einer hierzu je nach der Art des Generators parallel (Fig. 1) oder in Reihe (Fig. 2) geschalteten Spule
besteht.
Mit der Spule 3 ist ein Variometer 4 sowie eine Spule 5 gekoppelt.
Das Variometer, das eine kreisförmige Bewegung um seine Achse ausführen kann, liegt in einem Stromkreis
10 mit der Leuchtröhre 6, einer Selbstinduktionsspule 7 und einem Kondensator 8, wobei die Induktanz
der Selbstinduktionsspule 7 zuzüglich der der Spule des Variometers 4 auf die Frequenz des Generators 1
für den gegebenen Wert des Kondensators 8 abgestimmt ist. Der Stromkreis 10 wird durch ein Relais
gesteuert, dessen Spule 9 einen Kontakt 12 betätigt.
Die Wicklung 5 selbst liegt in einem durch einen Kontakt 13, welcher durch die Spule des Relais betätigt
wird, gesteuerten Stromkreis 11. Die Kontakte werden so betätigt, daß beim Übergang der Kontaktlamelle
von 12 nach 13 keine Stromunterbrechung erfolgt.
Die Spule 9 des Relais liegt an den Klemmen eines in Reihe mit der Röhre 6 geschalteten Gleichrichters
14. Dieser Gleichrichter kann von beliebiger Bauart, z. B. eine Halbleiterkristall-, Germanium-, Silizium-,
Kupferoxyd-, Selen- oder thermionische Diode sein. An die Klemmen des Gleichrichters ist ein Filterkondensator
15 angeschlossen.
Die vorstehend beschriebene Schaltung arbeitet in folgender Weise:
In der Ausgangsstellung ist der Ruhekontakt 12 geschlossen und der Stromkreis 10 mit der Ausgangsspule
3 des Generators 1 durch das Variometer 4 gekoppelt. Dieses verdreht sich aus einer Stellung, in
welcher die Achse seiner Spule senkrecht zu der der Wicklung 3 steht, und in der die Hochfrequenzspannnng
an den Klemmen der Röhre 6 Null beträgt, wobei die Spannung entsprechend der Drehung des Variometers
ansteigt. Demzufolge zündet die Röhre 6 fortschreitend von ihrem an die Spule 7 angeschlossenen
Ende an. Wenn die Spule des Variometers parallel zu der Wicklung 3 liegt, reicht die in der Variometerspule
erzeugte Spannung aus, um die Röhre völlig zu zünden. In diesem Zeitpunkt erreicht die gleichgerichtete
Spannung an den Ausgangsklemmen des Gleichrichters 14 einen Wert, der bewirkt, daß die Spule 9 die ihr
zugeordnete Schaltlamelle betätigt, so daß der Kontakt 12 unterbrochen und der Kontakt 13 geschlossen
wird. Demzufolge erhält der Stromkreis 11 über die Wicklung Strom, und damit wird auch die Röhre über
diese Wicklung mit Hochfrequenzstrom versorgt. Das Relais hält den Kontakt 13 geschlossen, dessen Spule 9
weiter über die Klemmen des Gleichrichters 14 mit Spannung über die Röhre gespeist wird. Um ein ordnungsgemäßes
Arbeiten der Anordnung zu sichern, müssen im Zeitpunkt des Umschaltens von der Zündphase
in die Betriebsphase die Spannungen in den Wicklungen 4 und 5, die gleiche Amplitude besitzen,
ebenfalls phasengleich sein.
Die beschriebene Anordnung kann mit Vorrichtungen ausgerüstet sein, die es ermöglichen, die Stromzufuhr
zu der Röhre zu unterbrechen und den Kontakt 12
in dem gleichen Zeitpunkt, in welchem das Variometer sich in der Stellung senkrecht zu der Wicklung 3 befindet,
in seine Ruhestellung zu verbringen, so daß die vorstehend beschriebenen Vorgänge sich erneut in
einer als solche regelbaren Periode wiederholen.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung ermöglicht ein aufeinanderfolgendes Zünden mehrerer Röhren, die
dann im Dauerzustand weiter betrieben werden, in der gleichen Weise.
Diese Vorrichtung weist zwei um ihre Achsen drehbare Variometer 4 a und 4 b auf, die in eine gleichförmige
oder nicht gleichförmige oder ungleichförmig kreisförmige oder eine schwingende Bewegung versetzt
werden können, deren Winkelamplitude gleich oder kleiner als 90° sein kann. Die Phasen der Bewegungen
der Variometer 4 a und 4 b sind im allgemeinen verschieden. Der Phasenunterschied kann konstant gehalten
oder nach einem vorbestimmten Gesetz auf mechanischem oder elektrischem Wege geändert werden.
So können im Falle der Verwendung eines mechanischen Antriebssystems für die Variometer diese auf
ein und derselben Antriebswelle angeordnet und synchron bewegt werden, wobei der Winkel zwischen den
Achsen der Variometer den Phasenunterschied der Bewegungen bestimmt. Die Variometer können ferner
auch durch einander gleiche umlaufende Zahnradgetriebe angetrieben werden, deren jedes um eine durch
ihre Mitte gehende Achse umläuft und die miteinander kämmen oder über eine Kette ein Paar von einander
gleichen Ritzeln oder schließlich durch eine Schubstange mit Kurbel mit gleichen Hebelarmen getrieb-Iich
verbunden sind.
Ferner kann die Phasendifferenz der Variometer sich periodisch nach einem vorbestimmten Gesetz verändernd
gemacht werden, indem diese durch unabhängig voneinander angetriebene Wellen gedreht werden,
deren Phasen durch Nocken oder durch ein Differentialsystem eingeregelt werden können.
Im Falle der Verwendung eines elektrischen Antriebs für die Variometer können hierfür Synchronmotoren
verwendet und die besonderen Zündwirkungen durch Beeinflussung der Phasen dieser Motoren herbeigeführt
werden.
Die Variometer 4 a und 4 b sind an einen Verteiler
16 angeschlossen, der durch denselben Mechanismus, der auch die Variometer in Drehung versetzt, angetrieben
wird. Dieser Verteiler ist elektrisch an jedes der beiden Variometer angeschlossen und ermöglicht das
Fließen der aufeinanderfolgend in den Variometern, erzeugten Hochfrequenzströme veränderlicher Amplitude,
über die Leitung 10. Der Verteiler kann von beliebiger Bauart, z. B. in der Art der Kollektoren von
Dynamomaschinen, von Radiokontaktanordnungen, von durch Nocken betätigten Lamellenkontakten u. dg'...
ausgebildet sein.
Das Umschaltrelais, mit welchem die Vorrichtung gemäß Fig. 3 ausgerüstet ist, weist eine in gleicher
Weise wie die Spule des Relais bei der Anordnung gemäß Fig. 1 angeordnete und mit Strom versorgte
Spule 9 auf. Diese Spule wirkt auf zwei Lamellen 17,18, die die Kontakte 19, 20, 21 und 22 betätigen,
von denen die Kontakte 20 und 22 die Ruhekontakte des Relais sind.
Die beschriebene Anordnung arbeitet in der folgenden Weise. In einem gegebenen Zeitpunkt des Betriebes
ist das Variometer 4ß über den Verteiler 16 und die Leitung 10 an den Kontakt 20 angeschlossen. Der
Röhre 6 wird Strom zugeführt, und sie zündet fortschreitend, während die Kontakte 19 und 22 abge-
Claims (1)
1. Anordnung zum fortschreitenden Zünden von Leuchtröhren, wobei an die Röhre eine Hochfrequenzspannung
variabler Amplitude unter Zwischenschaltung eines mit der Abgabeseite eines Hochfrequenzgenerators gekoppelten Schwing-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1051975X | 1956-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051975B true DE1051975B (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=9595009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES52561A Pending DE1051975B (de) | 1956-03-16 | 1957-03-01 | Anordnung zum fortschreitenden Zuenden und zur Stromversorgung von Leuchtroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1051975B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0179376A1 (de) * | 1984-10-24 | 1986-04-30 | Hoechst Aktiengesellschaft | Regelbare Gleichspannungsversorgung für den Betrieb von Gasentladungsstrahlern |
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GB430821A (en) * | 1933-09-23 | 1935-06-24 | Joseph Fodor | Improvements in and relating to apparatus for operating electric discharge tubes |
GB456915A (en) * | 1935-06-15 | 1936-11-18 | Masaru Ibuka | Means for lighting electric gas discharge tubes |
GB515077A (en) * | 1938-06-07 | 1939-11-24 | Richard Huddelson Seaman | Supply system for electric discharge lamps |
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DE1029929B (de) * | 1955-01-11 | 1958-05-14 | Triflux Soc | Zuend- und Betriebsanordnung fuer Leuchtstofflampen |
-
1957
- 1957-03-01 DE DES52561A patent/DE1051975B/de active Pending
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